Ohrprobleme

Lara03

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Im Januar hatte meine Maus den Norovirus und mußte ins Krankenhaus. Sie ist eh sehr dünn und hatte damals noch fast 2 kg abgenommen. Als der Virus überstanden war, begann so 1 Woche später die erste leichte Erkältung. Ist ja normal zu der Jahreszeit, dann kam auf einer Seite ein Ohrentzündung hinzu und sie bekam ihr erstes Antibiotikum. Bin normal kein Freund davon, aber bei einer Otitis ists mir wegen der möglichen Folgen doch sicherer. Ich muß dazu sagen, dass ich Arzthelferin bin und mich also mit der Materie schon ein bißchen auskenne. Sie war dann so 3-4 Tage symptomfrei, als plötzlich wieder Fieber zwischen 38 und 39 Grad auftrat. Also wieder zum Arzt, der meinte, das Antibiotikum habe wohl nicht alle Bakterien erwischt und verorndete ein anderes. Das nahm sie dann ein und war anschließend eine Woche beschwerdefrei, bis plötzlich wieder starke Ohrenschmerzen auf der anderen Seite auftraten, zeitweise hatte sie auch wieder Fieber und war eigentlich die ganze Zeit über sehr müde und schlapp. Der Hausarzt meinte es sei ein Virus, wollte aber zur Sicherheit ein drittes Antibiotikum verordnen. Das hat nun gar nichts mehr geholfen. Meine arme Maus hat nun seit fast zwei Wochen starken Schnupfen und sporadisch wieder Ohrenschmerzen. Außerdem meinte sie, sie höre nicht richtig auf einem Ohr und habe Ohrgeräusche. Sie hört ein Rauschen im Ohr. Daraufhin waren wir dann letzten Freitag nochmal beim Kinderarzt, der meinte das Ohr sei immer noch stark entzündet und wir müssen wegen der Sache unbedingt zum HNO. Am besten sofort. Habe aber erst für morgen einen Termin bekommen. Der Kinderarzt meinte, aufgrund der Symptome würde wahrscheinlich eine OP anstehen. Jetzt mach ich mir riesige Sorgen, weil sie erstens ja immer noch an dem Virus zu kämpfen hat und zweitens wegen der Narkose eine bevorstehenden OP. Wäre froh, wenn jemand positive Erfahrungen zur Ohr-OP bei Kindern hätte und eventuell Infos, was für eine Narkose gemacht wurde und wie die vertragen wird. Meine Kleine war noch nie so lange so krank und an OPs mußten wir bisher nicht denken. Wäre froh über ein paar mutmachende Antworten und Erfahrungen zu dem Thema und sorry für den Roman.

VG

Mirjam
 

flowerofsun

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hallo lara :)

unsere kleine hatte sowas auch gehabt.bei ihr kam dann heraus das es wegen den polypen ist.(sind irgendwie mit den ohren verbunden und wenn kinder schnupfen haben verstopft es in den ohren)
wir haben ganz schön blöd geschaut als wir das erfahren haben schon alleine das wegen sowas wir keine nacht mehr schlafen konnten.
das resulat war dann polypen raus und diese kleinen ohrstäbchen rein.

die op verlief super, nach sage und schreibe 15 min war unsere kleine fertig.klar war sie sauer als sie aufwachte und hat auch ein bisschen gespuckt aber sie erzählte schon ihrem ohr geht es besser.
wir haben dann nasentropfen bekommen damit sich das im hals nicht entzündet und seitdem haben wir keine probleme mehr und sie hat auch seit einem jahr keine mittelohrentzündung oder ähnliches.

ich habe mich damals auch verrückt gemacht und alle gestresst aber für die kinder ist es danach ja meist wirklich besser.

also ich drücke dir die daumen
 

flowerofsun

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wir haben es ambulant gemacht.
mussten nach der op 3 stunden warten,ob irgendwelche blutungen kommen und dann konnten wir schon nach hause
 

Lara03

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Das hört sich ja gut an, vielen Dank. Heute haben wir den Termin. Bin schon ganz wibbelig, was der HNO sagt.
 

Lara03

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Muß mal kurz berichten. HNO meinte entgegen der Meinung des KA, es sei auf jeden Fall bakterielle und hat nun erstmal noch ein anderes Antibiotikum verordnet. Außedem einen Schleimlöser und wir sollen nun mal abwarten. Also drückt bitte die Daumen, dass es sich vielleicht damit erledigt :druecker
 

kikra

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Hallo,

als ich dein Ursprungsposting gelesen habe, wollte ich direkt antworten, du sollst dich nicht verrückt machen und nun erst einmal abwarten, was der FACHarzt sagt. Ich kann nicht verstehen, warum allgemeine bzw. Kinderärzte schon von Maßnahmen wie OP sprechen, wenn zuvor der Facharzt noch mal draufschauen soll. Das einzige was das bewirkt ist die Verunsicherung von Eltern und Kind. :shake

Ich bin ohnehin der Auffassung, dass - sobald sich Symptome verstärken und bestimmte Organe betreffen, für die es Fachrichtungen gibt - hier immer der Spezialist aufgesucht werden sollte.

Wir haben jetzt auch wieder so einen Fall: Meinem ganzen Umfeld - uns Eltern eingeschlossen - fiel schon zu Kleinkindzeiten auf, dass Jill die Füße beim Laufen stark nach innen dreht. Damals habe ich mich auch auf den Rat des Kinderarztes verlassen, der meinte, das würde sich schon geben. Mittlerweile ist weitere Zeit ins Land gegangen: Gegeben hat sich da nichts. Selbst der Sportlehrer sprach mich neulich an und gab mir den Rat, einen Orthopäden aufzusuchen und zum Problem zu befragen. Mit der Fuß-/Beinstellung kann sie zwar superschnell rennen (ist gleich nach einem weit größer gewachsenen Jungen die schnellste Maus in ihrer Klasse und darauf superstolz :love1), aber auf Dauer kann das massive Schäden an der Hüfte geben, weil sie durch die Fehlhaltung womöglich falsch belastet. Entgegen der Meinung des Kinderarztes werden wir nun also zum Orthopäden gehen und mal dessen Meinung einholen. Ich würde mir riesige Vorwürfe machen, wenn ich hier etwas verdaddele. Und so werde ich es auch zukünftig handhaben: Ich werde viel häufiger Fachärzte aufsuchen als immer nur zum Kinderarzt zu gehen. Man kann da so viel verkorksen und schließlich hat jeder Mensch nur EINE Gesundheit.

Viele Grüße
kikra
 

Lara03

Neues Mitglied
Da hast du Recht. In solchen Dingen werd ich in Zukunft auch schlauer sein. Ein Facharzt ist ja nicht umsonst ein Facharzt. Wünsch dir auch alles gute für deine Maus.
 

Lara03

Neues Mitglied
Lara Ohr ist eben aufgegangen. Hat geblubbert, wie sie sagt und jetzt hört sie wieder alles normal laut, sagt sie :D
 
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