Väter müssen mehr Unterhalt zahle

Mehr Unterhalt?


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usagimoon

sadness
Ja 5fachmama oder so wie bei mir ich bin ueber 800 km weit weggezogen (wieso? damit wir genug Geld haben, weil mein Mann nur dort Arbeit bekommen hat, seltsam dass sowas nicht imemr aus purer Boshaftigkeit entsteht)

krypa: Tja mein Lieber, wenn Mann keine flexible Arbeit hat und dementsprechend wenig Zeit um sich um das Kind zu kümmern, braucht er auch kein Mitbetreuungsrecht (weil er ja nicht betreuen kann, weil keine Zeit)

Sorry aber ich glaube einem Mann erst dass er sich intensiv um ein Kind mitkümmern will, wenn er entsprechende Änderungen vorgenommen hat (Arbeitszeiten anders legen, Bereitschaft auch als hausmann zu agieren)

Wenn der Arbeitnehmer nicht mitspielt, sollte der Vater dann sich bewerben auf andere Stellen (selbst wenn er keine bessere bekommt, zeigt sein Tun ja von Bereitschaft)

LG
 

Krypa

Neues Mitglied
Flucht

Hallo usagimoon,

wegziehen:
och, och, von Boshaftigkeit war doch gar nicht die Rede bei 5-fachmama, das Faktum allein reicht schon, um eine Kind-Vater-Beziehung zu beschädigen, den Alltagsbezug (Grundlage jederElternbeziehung) zu zerstören und den Umgang zu erschweren

Du verläßt die allgemeine Diskussionsperpektive und redest plötzich von....''Sorry aber ich glaube einem Mann erst.....''

Ich fürchte, daß es ein Glück ist, daß (im Allgemeinen) die Väter nicht auf Deinen 'Glauben' angewiesen sind.
Deine Flucht in diese subjektive Sicht zeigt, daß Du an einer sachlichen Diskussion gar nicht interessiert bist.

MfG krypa
 

usagimoon

sadness
Jeder hat somit seine eigene Ansichtsweise und jeder zieht die Schlussfolgerungen aus Erfahrungen.

Ich finde es oki so wie es jetzt ist (Mutter kriegt 3 Jahre Unterhalt mehr nicht)
Allen Kindern steht das selbe zu (egal ob ehelich oder nicht)

Frauen sollten allegmein früher oder später arbeiten gehen.

Mitbetreuungsrecht : Es kommt halt auf die Situation an. Einige habens nicht verdient. Punkt.

Ansonsten gerne, aber bitte doch weiterhin Unterhalt für das Kind!

LG
 

Krypa

Neues Mitglied
nach Gutdünken

Hallo usagimoon,

uneheliche Mütter können sowieso alles nach 'Gutsherrenart' entscheiden.

Den unehelichen Kindern steht höchstens geldlich Gleiches wie ehelichen zu, der Pflicht und des Rechtes, von ihren Vätern um/versorgt zu werden sind sie grundsätzlich ledig.

Wer wacht denn darüber, ob eine Mutter dies und jenes ''verdient'' hat?


MfG krypa
 

usagimoon

sadness
Wenn du danach gehst kann eine Frau auch auf die Strasse gehen, sich schwängern lassen und der Typ würde nie was von erfahren. Dagegen kann auch niemand was machen.

So und nun nochmal dazu meine altmodische Ansicht: Eine Frau trägt ein Kind 9 Monate unter dem Herzen. es teilt sich alles mit der Mutter, ist emotionell, psychisch und auch körperlich mit der Mutter verbunden. Ich denke schon das eine Mutter erst mal das recht haben sollte, sich um ihr Kind, welches sie mit großen Schmerzen auf die Welt gebracht hat, alleine zu kümmern. Es zu stillen, zu liebkosen, usw.

Ein Mann fungiert erst mal nur als Zeuger und nur das macht ihn nicht gerade zur ersten bezugsperson.

So sehe ich das. Und wahrscheinlich 99% hier anders, ich werde nicht auf wüste beschimpfungen oder so eingehen^^''

LG
 

Liliki

Mensch
Hallo Usagimoon,

Obwohl es sicher *etwas anders* ist, ein Kind neun Monate unterm Herzen zu tragen und unter Schmerzen zu gebären, glaube ich nicht, dass ein Vater sooo viel weniger Bezug zu seinem ungeborenen Kind hat, wenn das Kind ein gemeinsamer "Wunsch" und eine "Idee" beider Eltern war.

Zumindest habe ich den Vater meiner 3 Kinder nicht als sehr-viel-unbeteiligter empfunden und gerade deshalb war / ist er eine "gleichwertig" wichtige Bezugsperson.

Klar, die Sache mit dem Stillen geht nicht so ganz einfach ... aber ich hab zB damals schon eine Mahlzeit am Tag abgepumpt, damit Vater & Kind etwas ähnlich Inniges erleben konnten und ich ein bisschen Freiraum am Abend hatte - zumindest in den 80ern, die mich in dieser Hinsicht geprägt haben, war es eine klare Idee, Elternsein partnerschaftlich anzugehen - Freud wie Leid ;-)

Dieser Aspekt "das ist mein Kind" (weil ich es in mir getragen und zur Welt gebracht habe ...) ist mir wirklich ziemlich fremd ... in erster Linie "gehört" ein Kind sich und bringt schon sehr viel eigenes mit auf die Welt.

Liebe Grüße, Lili
 

usagimoon

sadness
Huhu Liliki: Klaro ist der Papa eine wichtige bezugsperson. ich wollte damit mal ganz klar aufzeigen, das die Mama wenn sie sich um das Kind kümmert und vielleicht auch will, dass macht weil die Bindung so sehr gross ist und sie das Kind sehr liebt. Eine Trennung fällt schwer und klaro wenn ne Scheidung kommt, kann doch der Vater nicht kommen und sagen:"Hey du Faule geh mal arbeiten!" So das geht nicht. Ich kann mir nicht vorstellen mein Baby (Hatte ja auch welche) mit wenigen Wochen abzugeben. Ich möchte mein Kind in der ersten zeit für mich und ich finde dass das ganz normal ist.

Mein Mann hat mir auch viel geholfen, auch gefüttert und gewickelt und dennoch glaub ich ein Mann hat niemals die gleichen inneren psychischen emotionellen verbindungen zum Kind wie die Mutter. Punkt.

Ich würde es auch begrüssen würden die Väter mehr Kümmern. Aber so wie krypa schreibt kommt das zu aggressiv und zu kontrovers gegen Mütter.

LG
 

Krypa

Neues Mitglied
Ausgleich

Hallo usagimoon,

Du führst biologische Motive eines engen Kindesbezugs der Mütter an. Daraus leitest du Rechtsvorteile für Mütter gegenüber Vätern ab.

Das widerspricht aber andererseits der Gepflogenheit,daß berufsbezogene und andere 'Nachteile' von Müttern mit staatlichen Geldern ausgeglichen werden.

Für diese biologische Kindesnähe von Müttern gibt es aber keine ausgleichende
Maßnahme für Väter. Im Gegenteil: für Mütter in 'Not' gibt es millionenschwere Hilfsmaßnahmen, für Väter nin 'Not' gibts garnix, bestenfalls Ignorieren.

Kein Wunder also wenn Väter sich eher kindesfern sehen, erleben und verhalten.

MfG krypa
 

Liliki

Mensch
Hallo Usagimoon,

Ich glaube, wir sind der gleichen Ansicht, dass in den ersten wichtigen Monaten eines Babies keine Mutter zur Arbeit gehen sollte / müsste, aber DAS

und dennoch glaub ich ein Mann hat niemals die gleichen inneren psychischen emotionellen verbindungen zum Kind wie die Mutter. Punkt.

unterschreib ich definitiv so nicht! Ich kenne etliche Väter, die emotional genauso nahe Verbindungen zu ihren Kindern haben wie die dazu gehörigen Mütter.

Das ist aus meiner Sicht wirklich eine Frage dessen, wie man Partnerschaft und Familiegründen gemeinsam anpackt ... oder wie streng die Aufgabenteilung von Anfang an ist.

Nun finden ja die allermeisten Trennungen nicht statt, wenn die Babies 17 Wochen alt sind, sondern nach ein paar Jahren ... und da wird es kritisch.

Und gerade Väter, die sich viel gekümmert haben, sind nach einer Trennung oft die besonderen Verlierer ... hab ich zumindest so erlebt.

Liebe Grüße, Lili
 

usagimoon

sadness
RE: Ausgleich

Original von Krypa
Hallo usagimoon,

Du führst biologische Motive eines engen Kindesbezugs der Mütter an. Daraus leitest du Rechtsvorteile für Mütter gegenüber Vätern ab.

Das widerspricht aber andererseits der Gepflogenheit,daß berufsbezogene und andere 'Nachteile' von Müttern mit staatlichen Geldern ausgeglichen werden.

Für diese biologische Kindesnähe von Müttern gibt es aber keine ausgleichende
Maßnahme für Väter. Im Gegenteil: für Mütter in 'Not' gibt es millionenschwere Hilfsmaßnahmen, für Väter nin 'Not' gibts garnix, bestenfalls Ignorieren.

Kein Wunder also wenn Väter sich eher kindesfern sehen, erleben und verhalten.

MfG krypa

Ich möchte diese berufsbezogene und anderen nachteile als Mutter auch ausgeglichen haben. Wo kann ich das beantragen??

Für Väter in Not gibts auch genug Anlaufstellen. Kirche (Caritas und Co.), Beratungsstellen, Pro Familia, Kinderschutzbund, um mal ein paar wenige zu nennen.

Für diese biologische Kindesnähe von Müttern gibt es aber keine ausgleichende
Maßnahme für Väter. Wie soll man eine biologische Nähe logisch und realitätsnah ersetzen?

LG
 

usagimoon

sadness
Liliki das ist auch wirklich schade. Aber wenn die Trennung stattfand und der Vater immer der Alleinverdiener war, wie mäöchte er das bewerkstelligen und sich so um das Kind kümmern, wie es die Mutter kann, ohne die Arbeit zu verlieren?

Leider ist es doch wirklich fast immer so, dass die Mutter erst mal auf ihre Karriere verzichtet und glaub mir auch das ist keine leichte Entscheidung erst mal alles für Familiengründung wegzuschieben. Würden mehr Väter von Anfang an die Rolle der Erziehungsperson und Hausfrau übernehmen, hätten wahrscheinlich auch mehr Männer die Kinder nach der Trennung. An sowas sollte man schon vor der Hochzeit denken und sich am besten dementsprechend absichern.

LG
 
C

Coleman

Guest
krypa, wo gibt's millionenschwere Hilfen für Mütter in Not? Was genau meinst du denn damit?

Und wen oder was meinst du mit "Väter in Not"? Solche, die zahlen sollen, aber nicht betreuen dürfen?

Die Diskussion läuft mir viel zu emotional - ein paar Fakten und handfeste Argumente fänd ich zwischendurch mal ganz nett.
 
U

user5fm

Guest
@ usagimoon

mag ja sein das das euer Grund war wegzuziehen, aber bei uns war es dieser Definitiv nicht. Es war reine Boshaftigkeit, denn so konnte die Ex meines Mannes den Gerichten aus den Weg gehen die ihr ein regelmäßiges Besuchsrecht aufgedonnert hatten, ihrer Ansicht nach.
Vater bettelarm, kann sich kein Auto leisten und die Kinder werden nach paar Jahren eh nicht fragen, ach so und Zugfahren , naja wenn seine Älteren Kinder mal nicht krank waren klappte das, so 2 mal im Jahr. Irgendwann fragten die nicht mehr nach ihrem Vater, auch ne Lösung. Hier kommen noch paar. Telefonnummer ständig ändern, Umziehen so jedes halbe Jahr oder die Kinder ständig verleugnen.
Es sind meine/ unsere Erfahrungen die uns prägen, richtig!
Aber es gibt nicht nur schlechte Väter sondern auch schlechte Mütter!
 

cde

**verwirrt**
RE: mal langsam

Original von Krypa

Mütter von 5-Jährigen können zumindest halbtags arbeiten.


Soll doch der Papa halbtags arbeiten gehen, sich ums Kind und Haushalt kümmern und das Geld "kassieren", wie wärs denn mal damit?!
 

allyson

Aktives Mitglied
RE: mal langsam

Original von kamial
Original von Krypa

Mütter von 5-Jährigen können zumindest halbtags arbeiten.


Soll doch der Papa halbtags arbeiten gehen, sich ums Kind und Haushalt kümmern und das Geld "kassieren", wie wärs denn mal damit?!

Welcher Vater bekommt dazu denn die Chance?
Welche Mutter "verzichtet" denn auf das gemeinsame Kind, sieht es nur alle zwei Wochenenden, geht arbeiten und zahlt KU?

Es gibt sehr viele Väter, welche sich liebend gerne mehr um ihre Kinder kümmern möchten.
Aber es gibt auch sehr viele Mütter, welche das gekonnt zu verhindern wissen.

Und um in die gleiche polemische Kerbe zu hauen: würden sich Väter das erlauben, was sich Mütter erlauben (Umgangsboykott, Kindesentfremdung, Kindesentziehung etc.) dann würden sie strafrechtlich verfolgt werden.
Bei einer Mutter hat "man" gleich das Nachsehen: alles geschieht selbstverständlich zum Kindeswohl und überhaupt kann man doch eine Mutter nicht von ihren Kindern trennen.
Ach, einen Vater dagegen schon?

Ich könnt k*tzen.
 

cde

**verwirrt**
Allyson,

das ist doch pure Verallgemeinerung! Da könnt ich :uebel


1. Wo sind denn die tollen Eltern, die sich meistens gemeinsam für ein Kind entschlossen haben bei der Trennung?!

2. Wo sind denn die Eltern, die sich beim Ja-Wort das auf ewig geschworden haben, wenn ein Kind krank ist oder auf Klassenfahrt muss oder mal eine Notsituation eintritt?

usw. und so fort...

Wo sind denn die Eltern wenns um gemeinsames Sorgerecht geht? Oder um Unterhaltszahlungen? Warum wird denn hier immer diskutiert und ganz Deutschland schlägt sich auf eine Seite? Warum kenn ich z.B. nur Väter die sich aus den Staub gemacht haben? Die keinen Unterhalt zahlen oder noch schlimmer, die keinen Kontakt mehr wünschen?

Meiner Meinung nach sind alle beiden Parteien betroffen: ELTERN, schimpft sich sowas und das nicht erst ab dem Tag der Trennung! :wand

Ich hab vielleicht naive Vorstellungen und meistens kommen die Parteien über Stolz oder Geldängste etc. nicht weiter, aber an die Kinder, denkt wie immer niemand. Nein, da wird wieder über Mütter und Väter diskutiert und geschimpft, wer da aber die leidtragenden sind, ist ja wurscht oder?

Das find ich zum :uebel
 
U

User8

Guest
.....
glöscht, da meine persönlchen Erfahrungen hier keine Rolle spielen...halte mich hier weiter raus- aus Grnden die Colemans posting sehr nahe kommen
Eins nur- das der Veater bei Zahlen von Kiga Kosten hgerangezogen werden kann, halte ich für richtig.
 
U

user5fm

Guest
Es ging ja um Väter die mehr zahlen sollen, das war ja die Grunddiskussion.
Es stimmt ja was kamilal sagt, es geht um die Kinder!
ABER ich wollte eben auch mal die Seite erzählen, wie es ist wenn die Mutter alles verweigert und der Papa nur der Goldesel ist, bzw. man sich so vor kommt.
Man ist immer Vater und Mutter, nur leider sind sich meistens nicht beide Parteien darüber im klaren, einer von beiden spinnt meistens.
Ich finde NICHT das geschiedene Väter mehr zahlen sollen, ich finde das auch die Mutter nach einer gewissen Zeit wieder dazu verdienen soll, so wie das in einer intakten Familie heute auch meistens der Fall ist.
Ich kenne allerding genug Frauen die sich auf das , ich bin ja alleine, ausruhen.
Ja und, mein Mann ist auch den ganzen Tag arbeiten und trotzdem gehe ich stundenweise arbeiten, mache danach noch Haushalt, Therapien, Hausis und und und.
Für mich also kein Grund nicht arbeiten zu gehen.
Viel mehr ist es auch meine Elternpflicht für das finazielle Wohl meiner Familie aufzukommen, wenn es eben sein muss.
 

allyson

Aktives Mitglied
Original von kamial
Meiner Meinung nach sind alle beiden Parteien betroffen: ELTERN, schimpft sich sowas und das nicht erst ab dem Tag der Trennung! :wandl

Hab ich irgendetwas anderes geschrieben?

Mir geht es darum, dass sich nicht immer alle per Stammtischpolemik gegen die bösen, bösen Väter verschwören sondern man möglichst neutral eben auf das schaut, was du oben angesprochen hast:
Die Verantwortung als Elternteil(e).
Und dazu gehören beide Teile.

Dazu gehört auch, dass die finanzielle Lage der Kinder gesichert ist und, sehr wichtig, dass nach einer Trennung beide Elternteile für die Kinder da sind und der größtmögliche Eltern/Kindkontakt von beiden Seiten aus gefördert wird.

Ich habe beide Seiten (als glücklicherweise nicht direkt Betroffene!) kennengelernt und ein Vater, der sich vor Unterhaltszahlungen drück ist in meinen Augen genau so wenig wert, wie eine Mutter welche dem Vater die gemeinsamen Kinder vorenthält und ihn wie einen Geldesel benützt (Gleiches gilt natürlich auch geschlechterverkehrt).

Aber es gibt nunmal beide Seiten und trotzdem werden Väter bei solchen Diskussionen "tendenziell" eher als die Är*che hingestellt welche die armen Mütter hängen lassen.
Nur ist es so nicht immer und mit dem negativen Väterbild welches hier in der Diskussion gezeichnet wird ist auch keinem geholfen und deswegen werde ich ganz sicher nicht auf den "Gegen-Väter-Zug" aufspringen :zwinker: .
 

usagimoon

sadness
Original von 5fachmama
Es ging ja um Väter die mehr zahlen sollen, das war ja die Grunddiskussion.
Es stimmt ja was kamilal sagt, es geht um die Kinder!
ABER ich wollte eben auch mal die Seite erzählen, wie es ist wenn die Mutter alles verweigert und der Papa nur der Goldesel ist, bzw. man sich so vor kommt.
Man ist immer Vater und Mutter, nur leider sind sich meistens nicht beide Parteien darüber im klaren, einer von beiden spinnt meistens.
Ich finde NICHT das geschiedene Väter mehr zahlen sollen, ich finde das auch die Mutter nach einer gewissen Zeit wieder dazu verdienen soll, so wie das in einer intakten Familie heute auch meistens der Fall ist.
Ich kenne allerding genug Frauen die sich auf das , ich bin ja alleine, ausruhen.
Ja und, mein Mann ist auch den ganzen Tag arbeiten und trotzdem gehe ich stundenweise arbeiten, mache danach noch Haushalt, Therapien, Hausis und und und.
Für mich also kein Grund nicht arbeiten zu gehen.
Viel mehr ist es auch meine Elternpflicht für das finazielle Wohl meiner Familie aufzukommen, wenn es eben sein muss.

Du hast total Recht. Es ist die Elternpflicht für das Wohl der Familie aufzukommen.

LG
 

Celeste

Vernarrte Jungmami + Alienstiefmutter
Könnte man nicht einfach einen neuen Threat aufmachen um über das grundsätzliche "Problem" Böse Mütter VS. Böse Väter zu sprechen? Mich interressiert der eigentliche Betreff des Artikels und nicht die Erfahrungen der einzelnen die damit nix zu tun haben, oder schlimmer noch, bloßes Hörensagen und abgekupferte Meinungen.

Danke!
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Also hier mal ein Link zu dem Urteil selbst: http://juris.bundesgerichtshof.de/c...tum=Aktuell&Sort=12288&nr=47852&pos=9&anz=671

Dort steht unter anderem das Verpflegungskosten im Kindergarten sehrwohl durch den Unterhalt der Düsseldorfer Tabelle abgedeckt sind.

Tja nun ich bin kein Jurist, das meiste sagt mir nichts. Aber ich finde es schon heftig wie sehr betont wird das der Kindergarten ja nahezu unerlässlich für die Entwicklung eines Kindes ist.

Kann ich nun die Bundesregierung verklagen das sie nun Betreuungsmöglichkeiten für jedes Kind schafft, auch für die unter Dreijährigen? Wie soll sich denn mein Kind sonst überhaupt entfalten? Das geht ja eigentlich gar nicht wenn man das liest.

Unter 3a steht z.B.

"Mit der Schaffung von Kindergärten werde Chancengleichheit in Bezug auf die Lebens- und Bildungsmöglichkeiten von Kindern gewährleistet und zugleich sozialstaatlichen Belangen Rechnung getragen. Darüber hinaus werde in der aktuellen gesellschaftspolitischen Diskussion unter Hinweis auf das Wächteramt des Staates zum Schutze des Kindeswohls gefordert, dass Kinder Kindergärten oder vergleichbare Einrichtungen besuchten, damit sie selbst sowie das Erziehungsverhalten der Eltern einer Kontrolle unterlägen."

Kann man eine/n Ex verklagen das Kind in Betreuung geben zu müssen, weil dies dem Bedarf des Kindes entspricht?

Tja und immer noch frage ich mich nach welchem Maßstab denn nun die Kindergartenkosten berechnet werden sollen wenn das Gehalt eines Alleinerziehenden eigentlich sooo nichtmehr herrangezogen werden kann wenn der Unterhaltspflichtige Elternteil diesen Bedarf bezuschußt. Dazu steht dort natürlich nichts (Geht ja auch um die Schweiz), aber muss man sich nun fürchten das sich was ändert?
 

usagimoon

sadness
Wieso ist der Kindergartenplatz eigentlich nicht frei? Schule kostet ja eigentlich auch nix ausser lehrmaterial usw. Finde das doof, dass so auf die Wichtigkeit gehaun wird, aber man zusehen muss woher man das Geld bekommt.

LG
 

Krypa

Neues Mitglied
millionenschwer

Hallo coleman,

es gibt eine Unmenge Mutter-Kind-Häuser und z.B. auch Wiedereingliederungshilfen für Mütter.

Zusammengerechnet ergeben außerdem die Beistandschaftsstellen der Jugendämter einen Millionenbetrag an (Personal) Kosten.

MfG krypa
 
C

Coleman

Guest
krypa: siehst du, das ist es, was mich an dieser so emotional, aber unsachlich geführten Diskussion so stört. (unsachlich übrigens keineswegs nur von dir!):

Du weisst schon, was für Frauen in Mutter-Kind-Häuser gehen, oder? Das sind nicht grad Ferienanlagen für gelangweilte Mütter.

Und von den Personalkosten der Jugendämter haben die Mütter auch nicht direkt was - oder wieso glaubst du sowas?


Es gibt Lücken im System (z.B. betreffend die Rechte der nichtehelichen Väter) - aber die Polemik in dieser Diskussion, die Voruteile und pauschalen Verurteilungen "der" Mütter oder "der" Väter sind völlig unsachlich.

Und so leid es mir tut: die mangelhafte Rechtslage ist seit Jahren bekannt, und kaum einer kann guten Gewissens behaupten, er hätte das nicht gewusst, bevor er mit einer Frau ins Bett geht und ein uneheliches Kind mit ihr zeugt.

Und Scheidungsopfer gibt es auf beiden Seiten (ohne jetzt immer zahlende Frauen und betreuende Männer extra zu erwähnen): Es gibt Frauen, die den Männern den Umgang mutwillig erschweren, und Männer, die sich mutwillig ihrer Unterhaltsverpflichtung entziehen. Die wahren Opfer sind meist die Kinder.

Aber es gibt halt auch umgekehrt Männer, die sich bis auf's Blut ausnehmen lassen - freiwillig, weil sie Verantwortung tragen, oder unfreiwillig, weil sie die Tricks nicht kennen oder nicht anwenden wollen, um sich dem zu entziehen. Und genauso gibt es Frauen, die ihren Kindern zuliebe dem verhassten Ex regelmässig Umgangsrechte einräumen oder sich sogar das Sorgerecht teilen.

Keiner kann bestreiten, dass es das alles gibt, und deswegen hört bitte einfach mit euren Pauschalierungen auf.



@Celeste: der BGH hat hier ein Urteil vom vergangenen Jahr geändert. Schon da hatte er entschieden, dass der Sinn eines KiGa vor allem in der positiven Entwicklung des Kindes liegt, und erst nachrangig auch dazu verhilft, dass der betreuende Elternteil wieder arbeiten gehen kann. Deswegen sind's Kosten des Kindes (dient ja seiner Entwicklung) und nicht des betreuenden Elternteils (weil der wieder arbeiten gehen kann). Und die Kosten müssen beide Eltern gemeinsam tragen. Soweit ist es also ein "alter Hut".

Neu ist, dass der BGH jetzt gesagt hat, die KiGa-Kosten sind doch nicht schon in der Düsseldorfer Tabelle eingerechnet. Bislang hat er nämlich gesagt, das ist doch normal und deswegen auch schon im Regelsatz berücksichtigt. Jetzt sagt er: nein, im Regelsatz sind KiGa-Kosten noch nicht drin, die gehen also extra und müssen noch obendrauf bezahlt werden (von beiden Eltern gemeinsam, nach dem Verhältnis ihrer Leistungsfähigkeit).

Einen Anspruch gegen den Staat hat man deswegen noch lange nicht. Aber immerhin soll der Anspruch ja kommen - und genau das sieht der BGH auch als Argument dafür, dass die Betreuung für Kinder so wichtig ist (für die Kinder - nicht für die Eltern).
 

Krypa

Neues Mitglied
unsachlich

Hallo coleman,

ich habe nirgends ''pauschal'' Mütter oder sonstwen mit ''Vorurteilen'' überzogen. Ich habe lediglich auf eine immer wieder geleugnete Schieflage hingewiesen.
Obendrein werden dann solche Hinweise noch als Beschimpfen verunglimpft.

Es ist doch egal, welche Frauen und Mütter in solche Häuser gehen, das Faktum der einseitigen Förderung bleibt bestehen.

Beistandschaft stellt eine kostenlose anwaltartige Vertretung nur für Mütter dar.
Z.B. eine ebensolche für umgangssuchende Väter fehlt.

Tatsächlich wissen viele Männer nix von der rechtlichen und auch praktischen Schieflage. Die wird nämlich heuchlerisch immer schöngeredet und vertuscht, z.B. in den fraulichen Rufen nach den ''neuen Vätern''.

Übrigens: wo habe i c h pauschalisiert?

MfG krypa
 
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