brauche Rat -  Tochter mit ständigen Bauchschmerzen

angiechiara05

Neues Mitglied
Hallo,

ich bin auf der Suche nach Ratschlägen, Ideen...

Unsere Tochter ist etwas über 4,5 Jahre alt. Ansich kerngesund, ab und an mal eine kleine Erkältung, oder gab auch schonmal ne Magen-Darm-Grippe.

Seit längerem hat sie immer wiederkehrende Bauchschmerzen in der Nähe des Bauchnabels. Manchmal morgens wenn Sie aufwacht, manchmal am Tag einfach so...

Wir waren bei der Kinderärztin. Vor einer Weile wurde bereits Blut abgenommen, um Allergien auszuschließen. Nichts. Urin auch okay.

Jetzt waren wir beim Kinder-Ultraschall. Alles okay, es wurde lange geguckt, aber nichts gefunden.

Jetzt werden wir wohl das große Blutbild machen lassen müssen, um mehr zu erfahren. Oder habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Was man anmerken muß, Sie hat immer wieder Wachstumsschübe, in denen Ihr dann Nachts die Knöchel, Gelenke, Zehen weh tun. Mit Kühlung gehts dann schnell wieder.

Liebe Grüße
 

Honey_1990

Mitglied
Ich hatte als Kind auch Bauchschmerzen - Kein Arzt hat irgendwas gefunden...
...war aber auch nur, weil es Psychisch war.

Ist dein Kind viel Stress ausgesetzt?
Streitet ihr vor eurem Kind?
Geht es dem Kind im Kindergarten nicht so gut?
Gab es in letzter Zeit irgendeine Veränderung in eurem Leben (Umzug, Hausbau, Scheidung, ist ein geliebter Mensch gestorben...)???
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Wenn die Ärzte nichts finden schliesse ich mich Honeys meinung an kann es eigentlich nur noch etwas mit der Psyche sein.

gab es ein einschneidendes Erlebnis in letzter zeit?
 

Leonie

Namhaftes Mitglied
Meine Tochter hatte das gleiche Problem. Unerklärliche Bauchschmerzen, und die richtig heftig!
Nachdem kein Arzt was gefunden hat, haben wir uns irgendwann damit abgefunden (heute weiß ich, dass es falsch war!) Als sie dann irgendwann anfing und einen Infekt nach dem anderen nach Hause brachte, habe ich sie einer Heilpraktikerin vorgestellt. Sie sah ihr in die Augen und meinte: "die muss aber heftige Bauchschmerzen haben!" Ich bin bald vom Stuhl gefallen, weil ich diese gar nicht erwähnt hatte! :wow
Sie gab ihr Tropfen für die Nerven, da Streß in der Schule der Auslöser für ein "überlaufen der Galle" (dafür gab es auch Tropfen) war. Die Darmflora wurde wieder aufgebaut und heute geht es ihr supergut!
Das kann man mit normalen Blutbildern, usw. was die Kasse bezahlt nicht wirklich feststellen.
Vielleicht wäre das auch eine Alternative für dich?
 

usagimoon

sadness
Meine Tochter 3 Jahre hatte auch lange jeden Tag Bauchschmerzen. Sie hatte eine dauerhafte Verstopfung und das obwohl sie jeden Tag gemacht hat. Sie hat dann so Beutelchen bekommen, welche die Verdauung regulieren. Zusätzlich zu den Bauchschmerzen hat sie beinahe jede Nacht heftig gehustet. Wie es sich dann später herausstellte war es so, dass die Magensäure Nachts im Liegen hochkam, wegen dem Druck im Bauch.

Seit mehreren Wochen geht es ihr nun richtig gut.

Liebe Grüße
 

nummer3

Namhaftes Mitglied
Wurde auch Fruktoseunverträglichkeit getestet? Das geht über einen Atemtest und kann oft nur im KH gemacht werden, weil ein Kinderarzt die Geräte dazu nicht hat.
Bei einem Bekannten hat sich das über diesen Test rausgestellt und er hatte auch immer Bauchschmerzen.
 

Gerhard S.

fast-Alles-Versteher
Ich hatte als Kind immer wieder mal heftige Blähungen. 1 Pups in der Schulklasse - und ich wurde ausgelacht, Mitschüler(auch die, die ich garnicht "erreicht" hatte) hielten sich die Nase zu und zeigten mit den Fingern auf mich, wie auf einen Leprakranken. Und vom Lehrer wurde ich für den Rest der Unterrichtsstunde raus auf den Schulhof geschickt.
:wand

[Ich durfte noch froh sein - die Prügelstrafe gab's 1967 noch in meiner ersten Klasse. Ab meiner 2. Klasse war die Prügelstrafe den Lehrern verboten worden...]

Als Erwachsener bin ich selber auf die Ursache gekommen: angeborene Lactose-Unverträglichkeit. Hat übrigens ein Viertel der Menschheit.
In der Praxis bleibt die Ursache der diffusen Beschwerden dieser Menschen noch immer meist unerkannt, weil die Symptome nicht unbedingt in direktem Zusammenhang mit einer Nahrungsaufnahme stehen müssen. Bei einer normalen Ernährung nehmen wir täglich zwischen 25 und 50 Gramm Laktose zu uns. Wenige Gramm reichen bei einem Menschen mit Laktoseintoleranz aus, um Probleme zu bereiten. Verlegenheitsdiagnosen tendieren daher häufig in Richtung psychosomatische Störungen, was den Betroffenen nicht gerecht wird.

Die Kuhmich hat die Natur für die Kälbchen gemacht - und nicht für uns Menschen. In den 60-ger Jahren wurde den Eltern mit Riesenkampagnen(dazu gehört auch die "Schulmilch-Kampagne") klar gemacht:
"Gebt euren Kindern Milch - damit sie stark und gesund gross werden."
Dieser Quatsch/Unfug hat damals mindestens meine Kinderseele "ermordet"; seit ca. 25 Jahren achte ich auf Weglassen der Milchprodukte - und mein gesundheitlicher Schaden nimmt ab.
Heute kann ich z.B. Milch-Kaffee geniessen ohne Reue: Ich habe so ein Pülverchen bei mir - es ist das Enzym, daß bei Menschen wie mir im Körper nicht erzeugt wird. Völlig geruchlos oder geschmacklos. Beispiel:

Lactase Aktiv Enzyme

Gruss Gerhard :sonne
 
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