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Andrea.Fiz
Guest
Im alten Forum gab es schon mal einen ähnlichen Beitrag, und da ich den Austausch dort mit "Gleichgesinnten" sehr interessant und auch informativ fand, starte ich jetzt noch mal neu....
Zu mir: bin 35, lebe seit knapp 2 Jahren mit meinem jetzigen Partner und seiner 13-jährigen Tochter in einem Haushalt.
Natürlich haben wir die normalen Schwierigkeiten, die es sowieso mit pubertierenden Jungs und Mädels gibt, sprich endlose Diskussionen über jede Kleinigkeit, hauptsächlich, was ihre "Rechte und Pflichten" angeht.
Sie muss eigentlich "nur" für ihr Zimmer sorgen (ein einziger Saustall), ist zuständig für den Geschirrspüler und bringt ab und an den Müll raus - ist doch eigentlich nicht zuviel oder? - verlangt aber im Gegenzug, am Wochenende bis 23.00 draussen bleiben zu dürfen, bei Einladungen zu Parties war sie immer die einzige, die so früh zuhause sein musste, die anderen dürfen sogar alle bis 2.00 Uhr früh???!!!!
Bis zur Zeit meines Einzugs wurden viele Dinge recht lax gehandhabt, weil ihr Vater immer Angst hatte, zu streng zu sein (nach dem Motto: "dann geh ich halt zur Mama").
Da wir beide berufstätig sind und zuhause auch alles einigermaßen funktionieren soll, haben wir eben bestimmte Aufgabenbereiche verteilt und ich bin da ziemlich konsequent und bestehe auch auf deren Einhaltung, weil ich sonst die Kurve nicht kriege....
Leider haben wir das Problem, dass ihre Mutter, die nur wenige Kilometer entfernt wohnt, überhaupt nicht mit uns an einem Strang zieht, sondern ihre Tochter eher unterstützt, so nach dem Motto "du armes Kind, wenn Du hier wärest würde ich Dich verwöhnen und Du müsstest nicht den Spüler ausräumen..."
Sie hat sich gerade von ihrem Freund getrennt, wegen dem sie vor einigen Jahren mit fliegenden Fahnen Mann, Kind, Hund und das gemeinsame Haus verlassen hat. Damals hat sie sich monatelang einen Dreck darum geschert, was aus Mann und Tochter wird. Wie er alleine das Haus weiter finanzieren soll, wie er trotz 14-stündiger Abwesenheit täglich für das Kind sorgen soll usw.
Heute möchte sie gerne wieder zurück, da sie ihr Glück bei dem anderen nicht gefunden hat und wenn sie schon nciht zurück kann, dann will sie wenigstens ihre Tochter jetzt wieder öfter sehen.
Durch ihr ständiges Klammern an der Tochter stört sie unser Zusammenleben fast täglich und nachhaltig. Es vergeht eigentlich kaum ein Tag, wo sie uns wirklich mal in Ruhe lässt.
Vielleicht sehe ich das auch zu verbissen - natürlich sollen Mutter und Tochter sich sehen, das will ich damit nicht sagen. Aber ist es wirklich zu viel verlangt, wenn wir da etwas mehr Struktur drin haben wollen und nicht ständig von den Launen der Mutter abhängig sein wollen. Heute hat sie Lust und kommt spontan vorbei, um das Kind zu sehen, ohne Rücksicht auf evtl. Pläne unsererseits, morgen dagegen lässt sie uns mal ewig warten, obwohl wir uns auf ihr Erscheinen verlassen haben usw. usw.
Au weia, ich merke, dass ich gerade vom hundertsten ins tausendste komme und mein Beitrag doch etwas lang wird.....
Vielleicht findet sich der oder die ein oder andere wieder, die in einer ähnlichen Situation sind. Würde mich freuen, hilft ja oft schon, wenn man mal drüber redet bzw. schreibt und einige Beiträge hier im Forum haben mir schon öfter geholfen, meine Sichtweise doch etwas zu überdenken....
Liebe Grüße an alle Patchworker (klingt eindeutig besser als "Stief"!!!)
Andrea :winken:
Zu mir: bin 35, lebe seit knapp 2 Jahren mit meinem jetzigen Partner und seiner 13-jährigen Tochter in einem Haushalt.
Natürlich haben wir die normalen Schwierigkeiten, die es sowieso mit pubertierenden Jungs und Mädels gibt, sprich endlose Diskussionen über jede Kleinigkeit, hauptsächlich, was ihre "Rechte und Pflichten" angeht.
Sie muss eigentlich "nur" für ihr Zimmer sorgen (ein einziger Saustall), ist zuständig für den Geschirrspüler und bringt ab und an den Müll raus - ist doch eigentlich nicht zuviel oder? - verlangt aber im Gegenzug, am Wochenende bis 23.00 draussen bleiben zu dürfen, bei Einladungen zu Parties war sie immer die einzige, die so früh zuhause sein musste, die anderen dürfen sogar alle bis 2.00 Uhr früh???!!!!
Bis zur Zeit meines Einzugs wurden viele Dinge recht lax gehandhabt, weil ihr Vater immer Angst hatte, zu streng zu sein (nach dem Motto: "dann geh ich halt zur Mama").
Da wir beide berufstätig sind und zuhause auch alles einigermaßen funktionieren soll, haben wir eben bestimmte Aufgabenbereiche verteilt und ich bin da ziemlich konsequent und bestehe auch auf deren Einhaltung, weil ich sonst die Kurve nicht kriege....
Leider haben wir das Problem, dass ihre Mutter, die nur wenige Kilometer entfernt wohnt, überhaupt nicht mit uns an einem Strang zieht, sondern ihre Tochter eher unterstützt, so nach dem Motto "du armes Kind, wenn Du hier wärest würde ich Dich verwöhnen und Du müsstest nicht den Spüler ausräumen..."
Sie hat sich gerade von ihrem Freund getrennt, wegen dem sie vor einigen Jahren mit fliegenden Fahnen Mann, Kind, Hund und das gemeinsame Haus verlassen hat. Damals hat sie sich monatelang einen Dreck darum geschert, was aus Mann und Tochter wird. Wie er alleine das Haus weiter finanzieren soll, wie er trotz 14-stündiger Abwesenheit täglich für das Kind sorgen soll usw.
Heute möchte sie gerne wieder zurück, da sie ihr Glück bei dem anderen nicht gefunden hat und wenn sie schon nciht zurück kann, dann will sie wenigstens ihre Tochter jetzt wieder öfter sehen.
Durch ihr ständiges Klammern an der Tochter stört sie unser Zusammenleben fast täglich und nachhaltig. Es vergeht eigentlich kaum ein Tag, wo sie uns wirklich mal in Ruhe lässt.
Vielleicht sehe ich das auch zu verbissen - natürlich sollen Mutter und Tochter sich sehen, das will ich damit nicht sagen. Aber ist es wirklich zu viel verlangt, wenn wir da etwas mehr Struktur drin haben wollen und nicht ständig von den Launen der Mutter abhängig sein wollen. Heute hat sie Lust und kommt spontan vorbei, um das Kind zu sehen, ohne Rücksicht auf evtl. Pläne unsererseits, morgen dagegen lässt sie uns mal ewig warten, obwohl wir uns auf ihr Erscheinen verlassen haben usw. usw.
Au weia, ich merke, dass ich gerade vom hundertsten ins tausendste komme und mein Beitrag doch etwas lang wird.....
Vielleicht findet sich der oder die ein oder andere wieder, die in einer ähnlichen Situation sind. Würde mich freuen, hilft ja oft schon, wenn man mal drüber redet bzw. schreibt und einige Beiträge hier im Forum haben mir schon öfter geholfen, meine Sichtweise doch etwas zu überdenken....
Liebe Grüße an alle Patchworker (klingt eindeutig besser als "Stief"!!!)
Andrea :winken: