Hilfe! -  Schwanger mit 17

bmw210187

Neues Mitglied
Hallo Ihr lieben,

also erstmal hoffe ich, ich bin hier richtig.

Wir haben ein Problem und ich hoffe auf Hilfe.

Mein Lebensgefährte und ich sind seit 4 Jahren zusammen. Er hat eine 17 jährige Tochter.

Sie ist Schwanger. :scared:

Ich würde gerne mal Eure Meinung zu dem ganzen Thema wissen.

Vielleicht auch persönliche Erfahrung.

Bitte helft mit/uns.

Liebe Grüße Claudia
 
U

user5fm

Guest
Hallo,

erstmal herzlich willkommen in diesem Forum :bye:

Ich kann aus Erfahrung sprechen, mein Mann hat aus erster Ehe 3 Töchter und die eine wurde vor fast 2 Jahren mit 16 Mutter.

Gefreut hat sich mein Mann nicht, aber daran war nicht unbedingt die Tochter schuld, sondern die unfähige Mutter!

Geburt lief ohne Komplikationen, als Vormund wurde das Jugendamt eingesetzt, aber wie es weiter ging kann ich nicht sagen, da der Kontakt vor gut einem Jahr abbrach.

Es gibt viel Hilfe in Deutschland, wenn man sie zulässt, aber auch das Jugendamt hat da bis die Mütter 18 sind ein Auge darauf, erst danach "könnte" es schwierig werden, weil die Kontrollen wegfallen, sofern die Erziehung unauffällig ist.

Alles Gute für Euch. :bye:
 

bmw210187

Neues Mitglied
juhu,

also erstmal danke.
Ja das mit dem jugendamt hat sich erledigt, da sei zur Geburt schon 18 wäre.

Mich würde mal interessieren ob man in dem Alter echt schon so in die Mutterrolle reinwächst.

Und ob es stimmt auch in dem Fall "man wächst mit seinen Aufgaben"...

LG Claudia
 

liebemama2006

Aktives Mitglied
hallöle!!!


also ich kann mal aus erfahrung reen :)

bin auch mit 17 schwanger geworden, und kurz anch meinem 18ten geburtstag war meine kleine maus dann auch da.
ich war der reinste chaot, hab mir nichts sagen lassen und all was dazu gehört. als ich schwanger wurde. drehte sich bei mir alles. viele fragen:
wird alles gut gehen bei der geburt? ist die kleine gesund??? werd ich alles richtig machen???? werd ich anchts wach wenn die maus hunger hat???

all die fragen habe ich mir wärend der schwangerschaft schon gestellt.

als die kleine dann da war, bin ich ein ganz neuer mensch geworden.
ich hab fragen gestellt, hilfen angenommen, tipps entgegen genommen, nur um eine gute mami zu sein. und alles richtig zu machen.

ich sag mal so auch der reinste chaoz ( so wie ich es war) verändert sich wenn das kleine erstmal da ist.
und nu sieh mal: ich werd 23 haben 2 ganz tolle töchter, und bin stolz das ich die beien habe.


vielleicht braucht sie am anfang noch eure unterstützung, zeigt ihr das sie mit fragen zu euch kommen kann.
aber irgendwann schafft sies auch allein.


ps: bin mit 17 ausgezogen, mit meinem jetzigen mann zusammen gezogen und musste mich von anfang an allein um unser maus kümmern. aber meine tipps hab ich mir trotzedm geholt auch wenn ichs allein schaffen wollte.

man wächst mit seinen aufgaben, und man lernt noch dazu

liebe grüsse
ramona
 

Pfannenwenderin

Aktives Mitglied
Hi,

mit 17 kann man definitiv schon eine gute Mutter sein, man wächst mit seinen Aufgaben ;-)
Ich selbst habe mit 18 versucht schwanger zu werden, geklappt hat's mit 19 und als der Kleine dann kam war ich 20.
Ich war schon immer ziemlich selbstständig, bin mit 18 von Zuhause ausgezogen um in der Nachbarstadt zu studieren, das Studium war und ist für mich der ideale Zeitpunkt für Kinder.

Allerdings kenne ich auch ein Mädel (mit 17 schwanger, mit 18 Mutter) das mit der Mutterrolle total überfordert ist. Ihre Tochter wächst aktuell bei den Großeltern auf.

Aber das hängt alles nicht nur vom Alter ab sondern vielmehr von der individuellen Reife, da wird dir hier keiner sagen können wie das bei ihr aussieht.
Versucht sie zu unterstützen und ihr Kraft zu geben, dann kann sie das schaffen. Ein Baby verändert alles und man wird innerhalb sehr kurzer Zeit sehr viel erwachsener.

LG
die Pfannenwenderin
 
R

rumtopf

Guest
Hallo, so gings mir auch.bin mit 17 Schwanger geworden,mit 18 war sie da.Was mir an geistiger reife fehlte-und glaubt mir, dass war ne Menge- kam dann auf Schlag.Und siehe da ,es wiederholt sich vieles im Leben,meine tochter ist 19 ,wenn sie entbindet...Da sie recht früh entschieden hat ,selbstständig mit ihrem Freund zu leben und ihre Lehre abzubrechen,können wir jetzt einfach nur hoffen-genau wie du ,claudia- dass sie es packt.wir stehen jetzt wieder in guten kontakt,sie holt sich öfter Rat .Sei einfach da für sie,wenn es Ärger geben sollte.
 

bmw210187

Neues Mitglied
hallöchen,

danke für die vielen Antworten.

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.

Also die werdende Mama ist vor knapp einem Jahr ausgezogen da sie in einer anderen Stadt eine Lehre bekommen hat, diese war nach drei Monaten ganz schnell erledigt. Dann kam ein Auszug nach dem anderen aus diversen WG´s da Sie nicht wirklich mit anderen klar kommt und nicht gemacht hat, sich nicht an Regeln hielt, so wie das auch in der Vergangenheit zu Hause war.
Jetzt die zweite Lehre, im Januar angefangen, und da steht sei auch schon wieder mit einem Bein auf der STraße, da sie geklaut hat, kein Bock auf Schule hatte und nicht hin ist.
Jetzt der Punkt auf dem i, ihr Freund ist 15 und kifft regelmäßig und checkt vor lauter Nebel gar nix mehr.
Sie bekommt es nicht auf die Reihe ihre Wohnung aufzuräumen, ihre Wäsche zu waschen, abzuwaschen etc.

Wie dann ein Kind?

So jetzt zu mir. Ich biun auch erst 25 und mein Schatz und ich planen und üben auch an einem Baby rum, nur leider klappt es nicht so einfach :-(.
So jetzt gehen wir mal davon daß sie das Baby bekommt, wo sie sich selber noch nicht 100% sicher ist. Was dann? kümmer ich mich um ihr kind? Wer soll das finanzieren? Es gibt ja so was wie erstausstattung nicht mehr. Und so wie das Jugandamt gesagt hat, gibt es auch nur entweder Erziehungsgeld oder Wohngeld oder HartzIV. Laut der Amtstante hebt das einen wohl das andere auf.

Soll sie etwa hier wieder einziehen? Wie soll es mit Wohnung finanziell funktionieren?

Oh man unsere Köpfe rauchen schon vor lauter Gedanken um dieses kleine Geschöpf!

Wie habt ihr das finanziell gemacht? So viele Fragen....

LG CLaudia
 

Pfannenwenderin

Aktives Mitglied
Hach Mensch, ideal ist was anderes.

Seit wann soll es denn die Erstausstattung nichtmehr geben? Meine beste Freundin hat im Januar ihre Tochter bekommen und die hat ihre Erstaustattung bei der Caritas (glaub ich) beantragt und bekommen.
Wohngeld bekommt man als H4-Empfänger nicht und das Elterngeld wird komplett angerechnet, also vom HartzIV abgezogen, genau wie das Kindergeld. Wenn das wirklich das einzige Einkommen ist, kann man damit natürlich keine großen Sprünge machen.
Wenn sie (oder ihr Freund, falls die beiden irgendwann zusammenziehen) wenigstens ein bisschen was verdient, gäbe es noch den Kindergeldzuschlag, aber wirklich viel ist das auch nicht.
Aber alleine mit einem Baby und ohne Arbeit hat man nunmal nicht viel Geld.
Persönliche Erfahrungen habe ich dazu allerdings nicht, mein Freund verdient gut und ich habe regelmäßige Mieteinnahmen.

Und das mit der Ordnung, Wäsche etc. kann sich mit Baby wirklich schlagartig bessern, ich war auch nie wirklich ordentlich, hab immer nur die Wösche gewaschen, die ich wirklich brauchte und nur aufgeräumt, wenn ich Besuch gekriegt hab und dann auch nicht besonders gründlich :pfeif

Und jetzt.... keine verschluckbaren Kleinteile auf dem Fußboden, Wäsche im Wäschekorb und Wäschekorb selten mehr als halb voll, Müll wird regelmäßig weggebracht und seit ich ne Geschirrspüler habe steht nichtmal mehr benutztes Geschirr in der Spüle :engel

Das kann alles noch gut werden, da solltet ihr jetzt noch nicht zu sehr verzweifeln. Wenn sie das Kind behalten möchte habt ihr immernoch Zeit ihr ins Gewisse zu reden, sie zu einem Elternkurs zu überreden etc.
Sie wird schon noch merken was für eine Verantwortung ein Kind bedeutet und worauf sie sich da einlässt.

Bei ihrem Freund wüsste ich aber auch keinen Rat.... Drogenkonsum in der "Größenordnung"geht garnicht, wenn ein Baby unterwegs ist schonmal überhaupt nicht. Allerdings werdet ihr sie wahrscheinlich kaum dazu bringen können ihn zu verlassen, da dürfte dann der Trotz siegen, wenn ihr versucht sie dazu zu drängen. Aber ohne ihn wäre sie wahrscheinlich besser dran...

LG
die Pfannenwenderin
 

bmw210187

Neues Mitglied
juhu,

ja also das mit der Erstausstattung hat die Jugendamttante gesagt. Aber das mit der Caritas werd ich mir merken. Danke :)

Ja aber ansonsten gibt es zumindest nachdme was wir alles mit ihr durchgemacht haben, ausser das ein Leben entsteht nix positives!

Ich für mich habe halt einfach Angst das es wieder so wird wie es mal war! Meine Beziehung wäre fast den Bach runter gegangen! Und was ist wenn Sie sich nicht kümmert? Soll ich es tun, nur weil der Wurm ja nix dafür kann?

Und das ist es das Baby kann nix dafür, wenn Mama sich nicht kümmert.

Ich hab so das Gefühl das ist ein Problem bei der man ihr nicht helfen kann! Wir fühlen uns so hilflos. Und mein Mann mag gar nicht über das Thema reden!

LG
 
R

rumtopf

Guest
Ansonsten kann sie auch einen Zuschlag bei pro Familia beantragen,für die Erstausstatung gibts 195 euro,Quittungen bitte 2Jahre aufheben.Meine Tochter bezieht momentan harz 4-passt mir eigentlich nicht so-aber von irgendwas muss sie ja leben...Es gibt sicherlich günstigere Konstellationen als die von deiner Stieftochter und ihrem "Mann"- aber wo die Liebe hinfällt......vielleicht ist es auch bei ihr so wie bei vielen anderen:Kind raus-Zack, ich bin Mutter! Ich denke mal,wenn sie aus einem sonst vernünftigen Zuhause kommt,wird sicherlich das eine oder andere hängen geblieben sein.So schwer es fällt, ihr könnt nur abwarten.Beobachte die sache erstmal in aller Ruhe- ich weiss ja nicht,wie weit sie ist,vielleicht behält sie es ja auch nicht .
 

bmw210187

Neues Mitglied
hallo,

also sie ist 6. Woche.

War gestern bei dieser Beratung, danach hat sie sich entschieden, daß sie es nicht bekommen will. Ich persönlich da da ja gar nicht drauf, aber vielleicht ist es da vernünftigere.

LG
 

Enqelchen

Mitglied
Ich bin im Mai 16 geworden und bin jetzt in der 12. Woche.

Ist es nun sicher dass sie ihr Würmchen nicht haben möchte ? Ich hab auch drüber nachgedacht aber ich könnt es nicht :(

Finde es aber gut zu lesen, das einige der Meinung sind das man auch in diesem Alter eine gute Mutter sein kann :)
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Ich bin glückliche Tochter einer ehemals 17jährigen Mutter!

Ich will lieber nicht wissen, was die Leute damals über sie geredet haben. Ausbildung nicht fertig, der Vater auch nicht und dann auch noch Flüchtlingssohn, Habenichtse...

Ich habe es irgendwann schonmal geschrieben, wiederhole mich aber gerne: Es war toll eine so junge Mutter zu haben. Gleiche Interessen, gleicher (Musik-)Geschmack, gleiche Kleidergröße...Wir wurden ständig für Geschwister gehalten. Wir gingen sogar gemeinsam in die Disco.

Sie ist an ihren Aufgaben gewachsen und ich mit ihr. Ich bin ein verantwortungsbewusster und ordentlicher Mensch geworden, genau wie meine Mutter. Die Geschichte mit der verfrühten Schwangerschaft wurde bei uns gut aufgearbeitet und deshalb bin ich auch "erst" mit 25 Mutter geworden.
 

Engel11

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

ich würde auch gerne meine Meinung zu dem Thema abgeben. Bei mir ist ja quasi das Gegenteil der Fall, ich bin 32 und zum ersten Mal schwanger. Mit 16 oder 17 war es für mich gar kein Thema, schwanger zu werden, war ich doch mitten im Schulleben. Für mich war immer klar, dass ich zumindest eine Ausbildung mache, außerdem konnte ich mit 16 nicht wirklich etwas mit Kindern anfangen. Nicht zu verhüten kam mir überhaupt nicht in den Sinn. Als ich Anfang 20 war, hätte ich es mir schon vorstellen können, aber es hat nie wirklich gepasst- entweder der falsche Partner oder Fernbeziehung ... mit 26 bin ich dann noch studieren gegangen, doch während des Studiums ein Kind zu bekommen war für mich nicht vorstellbar- ich wollte mich auf Eines konzentrieren. Ja und dann habe ich meinen Mann kennengelernt, wir wussten, das passt, ich hab mein Studium beendet, er hatte aber einen Job, in dem er täglich fertig gemacht wurde (gemobbt), wurde arbeitslos und schon wieder gab es einen Grund, nicht schwanger zu werden. Uns war schon klar, dass eine Arbeitsstelle niemals sicher ist, aber wenigstens wollten wir beide etwas haben, bevor wir Familie planen. Und dieses Jahr war das erste Jahr, in dem alles gepasst hat. Er und ich haben einen unbefristeten Arbeitsvertrag, wir haben geheiratet und einen besseren Zeitpunkt gibt es nicht.

Ich weiß, dass es nicht immer so läuft, bei meiner Schwester war es anders; und meine Mutter wurde mit 14 vergewaltigt und wurde schwanger (sie hatte damals abgetrieben), und so schnell kommt es anders als man denkt. Ich will auch niemandem zu nahe treten. Ich finde es nur schade, wenn junge Menschen sich die Zukunft verbauen, weil sie einfach nicht nachdenken oder es ihnen egal ist, was kommen wird. Wenn man mit 16 sicher ist, dass man ein Kind möchte und dazu steht und alles tut, damit alles gut wird; wenn man die Stärke hat, hinterher noch eine Lehre zu machen und in das Berufsleben einsteigt; wenn man nicht sein Leben lang zu Hause sitzt und auf die staatliche Unterstützung zählt, finde ich es völlig ok. Nur leider habe ich das Gefühl, die heutige Jugend macht sich keinerlei Gendanken mehr. Es ist ja auch so- mit Sozialhilfe kann man sich natürlich nicht viel leisten- es ist ja nicht so, dass ich meinem Kind einen Porsche kaufen muss, wenn es 18 ist- aber es soll auch nicht von anderen Kindern diskriminiert werden, weil es beispielsweise nicht auf einen Klassenausflug mitgehen kann, weil wir uns das nicht leisten können. Das ist mir wichtig. (Anders herum finde ich es auch unmöglich, dass manche Mütter nach 6 Monaten wieder Vollzeit arbeiten gehen, um möglichst viel Geld zu verdienen und das Kind selbst nicht aufwachsen sehen).

Aber ich denke, wenn es dann halt so ist, sollte man versuchen zu unterstützen, wo es geht. Abtreibung wäre für mich auch nie in Frage gekommen- da hätte ich ja mein Leben Lang Alpträume. Und dann sollten alle zusammenhalten.

Übrigens ist meine Mutter 31 gewesen, als sie mich bekam und sie ist mit mir auch in die Disco gegangen! :D

Liebe Grüße
 

Lobby

Neues Mitglied
Original von bmw210187

Mich würde mal interessieren ob man in dem Alter echt schon so in die Mutterrolle reinwächst.

Und ob es stimmt auch in dem Fall "man wächst mit seinen Aufgaben"...

LG Claudia

Aus eigener Erfahrung:

JA, MAN KANN ;-)

Ich habe meine Tochter mit 16 bekommen, 2 Monate vor meinem 17. Geb. und hatte weder den damaligen Freund, noch meine Familie hinter mir stehen.
Alle hielten das natürlich für zu früh und wollten mich zur Abtreibung drängen.
Ich habe es sogar in dem Alter allein geschafft.
Ich denke aber, dass da der Kopf mitspielen muss...und da gibt es meiner Meinung nach keine Altersgrenze. Junge Mädchen können mit 15, 16 super zurecht kommen und "Erwachsene" Frauen mit 29, 30 dafür eben nicht, wie auch umgekehrt...
Wer wirklich will, der schafft, egal wie alt oder jung und mit Rückhalt von der Familie sollte das dann noch doppelt so gut zu packen sein ;-)
 

Lisa67

Neues Mitglied
17 ist natürlich früh, aber sie wird es schaffen. Je mehr Unterstützung sie durch Eltern bzw. Erwachsene in ihrer Umgebung hat, desto besser wird es funktionieren. Unterstützt sie einfach wo ihr könnt, dann wird schon alles gut gehen.
 
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