Hallo!
Meine Frau (30) und ich (34) versuchen seit einem Jahr erfolglos, ein Kind zu zeugen. Die ersten Enttäuschungen verliefen "normal", in dem Sinne, daß die Hoffnung auf einen weiteren Versuch überwog, zumal wir in dem Glauben lebten, das sich ein Erfolg sowieso erst einige Zeit nach dem Absetzen der Pille einstellen würde. Nach 5-6 Monaten bemerkte ich, dass meine Frau zusehends mehr Schwierigkeiten damit hatte, dieses Wechselspiel zwischen Bangen und Hoffen zu verkraften. Ich habe versucht, auf sie einzugehen und ihr Mut zu machen, mittlerweile ist sie nervlich total am Ende, ebenso ich selbst, weil ich sehr schlecht an sie herankomme und nicht mehr weiß, was ich ausser "da sein" noch machen kann.
Meine Frau ist ein recht rational geprägter Mensch, sie hatte schon immer Probleme damit, Ungewissheit zu verarbeiten.
Für sie stand und steht bis heute fest, daß es nur körperliche Ursachen für die bisherigen Misserfolge geben kann. Vor einem Monat habe ich beim Urologen eine Spermienuntersuchung durchgeführt, ohne Befund. Ebenso verlief die Tastuntersuchung bei meiner Frau bei der Frauenärztin, eine Hormonuntersuchung steht jetzt noch aus.
Meine Frau möchte nun den Kinderwunsch begraben (auch um nervlich wieder auf die Füsse zu kommen); sie möchte zur Zeit auch keinen Sex an fruchtbaren Tagen, um nicht wieder in die "Hoffnungsfalle" zu geraten. Selbst, wenn die Hormontests negativ bleiben, wird sie wohl demnächst die Pille wieder nehmen und einen Schlußstrich ziehen.
Ich weiß nicht, was ich machen soll. Einerseits möche ich, dass es meiner Frau gut geht und wenn sie sich mit dieser Lösung besser fühlt - ich kann mir ein Leben auch ohne Kind vorstellen. Andererseits möchte ich so schnell nicht aufgeben, dieses Forum ist voll mit Beispielen, bei denen es nach 2 oder 3 Jahren klappte, aus heiterem Himmel. Aber meine Frau ist meilenweit von einer "jetzt is mirs egal-Stimmung" entfernt, mit der leisen Hoffnung auf den Erfolg irgendwann in der Zukunft.
Ich würde mich feuen, wenn es jemand in diesem Forum gäbe (am besten eine Frau), die mir Ratschläge gibt, wie ich mich am besten verhalten sollte.
Vielen Dank im voraus
Meine Frau (30) und ich (34) versuchen seit einem Jahr erfolglos, ein Kind zu zeugen. Die ersten Enttäuschungen verliefen "normal", in dem Sinne, daß die Hoffnung auf einen weiteren Versuch überwog, zumal wir in dem Glauben lebten, das sich ein Erfolg sowieso erst einige Zeit nach dem Absetzen der Pille einstellen würde. Nach 5-6 Monaten bemerkte ich, dass meine Frau zusehends mehr Schwierigkeiten damit hatte, dieses Wechselspiel zwischen Bangen und Hoffen zu verkraften. Ich habe versucht, auf sie einzugehen und ihr Mut zu machen, mittlerweile ist sie nervlich total am Ende, ebenso ich selbst, weil ich sehr schlecht an sie herankomme und nicht mehr weiß, was ich ausser "da sein" noch machen kann.
Meine Frau ist ein recht rational geprägter Mensch, sie hatte schon immer Probleme damit, Ungewissheit zu verarbeiten.
Für sie stand und steht bis heute fest, daß es nur körperliche Ursachen für die bisherigen Misserfolge geben kann. Vor einem Monat habe ich beim Urologen eine Spermienuntersuchung durchgeführt, ohne Befund. Ebenso verlief die Tastuntersuchung bei meiner Frau bei der Frauenärztin, eine Hormonuntersuchung steht jetzt noch aus.
Meine Frau möchte nun den Kinderwunsch begraben (auch um nervlich wieder auf die Füsse zu kommen); sie möchte zur Zeit auch keinen Sex an fruchtbaren Tagen, um nicht wieder in die "Hoffnungsfalle" zu geraten. Selbst, wenn die Hormontests negativ bleiben, wird sie wohl demnächst die Pille wieder nehmen und einen Schlußstrich ziehen.
Ich weiß nicht, was ich machen soll. Einerseits möche ich, dass es meiner Frau gut geht und wenn sie sich mit dieser Lösung besser fühlt - ich kann mir ein Leben auch ohne Kind vorstellen. Andererseits möchte ich so schnell nicht aufgeben, dieses Forum ist voll mit Beispielen, bei denen es nach 2 oder 3 Jahren klappte, aus heiterem Himmel. Aber meine Frau ist meilenweit von einer "jetzt is mirs egal-Stimmung" entfernt, mit der leisen Hoffnung auf den Erfolg irgendwann in der Zukunft.
Ich würde mich feuen, wenn es jemand in diesem Forum gäbe (am besten eine Frau), die mir Ratschläge gibt, wie ich mich am besten verhalten sollte.
Vielen Dank im voraus