Schwangerschaft trotz Bandscheibenvorfall und gesundheitl. Probleme?

Athena

Mitglied
Hallo ihr Lieben!
Ich bin ganz neu hier und habe euer Forum gerade entdeckt. Ich glaube, hier wird es mir ganz gut gefallen! :)

Ich habe trotzdem ein paar Fragen an euch bzw. möchte mir ein paar Ratschläge einholen. Hoffe, ihr könnt mir evtl. helfen, auch wenn ich neu bin. Bin nämlich ehrlich gestanden etwas verzweifelt.

Ich bin 28 (fast 29) Jahre, weiblich (natürlich ;)) und habe noch keine Kinder. Denke aber natürlich derzeit sehr intensiv darüber nach, da ich bis 31/32 gerne mein erstes Kind haben möchte. Ich habe zwar keinen Druck dahinter, aber es wäre schön, wenn es klappen würde. Leider habe ich da ein paar Einschränkungen, wo ich nicht weiß, ob ich überhaupt jemals Kinder bekommen sollte. :( Ich wäre für eure ehrliche (!) Meinung dankbar.

Der erste große Risikopunkt liegt darin, dass ich keinen Eisprung habe. Das heißt, laut FÄ ist es relativ unwahrscheinlich, auf normalem Wege schwanger zu werden. Ich habe noch keinen Hormontest machen lassen, aber es ist ziemlich sicher, dass ich eine Hormonbehandlung machen muss. Wie lange hat es bei euch gedauert, bis die Behandlung angeschlagen hat?

Punkt 2 ist, dass ich vor kurzem einen Bandscheibenvorfall hatte, im Lendenwirbelbereich. Was sind die Risiken bei einer Schwangerschaft und sollte man damit überhaupt Kinder bekommen, besonders, wenn er noch akut ist?

Punkt 3 kommt dann auch noch dazu *seufz*... damit es auch noch richtig toll abgerundet ist, habe ich eine nach hinten abgeknickte Gebärmutter. Auch da soll es wohl Risiken geben (dass sie sich nicht aufrichtet oder dauerhaft auf die Blase drückt während der Schwangerschaft, so dass man einen Katheder braucht etc.).

Jetzt die alles entscheidende Frage, ob ich körperlich in der Lage bin, überhaupt ein Kind zu bekommen und auszutragen? Was kann ich dagegen tun? Wie sind eure Einschätzungen?

Natürlich werde ich noch ein beratendes Gespräch mit meiner FÄ durchführen, aber ich möchte doch gerne vorweg ein paar Meinungen hören.

Ich bin für alle Ratschläge und Ansichten, auch wenn sie negativ sind, dankbar!

Vielen, vielen Dank im voraus!

Eure Athena
 

Coloniagirl

Mitglied
Hallo Athena,
Also, ob du eine Hormontherapie in betracht ziehst, mußt du selber und mit den eintsprechenden Ärzten entscheiden....wie lange es dauter und ob es dann klappt ist nicht sicher vorherzu sagen.....aber wenn du dir ein Kind wünschst, würde ich das schon in planung nehmen.....

Zu deinem Bandscheibenvorfall, ich hatte 2005 einen schweren Bandscheibenvorfall, war über 9 Monate nicht arbeiten und hatte auch noch bis zum Sommer letzten Jahres teils heftige beschwerden....bin seit 37 Wochen Schwanger und warum auch immer habe ich seit dem fast keine Beschwerden mehr! Ok, wenn dann komm ich auch recht gut damit klar...Schmerzmittel (wie vorher) brauch ch so gut wie nie.......

Zur nach hinten gekippten Gebährmutter, hab ich auch...hatte da aber biosher keine Probleme mit!
Weiß auch von meinem Job her, Krankenschwester auf ner Gyn, das das letzten endes kaum eine Rolle spielt, eher sogar teils von Vorteil, da es so gut wie nie zu belastungen auf dem Muttermund führt, da es durch den Knick nicht gerade auf den Muttermund kommt, wenn das Kind durch die Schwerkraft drückt......
Ob es dann bei der Geburt zu schwierigkeiten kommt kann ich noch nicht sagen, bin ja noch schwanger..... ahbe ich aber auch noch nicht von gehöhrt.

So, lieben Gruß und ein schönes Wochenende............
 

RASselbande

Namhaftes Mitglied
Hallo Athena :bye:

Ich kann Dir leider nur zu Punkt 1 was sagen: Wir probieren schon seit 1 1/2 Jahren, ss zu werden. Da ich seit dem dritten Übungszyklus Temperatur messe, ist mir ziemlich früh aufgefallen, dass meine Zyklen unregelmäßig, lang und manchmal ohne Eisprung sind. Habe nach ca. 1/2 Jahr meine Schilddrüsenwerte testen lassen und siehe da, ich hab eine Unterfunktion. Meine FÄ war sich sicher, dass sobald die Schilddrüsenwerte im normalen Bereich sind, auch meine Zyklen normal und die Eisprünge regelmäßig werden. Dem war aber leider nicht so. Deshalb nehme ich jetzt schon im zweiten Zyklus Clomifen. Dadurch habe ich einen zuverlässigen Eisprung und meine Zyklen sind ca. 28 Tage lang. Im aktuellen Zyklus habe ich einen Hormonstatus machen lassen und die Werte sind alle traumhaft. Deshalb tippt meine FÄ darauf, dass ich PCO habe. Mit Clomifen lässt sich das gut behandeln.

Ich würde Dir also empfehlen, den Hormonstatus machen zu lassen und Deine Schilddrüsenwerte kontrollieren zu lassen. Was schlägt denn Deine FA vor?

Du kannst gern bei uns im Hibbelthread vorbeischauen, da sind ganz viele Mädels, die sich auch ein Baby wünschen :kisses
 

Athena

Mitglied
Hallo ihr beiden, erstmal recht herzlichen Dank für eure Antworten! :bye:

Coloniagirl, das, was du schreibst, macht mir Mut. Natürlich kann man nicht pauschalisieren, so dass ich noch ein Gespräch mit meiner FÄ führen werde. Aber nach all den Horrorstories tut es gut, auch mal was Anderes zu lesen. :) Natürlich kann immer der "worst case" eintreten, logo, jede Geburt birgt ihre Risiken, auch die "normalen"... aber gut zu wissen, dass man auch mit meinen "Problemchen" eine Schwangerschaft stemmen kann.

Hallo baldur, das was du schreibst macht mir auch Hoffnung. PCO vermutete meine FÄ auch schon mal, aber da nie genau bis jetzt getestet wurde, ist die Diagnose natürlich nicht zu 100% gestellt worden.
Das mit der Schilddrüse ist interessant. Ich weiß, dass ich als Kind Schilddrüsentabletten nehmen musste, aber ich weiß nicht mehr, ob wegen einer Über- oder Unterfunktion. Da muss ich wohl meine Mum fragen, wenn wir das nächste Mal telefonieren.
Übrigens habe ich meine Regel super genau nach Zyklusplan, wenn ich die Pille nehme. Ohne Pille habe ich gar keine Regel. Deswegen habe ich als Jugendliche, bevor ich die Pille das erste Mal nahm, auch solche Hormontabletten bekommen, die erstmal einen Zyklus herbeiführen sollten. Vielleicht klappt es dann ja so?

Danke für das Angebot mit dem Hibbelthread, dann werd ich mal vorbei schauen! ;) Habe derzeit nicht so viel Zeit, da ich die ganze nächste Woche unterwegs bin, aber irgendwann lässt sich ein Minütchen wohl einrichten.

Vielen Dank für die Antworten! :geb4
 

nessie123

Neues Mitglied
Hallo Athena,

also ich habe auch eine geknickte Gebärmutter, war während der gesamten Schwangerschaft kein Problem, meine FÄ meinte auch nie, dass es eines sei, sie sagte bei der Geburt geht der Knick einfach weg und kommt dann wieder. Letzteres kann ich leider nicht bestätigen, da es ein Kaiserschnitt wurde, aber nicht deshalb.
1 Jahr nach der Geburt hatte ich einen Bandscheibenvorfall, wurde auch operiert. Ich habe immer vermutet, dass die Schwangerschaft mit Bindegewebsschwäche etc. der Auslöser war, da ich ab da Rückenschmerzen hatte. Aber das weiß man einfach nicht. Mein Orthopäde meinte ich hätte kein Risiko eines erneuten Vorfalls wenn ich wieder schwanger werde, aber das habe ich noch nicht probiert :)
 

Athena

Mitglied
Vielen Dank für die Antwort; da bin ich mal gespannt, wie das bei mir werden mit. Ein Gespräch mit der FÄ steht noch aus; die ist im Moment mit den Termin überlastet, aber ich denke, im nächsten viertel Jahr schaffe ich es zur Routineuntersuchung... da wird ein Gespräch schon drin sein. Hat ja auch noch keine Eile, wobei, vielleicht schon, wenn ich eben weiß, wie lange es u.U. bei mir dauern kann, wenn es nicht sofort klappt (was ja abzusehen ist). Aber danke für eure Antworten; also gibt es auch noch Positives, trotz gesundheitlicher Probleme.
 
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