Schock! -  Parkinson

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danielad

Guest
Heute habe ich erfahren,das unsere Vermieterin(82),die unter uns wohnt,Parkinson hat.
Sie hat noch soviel alleine gemacht,und war immer so glücklich,das das alles noch so geklappt hat.
Seit dem letzten jahr hat sie was das Laufen angeht,rapide nachgelassen.
Jetzt hat sie natürlich Angst,vor dem was noch kommt.
Ach mann,ist so eine Liebe,es macht mich richtig traurig.
 
D

danielad

Guest
Nicht das ihr mich erschlagt mit Antworten. :rolleyes:

hab jetzt im Netz ein wenig über Parkinson gelesen,liest sich nicht wirklich schön.
Frage mich,wenn es sich verschlimmern sollte,wie das weitergehen soll?
 

sunny61

Aktives Mitglied
Fitness: Um einen möglichst guten Gesundheitszustand zu bewahren, sollte der Patient körperlich aktiv bleiben. Hier können auch die Angehörigen helfen. Empfohlen wird regelmäßige physiotherapeutische oder ergotherapeutische Behandlung.


Ernährung: Patienten mit Parkinson-Krankheit essen und trinken oft zu wenig, weil sie ungeschickt und langsam sind oder sich vor häufigem Wasserlassen fürchten. Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (etwa zwei Liter am Tag) sowie auf eine ausgewogene Ernährung. Da Dopamin ein Eiweiß ist, sollte es nicht mit einweißreichen Mahlzeiten zusammen eingenommen werden; es wird sonst urch andere Eiweiße bei der Aufnahme im Darm verdrängt.


Es gibt viele erschwerende Symptome der Erkrankung, etwa das so genannte "Einfrieren", wobei der Betreffende sich nicht mehr bewegen kann. Hier helfen visuelle Reize auf dem Boden, z.B. ein hingeworfenes Taschentuch, ein Gehstock etc.


Für Angehörige macht es keinen Sinn, den Patienten zur Eile aufzufordern oder zu ziehen. Dies wird oft die "Einfrier"-Episode verlängern.



Prognose

Die Parkinson-Erkrankung ist eine chronische Erkrankung. Sie lässt sich nicht heilen, kann aber viele Jahre effektiv behandelt werden.

Die Einnahme der Medikamente ist sehr wichtig und es kommt auch auf die genaue Dosierung an.


...das tut mir echt Leid für deine Vermieterin
LG
sunny61 :sonne
 
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danielad

Guest
Danke,
ja,ich bin auch ziemlich geplättet.Gehe ja schon 1 mal die Woche runter und mache die Wohnung sauber,und eine andere Nachbarin,wechselt ihre Verbände,und versorgt sie halt körperlich.Die Verwandten wohnen weiter weg.Sind aber so oft es geht da.
Die Seite die du aufgeführt hast,hab ich auch schon im Internet gefunden,und mir durchgelesen.
Es ist schwer alten Menschen helfen zu wollen,wenn sie selber noch nicht dazu bereit sind,diese Hilfe anzunehmen.
Naja,ich werd meine Bestes tun.
 

sunny61

Aktives Mitglied
Hallo Dani...

..ja das war aus dem Net.Doktor.Ich finde das ist eine tolle Seite,viel Info.
Kommt zu deiner Vermieterin denn auch die häusliche Pflege,damit eine regelmäßige Medikamenten Einnahme gegeben ist und Physiotherapie usw.
Ich wünsch dir alles Gute. :troest

LG
sunny61 :sonne
 
D

danielad

Guest
Das mit den Medikamenten macht die Nachbarin.Die Diagnose ist ja gerade gestellt worden,von daher wird jetzt geguckt welche Therapien und Behandlungen sinnvoll sind.
Unsere Vermieterin ist aber so ,das sie wie immer alles alleine machen will,es hatte Monate gedauert,bis sie sich mit einer Gehilfe einverstanden erklärt hat,obwohl das Laufen immer schlechter wurde,und auch schmerzhaft.
Na ich muß gleich eh runter,mal gucken was sie und ihr Sohn so besprochen haben,wie es weitergeht.
 
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Elchen

Guest
Danielad,hast Du gestern die Bambi Verleihung im TV gesehen..Muhammed Ali hatte Parkinson.....
Ist schon erschreckend,sowas zu sehen,der hat nur gezittert und konnte nicht sprechen..Eine ganz traurige Sache also :(
 
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danielad

Guest
Nein hab ich nicht gesehen,leider.
Ja,alles was ich bis jetzt darüber gelesen hat,hört sich nicht wirklich toll an.
Aber es ist nicht zu ändern,und ich werde,das was ich kann machen,um sie zu ünterstützen.
Wir wohnen hier erst seit2,5 Jahren.Sie war immer begeistert von den Kindern,und wenn wir auf demHof oder im Garten waren,kam sie oft dazu,und hat den KIndern beim Spielen zugeschaut.
Nie kam ein Wort,das die Kinder zu laut,oder sonstwas wären.
War gerade bei ihr unten,sie hat selber einiges an Broschüren.
Sie ist im Gegensatz zu mir,ein sehr gläubiger Mensch,und hat gesagt,wenn das ihr Weg sein soll,dann ist es so.
 

ninilulu

Aktives Mitglied
Hallo Daniela,

ich weiß auch nicht so richtig,was ich sagen soll. Aber ich finde es toll, wie Du Dich um sie behmühst.
Mein Mann hat da schon mehr Erfahrungen mit Parkinson Patienten gesammelt,da er mal ne zeitlang in der Pflege gearbeitet hat.

Er meinte, man kann viel mit der Stimme arbeiten,aber wenn wir auf das Thema kommen,wirkt er sehr betroffen und erzählt Ausschnittweise einige Erlebnisse....
Das mit dem Einfrieren z.B. hat er auch erzählt, dann gab es auch jemanden,der nichts mehr alleine machen konnte-er hat den ganzen Tag nur ganz leise aua gesagt..sonst nichts..das ist schon schlimm,vorallem man steht dem so hilflos gegenüber...!
Vielleicht hast Du ja morgen Abend die Gelegenheit,mit Ihm darüber zu sprechen...weiß ja nicht,ob du konkrete Fragen hast!?
Wie hat sich das eigentlich bemerkbar gemacht?
 
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danielad

Guest
Ihr Laufen ist immer schlechter geworden,und ihre linke Hand zittert wie verrückt.Ihre Aussprache ist auch längst nicht mehr so deutlich,wie vor 2 Jahren.Die Nachbarin ist (sie hatte wohl schon den Verdacht),mit ihr zum Arzt gefahren,wo es dann durch tests und Medikamente festgestellt wurde.
 

ninilulu

Aktives Mitglied
Vielleicht hält sich Ihr Zustand ja einigermaßen stabil,wenn sie nun auch in Behandlung kommt und Medikamente einnimmt.
Mein Mann meinte auch,man soll sie möglichst viel alleine machen lassen,umso mehr man abnimmt,umso stärker verschlechtert sich der Gesamtzustand...Bewegung ist auch sehr wichtig..(wer rastet der rostet)
Aber so wie Du gesagt hast,das sie meinte,das ist eben mein Weg..klingt das nicht so,als hätte sie schon aufgegeben oder?
 
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