brauche Rat -  Offener Brief

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Regina Brigitte

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offener Brief


Georg Ehrmann Geschäftsführender Vorstandsvorsitzen der Deutschen Kinderhilfe







Sehr geehrter Herr Ehrmann,



ich habe Ihr Interview

http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2202238,00.html

aufmerksam gelesen und mir Zeit genommen, dazu einiges aufzuschreiben.



Sie schildern:

"Das ist leider ein weiterer Beleg für den desaströsen Zustand des deutschen Kinder- und Jugendhilfesystems". Als Hauptproblem sehen Sie die finanzielle Abhängigkeit der deutschen Kinder- und Jugendhilfe. " Die Etats für die Jugendämter werden immer öfter um zehn bis 20 Prozent pro Kommune zusammengestrichen.



Ich bin interessiert mit Ihnen an diesem Thema weiterzuarbeiten. Könnte ein weiterer gemeinsamer Erfahrungsaustausch, - Podiumsdiskussion, - Gespräche mit leitenden Akteuren des Jugendamtes uns weiter bringen? Ich warte mit Interesse auf Ihren Kontakt.



Ich sehe im Moment, dass das viel Geld nicht gesetzesgemäß verwendet wird, teilweise wird erheblich zuwenig ausgegeben und noch viele andere Ungereimtheiten, auf die ich im folgenden noch teilweise eingehen werde. Die Familien werden zu Tode gespart, denn wie ist es sonst erklärlich, dass wir innerhalb weniger Jahre mit der Hilfe aller Parteien, nicht nur der jeweiligen Regierungspartei fast 10 Millionen Arme zu beklagen haben. Während wir so „armen“ Leuten, wie den Flick-Erben vermutlich noch weitere 180 Mio. in den Rachen werfen dürfen. Verdrossenheit beim Bürger und der Unglaube, dass die Politik wirklich noch etwas Sinnhaftes für uns bewirkt, geben sich die Hand mit den Ergebnissen der aktuellen Umfragen.



Im folgenden habe ich ein Essay zusammengestellt und deshalb auf wörtliche Anrede Ihnen gegenüber verzichtet. Ich denke Ihnen kommt das auch entgegen, da es eine gute Diskussionsbasis in der Weiterverteilung ergibt.



Ich bin völlig empört, über soviel Ignoranz bei einer Behörde, die seinesgleichen in Europa sucht.

Es gibt keine Behörde, analog zu Österreich – wen wundert es bei dem geschichtlichen Hintergrund -

mit soviel Macht in Europa.

Wie es scheint, korrumpiert diese absolute Macht ohne jede fachliche Kontrolle und Widerspruchsrechte,

die Akteure in den Jugendämtern nachhaltig und absolut.



Wir müssen auch mal ernstlich betrachten, wie die Gewichte und Interessenlage in Bremen verteilt sind: Der Jugendhilfeausschuss hat 15 Mitglieder, der Ausschuss für die Gleichberechtigung der Frau hat 22 Mitglieder!



Frau Bundesministerin von der Leyen will nun die Kinder besser kontrollieren. Sie hat einen guten Einwand gebracht: wenn diesen Familien, die notleiden, noch mehr Geld genommen wird, wendet sich das gegen die Kinder. Wohl wahr, Herr Stoiber - hätten Sie nicht gedacht! Vor ein paar Tagen lass ich, dass alle Schüler auch Nummern bekommen sollen, Barcodes oder RFID-Tags? Wenn das Thema nicht so ernst wäre!



Das zielt jedoch am Problem vorbei. Nicht die Aushöhlung von Selbsbestimmungsrechten bringt uns weiter. Nur eine Änderung des Jugendamtes an Haupt und Gliedern oder eben dessen Abschaffung bringt unseren Kindern und uns ein Gewinn. Und es wünscht sich ja jeder, dass sich das Jugendamt mindestens mal nach dem geltenden Gesetz richtet. Jetzt verstehe ich allerdings auch Prof. Dr. Dr. hc. Wiesner vom Ministerium besser: das Gesetz ist gut, so seine und teilweise meine Meinung – in der Realität hält sich jedoch das Jugendamt nicht an die geltende Gesetze – meine Meinung! Und es fehlt eindeutig die fachliche Kontrolle. So haben wir es mit der genannten absoluten Macht zu tun und das war für Deutsche noch nie sehr gut! Ich komme später auf dieses Thema zurück.



In anderen Ländern kümmert sich die Polizei um solche Fälle, den dort liegen auch die Informationen, die gebraucht werden über Drogenentgleisungen, Alkoholexzesse und Gewalt ausübende Männer und natürlich auch Frauen. Da sind wir an der Wurzel und nicht beim Datentransfer, der sowieso auch nicht fünktioniert.



Ich will gerne mal weitere Gründe anführen:

Dadurch, dass der Staat immer weiter kontrollierend eingreift, verschenkt er die Potentiale, die in der Bevölkerung, bei uns, dem Souverän - liegen. Ich meine dabei keine denunziatorischen Aktionen, sondern die Mobilisierung der tätigen Mithilfe aller im Staatswesen Lebenden.
Wir haben es mit einer organisierten Sorge- und Scheidungsindustrie zu tun – die Probleme sind in beiden Bereichen ähnlich, wenn nicht fast identisch. Die Kolateral-Schäden in der Pflegeindustrie nehmen zu:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/671/41630/
Pflegekind fast verhungert, 25.000,- Schmerzensgeld
http://www.kn-online.de/artikel/1848255/Patrick_(2)_erlitt_schwere_Hirnverletzung:_Pflegevater_unter_Verdacht.htm
Schwere Hirnverletzung durch Schütteltrauma bei 2-jährigem durch Pflegevater
http://www.lebensgeschichten.org/geschichten/rosanna/lebensgeschichte_seite3.php
Pflegevater zwingt Pflegekinder zum Analverkehr
http://www.vaeterfuerkinder.de/juamt.htm
Von Mord bis Misshandlung über Nahrungsentzug ist alles dabei, jeweils mit Gerichts-Aktenzeichen
http://www.n-tv.de/696460.html
Kinderheim wegen Misshandlungen durch Staatsanwaltschaft geschlossen worden
http://www.mz-web.de/servlet/Conten...lledPageId=1012569559804&listid=1017162035665
Und noch mal misshandelnde Pflegeeltern
http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/journal/justiz/deutschland/nrw/65922
Pflegevater gesteht Missbrauch an Pflegekind
http://shortnews.stern.de/web/id/53...wister sexuell und filmte sie dabei/start.cfm
Pflegevater missbraucht 4 Pflegekinder, filmt dies sogar
http://www.gmx.net/de/themen/nachrichten/panorama/prozesse/418932.html
Pflegevater und Polizist missbraucht Kind
http://plogworld.cubeproject.de/plog/post/95/377
Kinder im Heim misshandelt
http://www.paed.uni-muenchen.de/~ppb/Heinerth-Text/Sexueller Missbrauch.doc
Viele Kolateralschäden insbesondere in Heimen und sexueller Missbrauch über Jahre durch den Pflegevater
· Die Profiteure der Pflegeindustrie sind u.a. Leute wie Backhaus (siehe ZDF) mit seinen Neubeelterungs-Profifamilien - Auch das Jugendamt Bremen arbeitet nach meinem Kenntnisstand mit Backhaus, ich kann mich da jedoch auch irren. Ich empfehle mal ein Nachlesen im Grundgesetz: wir brauchen keine Frühwarnsysteme in einem Elternüberwachungsstaat, sonder frühe Hilfe - wie es eben das Gesetz vorschreibt - seit fast 20 Jahren.

(http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/5/0,1872,2126373,00.html) und
(http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/22/0,1872,2126070,00.html) Fall Kutzner
(http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/17/0,1872,2000465,00.html) dito
(http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/5/0,1872,2027077,00.html) Fall Haase,
lesen Sie bitte beherzt hier weiter:
http://www.kinderklau.net/
Alleine in diesem Fall, der Menschenrechtsverletzungen, begangen durch die Bundesrepublik an unseren Mitbürgern als Ursache hat, wurden bis hier und heute fast eine Million EUR „hineingepumpt“. Nun, wo gehobelt wird, da fallen auch schon mal Späne.

Ich bin sicher, jeder Leser könnte sich bei diesen Beträgen einen intelligenteren Einsatz der Mittel vorstellen.
Interessant ist des Weiteren, dass Pflegeeltern förmlich mit Geld „erstickt“ werden. A la limite benötigt eine Pflegefamilie zwei bis drei Pflegekinder und kann sich dann ein schönes Häuschen leisten und natürlich fragen sich normale Eltern von Kindern, warum ihnen solche Annehmlichkeiten nicht zuteil werden. Soll es also berechtigterweise Pflegfamilien besser gehen als Familien? Missverstehen Sie mich bitte nicht – ich bin davon überzeugt, dass wir Pflegefamilien brauchen. Ich sehe nur den drastischen Unterschied zu einer Familie, der solche Hilfen nicht zu Teil wird.
Die Jugendämter richten sich nicht nach den seit 1991 geltenden und verbesserten Gesetzen, das ist das zentrale Problem und dadurch kommt es zu exorbitanten Kosten und dem Verlust des Blickes für das Wesentliche: wie helfen wir Kindern und Familien!
Der Staat ruiniert weiter die Familien. Die nächste Runde ist mit der Mehrwertsteuererhöhung schon eingeläutet.
Weil sich die Jugendämter nicht nach den geltenden Gesetzen richten, die entsprechenden Bücher nicht lesen, die ihnen bei geeigneter Anwendung eine erhebliche Kostenreduktion in Aussicht stellen, haben wir dort dramatische Kosten.
Sicher spielt auch die Ausbildung der dort handelnden Akteure eine Rolle.
- Wenn man sich einmal ausführlich die Seite des Landesjugendamtes Bremen zu Gemüte führt, stellt man umgehend fest, dass es mit der Ausbildung schlecht bestellt ist:

- http://pages.jugendinfo.de/landesjugendamt/aufgaben_referate/aufgaben_ref40_3.htm

- Schutz von Kindern und Jugendlichen in Heimen, Erziehungshilfen, Beratung von Trägern

- http://pages.jugendinfo.de/landesjugendamt/aufgaben_referate/aufgaben_ref425.htm

- 425 Ausbildung sozialpädagogischer Fachkräfte/Leitung

- http://pages.jugendinfo.de/landesjugendamt/aufgaben_referate/aufgaben_ref425_1.htm

- 425/1 Ausbildung sozialpädagogischer Fachkräfte/Ausbildungsberatung

- http://pages.jugendinfo.de/landesjugendamt/aufgaben_referate/aufgaben_ref425_2.htm

- 425/2 Ausbildung sozialpädagogischer Fachkräfte/ Ausbildungsberatung

- http://pages.jugendinfo.de/landesjugendamt/aufgaben_referate/aufgaben_ref425_3.htm

- 425/3 Ausbildung sozialpädagogischer Fachkräfte/Verwaltung

- http://pages.jugendinfo.de/landesjugendamt/kontakte.htm

- N.N. (Stelle ist z.Z. nicht besetzt)

- Insgesamt sechs Mal: „Diese Seite wird noch erstellt“





In der Konsequenz werden viele ungerechtfertigte Kindesentziehungen durchgeführt, die Behörde hat keine Zeit sich um die wirklichen Fälle zu kümmern und blockiert Gerichte, Gutachter und die eigene Arbeit.



Es gibt keine Definition des Kindeswohles (http://www.soz-paed.com/diplom/diplom.html ), statt dessen erhebliche Willkür, Traumatisierungen von Kindern und Eltern, die immer wieder neue Klientel gebären. Kindesentziehungen, bei denen bedrohliche Gewalt und Vernachlässigungen keine Rolle spielen, gibt es zuhauf. Kein Wunder bei täglich ca. 70 entzogenen Kindern kommen ja doch einige, zwar geplant, jedoch kaum gerechtfertigt unter die Räder. Hier ist jedoch Missbrauch mit Machtausübung durch Jugendamtsmitarbeiter ein Dreh- und Angelpunkt.

Bei ca. 48.000 Kindern in Einrichtungen und Heimen dürfen wir uns neben dem dramatisch ausgelösten Leid, bei den betroffenen Kindern und Eltern, auch mal eine finanzielle Vorstellung machen, was das finanziell bedeutet. Denn hier werden die Mittel nicht so eingesetzt, wie es das Gesetz vorsieht, an das sich, wie im folgenden noch bewiesen wird, kaum einer der Akteure im Jugendamt hält. Die Aufgabe der Jugendämter ist es, daran zu arbeiten, wie die Eltern wieder auf die Gleise gebracht werden können. Statt sich immer neuen Kunden zu erzeugen und keine Zeit für die wirklichen Fälle zu haben.



Ich bin mir auch sehr unsicher, ob dieser Gewalteinsatz gegen Kinder und Familien überhaupt nach den Gesetzen zulässig ist.



Viele europäische Mitbürger, mit denen ich in Kontakt stehe, haben ernstliche Sorge und befürchten und entdecken erstaunliche Parallelen zum „Dritten Reich“. Und das nicht nur wegen der vielfach angewendeten Willkür. Wenn das Jugendamt soviel mit Machtausübung beschäftigt ist, dann entgleitet dort natürlich der Blick für das Wesentliche: Verhinderung von Gewalt und Vernachlässigung an Kindern – an unseren Kindern. Das passiert natürlich auch in der Scheidungsindustrie und so generieren wir uns immer neue Fälle. Wir sind in der Hochblüte der Industrialisierung dieses Industriezweiges angekommen.
 
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Regina Brigitte

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Fortsetzung : offener Brief

Aufdecker dieser Parallelen sind Christa Mulack oder Maureen Dabagh ("Lebensborn: From the Inception to the New Millennium," 2000. Used in European court of Human Rights. ) -http://www.maureendabbagh.com/CV.html und http://www.shoa.de/content/view/527/389/-. Wir müssen ausländische Mitbürger erleben, die sich vor den Augen von Jugendamtsmitarbeitern erschiessen oder, die sich, wie ebenfalls erst in Berlin, versuchen vor dem Bundeskanzleramt das Leben zu nehmen. Das machen die doch nicht zum Spass! Hier ist doch fundamental etwas nicht in Ordnung!



Es gibt jedoch auch positive Fälle in den Sozialhelfenden Institutionen, aber die scheinen bislang ein Minderheitenproblem zu sein.

Wenn die Mitarbeiter in den Jugendämtern in der Lage und willens wären, die wichtigen Fachbücher zu lesen, die die neuen Konzepte detaillieren, dann wäre eine bessere, menschlich verträglichere und zumal auch kostengünstigere Hilfe vorhanden. Wenn ich „neu“ schreibe, dann meine ich ein Gesetz aus dem Jahre 1991, mit den entsprechenden Änderungen!!!



Dazu mal einen Input von Josef Faltermeier (wahrscheinlich totgeschwiegen, weil zuviel Wahres in seinem Buch steht?), der tragisch die Situation erhellt:

Josef Faltermeier fasst in seinem richtungweisenden Werk „Verwirkte Elternschaft?“, 2001, auf den Seiten 202 ff seine, von mir getragene Sicht des Jahres 2001 zusammen, die an Aktualität auch im Jahre 2006 leider ganz und gar noch nichts eingebüsst hat: „Das Doppelmandat von Beratung und Kontrolle erzeugt Misstrauen, das gerade die Hilfe und Unterstützung in Krisensituationen verhindere. Dieser Diskurs dauert bis heute an. So sollen vor allem in kindeswohlgefährdenden Situationen Eltern nicht noch zusätzlichen Druck durch Repressionen des Jugendamtes erfahren, sondern ihr Vertrauen gewonnen und mit Ihnen gemeinsam und ihrem Kind nach Veränderung gesucht werden. Im KJHG geht es also nicht mehr „um die (reaktive) Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, die Ausgrenzung verwahrloster Jugendlicher durch geschlossene Unterbringung oder die Rettung von Kindern vor dem gefährdenden Einfluss Ihre Eltern...“ sondern darum das Vertrauen der Betroffenen zu gewinnen und darüber mit ihnen an gemeinsamen Lösungen zu arbeiten (vgl. Wiesner, Reinhard, u.a., 1995: a.a.O. S. 27 ff). Dort, wo Eltern in Verlaufskurven und Orientierungskrisen gefangen (Misshandlung) und nicht mehr in der Lage sind, ist auch eine repressive Intervention nicht nur erforderlich, sondern hilfreich. Die Herausnahme des Kindes in solch extrem zugespitzten Krisen legitimiert sich darüber, dass nicht nur das Kind vor seinen Eltern, sondern der betroffene Elternteil vor sich selbst geschützt werden soll. Es soll verhindert werden, dass sie unbedachte, strafrechtlich folgenreiche Handlungen begehen, die sie am nächsten Tag möglicherweise bereits bereuen würden.



Die Studie kommt an dieser Stelle zu keinem zufrieden stellenden Ergebnis. Die Praxis der Jugendhilfe, so scheint es, ist noch erheblich von der Umsetzung des neuen gesetzlichen Leitbildes der Jugendhilfe entfernt.“



Soweit fasste es Josef Faltermeier zusammen und will damit zum Ausdruck bringen, dass es zwar ein wirksames Gesetz gibt, sich jedoch leider keiner daran hält.



Ein weiteres Zitat bringt es noch besser auf den Punkt: Prof. Dr. Heinrich Kupfer, 1996 / 1997 in Karin Jäckel, Das Urteil des Salomon, 2005, S. 380 f – also schon 1996 und damit fünf Jahre nach der Einführung des neuen Gesetzes:

„Das Jugendamt ist nicht in die demokratische Meinungs- und Willensbildung eingebettet, sondern operiert als unabhängiges Organ der kommunalen Selbstverwaltung eigenständig. Die Ämter leisten als >Sachverständige Behörde< offiziell eine Amtshilfe für die Familien- und Vormundschaftsgerichte. Diese folgen meist den Vorschlägen der Ämter und halten damit die Fiktion der dort angesiedelten Fachkompetenz aufrecht. Für die Folgen eines Eingriffs muss das Amt nicht haften. Es hat die ganz legale Befugnis, eine von ihm selbst markierte Menschengruppe de facto ihrer Bürgerrechte zu berauben. Es kann bei Verdacht alle Personen im Umkreis nach dem Prinzip der Sippenhaft beherrschen und dirigieren. Es darf inquisitorische Methoden anwenden gegen die das Opfer solcher Ausforschungen kaum eine Chance hat. Es kann zur Hilfe bei der Wahrnehmung seiner amtlichen Aufgabe sogar >parteiliche < Vereine einschalten, ohne dass ihm das verwehrt wird. Auch für die aufgewendeten Geldmittel muss das Amt nicht haften, selbst wenn das jahrelange Hin- und Hergeschiebe betroffener Kinder immense Kosten verursacht. [...] So ruht das Jugendamt in sich selbst und sieht keine Veranlassung zur Selbstkritik. Mir ist kein Fall bekannt, in dem ein Amt sich für einen offensichtlichen Fehlgriff entschuldigt hätte. Es mangelt aber nicht nur an Sachkompetenz und demokratischer Legitimierung, sondern auch an pädagogischer Verantwortung. Beispiel: Hochqualifizierte Heimleiter müssen Jugendamtsmitarbeitern . die ihnen in der pädagogischen Kompetenz weit unterlegen sind, mit der Schere im Kopf nachgeben, um die eigene Einrichtung zu halten und weiterhin Kinder zugewiesen zu bekommen. Dies alles bedeutet, dass die Mitarbeiter der Ämter mehr dürfen, als sie von ihrer persönlichen Qualifizierung her leisten können. [...] Wer sich daran gewöhnt, andere zu kontrollieren und ihren Lebensweg zu steuern, wird schließlich selbst daran glauben, dass er es auch wirklich kann, weil er es darf. Dies nenne ich den strukturellen Größenwahnsinn des Jugendamtes. Er führt zu einer chronischen Verwechslung von Amtskompetenz und Sachkompetenz.“ – Soweit Prof. Dr. Heinrich Kupffer. Da diese Informationen sehr eindeutig sind, benötigen sie keinen weiteren Kommentar von mir.



Was sagt uns das im Jahre 2006? Seit mehr als 15 Jahren passiert nichts Entscheidendes. Kinder und deren Eltern werden nach wie vor in der überwiegenden Zahl der Fälle, die mir bekannt sind (die Spitze des Eisberges) eher noch weiter traumatisiert anstatt, dass ihnen geholfen wird. In Trennungs- und Scheidungssituationen passiert natürlich analoges. Dort wird anscheinend sehr oft mit Hilfe des Jugendamtes an der Entsorgung eines Partners mitgearbeitet und zwar mit unverminderter Heftigkeit bis hier und heute. Ganz schlimm, das Jugendamt generiert – unmenschlich - die nächste Klientel des Jugendamtes und das kostet uns persönlich, sowohl die Gesundheit der Mitbürger und auch den Staat – das sind wieder wir – den Souverän - Unsummen! Also eine Arbeitsbeschaffungsmassnahme? Und was sollen wir jetzt tun? Sollen wir noch weitere 15 Jahre warten, bis endlich im Jugendamt die Lernkurve derjenigen startet, die der Meinung sind, im Besitz der Sorge-und-Scheidungsindustrie-Wahrheit zu sein? Sollen wir uns weiter damit trösten, dass im Jugendamt argumentiert wird, man habe noch Leute alten Schlages dabei? Warum wollen sich diese Mitarbeiter nicht ändern?



Ich kann gut nachvollziehen, was der Autor, Konrad Adam des Artikels in der Welt meinte, wenn er titelt:

Erziehung - Der Staat hat die Eltern entrechtet ( http://www.welt.de/data/2006/10/20/1078094.html ).



Ich will an dieser Stelle auch gar nicht darauf eingehen, was Richter über Ihre Arbeit 1992 berichten und sicher immer noch traurige Realität ist und was ein Richter über die Gewaltenteilung in „diesem unserem Lande“ zusammenfasst. Denn das Jugendamt arbeitet in völlig ungeteilter Gewalt mit absoluter Machtausübung und ohne jegliche Kontrolle. Das erzeugt natürlich beim Bürger Angst, statt dort eine Hilfe bietende Institution zu sehen, was sie eigentlich sein sollte. Die Internet-Links, will ich Ihnen dennoch nicht ersparen:

http://www.richterverein.de/mhr/mhr924/m92406.htm#.htm

http://www.gewaltenteilung.de/impressum.htm



Und natürlich wünscht man sich als Bürger eine starke Presse, die den Dingen auf den Grund geht!





So bleibt die Frage: Jugendamt verbessern oder besser abschaffen?







Herzliche Gruesse





Franz J. A. Romer

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