Original von Gerhard S.
Vielleicht so:
Sex:
Du hast ne wie auch immer Gefährtin und der Anblick ihrer ... erregt dich. Du spürst dein Verlangen... woran beileibe nichts verkehrt dran ist... danach ne Kippe rauchen.
Liebe:
Du hast ne wie auch immer Gefährtin und der Anblick ihrer ... erregt dich. Du spürst dein Verlangen... woran beileibe nichts verkehrt dran ist... danach ne Kippe rauchen ist nicht, sie nimmt dir die Fluppe weg und sagt: "Schatz nochmal bitte, und gaanz langsaam"
Wofür sind die ... da? Brüste? Vagina? Hüften? Fingernägel? Red Klartext, wir sind hier doch nicht in nem Kloster, oder? :-D :-D :-D
Wenn das ironisch gewesen sein sollte, sags mir gleich, sonst steig ich da erst recht nicht hinter.
Ich geh mit ner Frau ins Bett, wenn ich Lust auf sie hab. Das ist im Idealfall meine feste Partnerin, wenn ich keine hab, hab ich eben ONS. Ist auch nicht mehr aktuell, da ich verheiratet bin und monogam bin.
Meine Einstellung zu nem ONS ist ne andere als die zu meiner Partnerin. Da ist keine Liebe oder Verliebtheit im Spiel, was nicht heißen muss, dass da praktisch was anderes abläuft.
Mit nem ONS geht Kuscheln und sanfter, langsamer Sex genauso wie ne kurze, harte Nummer, entweder nur das eine oder beides zusammen. Das muss auch nicht bei einem Mal bleiben, wenn beide Lust haben, kanns auch länger dauern.
Das hab ich mit ONS durch und mit meiner Lady erst recht. Der Unterschied ist das Wissen, dass sie meine Lady ist, die bei mir ist, mein Leben mit mir teilt, ich ihres mit ihr und wir gemeinsam ne Zukunft planen.
Davon mal ab stellt man da auch automatisch ne Entwicklung fest, die man zusammen im Bett mitmacht. Meine Lady hat mich zu ner Praktik gebracht, in der wir beide keinen Erfahrungen hatten, auf die ich eigentlich auch nicht neugierig war, aber ich habs eben mal probiert und mittlerweile wollen wir beide da nicht mehr drauf verzichten.
Das hätte ich mit nem ONS wahrscheinlich nie gemacht.
Original von Gerhard S.
So ein Quark, mein letzter Text. Ich hatte es doch hingeschrieben:
Das bedeutet: Wir dürfen nie zu einseitig fordernd werden. Sie soll auch den Takt angeben. Rücksicht!
Da steht nichts von Schema F, bloß noch sanftes Kuscheln, Samthandschuhen, Pflicht, Kerl Ranlassen, Religion, Erziehung.
Sam, da ist dir die Schreibe etwas entgleist. Aber macht nichts, deswegen erkläre ich es.
Von dir kommt auch das hier:
Männer, Sex gibt's ab sofort nicht mehr!!! Stattdessen Liebe! Den Unterschied zwischen Sex und Liebe muss ich wohl nicht erklären, oder?
Ich kann Sex mit Liebe haben und ohne. Das ist der einzige Unterschied für mich. Wie ich Sex hab, entscheiden die Frau und ich. Und ich seh absolut nicht ein, dass man bloß irgendwas "darf", wenn man unverheiratet, verheiratet, Mutter, keine Mutter, jung, alt oder sonstwas ist.
Wenn ich Bock auf ne Nummer draußen, auf Fesselspiele oder sonstwas hab und die Frau auch, isses latte, wie alt ich bin, wie lange ich die Frau kenn, mit ihr Kids hab oder sonstwas.
Ich hätte im Gegenteil derbe Probleme, wenn sich da was ändern würde, bloß weil n anderer Status erreicht wurde.
Kann sein das liegt an meiner Erziehung, die absolut nicht religiös war, und ich weiß, dass grade das Christentum und der Islam in den strengen Auslegungen für Sex extreme Regeln aufstellen.
Vom Christentum hab ich nix mitgekriegt bei meinen Eltern, die haben ihre eigene jüdische Religion gelebt und zelebriert, ohne uns Kids das aufzudrücken. In keiner anderen Weltreligion wird die Frau so sehr als eigenständiger Teil beim Sex berücksichtigt.
Da isses ausdrücklich erwünscht, dass die Frau Spaß am Sex hat und dass Sex n wichtiger Bestandteil der Ehe ist, um sich aneinander zu erfreuen und nicht bloß, um Kids zu kriegen. Ok was Ehe angeht, sind die auch nicht weniger streng als das Christentum und der Islam.
Kann sein ich hab das unterschwellig mitgekriegt, aber ich bin wahrscheinlich auch ohne das so, wie ich bin.
Ich kenn diesen Unterschied nicht, den soviele Männer und Frauen machen, wenns um Sex nach nem Kind geht oder bei ner Schwangerschaft. In die Details will ich nicht zu derbe gehen, aber das einzige, was meine Lady und mich von irgendwelchen Praktiken, die wir vorher gerne gemacht haben, ist der wachsende Bauchumfang, da geht einfach nicht mehr alles, ohne dass es für sie langsam unbequem wird oder vielleicht sogar gefährlich wär.
Original von Gerhard S.Da fällt mir ein: Die Pille macht's möglich - in so manchem Männergehirn geht's nur nur noch um das "wie oft" und das "wie". Sex ist so eine Tätigkeit, vergleichbar wie Essen oder Radfahren.
Und somit ist meiner Meinung nach ein solche Beziehung früher oder später dem Untergang geweiht. Ich höre und lese es immer wieder, daß es der Frau nicht um die reine Befriedigung geht. Wir Männer verfallen viel eher in dieses Verhaltensmuster.
Ich bin wie du Schwanzträger, aber lass mich da aus dem Spiel, so bin ich nicht drauf.
Bei vielen anderen Kerlen bin ich der absolute Schlappschwanz, wenn ich sag dass ich keinen Spaß an ner Nummer hätte, wenn ich wüsste die Frau will mich nicht. War also noch nie bei ner Prosituierten, werd ich auch nicht machen und würd im Traum nicht dran denken, ne Frau irgendwie dazu kriegen zu wollen, dass sie gegen ihre Überzeugung mit mir ins Bett geht, bloß damit ich mich entladen kann.
Dafür hab ich meine beiden Hände, wenn ich keine Frau finden würd, die mit mir ins Bett will.
Da krieg ich aber nicht das, was mir beim Sex am wichtigsten ist: Körperkontakt und das Erleben der Frau, die sich mit dem wohlfühlt, was wir zusammen machen oder, wenn sie total passiv ist, was ich mit ihr mach.
Davon mal ab braucht ne Fau wegen mir die Pille nicht zu nehmen: Ich weiß derbe gut, wie man sich eintütet, und das würd ich auch in ner Beziehung praktizieren, ohne zu jammern.
Aber ich glaub ich kanns auf einen Nenner bringen, wie Männer zu solchen Einstellungen, dass man ne Frau zu irgendwas bringen oder überreden muss, kommen: Die haben Sex gegeneinander, nicht miteinander.