Hallo,
Entschuldigt den langen Text aber kürzer kriege ich es nicht hin.
Mir hat meine Frau nach 15 Jahren Ehe gesagt, das sie für mich nichts mehr empfindet. Nach fast 5 Monaten "nochmal versuchen wollen" hat sich daran nichts geändert.
Es gibt da keinen anderen Mann und das glaube ich ihr auch. Irgendwie ist ihre Liebe zu mir, über Jahre hinweg, gestorben. Mein Vorwurf an mich ist, das ich absolut nichts davon gemerkt habe. O.k. wir haben nur einmal die Woche miteinander geschlafen (obwohl ich gern mehr bekommen hätte) aber ich habe das immer auf ihre erste Ehe geschoben, in der sie oft vergewaltigt wurde. Ich habe sie nie bewußt zu mehr gedrängt und konnte damit leben, da ich sie über alles liebe.
Für sie war aber auch das eine Mal pro Woche zuviel. Sie hat es wohl jahrelang mitgemacht, um mich nicht zu verletzen. Das war dann, meines Erachtens, ja auch eine Art Vergewaltigung aber ich habe wirklich nichts davon gemerkt und es tut mir so leid.
Das erklärt auch, warum es definitiv aus ist. Wenn jemand jahrelang etwas freiwillig erduldet, was er nie wieder erleben wollte, bleibt kein Platz mehr für irgendwelche Gefühle.
Soviel zu dem Grund, warum ich akzeptieren muß, das es keinen Weg zurück gibt.
Wir haben zusammen 2 Kinder, unsere Kleine ist 5 Jahre und unser Großer ist 12. Sie hat 2 Kinder aus ihrer ersten Ehe mitgebracht, die inzwischen erwachsen und außer Haus sind. Sie haben beide einen Beruf gelernt und sind Selbstversorger, was mich auch mit Stolz erfüllt, soviel können wir da nicht falschgemacht haben.
Nun zur (leider unvermeidlichen) Trennung.
Im ersten Verletztsein nach ihrem Geständnis habe ich mir eine kleine Wohnung gesucht und gefunden. Wir haben aber auch ein (noch nicht bezahltes) Haus, das bei einer räumlichen Trennung nicht zu halten wäre.
Nun bin ich hin-und hergerissen zwischen einer eigenen Wohnung und weiter im Haus wohnen bleiben, bei größtmöglicher Distanz. Sie hätte gern letzteres.
Für mein Seelenheil wäre wohl die erste Lösung besser ( ich liebe sie so sehr) - aber unsere Kinder....
Ich muß dazu sagen, das wir ganz normal miteinander umgehen, wir haben uns während unserer Ehe nicht gestritten und werden das auch jetzt nicht tun. Es gibt einfach keinen Grund dafür. Zwei Aussagen verwirren mich total: 1. "Jeder Tag, den sich die Eltern ihre Trennung verkneifen können, ist ein gewonnener Tag für die Kinder" und 2. "Die Kinder merken die Spannungen und werden drunter leiden". Was denn nun?
Ich wäre bereit mich zu Quälen, wenn es meinen Kindern etwas nützt. Ich würde alles für sie tun aber schade ich ihnen nicht womöglich?
Bitte helft mit, allein die Trennung bringt mich fast um und jetzt eine solche Entscheidung treffen zu müßen, gibt mir den Rest. Ich bin echt am Ende und sauge jeden Rat auf wie ein Schwamm.
Liebe Grüße
Thomas
Entschuldigt den langen Text aber kürzer kriege ich es nicht hin.
Mir hat meine Frau nach 15 Jahren Ehe gesagt, das sie für mich nichts mehr empfindet. Nach fast 5 Monaten "nochmal versuchen wollen" hat sich daran nichts geändert.
Es gibt da keinen anderen Mann und das glaube ich ihr auch. Irgendwie ist ihre Liebe zu mir, über Jahre hinweg, gestorben. Mein Vorwurf an mich ist, das ich absolut nichts davon gemerkt habe. O.k. wir haben nur einmal die Woche miteinander geschlafen (obwohl ich gern mehr bekommen hätte) aber ich habe das immer auf ihre erste Ehe geschoben, in der sie oft vergewaltigt wurde. Ich habe sie nie bewußt zu mehr gedrängt und konnte damit leben, da ich sie über alles liebe.
Für sie war aber auch das eine Mal pro Woche zuviel. Sie hat es wohl jahrelang mitgemacht, um mich nicht zu verletzen. Das war dann, meines Erachtens, ja auch eine Art Vergewaltigung aber ich habe wirklich nichts davon gemerkt und es tut mir so leid.
Das erklärt auch, warum es definitiv aus ist. Wenn jemand jahrelang etwas freiwillig erduldet, was er nie wieder erleben wollte, bleibt kein Platz mehr für irgendwelche Gefühle.
Soviel zu dem Grund, warum ich akzeptieren muß, das es keinen Weg zurück gibt.
Wir haben zusammen 2 Kinder, unsere Kleine ist 5 Jahre und unser Großer ist 12. Sie hat 2 Kinder aus ihrer ersten Ehe mitgebracht, die inzwischen erwachsen und außer Haus sind. Sie haben beide einen Beruf gelernt und sind Selbstversorger, was mich auch mit Stolz erfüllt, soviel können wir da nicht falschgemacht haben.
Nun zur (leider unvermeidlichen) Trennung.
Im ersten Verletztsein nach ihrem Geständnis habe ich mir eine kleine Wohnung gesucht und gefunden. Wir haben aber auch ein (noch nicht bezahltes) Haus, das bei einer räumlichen Trennung nicht zu halten wäre.
Nun bin ich hin-und hergerissen zwischen einer eigenen Wohnung und weiter im Haus wohnen bleiben, bei größtmöglicher Distanz. Sie hätte gern letzteres.
Für mein Seelenheil wäre wohl die erste Lösung besser ( ich liebe sie so sehr) - aber unsere Kinder....
Ich muß dazu sagen, das wir ganz normal miteinander umgehen, wir haben uns während unserer Ehe nicht gestritten und werden das auch jetzt nicht tun. Es gibt einfach keinen Grund dafür. Zwei Aussagen verwirren mich total: 1. "Jeder Tag, den sich die Eltern ihre Trennung verkneifen können, ist ein gewonnener Tag für die Kinder" und 2. "Die Kinder merken die Spannungen und werden drunter leiden". Was denn nun?
Ich wäre bereit mich zu Quälen, wenn es meinen Kindern etwas nützt. Ich würde alles für sie tun aber schade ich ihnen nicht womöglich?
Bitte helft mit, allein die Trennung bringt mich fast um und jetzt eine solche Entscheidung treffen zu müßen, gibt mir den Rest. Ich bin echt am Ende und sauge jeden Rat auf wie ein Schwamm.
Liebe Grüße
Thomas