Suche Eltern zum Austausch deren Kinder auch zur Frühförderung gehen

Hallo,weiß nicht genau ob dieses Thema hier reingehört da es sich ja nicht unbedingt um eine Kinderkrankheit handelt.
Würde mich freuen wenn ich mich hier mit Eltern austauschen könnte deren Kinder auch Frühförderung bekommen.Meine beiden jüngsten 3,5 und fast 5 Jahre alt gehe beide regelmäßig zur Frühföederung da sie Probleme mit der Motorik haben.Für die jüngste habe ich jetzt zusätzlich noch ne Überweisung für das Kinderzentrum in Oldenburg bekommen,wo sie neurologisch untersucht werden soll.Würd mich freuen wenn sich der ein oder andere melden würde und über seine Erfahrung mit der Frühförderung berichtet.
 
K

KerstinW

Guest
Hallo Marion,

meine Tochter war im Kigaalter wegen Wahrnehmungsstörungen in einer Frühförderung. Das ist allerdings jetzt schon 10 Jahre her und somit bin ich wohl kein sehr guter Partner zum Austauschen.
Nur soviel: Sie ist gerne dort hingegangen und hat Stück für Stück ihre Probleme in den Griff bekommen. Heute würde man es nicht mehr glauben. Und ich... war damals sehr dankbar für die Hilfe und die Geduld die uns enrgegengebracht wurde.
Frühförderung ist in meinen Augen auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Für uns war sie es jedenfalls.

Viel Glück,
Kerstin
 
Wie lange ist deine Tochter denn zur Frühföderung gegangen? Bei meinen Kindern meint man das sie wohl so lange gehen müssen bis sie zur Schule kommen.War das bei dir auch so oder ging deine Tochter noch länger?
Hingehen tun meine Kinder auch beide gerne, die machen da auch wirklich viel mit den ihnen.
 
K

KerstinW

Guest
Jasmin fing so mit 3,5 Jahren an und es endete mit 6 Jahren. Dann war aber auch schon alles viel besser. Wobei die Frühförderung bei uns auch wirklich nur für Kinder im Kiga-Alter zuständig ist.
 
D

Dani

Guest
Meine Zwillinge bekommen auch beide Frühförderung,hier zu hause.

Louisa wegen Wahrnehmungsstörungen,und ihre Ausgangskrankheit,Hendrik,hm,ja wohl mehr für sein Selbstbewußtsein.

Louisa macht es viel Spaß,Hendrik ist grad erst angefangen,letzte Woche das erste Mal,und tut sich noch ein wenig schwer.
 
Gestern habe ich den Anmeldebogen von Kinderzentrum bekommen.Den ich ausfüllen muß damit ich einen Termin für meine Tochter bekommme.Also was die alles wissen wollen es sind 4 DinA4 Seiten.Werde es nächste Woche mit zur Frühförderung nehmen,vielleicht können die mir ja weiterhelfen.
Ich muß meine beiden jeden Montag zur Frühförderung bringen,erst ist die eine dran nach 1,5 Stunden hole ich sie wieder ab und dann kann die andere da bleiben.Mittlerweile gehen beide gerne hin,am Anfang war es so das die kleine da nicht alleine bleiben wollte,weil sie sich so schwer von mir trennen konnte.Das war wirklich extrem,sie hat sich an mich geklammert und nur geschrien.So mußte ich die erste Zeit immer da bleiben.Aber jetzt klappt das echt gut,kommt wohl daher das sie auch zum Kindergarten geht seit ein paar Monaten.
 
K

KerstinW

Guest
Also ich bin mir fast sicher, daß die dir beim Ausfüllen helfen. War bei mir jedenfalls so. Arbeitet der Kiga auch mit der Frühförderung zusammen?
 
Die Frühförderung interessiert sich schon dafür wie sie sich im Kindergarten macht,aber gegenseitig kurzgeschlossen haben sie sich noch nicht.Wobei ich sagen muß das die Erzieherinen im Kindergarten sich nicht so sehr dafür interessieren.Wahrscheinlich weil sie noch so jung sind und Charleen ja wirklich extrem anstrengend sein kann.
Hatte letzte Woche bei der Frühförderung schon Bescheid gesagt das ich zum Kinderzentrum nach Oldenburg soll und da hat man sich ja gleich angeboten mit zu fahren.Also beim ausfüllen können sie mir gerne helfen bin ich sogar dankbar für,aber mitfahren ich weiß nicht?
 
K

KerstinW

Guest
Also bei uns ist das immer so, daß sich alle Parteien kurzschließen. Ich bin ja auch Erzieherin im Kiga und besonders bei Kindern die anstrengend oder schwierig sind bin ich immer Froh, wenn ich Tips und Aufklärung von der Frühförderung bekomme. Eine Erzieherin kann ja nun mal nicht alles wissen. Und so war das auch bei meiner Tochter.
Ein Beispiel: Ich hatte einmal ein Kind in der Gruppe, das immer in Bewegung war, nie hörte und irgendwann sehr aggressive Ausbrüche bekam. Die Frühförderung erklärte uns sein Verhalten und seine Art Dinge zu sehen. Und gab uns Tips, wie wir in bestimmten Situationen reagieren sollten. Kam mir zum Teil ganz schön krass vor. Aber... es funktionierte. Auf einmal konnte man mit ihm arbeiten, wir sowie er wurden zufriedener. Nach 3 Jahren wurde er eingeschult. Das hätte ich vorher nie für möglich gehalten.
Ich möchte nur sagen. Die Zusammenarbeit der einzelnen Institutionen kann durchaus für das Kind sinnvoll sein.
 
Das könnte wohl mein Kind sein wovon du sprichst.Ich gebe dir vollkommen Recht das es für das Kind sinnvoll ist wenn alle Partein miteinander arbeiten.Wollte nur damit sagen das ich es nachvollziehen kann das die Erzieherinen nicht so stark auf unser Kind eingehen,sie ist nunmal ziemlich extrem in ihrer ganzen Art.Bekomme es ja immer wieder zu hören.Es ist ja schon besser geworden,aber hin und wieder hat sie immer wieder Phasen da verstehe ich selbst das Kind nicht und weiß nicht wie ich ihr helfen kann.Bin ja froh das sie mittlerweile gerne zum Kindergarten geht,das war am Anfang auch so eine Sache wo ich fast verzeifelt wäre.
 
K

KerstinW

Guest
Hi Marion,
natürlich sind solche Kinder anstrengend und ich glaube verstehen kann man sie fast nie. Dazu müßte man wissen wie es ist Schwierigkeiten mit der Motorik oder der Wahrnehmung zu haben. Wenn man aber versucht zu verstehen und dann dem richtig entgegentritt, wird es für alle einfacher.
Hat denn die Frühförderstelle nie gefragt, ob sie mit den Erzieherinnen reden darf?
 
Nein haben sie nicht,sie haben nur mich gefragt wie sich meine Tochter im Kindergarten macht.Und ob sie dort klar kommt.Mittlerweile geht es ja,sie ist halt eine Einzelgängerin,spielt meistens lieber allein.Es ist ganz selten das sie mal mit jemanden spielt,selbst mit ihrer Schwester spielt sie selten,obwohl sie ja nur 14 Monate Altersunterschied haben.Werde morgen auf jedenfall erstmal den Fragebogen mitnehmen zur Frühförderung und schauen was sie sagen....
 
K

KerstinW

Guest
Ja Marion, tue das mal. Ich wünsche Dir viel Glück! Und erzähl, was die gesagt haben.
 
Mein Tochter hat heute nach langer Zeit wieder einen riesen Aufstand gemacht als ich sie zur Frühföderung gebracht habe.Sie wollte nicht das ich gehe hat sich an mich geklammert und nur geschrien.War schon ziemlich extrem,selbst im Kindergarten wo es ja auch geklappt hat macht sie wieder so ein Aufstand.Bei der Frühförderung meinen sie das sie irgendwas erlebt hat was sie noch nicht verarbeitet hat und deshalb wieder ein Schritt zurückgefallen ist und sich nicht trennen kann von mir. ?(
Wir haben versucht gemeinsam das Problem zu finden,aber mir fällt nichts ausergewöhliches ein.War und ist eigentlich alles so wie immer.
Bei dem Fragebogen helfen sie mir Gott sei Dank,und wenn ich das heute nachdem ich das erlebt habe beurteilen kann ist es auch wohl gut so das sie nochmal im Kinderzentrum untersucht wird.Erst war ich doch ein wenig skeptisch ob es unbedingt sein muss.
 
K

KerstinW

Guest
Als ich denke auch, daß so eine Untersuchung ja nichts schaden kann.

Was das weinen betrifft: Das passiert bei vielen Kindern. Einfach weil sie mal schlecht drauf sind, o.ä.. Natürlich auch, wenn sie etwas erlebt haben, was sie noch nicht verarbeitet haben. Das muß aber nicht unbedingt etwas großes sein. Da reicht es manchmal schon, wenn es im Kiga zu einem Konflikt kam, oder sie in der letzten Stunde bei der FF etwas machen sollte, was ihr nicht so gut gefiel.
Sie ist doch erst 3,5 Jahre. Ich weiß das das nicht einfach ist. Aber probiere es in ihrer Gegenwart gelassen hinzunehmen.
Bei meiner Großen gab es auch immer mal wieder Probleme. So richtig zurecht kam sie mit den anderen Kindern auch nie. Das hat sich erst vor ein paar Jahren gelegt. Ich habe mir viele Gedanken gemacht und jetzt..., sitzen sie oftmals zu zehnt hier rum.
Sie ist/war eben wie sie ist. Sie ist anders (auch teilweise heute noch), aber das macht sie auch zu einen ganz besonderen Menschen.
 
So nun ist es soweit habe ganz kurzfristig am nächsten Donnerstag einen Termin im Kinderzentrum bekommen.Bin schon ziemlich gespannt wie es da so abläuft und was uns erwartet.Die Untersuchung wird ca.1,5 bis 2 Std. dauern,hoffe mal das meine kleine an dem Tag gut drauf ist sonst kann es wieder mal heiter werden. X(
 
K

KerstinW

Guest
Ach marion, die haben doch Erfahrung damit. Und eigentlich machen den Kindern diese "Tests" viel Spaß. Normalerweise sind bei so kleinen Kindern die Eltern auch die ganze Zeit dabei.
Ihr schafft das schon. :druecker
 

catherina

Aktives Mitglied
Viel Glück und Erfolg - ich schließe mich Kerstin an - meist ist der *Weg* zur Untersuchung das Schlimmste, wenn sie erstaml da sind ist alle so spannend, dass es dann super geht (meine Erfahrung gerade letzte Woche von der Nachuntersuchung beim Zahnarzt, dabei konnte sich Sohnemann noch astrein daran erinnern, dass der Zahnarzt ihm wehgetan hatte (Einleiten der Narkose 2 Wochen vorher). Was auch hilft ist die richtige Motivation (bei uns war es: "wenn das gut geht, können wir hinterher zu McD"). Jedes Kind hat da seine Währung - bei meiner Freundin, die mit ihrem Sohn immer ein Riesentheater hatte, bei jedem Arztbesuch (und sie hat viele, ihr Sohn ist erstens sehr klein, das ist mehrfach untersucht worden, auch mit sehr schmerzhaften Blutabnahmen, zweitens hat er eine leichte Form von Autismus, da waren STUNDEN mit einer Psychologin angesagt), war die "Währung" Lego. So hat sie, wenn es in der Untersuchung drohte schlechter zu gehen, ihn immer daran erinnert, dass es hinterher nur neues Lego gibt, wenn er kooperiert - vielleicht hat Deine Tochter ja auch etwas, was sie zur Kooperation "motivieren" würde?

Alles Gute

Catherina
 
So jetzt sind wir in Oldenburg gewesen,und ich muß sagen das ich echt erstaunt bin das meine Tochter so toll mitgemacht hat.Selbst nachdem wir noch fast 2 Stunden warten mußten,man hatte uns vergessen.
Weiter Therapien braucht sie Gott sei Dank nicht,außer die normale Frühförderung.
 
K

KerstinW

Guest
:applaus Na super, daß alles so gut geklappt hat. Und Du bist jetzt beruhigter, oder? Durftest Du die ganze Zeit dabei sein? Was wurde so gemacht?
Das die Euch vergessen haben, ist ja wohl ein Oberhammer. Mann, wäre ich sauer gewesen!
 
Ich war auch sauer das sie uns "vergessen" hatten,aber ich habe meinen Ärger runtergeschluckt,weil ich unbedingt noch an dem Tag dran kommen wollte.Gott sei Dank hatte der Arzt keinen weiteren Termin und konnte uns noch dran nehmen.Ich hätte nämlich keine große Lust gehabt nochmal nach Oldenburg zu fahren,ist ja nicht gerade um die Ecke.
Die meiste Zeit war ich bei meiner Tochter,einmal ist der Arzt für ca.15 Minuten mit ihr rausgegangen.Hauptsächlich wurde wegen der Motorik geschaut und der Arzt meinte,das man bei ihr Probleme erkennen kann,diese wären aber nicht so gravierten.
Dann wurde noch die Sprache überprüft und wie weit die geistige Entwicklung ist.Dabei hat sie super abgeschnitten,er meinte sie wäre für ihr Alter überdurchschnittlich begabt. Die ganze Untersuchung hat ca.1,5 Stunden gedauert.Alles in allem meinte er noch das er es eigentlich gar nicht verstehen können,weswegen mein Kinderarzt sie überwiesen hätte.
Aber ich denke besser einmal zu oft schauen,wie einmal zu wenig.Und nun weiß ich ja das ich mir keine Gedanken machen brauche.
 
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