thebluesea
Neues Mitglied
hallo forum,
:winken:
ich habe ein problem und bräuchte eure hilfe ....
ich lebe seit knapp zwei jahren getrennt.
meine beiden söhne (8; 3.klasse und 10; 4.klasse - aufgrund des unterschiedlichene einschulungsalters in dieser alters- bzw. klassenverteilung) sind nach der trennung erheblich schlechter in der schule geworden.
beide waren vor der trennung sehr weit oben im klassendurchschnitt angesiedelt (der grosse war immer einer der besten), befinden sich jetzt eher im mittelfeld, nachdem sie letztes jahr anfangs ganz nach unten gerutscht waren ... es gab also im verlauf des letzten jahres eine deutlich verbesserung.
so, nun also das aktuelle problem:
mein älterer, um den es geht, ist momentan vollkommen neben der kappe. seine letzten noten waren eine 5 in einer nacherzählung und eine 4 in HSK.
was ja an und für sich genommen nicht wirklich schlimm wäre, denn es gibt eben bessere und schlechtere kinder.
NUR:
jetzt kommt das problem: ER will unbedingt aufs gymnasium.
die noten sind vor weihnachten entstanden, als er absolut nicht mit seinem dad in die weihnachtsferien wollte. (meint ihr, das kann damit zu tun haben??? die lehrerin meinte sowas ... ich hab da aber so meine zweifel ...)
seine lehrerin sagt, mit den aktuellen noten kann er es auf keinen fall schaffen, ABER falls er sich wieder verbessert (notentechnisch) dann wird sie ihn zum probeuntericht vorschlagen.
UND sie sagt wiederholt, er gehört unbedingt auf gymnasium, auf jeder anderen schule würde er sich zutode langweilen ... sie hält ihn für sehr intelligent und eigentlich für einen einserschüler. (???)
das problem ist nur: gelegentlich schreibt er die auch, die einser, immer überraschend, also ohne viel üben vorher. besonders gerne im unbekannten diktat, in mathe, seltener in HSK oder aufsätzen. dann kommt aber wieder die komplette abwesenheit mit schlechten noten anschliessend.
auf mich wirkt es irgendwie, als ob er aktuell nicht aus seiner haut könnte. schulisch ist er total verunsichert, hat meiner meinung nach sogar angst vor der schule. andererseits will er aufs gymnasium. dazu passt aber nicht, dass er sich dann nicht am riemen reisst (reissen kann?)
meine persönliche einschätzung ist die, dass er einfach vollkommen verwirrt und unsicher ist und dass er sich selbst nicht mehr besonders viel zutraut.
schlimm für mich ist, dass weder gespräche mit seinem dad (dem er daraufhin sagte, er soll solche kommentare lassen, er kümmert sich sonst auch nicht...), noch mit seinem lieblingsopa, nach mit seiner lehrerin noch mit mir und meinem neuen partner weiterhelfen.
jeder sagt ihm, dass er gut ist, dass das was er momentan leisten kann, uns alle zufrieden stellt, weil er soviel er nur geben kann gibt, wir aber alle wüssten, dass er noch viel mehr auf den kasten hat ... oder so ähnlich ...
nur ihn selbst stellt das nicht zufrieden. scheinbar hat er einen derartigen inneren antrieb oder ehrgeiz, dass ihn diese gelegentlichen -dann aber immer radikalen- rückschläge vollkommen aus der bahn werfen.
wer hat ähnliches erlebt? wer kann mir weiterhelfen, oder wenigstens eine einschätzung mitteilen? ich möchte einfach mit anderen "erfahrenen" diskutieren.
habt ihr auch erlebt, dass eure kinder an eigenen ansprüchen scheitern?
oder in trennungssituationen schultechnisch vollkommen überfordert sind?
was würdet ihr mir raten? was soll ich tun? wie kann ich ihm helfen?
ich bitte euch dringend um feedback, da ich sehr verunsichert bin!!!
ganz liebe grüsse
s.
:winken:
ich habe ein problem und bräuchte eure hilfe ....
ich lebe seit knapp zwei jahren getrennt.
meine beiden söhne (8; 3.klasse und 10; 4.klasse - aufgrund des unterschiedlichene einschulungsalters in dieser alters- bzw. klassenverteilung) sind nach der trennung erheblich schlechter in der schule geworden.
beide waren vor der trennung sehr weit oben im klassendurchschnitt angesiedelt (der grosse war immer einer der besten), befinden sich jetzt eher im mittelfeld, nachdem sie letztes jahr anfangs ganz nach unten gerutscht waren ... es gab also im verlauf des letzten jahres eine deutlich verbesserung.
so, nun also das aktuelle problem:
mein älterer, um den es geht, ist momentan vollkommen neben der kappe. seine letzten noten waren eine 5 in einer nacherzählung und eine 4 in HSK.
was ja an und für sich genommen nicht wirklich schlimm wäre, denn es gibt eben bessere und schlechtere kinder.
NUR:
jetzt kommt das problem: ER will unbedingt aufs gymnasium.
die noten sind vor weihnachten entstanden, als er absolut nicht mit seinem dad in die weihnachtsferien wollte. (meint ihr, das kann damit zu tun haben??? die lehrerin meinte sowas ... ich hab da aber so meine zweifel ...)
seine lehrerin sagt, mit den aktuellen noten kann er es auf keinen fall schaffen, ABER falls er sich wieder verbessert (notentechnisch) dann wird sie ihn zum probeuntericht vorschlagen.
UND sie sagt wiederholt, er gehört unbedingt auf gymnasium, auf jeder anderen schule würde er sich zutode langweilen ... sie hält ihn für sehr intelligent und eigentlich für einen einserschüler. (???)
das problem ist nur: gelegentlich schreibt er die auch, die einser, immer überraschend, also ohne viel üben vorher. besonders gerne im unbekannten diktat, in mathe, seltener in HSK oder aufsätzen. dann kommt aber wieder die komplette abwesenheit mit schlechten noten anschliessend.
auf mich wirkt es irgendwie, als ob er aktuell nicht aus seiner haut könnte. schulisch ist er total verunsichert, hat meiner meinung nach sogar angst vor der schule. andererseits will er aufs gymnasium. dazu passt aber nicht, dass er sich dann nicht am riemen reisst (reissen kann?)
meine persönliche einschätzung ist die, dass er einfach vollkommen verwirrt und unsicher ist und dass er sich selbst nicht mehr besonders viel zutraut.
schlimm für mich ist, dass weder gespräche mit seinem dad (dem er daraufhin sagte, er soll solche kommentare lassen, er kümmert sich sonst auch nicht...), noch mit seinem lieblingsopa, nach mit seiner lehrerin noch mit mir und meinem neuen partner weiterhelfen.
jeder sagt ihm, dass er gut ist, dass das was er momentan leisten kann, uns alle zufrieden stellt, weil er soviel er nur geben kann gibt, wir aber alle wüssten, dass er noch viel mehr auf den kasten hat ... oder so ähnlich ...
nur ihn selbst stellt das nicht zufrieden. scheinbar hat er einen derartigen inneren antrieb oder ehrgeiz, dass ihn diese gelegentlichen -dann aber immer radikalen- rückschläge vollkommen aus der bahn werfen.
wer hat ähnliches erlebt? wer kann mir weiterhelfen, oder wenigstens eine einschätzung mitteilen? ich möchte einfach mit anderen "erfahrenen" diskutieren.
habt ihr auch erlebt, dass eure kinder an eigenen ansprüchen scheitern?
oder in trennungssituationen schultechnisch vollkommen überfordert sind?
was würdet ihr mir raten? was soll ich tun? wie kann ich ihm helfen?
ich bitte euch dringend um feedback, da ich sehr verunsichert bin!!!
ganz liebe grüsse
s.