Hallo.
Ich hoffe hier guten Ratschläge für das Problem, mit dem meine Freundin und ich uns nun konfrontiert sehen, zu erhalten.
Meine Freundin ist seit 15 Jahren verheiratet, hat mir Ihrem Ehemann eine gemeinsame Tochter (10 Jahre). Ihr Mann hat sie in den letzten 15 Jahren zunehmend kontrolliert und in Ihrer persönlichen Entfaltung stark eingeschränkt. Seit dem letzen Jahr hat sie sich in eine Therapie begeben, um sich Ihrer persönlichen Ängste bewusst zu werden und wieder Ihre persönliche innere Stärke und Ihre Lebensfreude wiederzufinden.
Vor 3 Monaten haben wir uns kennen und lieben gelernt. Als sie mir von ihren Problemen erzählte, habe ich ihr immer wieder Mut gemacht, für sich Entscheidungen zu treffen, die nicht von ihrem Mann (in gewisser Weise autoritär) bestimmt wurden. Ihr Mann war ganz klar nicht davon begeistert und hat durch verschiedene Methoden versucht gegen mich zu wirken. Meine Freundin hat sehr viel Energie dahingehend investiert, dass zumindest der familiäre Zusammenhalt bestehen bleibt, damit auch ihre Tochter unter der neuen Situation nicht zu sehr leiden muss. Dies bedeutete auch den Entschluss, ihren Mann nicht von heute auf morgen einfach mit der Tochter zu verlassen. Ihre Tochter hängt auch sehr an ihrem Vater. Das ist auch gut so.
Letzte Woche hat er sich entschlossen aus der gemeinsamen Wohnug auszuziehen. Meine Freundin ist zur Zeit mit Ihrer Tochter im Urlaub. Wir kommunizieren nun mittels SMS, Telefon und Skype. Hier fangen nun die Probleme an, die wir schon haben kommen sehen, aber uns fehlen die Erfahrungen, um damit umgehen zu können. Ich selbst war noch nie Vater.
Ihre Tochter versucht nun jedesmal dabei zu sein, wenn sie mit mir in Skype schreibt oder spricht, versucht mitzubekommen, welche SMS sie mir schickt oder versucht beim telefonieren zu stören. Dabei zeigt sie auch sehr offen und deutlich ihren Missmut gegenüber der Mutter, dass sie mit mir Kontakt hat. Sie setzt meine Freundin damit sehr unter Druck und verursacht auch Schuldgefühle ihrer Tochter gegenüber.
Das Verhalten der Tochter ist für mich sehr gut nachvollziehbar, ich habe für sie großes Verständnis. Ihr Vater ist der "Verlierer", welcher aus der gemeinsamen Wohnung quasi vertrieben wurde. Sie hat auch schon vorher sehr gut mitbekommen, dass sich der Vater durch die Beziehung der Mutter zu mir sehr verletzt gefühlt hat. Jetzt ist sie sauer auf ihre Mutter und auch auf mich, als Auslöser der neuen Familiensituation. Sie versucht sich nun mit allen Mitteln zwischen Ihre Mutter und mir dazwischen zu stellen und ihren Vater zu ünterstützen, in der Hoffnung, dass ihre Eltern vielleicht wieder zusammenfinden und ihre Familie, so, wie sie sie kannte, wieder weiterfunktioniert.
Wir wissen nun an diesem Punkt nicht weiter, wie wir mit der Wut und den Ängsten der Tochter umgehen sollen. Ich selbst kann meiner Freundin nur weiterhin die Kraft geben, die sie braucht, um auch die für sie neue Situation zu bewältigen. Wir werden erst einmal weiter darauf achten, dass ihre Tochter und ich uns nicht über den Weg laufen, weil es wie eine Art Angriff von mir auf die Tochter wirken könnte. Ich habe ja ihren Vater vertrieben und ihre Familie kaputt gemacht und damit auch ihre bisherige Geborgenheit. Also viel Geduld von mir ist auch gefragt und ich bin bereit sie aufzubringen.
Die "Überwachung" der Telefonate, etc., ist sicher nur der Anfang.
Der Mann meiner Freundin hat meinen Briefkasten aufgebrochen, um ihre Post an mich zu entwenden, er behauptet immer noch stur, als Mittel zum Zweck, dass ich das Kind einer jungen Frau in meiner Umgebung sexuell belästigt hätte, das ich vor Jahren Drogen konsumiert habe verwendet er ebenso gegen mich.
Wir glauben nicht, dass seine Aktionen mit dem Auszug nun einfach beendet sind. Meine Freundin wird den Kontakt der Tochter zum Vater nicht unterbinden, das wäre auch meiner Meinung nach nicht richtig. Aber es ist sehr davon auszugehen, dass der Vater der Tochter genau die selben Dinge über mich erzählen wird, wie er es auch schon bei anderen getan hat. Die Auswirkungen machen uns große Sorgen, weil wir glauben, dass der Einfluss des Vaters das Kind zu noch mehr Aktionen anstacheln wird, oder er sie selbst vielleicht sogar "anleitet", was sie denn tun soll, um die Beziehung der Mutter zu mir zu zerstören.
Wie geht man in einer solchen Situation am Besten feinfühlig mit der Tochter um. Was kann ich meiner Freundin raten, wie sie ihrer Tochter helfen kann von Ihren Ängsten und von ihrer Wut loszukommen? Ich kann nun selbst nichts weiter tun, als für sie da zu sein und zum Beispiel hier im Forum die Fragen zu stellen und ihr dann die Antworten auszudrucken. Ich selbst wünsche mir sehr, dass ihre Tochter und ich eines Tages Freunde werden. Ich habe sie selbst schon einmal kennengelernt und wir waren uns doch sehr sympatisch, was denke ich, eine gute Grundlage ist, für eine Freundschaft. Aber nicht unter den derzeitigen Bedingungen, dass ist mir auch klar.
Wenn es hier Eltern gibt, die mit ähnlichen Situationen zu kämpfen hatten, bitte gebt uns Euren Rat, weil wir wollen nicht, dass die ganze Sache zu einem Psycho-Krieg zwischen Vater, Tochter und uns auswächst.
Vielen Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben, bis hierher zu lesen.
Viele Grüße
Christian
Ich hoffe hier guten Ratschläge für das Problem, mit dem meine Freundin und ich uns nun konfrontiert sehen, zu erhalten.
Meine Freundin ist seit 15 Jahren verheiratet, hat mir Ihrem Ehemann eine gemeinsame Tochter (10 Jahre). Ihr Mann hat sie in den letzten 15 Jahren zunehmend kontrolliert und in Ihrer persönlichen Entfaltung stark eingeschränkt. Seit dem letzen Jahr hat sie sich in eine Therapie begeben, um sich Ihrer persönlichen Ängste bewusst zu werden und wieder Ihre persönliche innere Stärke und Ihre Lebensfreude wiederzufinden.
Vor 3 Monaten haben wir uns kennen und lieben gelernt. Als sie mir von ihren Problemen erzählte, habe ich ihr immer wieder Mut gemacht, für sich Entscheidungen zu treffen, die nicht von ihrem Mann (in gewisser Weise autoritär) bestimmt wurden. Ihr Mann war ganz klar nicht davon begeistert und hat durch verschiedene Methoden versucht gegen mich zu wirken. Meine Freundin hat sehr viel Energie dahingehend investiert, dass zumindest der familiäre Zusammenhalt bestehen bleibt, damit auch ihre Tochter unter der neuen Situation nicht zu sehr leiden muss. Dies bedeutete auch den Entschluss, ihren Mann nicht von heute auf morgen einfach mit der Tochter zu verlassen. Ihre Tochter hängt auch sehr an ihrem Vater. Das ist auch gut so.
Letzte Woche hat er sich entschlossen aus der gemeinsamen Wohnug auszuziehen. Meine Freundin ist zur Zeit mit Ihrer Tochter im Urlaub. Wir kommunizieren nun mittels SMS, Telefon und Skype. Hier fangen nun die Probleme an, die wir schon haben kommen sehen, aber uns fehlen die Erfahrungen, um damit umgehen zu können. Ich selbst war noch nie Vater.
Ihre Tochter versucht nun jedesmal dabei zu sein, wenn sie mit mir in Skype schreibt oder spricht, versucht mitzubekommen, welche SMS sie mir schickt oder versucht beim telefonieren zu stören. Dabei zeigt sie auch sehr offen und deutlich ihren Missmut gegenüber der Mutter, dass sie mit mir Kontakt hat. Sie setzt meine Freundin damit sehr unter Druck und verursacht auch Schuldgefühle ihrer Tochter gegenüber.
Das Verhalten der Tochter ist für mich sehr gut nachvollziehbar, ich habe für sie großes Verständnis. Ihr Vater ist der "Verlierer", welcher aus der gemeinsamen Wohnung quasi vertrieben wurde. Sie hat auch schon vorher sehr gut mitbekommen, dass sich der Vater durch die Beziehung der Mutter zu mir sehr verletzt gefühlt hat. Jetzt ist sie sauer auf ihre Mutter und auch auf mich, als Auslöser der neuen Familiensituation. Sie versucht sich nun mit allen Mitteln zwischen Ihre Mutter und mir dazwischen zu stellen und ihren Vater zu ünterstützen, in der Hoffnung, dass ihre Eltern vielleicht wieder zusammenfinden und ihre Familie, so, wie sie sie kannte, wieder weiterfunktioniert.
Wir wissen nun an diesem Punkt nicht weiter, wie wir mit der Wut und den Ängsten der Tochter umgehen sollen. Ich selbst kann meiner Freundin nur weiterhin die Kraft geben, die sie braucht, um auch die für sie neue Situation zu bewältigen. Wir werden erst einmal weiter darauf achten, dass ihre Tochter und ich uns nicht über den Weg laufen, weil es wie eine Art Angriff von mir auf die Tochter wirken könnte. Ich habe ja ihren Vater vertrieben und ihre Familie kaputt gemacht und damit auch ihre bisherige Geborgenheit. Also viel Geduld von mir ist auch gefragt und ich bin bereit sie aufzubringen.
Die "Überwachung" der Telefonate, etc., ist sicher nur der Anfang.
Der Mann meiner Freundin hat meinen Briefkasten aufgebrochen, um ihre Post an mich zu entwenden, er behauptet immer noch stur, als Mittel zum Zweck, dass ich das Kind einer jungen Frau in meiner Umgebung sexuell belästigt hätte, das ich vor Jahren Drogen konsumiert habe verwendet er ebenso gegen mich.
Wir glauben nicht, dass seine Aktionen mit dem Auszug nun einfach beendet sind. Meine Freundin wird den Kontakt der Tochter zum Vater nicht unterbinden, das wäre auch meiner Meinung nach nicht richtig. Aber es ist sehr davon auszugehen, dass der Vater der Tochter genau die selben Dinge über mich erzählen wird, wie er es auch schon bei anderen getan hat. Die Auswirkungen machen uns große Sorgen, weil wir glauben, dass der Einfluss des Vaters das Kind zu noch mehr Aktionen anstacheln wird, oder er sie selbst vielleicht sogar "anleitet", was sie denn tun soll, um die Beziehung der Mutter zu mir zu zerstören.
Wie geht man in einer solchen Situation am Besten feinfühlig mit der Tochter um. Was kann ich meiner Freundin raten, wie sie ihrer Tochter helfen kann von Ihren Ängsten und von ihrer Wut loszukommen? Ich kann nun selbst nichts weiter tun, als für sie da zu sein und zum Beispiel hier im Forum die Fragen zu stellen und ihr dann die Antworten auszudrucken. Ich selbst wünsche mir sehr, dass ihre Tochter und ich eines Tages Freunde werden. Ich habe sie selbst schon einmal kennengelernt und wir waren uns doch sehr sympatisch, was denke ich, eine gute Grundlage ist, für eine Freundschaft. Aber nicht unter den derzeitigen Bedingungen, dass ist mir auch klar.
Wenn es hier Eltern gibt, die mit ähnlichen Situationen zu kämpfen hatten, bitte gebt uns Euren Rat, weil wir wollen nicht, dass die ganze Sache zu einem Psycho-Krieg zwischen Vater, Tochter und uns auswächst.
Vielen Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben, bis hierher zu lesen.
Viele Grüße
Christian