Hallo zusammen!
Ich bin neu hier, 30 Jahre alt und habe keine eigenen Kinder.
Vor einiger Zeit habe ich mich in meinen jetzigen Partner verliebt und er sich in mich. Als uns das klar war habe ich gezögert da er sich in einer Beziehung befand und ich ja niemals die andere Frau sein wollte. Leider lies es sich doch nicht aushalten ohne einander und während wir uns noch darüber klar wurden stellte sich heraus das seine Freundin schwanger war.. von ihm natürlich.
Wie auch immer man als Außenstehender darüber Urteilen mag.. letztendlich sind wir zusammengekommen. Es war von Anfang an schwer für uns. Immer im Hinterkopf, die verlassene Ex.. das Kind. Zum Glück ist seine Familie nett zu mir und wir sehr glücklich.
Seit letzter Woche ist das Kind auf der Welt. Vorbei die Zeit wo man alles noch so vor sich herschieben kann.. gedanklich und Emotional. Ich habe mich immer vor dem Moment gefürchtet und nun ist er da. Seitdem komme ich irgendwie überhaupt nicht mehr klar. Er ist jeden Tag im Krankenhaus, stundenlang bei ihr und dem Kind. Sie hatte einen Kaiserschnitt und ist… so heißt es da auf seine Hilfe angewiesen. Offensichtlich nimmt sie die Hilfe der Schwestern nicht an oder es gibt in diesem ganzen Krankenhaus keine.. was weiß ich.. *seufz* da geht’s schon wieder durch mit mir.
Ich male mir die fürchterlichsten Sachen aus, das er zurückgeht zu ihr, das ich das Kind nicht lieben kann, das sie ihn damit immer unter Druck setzen wird (ist schon gleich am zweiten Tag passiert). Ich merke wie ich anfange zu gängeln, ich trete wild um mich und treffe ihn damit. Ich erkenne mich überhaupt nicht wieder. Als würde da ein anderer Mensch stehen wenn ich in den Spiegel sehe.
Ich habe die Hoffnung das sich das irgendwann gibt, aber es ist so verdammt schwer. Das Kind sieht genau aus wie sie (ist ein Junge), er lächelt es auf den Fotos von seinem Handy ganz verliebt an. Warum ist das so schwer für mich zu ertragen?
Warum ist es für mich im Moment nur noch „Das Kind?“ Vor seiner Geburt habe ich seinen Namen benutzt aber jetzt.. ich wünsche mir vermutlich etwas Abstand.
Ich selber darf das Kind nicht sehen.. natürlich nicht. Seine Ex möchte das nicht und ich weiß auch nicht ob ich ihr unbedingt begegnen möchte in diesen Momenten. Das führt aber auch dazu das ich mich total ausgeschlossen fühle. Ein ganzer neuer Teil seines Lebens bleibt mir verschlossen.
Wir reden viel darüber.. sehr viel. Aber ich habe den Eindruck er möchte das eigentlich nicht, meine Sorgen hören. Er leidet ja genauso unter der ganzen Geschichte wie wir alle und jetzt mach ich ihm auch noch ‚Druck’. Wo ich für ihn da sein sollte und es auch gerne wäre.
Deshalb würde ich gerne wissen wie ihr damit umgeht. Was ihr erlebt habt. Ob ihr vielleicht einen Rat habt was ich tun kann im Umgang mit ihr und dem Kind (der ja irgendwann stattfinden wird), was ihr getan habt um so stark zu sein.
Celeste
Ich bin neu hier, 30 Jahre alt und habe keine eigenen Kinder.
Vor einiger Zeit habe ich mich in meinen jetzigen Partner verliebt und er sich in mich. Als uns das klar war habe ich gezögert da er sich in einer Beziehung befand und ich ja niemals die andere Frau sein wollte. Leider lies es sich doch nicht aushalten ohne einander und während wir uns noch darüber klar wurden stellte sich heraus das seine Freundin schwanger war.. von ihm natürlich.
Wie auch immer man als Außenstehender darüber Urteilen mag.. letztendlich sind wir zusammengekommen. Es war von Anfang an schwer für uns. Immer im Hinterkopf, die verlassene Ex.. das Kind. Zum Glück ist seine Familie nett zu mir und wir sehr glücklich.
Seit letzter Woche ist das Kind auf der Welt. Vorbei die Zeit wo man alles noch so vor sich herschieben kann.. gedanklich und Emotional. Ich habe mich immer vor dem Moment gefürchtet und nun ist er da. Seitdem komme ich irgendwie überhaupt nicht mehr klar. Er ist jeden Tag im Krankenhaus, stundenlang bei ihr und dem Kind. Sie hatte einen Kaiserschnitt und ist… so heißt es da auf seine Hilfe angewiesen. Offensichtlich nimmt sie die Hilfe der Schwestern nicht an oder es gibt in diesem ganzen Krankenhaus keine.. was weiß ich.. *seufz* da geht’s schon wieder durch mit mir.
Ich male mir die fürchterlichsten Sachen aus, das er zurückgeht zu ihr, das ich das Kind nicht lieben kann, das sie ihn damit immer unter Druck setzen wird (ist schon gleich am zweiten Tag passiert). Ich merke wie ich anfange zu gängeln, ich trete wild um mich und treffe ihn damit. Ich erkenne mich überhaupt nicht wieder. Als würde da ein anderer Mensch stehen wenn ich in den Spiegel sehe.
Ich habe die Hoffnung das sich das irgendwann gibt, aber es ist so verdammt schwer. Das Kind sieht genau aus wie sie (ist ein Junge), er lächelt es auf den Fotos von seinem Handy ganz verliebt an. Warum ist das so schwer für mich zu ertragen?
Warum ist es für mich im Moment nur noch „Das Kind?“ Vor seiner Geburt habe ich seinen Namen benutzt aber jetzt.. ich wünsche mir vermutlich etwas Abstand.
Ich selber darf das Kind nicht sehen.. natürlich nicht. Seine Ex möchte das nicht und ich weiß auch nicht ob ich ihr unbedingt begegnen möchte in diesen Momenten. Das führt aber auch dazu das ich mich total ausgeschlossen fühle. Ein ganzer neuer Teil seines Lebens bleibt mir verschlossen.
Wir reden viel darüber.. sehr viel. Aber ich habe den Eindruck er möchte das eigentlich nicht, meine Sorgen hören. Er leidet ja genauso unter der ganzen Geschichte wie wir alle und jetzt mach ich ihm auch noch ‚Druck’. Wo ich für ihn da sein sollte und es auch gerne wäre.
Deshalb würde ich gerne wissen wie ihr damit umgeht. Was ihr erlebt habt. Ob ihr vielleicht einen Rat habt was ich tun kann im Umgang mit ihr und dem Kind (der ja irgendwann stattfinden wird), was ihr getan habt um so stark zu sein.
Celeste