symphyse schmerzen!!

bobbele

*Muttertier*
hallo ,
ich wusste nun nich genau wohin mit meinem beitrag deswegen bin ich nun hier gelandet.
ich habe seit der 18.woche mit diesem höllischen schmerz an der symphyse zu kämpfen . hatte ich bei der ersten schwangerschaft zwar auch aber diesmal ist es echt heftig , zumal mein kleiner ja schon seit 5 wochen da ist . bis vor 2 tagen gings eigentlich und ich dachte bald ist es vorbei . seit vorletzter nacht ist der schmerz allerdings wieder heftiger, so heftig dass ich nach ner halben stunde sitzen kaum noch aufrecht laufen kann , vor allem zieht der schmerz vom schambein bis zur hüfte links. hab da mal was von nem symphyse riss gelesen ,kann mir da jemand vielleicht näheres sagen ,oder hatte jemand selber damit zu kämpfen. muss ja bald eh zur nachuntersuchung aber bin um jeden rat dankbar.


:winken: bobbele
 

bobbele

*Muttertier*
jo sadhana sieht wohl so aus , danke trotzdem für deine antwort ich warte mal weiter ab , zur not schubs ich den beitrag jeden tag wieder hoch :-D
 
P

papalagi

Guest
Der interessante Fall


Von G. OPITZ
Zusätzlich zu den in den Heften abgedruckten wissenschaftlichen Arbeiten ist die Abhandlung interessanter Krankheitsfälle ein Anliegen vieler Kolleginnen und Kollegen. Dabei schildern wir Fälle, die in ihrem Verlauf als typisch angesehen werden können; d.h., dass erfahrene Kollegen mit der gleichen Technik in ähnlichen Fällen zu vergleichbaren Ergebnissen gekommen sind. Zum anderen berichten wir aber auch über Einzelfälle, die so lehrreich sind, dass ihre Veröffentlichung gerechtfertigt erscheint.

Ansatztendinopathie des distalen M. rectus abdominis durch Appendixnarbenstörherd

Vorgeschichte

Eine 26-jährige Patientin klagte über seit 3 Monaten bestehende Schmerzen im Bereich der Symphyse, eher rechtsseitig, die akut ohne äußeren Anlass aufgetreten seien. Sie könne keine schmerzfreie Position mehr einnehmen. Die bisher durchgeführten Therapiemaßnahmen durch vier andere Kollegen (u.a. durch einen Chirurgen und einen Gynäkologen) hatten aus Injektionen an den oberen Schambeinast, physiotherapeutischen Anwendungen in Form von Massagen und Dehnungsübungen und der Gabe von Antiphlogistika bestanden. Alle Therapiebemühungen waren bislang ohne nachhaltigen Erfolg geblieben. Die Patientin war sehr sportlich, sie tanzte und betrieb Fitness-Training, wobei es zur Schmerzverstärkung kam.

Klinischer Untersuchungsbefund

Funktionsstörungen im Bereich der Segmente CO/C1 rechts, C3/C4 links, L2/L3 und Kreuzdarmbeingelenk rechts. Druckschmerz im Bereich des symphysennahen rechten oberen Schambeinastes. Durch aktives Anheben des gestreckten rechten Beines gegen Widerstand erheblich gesteigerte Druckschmerzhaftigkeit im Ansatzbereich der distalen vorderen Bauchwandmuskulatur. Mit Ausnahme einer deutlichen Gelenkhypermobilität ansonsten unauffälliger Befund im Bereich der Gelenke und des Achsenorgans. Regelrechter Befund bei der orientierenden neurologischen Untersuchung.

Radiologischer Befund Röntgenübersicht des Beckens, der rechten Hüfte
axial und Halswirbelsäule in 2 Ebenen (vor chirotherapeutischer Behandlung): Unauffällig.

NMR des Beckens: Rechtsseitig oberhalb des Ramus superior des Os pubis Signalanhebung lateral des M. rectus abdominis mit einer Ausdehnung von 3x3 cm. Der Befund liegt auf der abdominellen Faszie und ist mit einem posttherapeutischen Flüssigkeitsdepot vereinbar. Differentialdiagnostisch entzündlicher Reizzustand des subkutanen Fettgewebes und der Faszie. Deutliche Seitenasymmetrie der Rektus-Muskulatur mit kleinerem rechtsseitigem Muskelanteil.

Diagnose und Therapie

Von orthopädischer Seite bestand bei der Patientin eine durch den Sport überlastungsbedingte, distale Muskelansatztendinopathie im Bereich des oberen Schambeinastes auf dem Boden einer rechtsseitigen Dysplasie des M. rectus abdominis.

Zunächst erfolgte eine manuelle Mobilisation der oben angegebenen Funktionsstörungen. Bei Wiedervorstellung wurde nach erneuter Mobilisation der beiden Iliosakralgelenke die erste Akupunkturbehandlung durchgeführt. Es zeigte sich folgender Befund:

Oszillation: Keine
Inversion: Rechts vorhanden durch eine Appendixnarbe im Darmbereich
Händigkeit: RH
Symptomatik TPP: Symphyse/Schambein rechts Symptomatik MPP: Iliosakralgelenk (ISG) rechts
Sonstige Störfeldhinweispunkte: Keine




Abb. 1: (1) Punkt der Appendix im Darmareal rechts in Gold, (2) Areal der Symphyse/Schambein rechts in Gold,
(3) Punkt des ISG rechts in Gold, (4) Mg0 rechts in Gold, (5) Thymuspunkt links in Gold
Abb. 2: (1) Punkt der Leiste rechts in Gold, (2) Nullpunkt rechts in Gold, (3) Punkt LG 4 links in Gold





Die angegebenen Punkte wurden in Gold genadelt (Abb. 1). Zur weiteren Konsolidierung wurden als sogenannte „energetische Zange" der MgO rechts und der Thymuspunkt links mit Goldnadeln gestochen. Da der Appendixstörherd von Seiten der biotischen Hinweispunkte in der Oberflächenschicht zum Vitamin Folsäure korrespondierte, wurde das Präparat Folsan® rezeptiert.

In jeweils 3 weiteren Behandlungen im Abstand von 1 bis 2 Wochen waren folgende Punkte aktiv und wurden genadelt: als Störherd der Appendixpunkt (in der Folge als Histamin-, Endoxan- und Prostaglandin-E-1-Störfeld), als TPP der Punkt der Symphyse rechts. Ab der zweiten Sitzung war der TPP aus dem ossären Bereich in den muskulären Ansatzbereich in der Leiste gewandert. Als energetische Punkte wurden der Nullpunkt rechts und der Punkt LG 4 links genadelt (Abb. 2).

Verlauf

Nach initialer chirotherapeutischer Behandlung kam es zu einer Schmerzlinderung, aber nicht zur Symptomfreiheitder Patientin. Nach 2 Akupunkturbehandlungentrat eine deutliche Besserung ein mit gelegentlichem Schmerz bei alltäglicher, mehr bei sportlicher Belastung. Nach der dritten Akupunkturbehandlung verspürte die Patientin ein deutliches Wärmegefühl ausgehend vom Appendixbereich dorsoventral, dem ein kurzes Schmerzempfinden im bekannten Schmerzbereich folgte. Im Anschluss daran war die Patientin komplett beschwerdefrei und blieb es auch in Folge, so dass keine weitere Therapie erforderlich war.

Kommentar

Rektusansatztendinopathien sind nicht selten, werden aber häufig erst spät diagnostiziert. Eine Fehlinterpretation als Appendixreizung (hier ausgeschlossen, da die Patientin bereits appendektomiert war) oder Leistenhernie mit Operationsfolge kommt vor. Eine Injektionsbehandlung ohne Würdigung der typischen hypomobilen Funktionsstörungen (L2/L3, ISG, evt. Kopfgelenke) ist meist ohne dauerhaften Erfolg. Die Physiotherapie in Form von lokalen Friktionen (spezielle manuelle Massagetechniken) und muskulären Dehnungsübungen ist häufig schmerzhaft und langwierig. Der schnelle Behandlungserfolg in diesem Fall wurde durch die Kombination von mechanischer (manuelle Manipulation der Funktionsstörungen) und energetischer Therapie (Nadelung des kausalen Störfeldes Appendixnarbe) erreicht.

Dabei wurde dieses Ergebnis begünstigt durch das jugendliche Alter der Patientin und vor allem durch die Tatsache, dass sie nur ein Störfeld aufwies, welches allerdings hochgradig war.

Anschrift des Verfassers:

Dr. med. Gerhard Opitz
Arzt für Orthopädie
Richard-Strauss-Str. 56, 81677 München


http://www.ogka.at/aerzte/artikel/auri_4_00_txt.htm

Das wäre der Link dazu :-D weiß nicht ob die DAS weiter hilft, klang auf jeden Fall so ähnlich, bissi viel Fachchinesisch :sn7
 
K

kidsworld

Guest
Hallo,
ich kann mitfühlen, hatte das gleiche Problem.
Ich hatte auch an manchen Tagen so heftige Schmerzen, dass ichs nicht alleine von der Couch hochgeschafft habe.
Bei mir wars aber nur bis zur 36. SSW so schlimm. Vorallem wenn ich lange unterwegs war.
Meine Ärztin dachte auch zuerst an einen Riß, aber es wurde nach der 36. SSW leichter.
 

bobbele

*Muttertier*
Das wäre der Link dazu weiß nicht ob die DAS weiter hilft, klang auf jeden Fall so ähnlich, bissi viel Fachchinesisch



ja ich sah beim lesen wohl grad aus wie der ?( hier lol
danke für den link ich werd da mal stöbern gehen
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Hallo bobbele,

wenn es so schmerzhaft ist kann ich dir nur empfehlen einen Arzt aufzusuchen.
 

bobbele

*Muttertier*
ja birgit danke , werd ich sobald mal mein wochenfluss vorbei ist , sag mal ist das normal sind doch schon 5 wochen .sieht aber nich nach ende aus , dachte immer wenn man stillt geht des schneller oder lieg ich da falsch?
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Das hat mit Stillen nicht unbedingt etwas zu tun. Auch 5 Wochen sind okay.
Wie ist denn die Farbe?
 

bobbele

*Muttertier*
also seit freitag wieder etwas stärker und eher so schmierblutungen , nicht wie der wochenfluss davor. kann das auch meine mens sein? hatte ich beim grossen auch nach 5 wochen aber da wars eindeutig .
 

broeseline

Aktives Mitglied
Hallo,
habe auch diese Schmerzen seit ein paar Wochen. Zum Glück ist es nicht viel schlimmer geworden. Kann kaum laufen. Und ein Bein heben beim Strümpfe oder Schuhe anziehen ist eigentlich unmöglich.
Habe es meinem FA gesagt, aber der sagt irgendwie zu allem - ist normal- fühle mich nicht richtig angehört. Werde ihn wohl nach der Schwangerschaft wechseln.
 

bobbele

*Muttertier*
Original von broeseline
Hallo,
habe auch diese Schmerzen seit ein paar Wochen. Zum Glück ist es nicht viel schlimmer geworden. Kann kaum laufen. Und ein Bein heben beim Strümpfe oder Schuhe anziehen ist eigentlich unmöglich.
Habe es meinem FA gesagt, aber der sagt irgendwie zu allem - ist normal- fühle mich nicht richtig angehört. Werde ihn wohl nach der Schwangerschaft wechseln.


ja so dacht ich auch ''ist normal'' weil ich das in der ersten ss auch hatte aber da wars paar tage nach der entbindung verschwunden , diesmal ist es halt nicht normal weil der schmerz noch da ist ,bin auch auf der suche nach neuem fa aber wohl oder übel werd ich zur nachuntersuchung doch nochmal zu dem gehn.
der hat die praxis während meine ss übernommen da wollt ich nicht wechseln aber bin ganz und garnicht zufrieden .
 

Manou

Neues Mitglied
Hallo, bin jetzt in der 28.woche, habe diese schmerzen seid 2 wochen.
eine bekannte von mir sagte sie hatte dies auch und deshalb einen kaiserschnitt.
jetzt hab ich natürlich voll die krise , mein nächster fatermin ist aber erst in 5 wochen*arrrg*
hab nur einen bei der hebamme dazwischen, werde es aber sagen.

kann es durch diesen schmerz wirklich zum ks kommen? *fragendschau*

Viele Grüße
Manou
 
A

Andschana

Guest
Hallo Manou,
darf ich Dir raten im "Schwangerschafts-Forum" einen eigenen Thread zu eröffnen?! Kopiere Deinen Beitrag und Füge ihn in ein neues Thema ein.

Du würdest mit einem eigenen Thema und im passenden Forum viel mehr Resonanz auf Deine Frage bekommen.

Zu Deinem Schmerz: Wenn die Bänder und Gelenke gelockert werden, um das Becken auf die Geburt vorzubereiten, kann das schon mal Schmerzen machen - auch an der Symphyse. Ein Kaiserschnitt wird, meines Wissens, nur dann notwending, wenn anatomisch irgendwas nicht so ist, wie das für eine Geburt gut wäre. Aber das ist doch eher unwahrscheinlich.

Ich hatte bei meinen drei Kindern auch jedesmal, zeitweilig starke Schmerzen und habe dreimal ohne Probleme und leicht entbunden. Vielleicht beruhigt Dich das ein bisschen.

Alles Gute
Andschana
 

schnupe

Aktives Mitglied
Hatte auch immer diese heftigen Schmerzen.
Am Ende der SS war alleine gehen gar nicht mehr möglich......und nach der Entbindung auch nicht.

Ich bekam die Füße nicht vom Boden. Mußte mir sogar auf Toilette helfen lassen.
Also erstmal hilft da, viel bewegen, also im Bereich des ertäglichen.....nur nicht einfach ruhen.

Und dann hilft auch nur noch ein Orthopäde weiter.

Mit einem Symphysengurt.
Ist ein wahnsinnig angenehmes Gefühl, ihn zu tragen.

Ist wie ein Gürtel, der um das Becken gelegt wird....

Bei der dritten SS habe ich mir den schon während der SS verschreiben lassen.

Nach der Entbindung war dieser Gurt auch die reinste Erlösung.

Suche also schleunigst einen Orthopäden auf.
 
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