E
elli.do
Guest
Hallo zusammen,
mein Sohn Jens ist gerade 16 Jahre geworden und meint seid einiger Zeit, dass die üblichen Methoden zum Lernen eh nichts taugen und nur seine Methoden die Wahren sind.
Er besucht jetzt die 10. Klasse der Gesamtschule und war bis Ende des 8. Schuljahres von den Lehrern als guter Oberstufenschüler eingestuft. Seit dem 9. Schuljahr sind seine Leistungen allerdings im freien Fall nach unten. Gespräche mit mir, den Lehrern und wem auch immer bringen keinen Erfolg. Er ist sich seiner Lage durchaus bewusst, verspricht jedem ständig Besserung; aber ändern tut er nichts.
Mittlerweile sind die Leistungen in Deutsch, Mathematik, Englisch und Naturwissenschaften schlechter als ausreichend. In diesen Fächern belegte er ausschliesslich die E-Kurse.
Heute reicht es noch nichteinmal für den Hauptschulabschluss.
Zum neuen Schuljahr wechselt er auf eine Kollegschule. Geplant war, die Mittlere-Reife mit Qualifikation, Fachabitur oder ähnliches - damit er evtl studieren könnte. Er weiss auch bis heute nicht, welchen Beruf er haben möchte - alleine das Praktikum in der 9. Klasse hat ihn nicht interessiert.
Er geht regelmäßig zur Schule, er beteiligt sich nicht am Unterricht und erledigt auch zuhause keine, bis selten Hausaufgaben. Lernen ist ein Fremdwort - dafür kennt er die Tabelle der Fussball-Bundesliga von jedem Spieltag auswendig.
Kommt das Thema Fussball auf den Tisch ist er gesprächig wie ein Wasserfall - soll er den letzten Satz ins englische übersetzen: Stille und dann geht er in sein Zimmer.
Den Tag verbringt er eigentlich nur vor dem Fernseher und vor dem PC (er spielt Fussball-Manager!!!!!!!) und am Wochenende geht er zum Fussball und neuerdings auch "mal" zu seinen Schulfreunden.
Nur Lernen: Das geht überhaupt nicht!
Letztes Jahr meinte er, auf die Frage, warum er nicht lernen würde: "Mir fehlt die Motivation zum Lernen" - ich musste mich daraufhin ersteinmal setzen.
Ich rede viel mit Ihm, akzeptiere die Pupertät, vertraue ihm - aber ich habe den Eindruck, dass er das Vertrauen, gerade im Hinblick auf das Lernen, aussnützt.
Welche Maßnahmen kann man denn da noch ergreifen? Ich will ihm eigentlich jetzt die Dauerkarte für das Fussballstadion wegnehmen und auch den Fernsehkonsum massiv einschränken. Aber bei einem 16jährigen??
Wir haben eigentlich ein gutes Verhältniss - aber Schule geht ihm am Ar*** vorbei.
ICh würde mich über etwas hilfreiches freuen,
DANKE,
Claudia
mein Sohn Jens ist gerade 16 Jahre geworden und meint seid einiger Zeit, dass die üblichen Methoden zum Lernen eh nichts taugen und nur seine Methoden die Wahren sind.
Er besucht jetzt die 10. Klasse der Gesamtschule und war bis Ende des 8. Schuljahres von den Lehrern als guter Oberstufenschüler eingestuft. Seit dem 9. Schuljahr sind seine Leistungen allerdings im freien Fall nach unten. Gespräche mit mir, den Lehrern und wem auch immer bringen keinen Erfolg. Er ist sich seiner Lage durchaus bewusst, verspricht jedem ständig Besserung; aber ändern tut er nichts.
Mittlerweile sind die Leistungen in Deutsch, Mathematik, Englisch und Naturwissenschaften schlechter als ausreichend. In diesen Fächern belegte er ausschliesslich die E-Kurse.
Heute reicht es noch nichteinmal für den Hauptschulabschluss.
Zum neuen Schuljahr wechselt er auf eine Kollegschule. Geplant war, die Mittlere-Reife mit Qualifikation, Fachabitur oder ähnliches - damit er evtl studieren könnte. Er weiss auch bis heute nicht, welchen Beruf er haben möchte - alleine das Praktikum in der 9. Klasse hat ihn nicht interessiert.
Er geht regelmäßig zur Schule, er beteiligt sich nicht am Unterricht und erledigt auch zuhause keine, bis selten Hausaufgaben. Lernen ist ein Fremdwort - dafür kennt er die Tabelle der Fussball-Bundesliga von jedem Spieltag auswendig.
Kommt das Thema Fussball auf den Tisch ist er gesprächig wie ein Wasserfall - soll er den letzten Satz ins englische übersetzen: Stille und dann geht er in sein Zimmer.
Den Tag verbringt er eigentlich nur vor dem Fernseher und vor dem PC (er spielt Fussball-Manager!!!!!!!) und am Wochenende geht er zum Fussball und neuerdings auch "mal" zu seinen Schulfreunden.
Nur Lernen: Das geht überhaupt nicht!
Letztes Jahr meinte er, auf die Frage, warum er nicht lernen würde: "Mir fehlt die Motivation zum Lernen" - ich musste mich daraufhin ersteinmal setzen.
Ich rede viel mit Ihm, akzeptiere die Pupertät, vertraue ihm - aber ich habe den Eindruck, dass er das Vertrauen, gerade im Hinblick auf das Lernen, aussnützt.
Welche Maßnahmen kann man denn da noch ergreifen? Ich will ihm eigentlich jetzt die Dauerkarte für das Fussballstadion wegnehmen und auch den Fernsehkonsum massiv einschränken. Aber bei einem 16jährigen??
Wir haben eigentlich ein gutes Verhältniss - aber Schule geht ihm am Ar*** vorbei.
ICh würde mich über etwas hilfreiches freuen,
DANKE,
Claudia