Hallo liebe Forenmitglieder,
ich habe mir hier bei euch neu angemeldet, da ich momentan in einer schwiegermutterbedingten Ehekrise stecke und mal eine objektive Sichtweise über mein Verhalten von euch erbitten möchte.
Ich möchte die Vergangenheit, so weit dies möglich ist, außen vor lassen. Nur soviel, daß ich meinen Mann seit jetzt knapp 10 Jahren kenne. Die ersten 6 Jahre mit meiner Schwiegermutter waren für mich seeehr schwierig, da sie sehr dominant ist. Ich dagegeben bin schon mit 16 zuhause ausgezogen und daran gewöhnt, auch mich alleine gestellt zu sein. Spannungen waren vorprogrammiert. Schlußendlich hat sie versucht, meinen Mann und mich gegeneinander auszuspielen. Ihr Verhalten den Kindern gegenüber war auch äußerst unfair. Mein Mann entschied sich dann, den Kontakt abzubrechen, da auch er nie Nase voll hatte.
Das ist jetzt 3 Jahre her.
Nun hat sich wieder ein Kontakt zwischen meinem Mann und seiner Mutter ergeben.
Da ich sah, daß mein Mann schon den Wunsch hatte, wieder mit seiner Mutter auszukommen, habe ich angeboten, einen Beratungstermin gemeinsam mit seiner Mutter zu vereinbaren, damit die Vorkomnisse der Vergangenheit aufgearbeitet werden können. Erst war sie dazu bereit, dann kamen Ausreden und sie wollte nun doch nicht.
Daraufhin habe ich für mich die Entscheidung getroffen, daß ich dann persönlich keinen Kontakt zu ihr möchte. Allerdings habe ich nichts dageben, daß mein Mann hingeht. Auch die Kinder kann er in diesen Kontakt einbinden. Wenn ich sagen würde, ich wäre begeistert, müsste ich lügen, aber ich versuche, damit umzugehen.
Allerdings habe ich dafür von ihm gefordert, daß er diesen Kontakt so organisiert, daß er mit den Kindern zur Mutter fährt und sie nicht zu uns kommt. Damit könnte ich nämlich nicht leben, daß sie in "meinem" Zuhause ein und ausgeht.
So, daß seine Mutter nicht bereit ist, sich mit mir auseinanderzusetzen, ist für ihn in Ordnung, dass ich sie dann jedoch nicht hier haben will, nicht. Klar, er hat dadurch den "Aufwand" und muss zu ihr fahren (ca. 10 min Fahrzeit).
Gestern ist der Streit eskaliert und er sagte, daß er den Kontakt dann wieder ganz abbrechen würde und jedem der fragt sagt, daß seine Frau es "verbieten" würde. Meine Antwort war auch nicht ganz nett, als ich ihm sagten, dass ich mir diesen "Schuh" nicht anziehen würde, da es ihm problemlos möglich wäre, die Besuche so zu organisieren, daß ich damit leben könnte. Ich warf ihm dann an den Kopf, daß das keine Basis mehr für eine Ehe wäre. - Klar, das war echt nicht sehr nett, aber in dem Moment einfach eine spontane Reaktion auf sein Psychospielchen (als solches sehe ich es an).
Er erwartet von mir, daß ich jetzt einen auf tolle Schwiegertochter spiele. Ausgesprochen werden muss sich ja nicht, ist ja nichts passiert. Also - totschweigen und Magengeschwüre kriegen?
Ansonsten führen wir eine gute Ehe und streiten wirklich nie! Aber dieses Thema, fürchte ich, bricht unserer Ehe das Genick, früher oder später.
Für mich sehe ich das so, daß ich eigentlich schon einen akzeptablen Kompromis vorgeschlagen habe und irgendwie auch nicht verstehen kann, warum mein Mann nicht bereit ist, darauf einzugehen. Erwarte ich zuviel, wenn ich von ihm verlange, daß er mir dahingehend auch einen Schritt entgegenkommt? Ich meine, ich habe es ihm zuliebe doch versucht, mich mit seiner Mutter auseinanderzusetzen. Sie wollte nicht. Was sollte ich denn nun machen? Ich bin nicht der Mensch, der tun kann, als sei nichts passiert, dafür ging das einfach zu viele Jahre lang. Mich würde es zerrreißen.
Muss ich mir wirklich den "Schuld-Schuh" anziehen?
Es würde mich freuen, wenn ich ein paar Meinungen oder vielleicht auch Ratschläge von euch bekommen würde.
Ach so, einen Termin in einer Beratungsstelle habe ich trotzdem gemacht (naja, zumindest mal auf die Warteliste setzen lassen). Den nehm ich dann halt alleine wahr.
ich habe mir hier bei euch neu angemeldet, da ich momentan in einer schwiegermutterbedingten Ehekrise stecke und mal eine objektive Sichtweise über mein Verhalten von euch erbitten möchte.
Ich möchte die Vergangenheit, so weit dies möglich ist, außen vor lassen. Nur soviel, daß ich meinen Mann seit jetzt knapp 10 Jahren kenne. Die ersten 6 Jahre mit meiner Schwiegermutter waren für mich seeehr schwierig, da sie sehr dominant ist. Ich dagegeben bin schon mit 16 zuhause ausgezogen und daran gewöhnt, auch mich alleine gestellt zu sein. Spannungen waren vorprogrammiert. Schlußendlich hat sie versucht, meinen Mann und mich gegeneinander auszuspielen. Ihr Verhalten den Kindern gegenüber war auch äußerst unfair. Mein Mann entschied sich dann, den Kontakt abzubrechen, da auch er nie Nase voll hatte.
Das ist jetzt 3 Jahre her.
Nun hat sich wieder ein Kontakt zwischen meinem Mann und seiner Mutter ergeben.
Da ich sah, daß mein Mann schon den Wunsch hatte, wieder mit seiner Mutter auszukommen, habe ich angeboten, einen Beratungstermin gemeinsam mit seiner Mutter zu vereinbaren, damit die Vorkomnisse der Vergangenheit aufgearbeitet werden können. Erst war sie dazu bereit, dann kamen Ausreden und sie wollte nun doch nicht.
Daraufhin habe ich für mich die Entscheidung getroffen, daß ich dann persönlich keinen Kontakt zu ihr möchte. Allerdings habe ich nichts dageben, daß mein Mann hingeht. Auch die Kinder kann er in diesen Kontakt einbinden. Wenn ich sagen würde, ich wäre begeistert, müsste ich lügen, aber ich versuche, damit umzugehen.
Allerdings habe ich dafür von ihm gefordert, daß er diesen Kontakt so organisiert, daß er mit den Kindern zur Mutter fährt und sie nicht zu uns kommt. Damit könnte ich nämlich nicht leben, daß sie in "meinem" Zuhause ein und ausgeht.
So, daß seine Mutter nicht bereit ist, sich mit mir auseinanderzusetzen, ist für ihn in Ordnung, dass ich sie dann jedoch nicht hier haben will, nicht. Klar, er hat dadurch den "Aufwand" und muss zu ihr fahren (ca. 10 min Fahrzeit).
Gestern ist der Streit eskaliert und er sagte, daß er den Kontakt dann wieder ganz abbrechen würde und jedem der fragt sagt, daß seine Frau es "verbieten" würde. Meine Antwort war auch nicht ganz nett, als ich ihm sagten, dass ich mir diesen "Schuh" nicht anziehen würde, da es ihm problemlos möglich wäre, die Besuche so zu organisieren, daß ich damit leben könnte. Ich warf ihm dann an den Kopf, daß das keine Basis mehr für eine Ehe wäre. - Klar, das war echt nicht sehr nett, aber in dem Moment einfach eine spontane Reaktion auf sein Psychospielchen (als solches sehe ich es an).
Er erwartet von mir, daß ich jetzt einen auf tolle Schwiegertochter spiele. Ausgesprochen werden muss sich ja nicht, ist ja nichts passiert. Also - totschweigen und Magengeschwüre kriegen?
Ansonsten führen wir eine gute Ehe und streiten wirklich nie! Aber dieses Thema, fürchte ich, bricht unserer Ehe das Genick, früher oder später.
Für mich sehe ich das so, daß ich eigentlich schon einen akzeptablen Kompromis vorgeschlagen habe und irgendwie auch nicht verstehen kann, warum mein Mann nicht bereit ist, darauf einzugehen. Erwarte ich zuviel, wenn ich von ihm verlange, daß er mir dahingehend auch einen Schritt entgegenkommt? Ich meine, ich habe es ihm zuliebe doch versucht, mich mit seiner Mutter auseinanderzusetzen. Sie wollte nicht. Was sollte ich denn nun machen? Ich bin nicht der Mensch, der tun kann, als sei nichts passiert, dafür ging das einfach zu viele Jahre lang. Mich würde es zerrreißen.
Muss ich mir wirklich den "Schuld-Schuh" anziehen?
Es würde mich freuen, wenn ich ein paar Meinungen oder vielleicht auch Ratschläge von euch bekommen würde.
Ach so, einen Termin in einer Beratungsstelle habe ich trotzdem gemacht (naja, zumindest mal auf die Warteliste setzen lassen). Den nehm ich dann halt alleine wahr.