brauche Rat -  Umstellung auf Langzeitmedikament

Jotika

Neues Mitglied
Hallo!
Ich habe einen 13 jährigen Sohn bei dem vor einiger Zeit ADS ohne H festgestellt wurde. Seit 5 Wochen bekommt er nun Medikinet (45 mg über den Tag verteilt). Hat super angeschlagen. Endlich kann er sich in der Schule konzentrieren und auch die Hausaufgaben gehen besser.
Nun hat der Kinderarzt gemeint, dass wir nach dieser Packung mit einem Langzeitmedikament weitermachen könnten. Weiß jemand, ob es da Umstellungsprobleme geben kann, da das Langzeitmedikament ja erst nach einiger Zeit richtig wirken soll? Und ist es ratsam diese Umstellung in die Ferien zu legen?
Wäre dankbar für eine Antwort.
LG
Jotika
 

Simone

Kampfhase
Ich nehme mal an, dass es sich dabei um Retardpräperat handelt.

Mein Sohn bekommt Medikinet Retard. Ein Dosis am Morgen 40mg am WE 20 bzw. 30 mg.

Der Vorteil, es wird nur am Morgen eingenommen und baut sich tagsüber langsam auf und wieder ab.
Wir hatten immer das Problem, dass mein Sohn seine Equasym wärend der Schulzeit häufig vergessen hat.
Das kann nun mit diesem ausgeschlossen werden.
 

Habifu

Aktives Mitglied
Wir haben bei unserer 10 Jährigen vor kurzem umgestellt.
Es war ganz egal, wann wir umgestellt haben. Die erleichterung das sie es in der Schule nicht mehr vergessen kann ist schon enorm, auch oder gerade für das Kind.
Das einzige was anders ist, das sie nun hunger hat, die futtert schon mal 2 Portionen Mittag. Wir müssen sie schon bremsen, weil es ja sonst ansetzt.

Demnächst werden wir bei unserem Kurzen (9) umstellen. allerdings wird er nachmittags nochmal eine Dosis brauchen.
aber gut ist es schon, zumal es den Kids häufig peinlich ist, tableten nehmen zu müssen.
 

Jotika

Neues Mitglied
Danke für eure Antworten.
Unser Arzt hatte das letzte Mal erwähnt, dass das Retard ein paar Wochen braucht um richtig zu wirken. Habt ihr da was gemerkt?
 
M

Meggy

Guest
Hallo!

Mein Sohn (ebenfalls 13) ist von einem Langzeitpräparat (Concerta) wieder runter, da sich bei ihm die einzelnen Schichten zu schnell gelöst haben und er dadurch teilweise völlig falsch dosiert war. Leider... War schon ne angenehme Sache, nur einmal am Tag....

Er bekommt nun wieder alle drei Stunden seine Tabletten ( jeweils 15 mg Medikinet) und damit läuft es wirklich gut. Unsere Praxis hat uns auch ein neues Langzeitpräparat empfohlen, welches auch nicht mehr als BTA Rezept verschrieben werden muss, aber das werde ich doch erst in den Ferien testen. Denn mein Sohn kann sich schulisch gerade keine Experimente leisten und da ich ihn da ja nicht beobachten kann, wie es ihn mit einem neuen Präparat geht, warte ich da lieber...
Bei meinem Sohn habe ich nämlich wirklich festgestellt, dass sich der Organismus nach ein paar Wochen komplett auf das Langzeitpräparat eingestellt hat und von da an lief es dann ja nicht mehr. Die Wirkung selber war aber sofort zu erkennen und nicht erst nach Wochen. Vielleicht meinte dein Arzt ja mit den paar Wochen, ob der Stoffwechsel deines Sohnes mit der einzelnen Abschälung der Dosen klarkommt.

Wünsche euch aber alles Gute und dass ihr mit dem Langzeitpräparat zurecht kommt. Ist wirklich eine Riesen Erleichterung!
 

Simone

Kampfhase
Mein Sohn bemerkte eine positive Veränderung schon in der ersten Woche.

Früher hat er seine Medikamente unregelmäßig genommen, da er immer selten daran dachte. Von daher ist das für uns schon eine enorme Steigerung.
 
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