Umgang mit ADS-Kindern

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micthu

Guest
Hallo zusammen,

ich habe eine Freundin, die aus Ihrer Ehe einen hyperaktiven Sohn (8 Jahre) mit in unsere neue Beziehung gebracht hat. Wir wohnen jetzt 5 Monate zusammen und das Zusammenleben gestaltet sich sehr schwierig.

Es ist ungewohnt mit einem ständig lauten, vergesslichen und schwer aufnahmefähigem Kind zusammenzuleben. Dieses führt ständig zu Spannungen in unserer Beziehung. Verschlimmern tut es dann auch der alle zwei Wochen stattfindende Besuch beim Vater und dessen Eltren, die das mühsam anerzogene wieder hinfällig werden lassen.

Die Mutter steht zwischen Ihrem Sohn und mir und versucht es jedem recht zu machen. Dieses gelingt in keinem Maße, da die Mutter immer meint, daß ich es so zu akzeptieren habe wie es jetzt ist. Alle Bemühungen führen zu keiner Verbesserung in unserer Beziehung.

Hat hier vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen und kann darüber berichten ?
 
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Susette

Guest
Hallo,

generell kann ich Dir sagen, dass es in Familien, in denen es ein ADS-Kind gibt, eher kriselt als in anderen. Es gibt auch Untersuchungen, die belegen, dass in diesen Familien die Ehen häufiger zerbrechen als in "normalen" Familien.

Macht der Junge eine Verhaltenstherapie, sind die Eltern in einer Beratung wegen ihm? Wenn ja, dann findet ihr dort Hilfe. Es gibt auch speziell ein Elterntraining für den Umgang mit ADS-Kindern, denn was bei einem Kind ohne ADS richtig ist, kann bei einem ADS-Kind grundverkehrt sein.
Wichtig wäre es auch für Dich, die Hintergründe dieser Störung zu verstehen, dann fällt Dir vielleicht manches leichter. Es gibt hervorragende Literatur zu diesem Thema.

Besonders für ADS-Kinder ist es wichtig, dass sämtliche Bezugspersonen an einem Strang ziehen, sonst wird alles nur noch chaotischer.

Viel Glück

Susette
 
C

Cybermouse

Guest
Meine Tochter ist gerade 11 und es würde bei Ihr ADS diagnostisiert ! Ich müßte mich so lang bis jetzt fragen was ich so falsh mache mit mein Kind...Da ich Zwillinge habe und den andere ganz ruhig ist...Es kostet einige Nerven ! Aber jetzt geht sie zu Therapie und macht ein Medikamentöse Behandlung....
Wir hoffen !
 
S

Susette

Guest
Ja, Cybermouse, das ist genau der Punkt, der es noch schwerer macht. Wir Mütter fragen uns ständig, was wir falsch gemacht haben. Dabei ist ADS keine Folge falscher Erziehung.
 
M

micthu

Guest
Hallo Susette, hallo Cybermouse,

Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, daß es für jemanden dessen nicht leibliches Kind ADS hat, doppelt schwer ist, es zu akzeptieren. Es gibt immer diese Momente von himmelhochjauchzend bis zu Tode getrübt. Es gibt nie eine durchgängige Phase, etwas wo man sieht, daß es voran geht. Die Mutter stellt sich immer schützend vor das Kind, mit der Begründung es ist nun mal so.
Akzeptier es oder laß es bleiben. Dabei versuche ich es mit sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen, manchmal mit Strenge, es ändert aber nichts an der Tatsache, daß das ganze familiäre Umfeld anders ist als in anderen Familien und dieses auch unsere Beziehung schadet.

Ich habe mich auch ausreichend informiert. Ich bin mit meinem Latein jetzt zu ende und wir werden uns höchstwahrscheinlich trennen !!!!
 
S

Susette

Guest
Ich kann Dich gut verstehen!
Mein Mann und ich haben auch wahnsinnig gestritten darüber, WIE mit unserem Sohn umzugehen ist. Leider wollte er nie was über ADS wissen früher.

Gibt es wirklich keinen anderen Weg als die Trennung?
 
C

Cybermouse

Guest
Ich habe für meine Tochter den Job ruhen lassen und mache ein verlängert Urlaub ohne Bezüge,dazu hat sie ein Legasthenie Probleme,mansche Ärzte meine es hängt zusammen andere meinen es hätte nicht mit ein andere zu tun. Sie macht ein ADS Therapie,ein Legasthenie Therapie und dazu geht sie auch noch zum Psychologe weil die Dame sich verletzte wenn sie direkt oder indirekt an jemand weh tat...
Mein mann redet mich ständig an dass er nicht glaubt an alle diese Psychologe Sachen...Streit gibt es ohne Ende...Manschmal denke ich nimmt deine Kinder und geh weg ! Aber andere mal denke ich das werden wir irgend wie durchstehen...Verläßt das Boat nicht ,es kommt bessere Zeit...Na ja Ihr wüßt schon Bescheid wie ein zumuten ist...
 

Tanja 1

Aktives Mitglied
Hallo Micthu!

Ich kann eure probleme schon irgendwie verstehen, denn auch ich habe ein ADHS Kind und mein Partner ist nicht der richtige Vater.
Natürlich ist das alles nicht leicht aber für mich klingt das alles nach Flucht. Es ist für dich das einfachste!
Ich habe zwei gescheiterte Beziehungen hinter mir obwohl ich damals noch nichts von dem ADS wußte. Männer machen es sich immer sehr einfach...
ich will dich nicht angreifen aber ihr seit ja noch nicht so lange zusammen. Und ein ADS kind braucht einfach länger bis es sich an die neuen Umstände gewöhnt hat und es braucht vor allem sehr viel Liebe. Du denkst eine Trennung ist für alle das Beste? Das glaube ich leider nicht. Deine freundin wird vermutlich ziemlich down sein und das Kind fällt Monate zurück! Ich weiß wovon ich rede, ich hab es hinter mir.
Aber es ist ja so einfach zu gehen und was neues anzufangen, zumindest für dich...
Aber das muß ja schlußendlich jeder für sich selbst entscheiden!

Viel Glück
Tanja
 

Gaby Fischer

Mitglied
Hallo Mic,

dir reichts ganz schön, bist ganz schön am Ende!
Schade - du hattest ja auch andere Pläne mit deiner Partnerin.

Mir fallen noch einige Sachen zu deinem Thema ein:

1. In jedem Landkreis gibts eine Ehe-, Partnerschafts- und Familienberatung. Sie arbeitet meist auf Spendenbasis und überkonfessionell, man kann alleine oder als Paar dort hingehen.
Unter "Eheberatung" findet sich die Telefonnummer meist im Buch, und zwar in der Landkreisstadt.
Da könntet ihr eure Probleme mit einem richtigen Fachmann besprechen - es dreht sich ja sicherlich nicht nur um den hibbeligen Zwergen ...

2. Ist das Kindlein medikamentös eingestellt?
Wenn nein, dann drängt doch darauf. Das wäre sicherlich, wenn das Medikament gut anschlägt, eine Erleichterung: für deine Partnerin, für das Kind - und erst recht für dich.
Dem Vater kannst du ja leider kein Ritalin verabreichen :D - aber in der Partnerschaftsberatung könntet ihr euch mit dem Psychologen bzw. der Psychologin zusammen überlegen, wie ihr Klartext mit ihm reden könnt, so dass er sich auch dran hält.

3. Hat dich jetzt einer meiner beiden Punkte oder vielleicht sogar beide angesprochen? Wenn ja - just do it - schnapp dir das Telefonbuch und los gehts!

Wenn nein, dann wäre Trennung möglicherweise wirklich ein guter Tipp. Aber das lässt sich ja in der Partnerschaftsberatung auch gemeinsam überlegen.


Ich drück dir die Daumen.

Lass es dir gut gehen -

wünscht

Gaby
 
S

Susette

Guest
Hi Tanja,

viele leibliche Väter von ADS-Kindern machen sich aus dem Staub, weil es ihnen zu anstrengend ist.

Verstehen kann ich micthu irgendwie schon.

Aber stellt Euch mal vor, wir Mütter würden auch einfach flüchten - manchmal ist einem ja schon danach - was würde denn dann aus den Kindern?
 

Tanja 1

Aktives Mitglied
Hallo Susette!

Genau so wie du sehe ich das eben auch!
Probleme gibt es in jeder Beziehung und in jeder Familie. Der Sohn meines Freundes z.B. ist mitten in der Pubertät und ich kann nicht sagen das es einfacher ist als ein ADS Kind.Aber ich käme nie auf die Idee deshalb unsere Beziehung in Frage zu stellen. Ich liebe meinen Partner und er liebt mich auch wenn es nicht immer einfach ist. Wenn man sich jedesmal gleich unterkriegen lassen würde dann gäbe es wohl nur noch Trennungen und Scheidungen...
Und ich käme nie auf die Idee mein Kind oder das meines Freundes einfach im Stich zu lassen.
Obwohl mir manchmal schon sehr danach wäre mal für mich sein zu können. Aber da würde mir ja dann sicher was fehlen. Denn unsre Kids sind ja nicht immer nur Monster, sie sind auch sehr liebenswert in vielerlei Hinsicht. :love2


Gruß Tanja :bye:
 
M

micthu

Guest
Danke für Eure offenen Worte.

Ich möchte Euch gerne darauf antworten:

Für Tanja 1: Beitrag von 11:56
Ich gebe Dir recht, daß die Trennung für mich leichter ist als für meine Partnerin und Ihr Kind. Ich muß mir auch eingestehen, daß ich hier vielleicht den einfachen Weg gehe, ich bin aber der Meinung, daß es Ihrem Sohn auch schaden würde, wenn sich die Erwachsenen streiten und sei es nur um Lappalien. Jeder Mensch ist unterschiedlich und faßt Dinge anders auf und viele Mütter und Väter halten in jeder Situation zu Ihrem Kind, ob nun krank oder nicht. Es muß auch für mich zu erkenen sein, daß sich etwas ändert und nicht, daß wir an zwei verschiedenen Seilen ziehen. Es heißt immer, ich muß Verständnis aufbringen, wozu ich auch bereit bin. Für meine Sicht wiederum hat Sie kein Verständnis. Ich bin ja erwachsen !!! Es tut mir auch schrecklich leid, daß es beiden gefühlsmäßig jetzt schlecht geht. Es ist doch sicherlich falsch, da wirst Du mir recht geben, die Beziehung jetzt unnötig in die Länge zu ziehen.

Michael
 
M

micthu

Guest
Für Gaby Fischer:

Danke für Deine Tipps. Diese kommen zu spät. Das Tischtuch ist schon zerschnitten. Das zum Thema Partnerschaftsberatung !

Ihr Sohn nimmt eine Ritalin morgens für die Schule und manchmal zu besonderen Anlässen wie Geburtstag usw. nachmittags eine zweite.

Michael

P.S.: Danke für das Daumen drücken. :love1
 
M

micthu

Guest
Für Susette:

Ich glaube, wenn es mein eigenes Kind wäre, würde ich mich nicht trennen.
Aber es nun mal nicht mein leibliches Kind und es ist für Männer schwieriger als für Frauen sich solchen Situationen anzupassen. Ich habe es versucht, aber auch die Liebe zu meiner Freundin wird auf eine harte Probe gestellt. Und viele Menschen gehen Konfliktsituationen lieber aus dem Weg. Ich stelle mich Ihnen, mache aber dadurch vieles kaputt.

Michael
 
M

micthu

Guest
Für Tanja 1: Beitrag von 17:49

Ihr Sohn ist kein Monster, er ist nur in vielen Situationen ein schwieriges Kind und es ist normalerweise nicht meine Art mich einfach zu verpis..., wenn es schwierig wird. Es muß aber auch Einscicht von beiden Seiten geben !!!

Michael
 

Gaby Fischer

Mitglied
Lieber Mic,

dann wünsche ich dir bzw. euch, dass es euch allen gut mit der Trennung ergehen wird.

Und ich drücke jetzt nicht nur die Daumen, sondern auch die großen Zehen ;-)

Liebe Grüße von

Gaby
 
B

Brummer

Guest
hi mic

wir haben das gleiche problem...ich habe einen sohn der is am donnerstag 8 geworden...und mein jetztiger mann is nich der vater.

und dann kommen noch die problemem hinzu das wir jetzt noch einen sohn bekommen haben 19 mon und der ist sein eigen und das mein mann sehr schnell in raasche kommt. also sich sehr schnell mal über was aufregen kann..

ich stell mich dann auch schützend vor meine sohn... und es kracht gewaltig bei uns...aber wir sind doch jetzt schon über 3 jahre zusammen...und das mekrt mein sohn auch egal was ist wir sind eine familie auch wenn es kracht und es haut keiner ab und lässt ihn im stich..und das ist wichtig für ihn...

denk drüber nach meiner macht das auch schon 3 jahre mit

alles gute für euch toi toi toi

tanja brummi
 
M

micthu

Guest
Hallo an Alle,

ich habe mich noch einmal intensiv mit dem Thema beschäftigt und werde mich nicht zurückziehen, sondern mich weiter bemühen und mehr Verständnis für alles aufbringen.

Michael
 
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die_stille

Guest
Jetzt muss ich auch mal......

Mein Sohn hat auch ADS, inzwischen ist er erwachsen und er war schon 13, als die Diagnose gestellt wurde.

Für uns Eltern, für die Ehe, waren diese ganzen Jahre eine sehr harte Belastungsprobe........ eine von mehreren.

Ich muß gestehen, ich bin die Mutter, aber sogar mir war ab und zu mal zum Davonlaufen. Denkt meinetwegen jetzt schlecht von mir, aber mir ging der Gedanke wirklich immer wieder mal durch den Kopf.

Diese Kinder kosten mehr oft Kraft, als man aufbringen kann. Ich gebe auch ganz offen zu, dass ich es alleine nicht geschafft hätte, dieses Kind so großzuziehen, dass ein ordentlicher Mensch aus ihm geworden ist. Dies ist in erster Linie meinem Mann zu verdanken, ich war zu schwach dafür, vielleicht auch emotional zu sehr mit meinem Kind verbunden.

Was ich damit sagen möchte: es ist für Mütter oft unglaublich schwer, die nötige Konsequenz zu zeigen, gerade WEIL man so eng mit dem Kind verbunden ist. Aber gerade ADS-Kinder brauchen diese Konsequenz viel mehr, als andere Kinder.

Mein Mann war oft sehr hart mit dem Buben, er hat nicht nachgeben und manchmal wurde er auch laut, besonders später dann in der Pubertät. Ich hab mich dann zurückgezogen und hab nur noch geheult, weil ich am liebsten gesagt hätte, er soll gefälligst Verständnis für das Kind und sein ADS aufbringen. Ich wusste aber, dass dieses Verständnis dem Kind nicht weitergeholfen hätte. Vermutlich hätte es allenfalls gelernt, sein ADS als Entschuldigung für alles mögliche zu benutzen.

Menschen mit ADS können alles, was auch gesunde Menschen können - es fällt ihnen nur sehr viel schwerer und kostet ihnen eine Menge mehr an Energie. Energie, die dann anderswo fehlt und deshalb braucht jemand mit ADS für alles halt mehr Zeit und er schafft nicht soviel auf einmal. Aber wie gesagt, KÖNNEN tut er alles und das sollte er auch lernen. Es ist eine Gratwanderung zwischen Rücksichtnahme und Forderung.

Und zum Schluss noch....... ich habe selber ADS und weiß sehr gut, wovon ich rede!

Dieses Posting soll weder ein Vorschlag, noch eine Anweisung, Rat oder sonstwas sein....... ich weiß gar nicht, was es eigentlich sein soll. Vielleicht eine kleine Anregung zum Nachdenken.
 

Gaby Fischer

Mitglied
Hallo Michael.

lass aber auch DIR Verständnis entgegenbringen.
Der Umgang mit ADS-Kids ist oft sehr schwierig - ich geh oft genug mit Kopfweh aus der Schule ...
Und auf DEINEM Rücken muss die Thematik auch nicht ausgetragen werden - du bist ja auch schließlich nicht Mutter Theresa.
Sprecht doch noch mal mit dem Kinderarzt - vielleicht ist der Junge auch nicht richtig eingestellt. Sicherlich nicht!

Und mein Daumendruck gilt immer noch.

L. G.

Gaby
 

Tanja 1

Aktives Mitglied
Hallo Michael!

Jetzt versuch ich es eben nochmal. Hab eben so nen schönen Text geschrieben und dann konnte er nicht editiert werden. Mal sehen ob ichs noch zusammen bringe.

Also erstmal finde ich es toll von Dir das Du es nun doch noch mal versuchen willst. Wichtig ist natürlich das ihr an einem Strang zieht. Darüber müsst ihr dringend reden.
Der Junge braucht strikte aber liebevolle Konsquenz, das ist das Wichtigste.
Vielleicht hilft es Dir wenn Du in den schwierigen Situationen versuchst dir zu sagen das er es gar nicht so meint, in dem Moment aber einfach nicht anders kann. Ich denke nämlich schon das der Bub Dich lieb hat. Ich weiß ja nicht wie lange er vorher mit seiner Mom alleine war.Aber vielleicht kann er es einfach nicht so zeigen.
Mein Freund und ich leben seit über einem Jahr zusammen und es gibt auch jetzt noch immer Situationen in denen er wohl am liebsten davon laufen würde.
Da bin ich mir fast sicher!
Und mal ganz ehrlich, ich würde manchmal auch gerne einfach die Tür hinter mir schließen und nicht mehr zurückkommen.( Würde ich aber wohl nich lange aushalten,denn ich liebe meine Bande)!
Aber wir versuchen immer über das zu reden was uns nich passt und ärgert und versuchen einen Weg zu finden. Meiner versucht nämlich oft uns gegeneinander auszuspielen. Da muß dann einfach ganz klar sein das das nicht geht und auch deine Freundin muß das wissen.
Ihr müsst auf jeden Fall viel reden!
Eine frage habe ich noch an dich:
Seit wann bekommt er das Ritalin? Und seid ihr sicher das er richtig eingestellt ist? Mir klingt das fast etwas zu wenig, obwohl ich ja kein Arzt bin.
Ihr solltet das vielleicht mal ansprechen.
Meiner bekommt morgens eine Ganze für die Schule und mittags eine Halbe. Wenn er Training oder ein Spiel hat bekommt er mittags sogar ne Ganze.
Ich denke mal das wenn er nur morgens was kriegt habt ihr halt mittags den Rebound. Der kann nämlich sehr heftig sein. Wir haben das oft zwischen vier und fünf abends.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück und das ihr euch zusammenrauft!
Ich drück euch ganz doll die Daumen! :tup

Liebe Grüße Tanja :bye:
 
I

itsy

Guest
Hallo Michael,

ich freu mich das du es weiter versuchen willst. Ich kann dich verstehen. Ich bin das zweite Mal verheiratet und habe zwei Pflegesöhne, von denen einer ADS hat. Ich kann die Probleme mehr als nachvollziehen. Es ist nicht einfach solch eine Situation durchzustehen. FÜr meinen Mann ist dies noch schlimmer, unser vier Söhne sind alle nicht von ihm, zwei sind aus meiner ersten Ehe und die beiden anderen wie gesagt Pflegesöhne mit vielen Problemen.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und alles Liebe

INES
 

Nin@19

Neues Mitglied
:respekt

Hallo Michael,

ich finde es ebenfalls gut, daß Du es nochmal probieren willst.
Die Beziehung zum Vater meines Sohnes hätte bestimmt nicht gehalten, wenn er eben nicht der Vater gewesen wäre...
Nach vier langen Jahren hatten wir endlich gelernt mit den Schwierigkeiten zurecht zu kommen, die die Kombination Firma und ADHS-Kind mit sich gebracht hat.
Dann kam die Diagnose, danach die Therapien. Es ist wie ein neues Leben (für alle).
Ich wollte noch anmerken, daß eventuell Ritalin SR oder Concerta eine Möglichkeit wären. Mein Sohn ist mit dem wechselnden Wirkungsspiegel bei der Gabe von Medikinet nicht klar gekommen. Seit Concerta ist er ein ausgeglichenes, aufmerksames und motorisch ruhiges Kind.
Einen Versuch ist es wert :) .
 
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