brauche Rat -  wann zur Schule gehen?

doria

Aktives Mitglied
Hallo!

Mein Sohn Glenn wird im Oktober 5 und ist entsprechend für das Schuljahr 2006/2007 ein sogenanntes Kann-Kind. Ich weiß nicht, ob das in allen Bundesländern so ist, aber hier in NRW gibt es einen Stichtag im Sommer, Kinder, die davor 6 jahre alt werden, müssen zur Schule gehen, die 5-jährigen können, wenn die Schule zustimmt, wenn das Gesundheitsamt/Schulamt zustimmt und wenn Kind und Eltern das wollen.

Ich bin mir bei meinem Sohn total unsicher, ob ich diesen WEg anstreben soll oder nicht. Die Anmeldungen zur Schule sind bei uns im Oktober, ich müsste also schon in nächster Zeit entscheiden. Ab Herbst fängt dann auch das Schulkinderprogramm im Kindergarten an. Zwar kann man sein Kind dann doch immer noch zurück stufen lassen, aber das finde ich total blöde: Wenn das Kind erst denkt, es gehört schon zu den Großen und dann, wenn's ernst wird, muss es doch im Kiga bleiben.

Für eine vorzeite Einschulung spricht folgendes:

- er ist sprachlich total gut druaf
- er kann schon rechnen, zählen bis 100
- er ist superneugierig und wissbegierig
- er kennt die meisten Buchstaben und versucht auch schon immer zu lesen
- Seine kindergartenfreunde sind die entscheidenden 3-4 Monate älter und gehen ALLE im Sommer zur Schule, auch seine allerallerbeste Freundin
- er ist schon ganz früh in den Kiga gekommen und würde, wenn er später zur Schule geht, 4 Jahre dort bleiben, könnte vielleicht zu lang sein?
=> könnte KIga zu langweilig für ihn werden, sodass er dann nicht mehr gerne hingeht und nur noch Quatsch macht?

Gegen eine vorzeitige Einschulung spricht aber auch einiges:

- er kann zwar gut einen Stift halten etc. ist aber feinmotorisch trotzdem nicht ganz so gut drauf
- er ist (in letzter Zeit immer mehr) häufig auch recht wild - vielleicht kann er gar nicht 4 Stunden am Platz sitzen bleiben???
- manchmal vergisst er alle Regeln - um dann aber auch wieder das liebste Kind der Welt zu sein.
=> wenn er vorzeitig in die Schule kommt, muss er sich dann vielleicht zu sher einschränken, verliert ein Jahr Kindheit und ist immer der jüngste und unvernünftigste in der Klasse?

Also ich bin insgesamt echt ratlos.

Wie sind eure Meinungen und vor allem vi8elleicht auch eure ERfahrungen? Habt ihr Tipps?

Freue mich auf eure Meldungen.

Lieben Gruß
Doria
 

anouschka

Aktives Mitglied
So wie Du es schilderst, würde ich ihn in die Schule schicken. Das will er doch wahrscheinlich auch, oder? Wenn die Schule /Lehrerin halbwegs kindgerechten Unterricht macht.

Aber nach Deinen Beschreibungen kann ich mir vorstellen, dass Dein Sohn im Vergleich zu seinen Freunden nicht hinterherhinken würde - und was Feinmotorik und Sozialverhalten angeht, hat er ja noch ein Jahr Zeit sich zu entwickeln, bis er eingeschult wird.

Übrigens kann man meines Wissens auch nach der Anmeldung noch abspringen.

Und ob sich das Kind, wenn es nicht eingeschult wird aber am Vorschulprogramm teilgenommen hat, als Versager fühlt, ist meiner Meinung nach eher von der Einstellung von Eltern und Erziehern abhängig. Unsere Erzieherin sagt zum Raupenclub (unser VS-Programm): alle Raupen entwickeln sich in ihrer Zeit, die einen schneller, die anderen langsamer, aber am Ende werden sie alle Schmetterlinge. Wenn man diese Einstellung lebt, wird man auch abschätzige Bemerkungen von anderen Kindern entsprechend zu nehmen wissen.

aber Dein Sohn wäre wohl ein Kandidat, der sich im KiGa dann langweilen würde.

anouschka
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Ich denke auch das deni kidn schon in die Schule gehen sollte, gerade da er wirklich schon gut zählen kann und so wie du schreibst scheint er ja ein aufgewecktes Kerlchen zu sein, der die defizite die er jetzt noch hat schell aufholen wird.
Wie schon gesagt im Notfall könntest du ja auch noch abspringen.
 

Peanutcookie

Aktives Mitglied
Hallo !

Das ist sicher eine schwere Entscheidung. Kognitiv scheint er eindeutig so weit zu sein. Da ist er z.T. schon weiter als er es sein müsste für die Schule. Feinmotorisch - das kann man sehr schön mit den Kindern spielerisch üben. Da gibts von Haba zum Beispiel so Stapeltiere. Aber wenn Du meinst das er sozial noch nicht so weit ist - dann wär ich eher vorsichtig. Denn das ist ja genau er Anteil den er in der Schule eher schwerer lernen wird als im Kindergarten. Bei der Schulreifeuntersuchung würde ich mit der Ärztin darüber reden ! Wenn du dich dafür entscheidest dann würd ich sehr drauf achten das er Nachmittags unter Kinder kommt :)

Liebe Grüße

peanut
 

perlchen

Mitglied
Hallo doria,
bitte mache dir nicht so einen Stress mit dieser Frage. Ersten ist es bis dahin noch ganz viel Zeit in der sich dein Sohn noch entwickelt, zweitens ergeben sich anschliessend noch so viele verschiedene Möglichkeiten, drittens solltest du mit der Erzieherin deines Sohnes dieses Thema besprechen, da sie ihn normalerweise gut einschätzen kann.

Wenn er in die Schule kommt und es ergeben sich Schwierigkeiten, ist es auch kein Beinbruch, wenn er gerade in der Grundschule, nochmals eine Klasse wiederholen müsste. Unseren Sohn haben wir zurückstellen lassen, da er mit der Lehrerin nicht klar kam, und? es war das Beste, was wir machen konnten. In den zwei Jahren, wo Fabrice jetzt zur Schule geht, habe ich erlebt, dass es immer wieder Kinder gibt die eine Stufe bzw. auch eine halbe Stufe zurück gehen. Na und? Für die Kinder ist es nur gut. Viel schlimmer finde ich, wenn Probleme auftauchen und man ignoriert sie.

Ich denke bei deiner Beschreibung deines Sohnes, er wird seinen Weg machen. Warte ab, wie es in einem Jahr aussieht.

In Anabells Klasse wird ein Junge eingeschult, bei dem die Mehrzahl der Eltern die ihn kennen, nur mit dem Kopf schütteln, da er in keinsterweise so weit ist. Sein Problem ist, dass er schon 7 Jahre ist, und in die Schule muss. Er tut mir Leid, ich bin gespannt wie er sich macht.
Im übrigen sind bei uns hier die Schuleingangsuntersuchungen ein absoluter Witz. Ob die nun gemacht würden oder Peng, ist so ziemlich das gleiche.
Denn wenn sie korekkt durchgeführt würden, würde der Junge nicht in eine Regelschule kommen.
Also mach dich nicht verrückt, bespreche dich mit der Erzieherin, und warte ab.

Alles gute für euch. :druecker
Lieben Gruss perlchen :winken:
 

doria

Aktives Mitglied
Ihr Lieben,

danke für euer Feedback! Mein jüngster Sohn war die letzten Tage krank, deswegen bin ich erst heute wieder am Computer. Vielleicht sollte ich mich wirklich im Moment noch nicht so verrückt machen und nochmal abwarten.

@peanutcookie:

ich bin mir nicht sicher, ob er im Moment im Kindergarten iwrklich soviel beim 'Sozialverhalten dazu lernt. Sein Kindergarten ist offen, d.h. die Gruppen sind nciht gescchlossen, sondern außerhalb vom Stuhlkreis laufen die Kinder durcheinander, wie spie Spaß haben. Das war, glaube ich, zwei Jahre lang auch völlig ok für ihn, weil er zwischenmenschlich sehr selbstständig geworden ist. Aber jetzt, wo er auch ein bisschen wilde Freunde gefunden hat, habe ichmanchmal den Eindruck, dass die das gar nicht so gut im Griff haben und den Jungs auch einfach zu viel erlaubt wird. Deswegen bin ich mir nicht so sicher, ob er da z.B. lernt, auch in seinen wilderen Zeiten auf dem Stuhl sitzen zu bleiben etc.

@perlchen:

Die Erzieherin ist isch auchsehr unsicher, weil sie eben diese Diskrepanz sieht zwischen intellekt und Sozialverhalten - hat sich nicht eindeutig für eine Richtung entschieden. Ob Zurückstüfen klappt oder nicht, hängt aber doch auch von der situation ab. Wenn er sich in der Gruppe/Klasse vielleicht sehr wohl fühlt, dann wäre das doch wahrscheinlich eher schwierig??

LG
Doria
 

Damiana

Aktives Mitglied
Ich bin zwar keine Anthroposophin, aber die These, dass Kinder "schulreif" sind, wenn sie die ersten Milchzähne verlieren, habe ich im KiGa oft beobachten können!?

Aus dem, was du schreibst, würde ich auch vermuten, dass ihm die Schule großen Spaß machen würde... und das mit den Regeln einhalten usw. kommt schon noch. Feinmotorisch würde ich ihn einfach durch basteln etc. noch ein bisschen unterstützen.
 
S

sanne

Guest
Original von Damiana
Ich bin zwar keine Anthroposophin, aber die These, dass Kinder "schulreif" sind, wenn sie die ersten Milchzähne verlieren, habe ich im KiGa oft beobachten können!?

Da ist was dran, aber ich beobachte es eher so, dass sie die Milchzähne verlieren, wenn sie eingeschult werden... :rofl

Unsere hatten nämlich unterschiedliches Alter, aber der erste Zahn fiel jedesmal kurz nach dem ersten Schultag. ;-)
 

mamalero

Aktives Mitglied
Bei unserem Sohn war es sehr ähnlich, er war auch im kognitiven Bereich recht weit, hatte aber in der Motorik und im Sozialverhalten Probleme (er ist auch im Oktober geboren) Wir haben ihn letztes Jahr als Kann-Kind eingeschult und die Entscheidung war richtig! Er kommt in der Schule sehr gut mit und hat im sozialen Bereich große Fortschritte gemacht, die Motorik naja, da gibt es bestimmt noch Verbesserungsspielraum. Wir waren uns auch sehr unsicher, ob wir ihn einschulen sollten oder nicht, wir haben ihn dann einfach angemeldet und abgewartet, ihr als Eltern habt bis zu den Sommerferien Zeit, euch endgültig zu entscheiden. Ich würde ihn an deiner Stelle anmelden und die weitere Entwicklung abwarten, in einem Jahr kann noch viel passieren. Und auch die Schule ist ja dafür da, dass sie Kinder unterstützt und sie sich dort weiterentwickeln, und kein Kind ist in allen Bereichen 100%ig fit, irgendwo haben sie alle ihre Schwächen und Stärken.
 

perlchen

Mitglied
Hallo doria,
meine Sohn ist mit seinen Mitschülern sehr gut klar gekommen, ist auch heute noch mit einigen befreundet, und sie treffen sich im nachmittag.
Trotzdem hatten wir das letztendliche Entscheidungsrecht. Wir sind zur Direktorin gegangen und haben darum gebeten Fabrice zurückzustufen und wir haben um eine ganz bestimmte Lehrerin gebeten, worauf sich die Direktorin auch eingelassen hat, zwar mit murren, aber sie hat unserem Wunsch entsprochen.
Ich weiss man fühlt sich gegenüber der Schule so ausgeliefert, als habe man kein Mitsprachrecht mehr, aber so ist es nicht. WIR sind diejenigen die erziehungsberechtigt sind, selbst wenn die Schule was anderes suggerieren will.Als die Situation vor der Tür stand, habe ich ausgiebig mit Fabrice darüber gesprochen, er war an der Entscheidung beteiligt, klar hatte er ein komisches Gefühl in eine neue Klasse zu gehen, es war im peinlich. Aber es waren viele aus seiner Kigagruppe dort und nach 5 min war alles geritzt und vergessen.
Im grossen und ganzen muss ich mamalero zu stimmen. Abwarten, beobachten, versuchen. Nichts ist endgültig, wenn es um Schule geht.

Lieben Gruss perlchen :winken:
 

doria

Aktives Mitglied
... hmmm, hab erstmal an allen Zähnen gewackelt, sitzen alle ncoh fest ;-)

@mamalero - das ist ja genau die Frage, die ich mir stelle: ob sich sein Sozialverhalten wohl eher in der Schule oder eher im Kiga besser entwickeln kann.

@perlchen - stimmt. Im Ende entscheidet man alles selbst. Vielleicht bin ich auch zu sehr darauf bedacht, Probleme im Vorhinein zu erknnen (am besten schon ein Jahr vorher ;-)) Besser ist ja natürlich, wenn alles glatt läuft..... Schön, dass sich für deinen 'Sohn alles so gut entwickelt hat!
 

Damiana

Aktives Mitglied
@Sanne
Dann war es ja immer "Just-in-Time" :rofl

In der Schule kommt es immer auf viele Faktoren an. Ich denke, dass das Sozialverhalten in KiGA und Schule gleichermaßen gut oder schlecht erlernt wird.
Gut wäre es sicher, dass er in die Klasse kommt, in der seine liebsten Freunde sind.

Ansonsten wünsche ich Dir so viel Glück, wie wir mit der ersten Lehrerin unseres Sohnes hatten. Ein Schatz! Er hat sie vom ersten Moment an geliebt und Schule war und ist schön! Das macht ganz viel aus!
 

doria

Aktives Mitglied
@Damiana - na das würde dann ja bedeuten. schon nächsten Sommer zur Schule... Welche "Art" Schule hattet oder habt ihr denn? Das ist dann ka die nächste Frage -ob so einem eher wilden Kerlchen die sturzkonservative und strenge katholische Kirche eher zuträglich ist oder die eher lockere Montessori-Schule im Dorf...

Fragen über Fragen
?( ?(

wobei - erhlich gesagt tendiere ich eher zur Montessorie Schule.
 
S

sanne

Guest
auch wenn ich davon wenig Ahnung habe, würde ich gluabe ich, gerade für ein "wilderes" Kind keine Montessori- oder Waldorf-Schule empfehlen, sondern eine möglichst konservatove mit klaren Regeln... ;-)

Ich hab einige Kinder aus Waldofschulen und Montessori-Kindergärten kennengelernt und bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass diese Pädagogik in den wenigsten Fällen wirklich Vorteile bringt. :(
 

Damiana

Aktives Mitglied
Waldorf- und Montessori-Pädagogik sind ja zwei ganz verschiedene Paar Schuhe!! Montessori ist Reformpädagogik und kann an jeder Schule von jedem Lehrer angewandt werden. Das Lernpensum ist genau dasselbe wie an anderen Schulen. Leider gibt es bei uns keine Montessori-Schule (mein Sohn war in einem M-KG. Das hat ihm seeeeehr gut getan). Er ist an einer Ev. Grundschule (bald 4. Schuljahr), weil das auch die nächste war und wir ja auch gerade neu in der Stadt waren.

Waldorfschule kam und kommt für meinen Sohn nicht in Frage, aber es sollte jeder schauen, was für sein Kind das beste ist. Der eine braucht ein wenig Druck, der andere viel Freiraum für selbständiges Arbeiten... Vieles, was an unserer GS läuft, ist der Montessori-Pädagogik abgeschaut. Wir haben nur nicht dieses tolle Material und mein Sohn ist eher unterfordert. Förderunterricht in der nächsthöheren Klasse bringt ihm nicht wirklich was, aber ich wollte ihn auch nicht aus seiner tollen Klasse herausreißen.
 

perlchen

Mitglied
Bei meiner süssen Anabell will auch noch gar kein Zahn raus, sie ist schon ganz unglücklich, und ich muss sagen, trotzdem mehr als reif für die Schule. Mal abwarten wie es bei ihr so läuft.

Wir haben eine viel besuchte Waldorfschule bei uns im Ort. Waldorf kam für uns gar nicht in Frage. Ich habe mich schon mit mehreren Müttern darüber unterhalten und bin zu dem Schluss gekommen, dass man Waldorf leben muss, man muss hinter dieser Ideologie stehen und sich auch selbst damit identifizieren.

Und aus diesem Grund fiel diese Schulform aus unseren Überlegungen heraus.

Aber ich denke es gibt mit Sicherheit Kinder denen diese Schulform gut tut.


Lieben Gruss perlchen
 

doria

Aktives Mitglied
Ich glaube, dass an "normalen" Schulen das selbstständige Lernen manchmal zuwenig geübt wird. Ich bin (war bis vor Neils Geburt) selbst Lehrerin an einem Gymnasium, und was mir dort auffiel, war dass ganz häufig Kinder aus konservativen Grundschulen am Anfang super zurecht kamen, im Laufe der Zeit, wenn mehr und mehr eben Selbstständigkeit verlangt wurde, immer schlechter wurden. Obwohl wir versucht haben, zu fördern und zu stützen. Ich glaube, dass manche Schulen zu sehr Fleiß und Konformität belohnen - wobei Fleiß als solches natürlich nicht schlecht ist, aber eben auch nicht alles. Kreativität, Problemlösen, soziales Miteinander (und nicht nur stures still sitzen, Klappe halten) muss von Anfang an ganz viel gefördert werden.

Naja, wie gesagt, ich tendiere eher zu der Montessori-Schule, auch wenn mir wohler wäre, wenn Glenn insgesamt etwas ruhiger wäre...

Waldorfschulen kenne ich nur so vom Hörensagen - und von der Statistik, da sie in NRW vergleichsweise wenig Abiturienten hervorbringen. Was ich gehört habe war, dass kurioserweise Kinder dort manchmal (oder an manchen Schulen, weiß nicht) eben doch sehr wenig gefördert werden, weil man akzeptiert, dass Hausaufgabenmachen beispielsweise eher nicht zu dem Naturell eines bestimmten Kindes gehört - und entsprechend wenig insistiert wird, dass Hausaufgaben auch echt gemacht werden. Da nützt das ganze schöne Flötenspielen unterm Strich dann vielleicht doch eher wenig? Unser Neffe konnte dort erst im dritten Schuljahr mehr oder weniger schreiben und lesen. Jetzt versucht er sein Abi zu machen, aber auch nur, weil er keine Lehrstelle gefunden hat. Und ob's klappt mit dem Abi ist anscheinend sehr fragwürdig.
 

Damiana

Aktives Mitglied
Ich kenne auch positive Beispiele von Waldorfschülern(!), aber z.B. auch ein Mädchen, die freiwillig aufs Gymnasium wechselte, weil sie ohne Druck überhaupt nichts machte. Bei den Waldorf-Schulen gibt es (wie überall) auch große Unterschiede. Manche sind sehr dogmatisch, andere etwas lässiger.

Wie perlchen schon sagte, sollte man von der Waldorf-Pädagogik selbst überzeugt sein. Ansonsten wirkt man doch auch dem Kind gegenüber unglaubwürdig!!??

@doria
Wie ich schon erzählt habe, hat sich zumindest an den Grundschulen bei uns einiges getan. Viel Teamarbeit und individuelle Förderpläne für jedes Kind (nach jeder Arbeit) sind doch schon tolle Errungenschaften gegenüber meiner Schulzeit.
Für übernächstes Schuljahr habe ich ein Gymnasium im Auge, die sogar unterschiedliche Lernmethoden in den verschiedenen 5. Klassen anbieten. Z.B. eine Klasse, die von Anfang an auf selbständiges Lernen zielen. D.h. sie schauen schon etwas genauer hin, wie die Kinder so sind.

Da das eins der ganz wenigen Tages-Gymnasien in NRW ist, hoffe ich, dass mein Sohn es gut findet und angenommen wird. Montessori-Schule gibt es bei uns nur eine private und die kostet im Monat so ca. 500 EUR :(
 
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