S
Snowcat
Guest
Ich weiß, daß ich bei meinem Großen bestimmt an die 30 Stunden in den Wehen gelegen hab. Meine Fruchtblase ist mir damals auf dem MC Donalds-Parkplatz geplatzt *g* und das auch noch im Auto. Ich hatte mich so auf eine Spontangeburt gefreut. Aber der Kleine wollte nicht so wie ich (Steißlage). Vier Stunden vor dem letztendlichen Not-KS mußte ich mich von einer Seite auf die andere drehen, um den Kind doch noch die Möglichkeit zu geben, den Kopf in den Geburtskanal zu bekommen. Aber das hat alles nichts genützt und war für mich eine ziemliche Quälerei. Als dann auch noch die Herztöne immer schwächer wurden haben sie mich sofort in den OP gebracht. Mann hatte ich eine Angst. Mein Mann mußte damals die ganzen Formalitäten regeln, weil ich vor lauter Schmerzen und Erschöpfung dazu nicht mehr in der Lage war. Später hat er zu mir gesagt: "Ich dachte ich unterschreibe da Dein Todesurteil"
Viel hab ich dann auch nimmer mitbekommen. Gleich auf den OP Tisch, Vollnarkose und schon war ich weg. Ich weiß nicht wie lang es gedauert hat, bis ich mein Kind endich im Arm halten konnte. Fast hätte ich es niemals gekonnt, denn der Arzt sagte mir damals, daß es höchste Zeit war. Er hatte die Nabelschnur um den Hals und war schon ganz blau angelaufen. Als ich ihn dann im Arm hatte, habe ich nicht viel davon mitbekommen, denn ich war von der Narkose noch sehr benebelt und bin immer wieder eingeschlafen. Auch zwei Tage später war ich noch nicht wirklich wieder auf der Höhe. Das war eine sehr schwierige Zeit für mich, denn ich konnte mich nicht selsbt um mein Kind kümmern. Hab auch noch längere Zeit damit zu kämpfen gehabt, daß ich ihn nicht von Anfang an im Arm halten konnte. Ich habs einfach verpasst
Bei der nächsten Geburt ging es etwas schneller. Naja..nicht wirklich *g*
Alles in allem denke ich, daß ich so um die 22 Stunden in den Wehen gelegen hab. Auch meine Laura wollte nicht so recht. Ihr Kopf war noch nicht weit genug unten. Erst mal in die Wanne. Nach einer halben Stunde hab ich es aber nicht mehr ausgehalten. Als ich grad aus der Wanne raus bin hab ich nen Blasensprung. Genutzt hat mir das aber nichts, denn sie wollte einfach nicht tiefer rutschen. Also wurde ich an den Wehentropf angeschlossen. Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber ich habe diese Wehen wohl um das doppelte schmerzhafter empfunden. Ich habs dann irgendwann nicht mehr ausgehalten. Ohne Schlaf, nichts im Magen...mir hat einfach die Kraft gefehlt. Ich habe mir also eine PDA setzen lassen. Mein Gott hatte ich vor dieser Betäubung Angst. Es hätte ja auch immerhin in die Hose gehen können. Aber es war doch eine unheimliche Erleichterung. Ausser den Wehen habe ich nichts mehr gespürt. Noch nichtmal den Dammschnitt oder das Nähen hinterher. Und dann ging es auch ganz schnell. Ihr Kopf flutschte mit einemmal ziemlich weit nach unten, so das ich mit dem Pressen anfangen konnte. Dreimal gedrückt und schon war sie da
Am schnellsten ging wohl die Geburt von meiner Kleinsten. Wehen hatte ich aber auch ganz ganz lange. Die genauen Uhrzeiten weiß ich nimmer. Ich glaub wir sind nachts um zwei ins Krankenhaus. Da war der Muttermund grad mal 2cm offen. Na toll, hab ich mir nur gedacht. Für die anderen 8cm brauch ich bestimmt noch etliche Stunden. Wir sind dann erst nochmal nach Haus, da ich ja auch noch keinen Blasensprung hatte. Hab in der Zeit versucht noch etwas Schlaf zu bekommen. Doch so gegen 4 oder 5 Uhr waren die Wehen so stark, daß wir wieder ins Krankenhaus fahren mussten. Die gute Nachricht war, daß der Muttermund sich um weitere 5cm geöffnet hatte. Bin also in die Wanne gestiegen. Da lag ich dann fast zwei Stunden drin. Nachdem ich dann aus der Wanne kam hatte sich der Muttermund nochmal um 1cm geöffnet. Sie haben mir dann die Fruchtblase gesprengt und dann gings zur Sache *g* Meine Hebamme hat das letzte Stück vom Muttermund aufgedehnt. Ich hab meinen Mann am Kragen gepackt und immer nur geschrien das sie das Kind endlich aus mir rausholen sollen *lol* Und nach ein paarmal drücken war sie dann auch endlich da. Einen Dammschnitt haben sie diesmal nicht gemacht. Bin aber ein klein wenig eingerissen. War aber nicht sehr schmerzhaft. Nur das Nähen war trotz Betäubung etwas unangenehm.
Was ich noch dazu sagen könnte wäre, daß mein Mann sich bei unserer ersten Tochter nicht getraut hat, die Nabelschnur zu durchtrennen. Er hatte Angst das er wichtige Teile mit abschneidet *lol* :gap
So war es bei meinen 3 Mäusen - ein interessanter Geburtsbericht
Viel hab ich dann auch nimmer mitbekommen. Gleich auf den OP Tisch, Vollnarkose und schon war ich weg. Ich weiß nicht wie lang es gedauert hat, bis ich mein Kind endich im Arm halten konnte. Fast hätte ich es niemals gekonnt, denn der Arzt sagte mir damals, daß es höchste Zeit war. Er hatte die Nabelschnur um den Hals und war schon ganz blau angelaufen. Als ich ihn dann im Arm hatte, habe ich nicht viel davon mitbekommen, denn ich war von der Narkose noch sehr benebelt und bin immer wieder eingeschlafen. Auch zwei Tage später war ich noch nicht wirklich wieder auf der Höhe. Das war eine sehr schwierige Zeit für mich, denn ich konnte mich nicht selsbt um mein Kind kümmern. Hab auch noch längere Zeit damit zu kämpfen gehabt, daß ich ihn nicht von Anfang an im Arm halten konnte. Ich habs einfach verpasst
Bei der nächsten Geburt ging es etwas schneller. Naja..nicht wirklich *g*
Alles in allem denke ich, daß ich so um die 22 Stunden in den Wehen gelegen hab. Auch meine Laura wollte nicht so recht. Ihr Kopf war noch nicht weit genug unten. Erst mal in die Wanne. Nach einer halben Stunde hab ich es aber nicht mehr ausgehalten. Als ich grad aus der Wanne raus bin hab ich nen Blasensprung. Genutzt hat mir das aber nichts, denn sie wollte einfach nicht tiefer rutschen. Also wurde ich an den Wehentropf angeschlossen. Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber ich habe diese Wehen wohl um das doppelte schmerzhafter empfunden. Ich habs dann irgendwann nicht mehr ausgehalten. Ohne Schlaf, nichts im Magen...mir hat einfach die Kraft gefehlt. Ich habe mir also eine PDA setzen lassen. Mein Gott hatte ich vor dieser Betäubung Angst. Es hätte ja auch immerhin in die Hose gehen können. Aber es war doch eine unheimliche Erleichterung. Ausser den Wehen habe ich nichts mehr gespürt. Noch nichtmal den Dammschnitt oder das Nähen hinterher. Und dann ging es auch ganz schnell. Ihr Kopf flutschte mit einemmal ziemlich weit nach unten, so das ich mit dem Pressen anfangen konnte. Dreimal gedrückt und schon war sie da
Am schnellsten ging wohl die Geburt von meiner Kleinsten. Wehen hatte ich aber auch ganz ganz lange. Die genauen Uhrzeiten weiß ich nimmer. Ich glaub wir sind nachts um zwei ins Krankenhaus. Da war der Muttermund grad mal 2cm offen. Na toll, hab ich mir nur gedacht. Für die anderen 8cm brauch ich bestimmt noch etliche Stunden. Wir sind dann erst nochmal nach Haus, da ich ja auch noch keinen Blasensprung hatte. Hab in der Zeit versucht noch etwas Schlaf zu bekommen. Doch so gegen 4 oder 5 Uhr waren die Wehen so stark, daß wir wieder ins Krankenhaus fahren mussten. Die gute Nachricht war, daß der Muttermund sich um weitere 5cm geöffnet hatte. Bin also in die Wanne gestiegen. Da lag ich dann fast zwei Stunden drin. Nachdem ich dann aus der Wanne kam hatte sich der Muttermund nochmal um 1cm geöffnet. Sie haben mir dann die Fruchtblase gesprengt und dann gings zur Sache *g* Meine Hebamme hat das letzte Stück vom Muttermund aufgedehnt. Ich hab meinen Mann am Kragen gepackt und immer nur geschrien das sie das Kind endlich aus mir rausholen sollen *lol* Und nach ein paarmal drücken war sie dann auch endlich da. Einen Dammschnitt haben sie diesmal nicht gemacht. Bin aber ein klein wenig eingerissen. War aber nicht sehr schmerzhaft. Nur das Nähen war trotz Betäubung etwas unangenehm.
Was ich noch dazu sagen könnte wäre, daß mein Mann sich bei unserer ersten Tochter nicht getraut hat, die Nabelschnur zu durchtrennen. Er hatte Angst das er wichtige Teile mit abschneidet *lol* :gap
So war es bei meinen 3 Mäusen - ein interessanter Geburtsbericht