Schwierig -  Trennung + Kinder: Gehen oder bleiben?

Thomas60

Neues Mitglied
Hallo,

Entschuldigt den langen Text aber kürzer kriege ich es nicht hin.

Mir hat meine Frau nach 15 Jahren Ehe gesagt, das sie für mich nichts mehr empfindet. Nach fast 5 Monaten "nochmal versuchen wollen" hat sich daran nichts geändert.
Es gibt da keinen anderen Mann und das glaube ich ihr auch. Irgendwie ist ihre Liebe zu mir, über Jahre hinweg, gestorben. Mein Vorwurf an mich ist, das ich absolut nichts davon gemerkt habe. O.k. wir haben nur einmal die Woche miteinander geschlafen (obwohl ich gern mehr bekommen hätte) aber ich habe das immer auf ihre erste Ehe geschoben, in der sie oft vergewaltigt wurde. Ich habe sie nie bewußt zu mehr gedrängt und konnte damit leben, da ich sie über alles liebe.
Für sie war aber auch das eine Mal pro Woche zuviel. Sie hat es wohl jahrelang mitgemacht, um mich nicht zu verletzen. Das war dann, meines Erachtens, ja auch eine Art Vergewaltigung aber ich habe wirklich nichts davon gemerkt und es tut mir so leid.

Das erklärt auch, warum es definitiv aus ist. Wenn jemand jahrelang etwas freiwillig erduldet, was er nie wieder erleben wollte, bleibt kein Platz mehr für irgendwelche Gefühle.
Soviel zu dem Grund, warum ich akzeptieren muß, das es keinen Weg zurück gibt.

Wir haben zusammen 2 Kinder, unsere Kleine ist 5 Jahre und unser Großer ist 12. Sie hat 2 Kinder aus ihrer ersten Ehe mitgebracht, die inzwischen erwachsen und außer Haus sind. Sie haben beide einen Beruf gelernt und sind Selbstversorger, was mich auch mit Stolz erfüllt, soviel können wir da nicht falschgemacht haben.

Nun zur (leider unvermeidlichen) Trennung.
Im ersten Verletztsein nach ihrem Geständnis habe ich mir eine kleine Wohnung gesucht und gefunden. Wir haben aber auch ein (noch nicht bezahltes) Haus, das bei einer räumlichen Trennung nicht zu halten wäre.

Nun bin ich hin-und hergerissen zwischen einer eigenen Wohnung und weiter im Haus wohnen bleiben, bei größtmöglicher Distanz. Sie hätte gern letzteres.
Für mein Seelenheil wäre wohl die erste Lösung besser ( ich liebe sie so sehr) - aber unsere Kinder....

Ich muß dazu sagen, das wir ganz normal miteinander umgehen, wir haben uns während unserer Ehe nicht gestritten und werden das auch jetzt nicht tun. Es gibt einfach keinen Grund dafür. Zwei Aussagen verwirren mich total: 1. "Jeder Tag, den sich die Eltern ihre Trennung verkneifen können, ist ein gewonnener Tag für die Kinder" und 2. "Die Kinder merken die Spannungen und werden drunter leiden". Was denn nun?

Ich wäre bereit mich zu Quälen, wenn es meinen Kindern etwas nützt. Ich würde alles für sie tun aber schade ich ihnen nicht womöglich?

Bitte helft mit, allein die Trennung bringt mich fast um und jetzt eine solche Entscheidung treffen zu müßen, gibt mir den Rest. Ich bin echt am Ende und sauge jeden Rat auf wie ein Schwamm.

Liebe Grüße
Thomas
 
R

redneb

Guest
Ich wäre bereit mich zu Quälen, wenn es meinen Kindern etwas nützt.

Hallo, Thomas 60 - schön, Dich auch hier zu lesen.

Wen Du Dich quälst, schwingt das dann auf die Kinder über, wenn es aussichtslose Quälerei ist. Da bin ich mir ganz sicher. Und ich bin mir fast ebenso sicher, dass Du damit den Kindern etwas mitgibst, das ihnen nicht gut tut - das Gefühl nämlch, für die Qual des Vaters verantwortlich zu sein.

Gruß,
redneb
 
U

UserD

Guest
Hallo thomas
so trauig deine geschichte ist,aber deswegen sollest du auch an dein seelenheil denken, nur heile elternseelen sind gut eltern.
Wie soll das funktionieren, getrennt in einem haus?Es gibt Paare die das für einige Zeit leben...aber dennoch sollte man den kindern gegenüber ehrlich sein udn es ihn kindgerecht erklären...auch kinder müssen lernen das das leben auch aus niederlagen besteht.
Wichtig ist für die kinder das ihr beide für sie uneingeschränkt da seit,das sie jeder zeit zu euch kommen können,das ist denk ich wichtig für sie.
kinder haben wirklich ein ganz feines gespür,sie können es nur nicht richtig ausdrücken udn ich denke den kindern kann man deswegen auch nichts vor machen.Drum ist ehrlichkeit am besten,gebt ihn das gefühl das sie euch als eltern nicht verlieren.
ich wünsche dir alles gute .Du kennst deine familie am besten udn mußt am ende selber entscheiden wie du dein leben lebst.Aber dennoch sollte man immer ncoh ein stück an seine seelisches wohlbefinden denken.

:sonne
 
S

sanne

Guest
Das klingt wirklich sehr schwierig und ich finde es auch nachvollziehbar, dass ihr das Wohnen unter einem dach wegen der Kinder in Erwägung zieht.
Aber, wenn die räumliche Trennung dann für euer Wohlbefinden nicht groß genug ist, ist den Kindern damit wahrscheinlich auf Dauer auch nicht gedient - da geb ich meinen Vorednern recht.

Ich versuche sowas zur Zeit mit meinem Mann (seit einem dreiviertel Jahr), aber es wird wohl auch nur eine vorübergehende Lösung sein.
Trotzdem kann sich daraus eine allmähliche Trennung und dadurch ein sanfterer Abschied von der kompletten Familie für die Kinder ergeben...
 

Thomas60

Neues Mitglied
Danke für eure Antworten.

Ich werde dann wohl gehen. Im Grunde stand das, für mich, eigentlich auch schon fest, nur habe ich wohl auch tierische Trennungsängste und schiebe meinen Auszug nur deswegen auf.

Ich muß ehrlich zu mir selbst sein und erkennen, das nur eine absolute räümliche Trennung die nötige Distanz schaffen kann um loszulassen.
Meine neue Wohnung ist in der Nähe meines Arbeitsplatzes und 20 Kilometer von meinen Kindern entfernt. Ich überlegte mir eine Wohnung im gleichen Ort wie meine Kinder zu suchen aber meiner Frau ständig zu begegnen würde das Loslassen unmöglich machen. Ich hoffe, das ist nicht zu egoistisch den Kindern gegenüber.

Gut ist, das wir keinen Streit haben und uns über alles unterhalten können. Sie will mir nichts "wegnehmen" und die Kinder kann ich sehen, so oft ich möchte. Ich werde sie wohl, zumindest die erste Zeit, jedes Wochenende zu mir holen.

Wir überlegen, ob ich nicht wenigstens bis Weihnachten bleiben könnte um es den Kindern nicht zu schwer zu machen.
Mir käme es auch gelegen, da es doch einiges zu erledigen gibt, das Zeit braucht. Außerdem habe ich auch wahnsinnige Angst davor Weihnachten allein zu verbringen.

Wann sollen wir es den Kindern sagen? Sofort oder wenn es soweit ist?

Reicht es aus, eine Mediation zu machen? Zu einem Anwalt möchte ich nicht, um eine Eskalation unbedingt zu vermeiden.

Was ist jetzt noch wichtig?

Ich kann jetzt soviel falsch machen, was irreparabel wäre. Bitte helft mir dabei, das richtige zu tun.
 

Lys

Namhaftes Mitglied
Lieber Thomas,

ich kann mir gut vorstellen, wie sehr Dich dieses Entscheiden-Müssen quält....

wenn Du Dich für ein Bleiben entscheidest, solltest Du vor Allem ehrlich zu Dir selbst sein....es gibt kein Zurück zu einer normalen Beziehung zu Deiner Frau. Wenn Du das in Deinem Herzen akzeptieren kannst und Dir keine unsinnigen Hoffnungen machst, könnte das Ganze klappen. Aber Du musst wirklich sehr aufpassen...wenn Du sie noch liebst, könnte Dein Unterbewusstsein sich an eine Hoffnung klammern, die nicht zu erfüllen ist.

Auf jeden Fall sollten die Kinder wissen, was Sache ist. Auch wenn Du im Haus bleibst.

Vielleicht könntest Du es ja versuchen...aber halte Dir immer die Möglichkeit offen zu gehen, wenn die Verletzung für Dich zu gross wird.

Ich finde es übrigens klasse, wie sehr Du an Deine Kinder denkst....auch in einer Zeit, wo es Dir selbst bescheiden geht.


Ich wünsche Dir viel Kraft und den Mut zur richtigen Entscheidung!

Lys
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Tach.

Danke für eure Antworten.

Ich hab noch etwas für dich......(vllt ja sogar ein kleiner Mutmacher ;-)):

Kinder zwischen den Fronten

Kinder zwischen den Fronten

Besser zusammenbleiben, der Kinder wegen. So denken Eltern gern, und halten ihre unglückliche Ehe aufrecht. Eine Psychologin zeigt aber, dass Kinder mehr unter einem Dauerstreit als der Scheidung der Eltern leiden.
Von Sibylle Steinkohl

Töchter und Söhne büßen eine Trennung oft mit schlechten Schulnoten, Verhaltensauffälligkeit und eigenen Partnerschaftsproblemen. Auch diese Meinung ist weit verbreitet.

Um Scheidungsfamilien ranke sich ein regelrechtes "Katastrophenszenario", sagt Psychologin Sabine Walper.

Ob die gängigen Einschätzungen tatsächlich zutreffen, war allerdings in Deutschland bislang nicht recht bekannt.

Jetzt zeigt eine Langzeitstudie der Jugendforscherin an der Universität München (LMU), dass Kinder am meisten und mit lebenslangen Konsequenzen unter einem nicht endenden Kriegszustand der Eltern leiden.

Familie in der DDR und der BRD

Wie geht es Scheidungskindern in Ost und West wirklich? In der Zeit nach der Wende sei diese Fragestellung sehr konkret geworden, berichtet Walper. Gerade weil sich die Familiensituation in der Ex-DDR von den alten Bundesländern stark unterschieden habe, nicht nur in der Scheidungsrate, die dort über den 37 Prozent im Westen lag.

Die Frauen waren häufiger berufstätig und wirtschaftlich unabhängiger als West-Mütter, die Ideologie konzentrierte sich weniger auf die Kleinfamilie und die Kinder waren meistens tagsüber in Krippen und Horten untergebracht.

"Damit müssten eigentlich die Folgen einer Trennung nicht so gravierend ausfallen", erinnert sich Walper an die Ausgangsüberlegungen, die schließlich in eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte aufwändige Längsschnittstudie mündeten.

» Wir finden keine nennenswerten Nachteile bei Trennungskindern «

Studie der Psychologin Sabine Walper

Die ersten Interviews mit rund 750 Jugendlichen und ihren Müttern in München, Essen, Dresden, Halle und Leipzig fanden 1996 statt. Die Jungen und Mädchen im Alter zwischen zehn und 18 Jahren kamen aus drei verschiedenen Familienkonstellationen: Entweder lebten sie bei der alleinerziehenden Mutter, in einer Stieffamilie mit einem neuen Partner der Mutter oder in einer Kernfamilie mit den leiblichen Eltern.

500 dieser Familien hätten dann an zwei weiteren Erhebungen in den Jahren 1997/98 und 2002 teilgenommen. Einige der ehemaligen Scheidungskinder waren in der Zwischenzeit sogar schon eigene Bindungen eingegangen.

Die Ergebnisse des Langzeitprojekts sorgten für echte Überraschungen: "Wir finden keine nennenswerten Nachteile bei Trennungskindern", lautet ein grundlegendes Resultat. Das betreffe sowohl das körperliche Befinden der Jugendlichen, als auch ihre Schulleistungen, ihr Selbstwertgefühl und ihr Verhalten. Auch in den Stieffamilien, die gern als besonders kompliziert gelten, bestätigte sich dieser Trend. Eine Scheidung sage nicht unbedingt viel darüber aus, wie sich Kinder und Jugendliche entwickeln, folgert Walper: "Das hat vielen Vorurteilen widersprochen." Auch dass sich Ost- und West-Familien deutlich unterschieden, habe sich trotz der verschiedenen Lebensbedingungen nicht bestätigt.

Ein glückliches Zuhause vorzugaukeln, nützt wenig.

Viel risikoreicher für den Nachwuchs allerorts ist es dagegen, in einer Familie aufzuwachsen, in denen sich die Eltern ständig zoffen. "Wenn Vater und Mutter häufig und vor allem unversöhnlich streiten, beeeinflusst dies Befinden und Sozialentwicklung ihrer Kinder nachhaltig", betont die Psychologin.

Bei den Leistungen zeigten sich zwar keine Einbußen, wohl aber beeinträchtige es das Wohlergehen ganz erheblich. Dies könne beispielsweise zu Niedergeschlagenheit, Depressivität, mehr Aggressionen und sogar zu kriminellen Delikten führen. Ein glückliches Zuhause nur vorzugaukeln, nütze wenig: "Kinder merken, wenn es nicht wirklich intakt ist." Und wer in der Kindheit zu wenig Vertrauen fassen konnte, fühle sich später in der eigenen Partnerschaft nicht aufgehoben. "Es ist wie eine Kausalkette", meint Walper.

Trennung bedeutet nicht Waffenstillstand

Ist also der rasche Gang zum Scheidungsrichter ratsam? "Wenn nicht lösbare, dauerhafte Konflikte bestehen, ist eine Trennung besser", sagt die Psychologin. Und nach einer Pause: "Die Verstrickungen müssen danach allerdings ein Ende nehmen." Denn Trennung bedeutet längst nicht immer Frieden, nicht einmal Waffenstillstand - und auch hier hat die Studie einigen Staub aufgewirbelt.

Bleiben die Kinder nämlich weiterhin zwischen den Fronten, sei es das kleinere Übel, den elterlichen Rivalitäten durch eingeschränkten Kontakt zu entgehen. "Die Gutachter müssten stärker beachten, dass es für Kinder manchmal eine gute Lösung sein kann, wenn es eine Sendepause im Umgang gibt", lautet der Appell der Psychologin an die Gerichte. Und in den Beratungsstellen solle das Augenmerk besonders auf das Kinderwohl gerichtet werden: "Wir brauchen spezielle Hilfsangebote für Buben und Mädchen, die in dauerhaft angespannter Atmosphäre groß werden."

Erkenntnisse der Untersuchung müssten wieder Familien zugute kommen, meint Walper. Aus dieser "ethischen Pflicht" ist das "Familienteam" hervorgegangen.

Das Elterntraining, das in bayerischen Familienbildungsstätten zum Einsatz kommt, will vermitteln, wie Mütter und Väter den emotionalen Bedürfnissen ihrer Kinder gerecht werden. Und was da an konkreten Alltagssituationen geübt werde, wirke sich, so Walper, auch positiv auf die Beziehung zum Ehemann oder den Umgang mit dem ehemaligen Partner aus.

(SZ vom 05.10.2005)
 

Liliki

Mensch
Danke für dieses Posting, Hextina ... das würd ich nur zu gerne mal der total unerreichbaren Mutter der beiden gerade bei uns zu Gast weilenden Ferienkinder irgendwie ins Hirn bekommen ... :angryfire




Hallo Thomas,


Den Tenor deiner Postings finde ich sehr warmherzig und besonnen trotz der großen Schmerzen. Ein unbedingtes JA zu Mediation oder Beratung bei zB ProFamilia ... diese Form der Hilfe ist sehr qualifiziert und wird leider viel zu wenig in Anspruch genommen!

Nach meinem Gefühl würde ich solche Entscheidungen nicht ungedingt an "Fixpunkten" wie Weihnachten festmachen, die sowieso sehr gefühlsbelegt sind ... die Dynamik ist eine ganz eigene und wenn eine räumliche Trennung Dir die beste Lösung FÜR DICH scheint, würd ich das lieber schneller als langsamer anstreben, weil meist erst mit dem größeren Abstand das Loslassen beginnen kann und doch noch schwer genug ist!


:sonne, Lili
 

Thomas60

Neues Mitglied
Hallo Lili,

das mit der Eigendynamik hat was.
Ich spüre hier immer mehr Heimlichkeiten und es werden immer mehr Entscheidungen hinter meinem Rücken getroffen. Sie lebt ihr Defizit aus, was Discos und Abends weggehen betrifft und benutzt mich als Babysitter.
Das alles zeigt mir, das ich allmählich paranoid werde.
Ich werde jetzt auf einen schnellen Termin zu einer Mediation drängen um zu retten, was zu retten ist. Wenigstens das Umgangsrecht für meine Kinder will ich festschreiben lassen.
Finanziell bleibt mir eh nur der Mindestbehalt, da brauche ich keine (teure) Beratung.

Ich will einfach alles tun um eine Eskalation zu vermeiden, die die Kinder letztendlich ausbaden müßten.

Trotzdem halte ich solange aus wie ich kann. Allein die Vorstellung, meine Kleine nicht mehr ins Bett bringen zu können macht mich krank.
Ich spüre aber was du meinst, es findet sowas wie eine Entfremdung statt und der Entschluß irgendwann gehen zu müßen, festigt sich von Tag zu Tag
 
R

redneb

Guest
Hehehe,

bitte nicht in eine Abwärtsspirale drehen lassen jetzt, ja?! Es gibt überhaupt keinen Grund für die Annahme, dass Dein Umgangsrecht in irgendeiner Weise gefährdet ist. Gemeinsames Sorgerecht ist heute die Regel, nicht die Ausnahme. Das sind echt die Punkte, wo Du paranoid wirst, wie Du selber schreibst. Gleiches gilt für ihr "leben neben Dir". Das heißt erstmal gar nichts. Sie geht in die Disco, Du passt auf die Kinder auf - völlig okay. Nächstes Wochenende gehst Du halt in tanzen und sie babysittet (sittet Baby?). Und kom ir jetzt nicht mit "ich mag nicht tanzen" - Du weißt genau, was ich meine.

Keep cool. Ich glaube wi Liliki, dass Mediation jetzt für Euch richtig ist. Aber nicht, um zu retten, was zu retten ist. Ich halte den Ansatz für falsch. Hier geht es darum, für beide Seiten das Optimum zu erreichen.
 

Thomas60

Neues Mitglied
Jaja, du hast ja recht.
Du kannst dir doch sicher denken, was in meinem Kopf los ist. Gefühlssalat: Wut, Trauer, Verzweiflung, Angst um meine Kinder und und und. Alles auf einmal und manchmal übermächtig. Dazu keinen Schlaf und rasende Kopfschmerzen.
Mir fällt es sehr sehr schwer, rationell zu denken.

Ein Psychologe sagte: "Die Gefühle zulassen, sie sind völlig normal." Pustekuchen, wenn ich alles zulasse, kommt sowas wie oben dabei raus aber du holst mich ja wieder runter ;-)
Danke!
 
Oben