P
papalagi
Guest
Mein Sohn ist 8 Jahre und geht in die 2.Klasse.
Seit November wohnen wir in unserem neuen Behälter, zwei Straßen weiter von Papa, Oma und Opa entfernt. Nach der gutartigen Trennung von mir und Exmann, versuchen wir Till die Umstellung so angenehm wie möglich zu gestalten.
Er kann zu Papa wann er will und Papa kann Till sehen wann ihm danach ist.
Dazu kommt noch daß sein Papa nun mit meiner langjährigen besten Freundin (selbst 2 Kinder) zusammen ist. Auch das versuchen wir, so gut es eben geht ohne Streitereien unter einen Hut zu bringen. Ich habe noch Kontakt zu ihr und treffe sie ab und zu. Wir reden viel über unsere Probleme die eine Trennung so mit sich bringt. Ich denke wir Erwachsene kommen gut damit klar, weil wir darüber reden können. Aber Till.......
Seit der Trennung stehe ich im Kontakt mit seiner Lehrerin, sie sagte mir von Anfang an, ich solle Till immer wieder sagen, daß er nicht Schuld sei an der Trennung da Kinder dazu neigen.
Ich habe schon bemerkt wie er sich in sein Schneckenhaus zurück zieht, verletzlicher geworden ist und machmal eine Wut im Bauch hat, die er nicht erklären kann.
Beim letzten Gespräch mit der Lehrerin, sagte sie, daß Till in der Schule mehr und mehr Probleme hat Konflikte mit Mitschülern verbal zu klären.
Sie stellte fest, wenn Till still wird, arbeitet es in seinem kleinen Köpfchen, wenn die anderen ihn pisacken oder necken (wohlgemerkt nicht wirklich böse), und er nicht mehr damit klar kommt, dauert es meist nur Sekunden und er bekommt einen Wutausbruch.
Einige seiner Klassenkammeraden wollen schon garnicht mehr Nachmittags mit ihm spielen. Was sehr verständlich ist. Ich habe auch schon mit den Müttern gesprochen, sie verstehen Till´s Situation können ihre Kinder aber nicht zwingen sich mit Till zu treffen. Was ich auch nachvollziehen kann.
Wen er sauer ist macht er einfach zu. Man kommt nicht an ihn rann. Ich brauche dann immer sehr viel Geduld um zu erfahren was ihn wieder so wütend gemacht hat. Er ist hinter her, wenn es raus ist sehr erleichtert und fast wieder fröhlich.
Ich habe heute mit ihm über seine Klassenkameraden gesprochen, er lehnte sich in seinen Schreibtischstuhl zurück und sagte mit einer ernsten Mine:
"Ich kann mich ändern!"
Gott ist der süß. Ich weiß nur nicht ob ich alles richtig mache, soll ich weich sein und ihm jetzt mehr abnehmen, daß er sich mehr auf seine Dinge konzentrieren kann? Oder soll ich hart sein, damit er weiß wo es lang geht?
Ich kann mir schon denke was eure Antworten enthalten werden; der goldene Mittelweg. Doch den zu finden ist sehr schwierig. Wann soll ich weich sein? Wann hart?
Auch die Konzentration in der Schule hat sehr nachgelassen, die Lehrerin hat gesagt, er weiß alles, er kann es zur Zeit nur nicht richtig anwenden.
Ich merke es besonders wenn er ein Gedicht auswendig lernen muß, das hat er meistens in 5Minuten intus, Aber in der Schule kann er nicht mal richtig seine Hausaufgaben aufschreiben und weiß dann oft nicht was er denn nun auf hat.
Da weiß ich dann nicht wie ich reagieren soll, schimpfe ich, macht er zu. Wenn ich dann bei einem Klassenkamerad anrufen will, schämt er sich.
Er tut mir so leid. Und ich weiß nicht wie ich ihm in der Schule helfen kann.
8o Boah, viel zu lesen für Euch. Sorry dafür, es war mir ein Anliegen das mal los zu werden.
Liebe Grüße Trixi
Seit November wohnen wir in unserem neuen Behälter, zwei Straßen weiter von Papa, Oma und Opa entfernt. Nach der gutartigen Trennung von mir und Exmann, versuchen wir Till die Umstellung so angenehm wie möglich zu gestalten.
Er kann zu Papa wann er will und Papa kann Till sehen wann ihm danach ist.
Dazu kommt noch daß sein Papa nun mit meiner langjährigen besten Freundin (selbst 2 Kinder) zusammen ist. Auch das versuchen wir, so gut es eben geht ohne Streitereien unter einen Hut zu bringen. Ich habe noch Kontakt zu ihr und treffe sie ab und zu. Wir reden viel über unsere Probleme die eine Trennung so mit sich bringt. Ich denke wir Erwachsene kommen gut damit klar, weil wir darüber reden können. Aber Till.......
Seit der Trennung stehe ich im Kontakt mit seiner Lehrerin, sie sagte mir von Anfang an, ich solle Till immer wieder sagen, daß er nicht Schuld sei an der Trennung da Kinder dazu neigen.
Ich habe schon bemerkt wie er sich in sein Schneckenhaus zurück zieht, verletzlicher geworden ist und machmal eine Wut im Bauch hat, die er nicht erklären kann.
Beim letzten Gespräch mit der Lehrerin, sagte sie, daß Till in der Schule mehr und mehr Probleme hat Konflikte mit Mitschülern verbal zu klären.
Sie stellte fest, wenn Till still wird, arbeitet es in seinem kleinen Köpfchen, wenn die anderen ihn pisacken oder necken (wohlgemerkt nicht wirklich böse), und er nicht mehr damit klar kommt, dauert es meist nur Sekunden und er bekommt einen Wutausbruch.
Einige seiner Klassenkammeraden wollen schon garnicht mehr Nachmittags mit ihm spielen. Was sehr verständlich ist. Ich habe auch schon mit den Müttern gesprochen, sie verstehen Till´s Situation können ihre Kinder aber nicht zwingen sich mit Till zu treffen. Was ich auch nachvollziehen kann.
Wen er sauer ist macht er einfach zu. Man kommt nicht an ihn rann. Ich brauche dann immer sehr viel Geduld um zu erfahren was ihn wieder so wütend gemacht hat. Er ist hinter her, wenn es raus ist sehr erleichtert und fast wieder fröhlich.
Ich habe heute mit ihm über seine Klassenkameraden gesprochen, er lehnte sich in seinen Schreibtischstuhl zurück und sagte mit einer ernsten Mine:
"Ich kann mich ändern!"
Gott ist der süß. Ich weiß nur nicht ob ich alles richtig mache, soll ich weich sein und ihm jetzt mehr abnehmen, daß er sich mehr auf seine Dinge konzentrieren kann? Oder soll ich hart sein, damit er weiß wo es lang geht?
Ich kann mir schon denke was eure Antworten enthalten werden; der goldene Mittelweg. Doch den zu finden ist sehr schwierig. Wann soll ich weich sein? Wann hart?
Auch die Konzentration in der Schule hat sehr nachgelassen, die Lehrerin hat gesagt, er weiß alles, er kann es zur Zeit nur nicht richtig anwenden.
Ich merke es besonders wenn er ein Gedicht auswendig lernen muß, das hat er meistens in 5Minuten intus, Aber in der Schule kann er nicht mal richtig seine Hausaufgaben aufschreiben und weiß dann oft nicht was er denn nun auf hat.
Da weiß ich dann nicht wie ich reagieren soll, schimpfe ich, macht er zu. Wenn ich dann bei einem Klassenkamerad anrufen will, schämt er sich.
Er tut mir so leid. Und ich weiß nicht wie ich ihm in der Schule helfen kann.
8o Boah, viel zu lesen für Euch. Sorry dafür, es war mir ein Anliegen das mal los zu werden.
Liebe Grüße Trixi