Frage -  Was kann man da noch dazu sagen?

K

kkksgkgs

Guest
Hallo ihr lieben! Ich bin eine ratlose Großmutter und bräuchte euren Rat, wenn das überhaupt noch möglich ist.
Meine 21 jährige Tochter und Ihr Freund haben sich vor einem halben Jahr getrennt. Mein kleiner Enkel ist 12 Monate alt und der Sonnenschein der Familie. Seit meine Tochter eine neue Beziehung zu einem sehr netten jungen Mann eingegangen (leben aber nicht zusammen) ist, hängt der Haussegen schief. Der leibliche Vater schikaniert sie und ihn wo er nur kann. Den Kleinen benutzt er als PINGPONGBALL. Mal holt er ihn mal nicht. Er kommt mitten in der Nacht und klingelt, so dass der kleine wach wird. Schickt SMS oder ruft an um zu fragen ob der kleine noch wach sei um ihn sehen zu können. Abends auch noch um 22.30 Uhr. Neulich klingelte er wieder am Abend um 20 Uhr, als meine Tochter nicht aufmachen wollte, klingelte er bei einem Nachbarn der ihn ins Haus ließ. Vor der Wohnungstür schrie er herum wenn sie nicht sofort aufmacht würde er die Tür eintreten. Eingeschüchtert öffnete sie da vermeiden wollte das der kleine wach wird. Was er wollte!? Wüste beschimpfungen, das ihm zu Ohren gekommen sei er wäre nicht der leibliche Vater. Das ist alles der blanke Hohn. Der Kleine ist sein Sohn es gab nie einen anderen. Nun will er einen Vaterschaftstest machen. Ohne zu Zögern gab ihm meine Tochter das was er dazu brauchte. Sie ist mit den Nerven am Ende, wiegt nur noch 48 kg bei einer Größe von 164cm, sieht fahl und fertig aus. Hinzu kommt, dass der leibliche Vater einmal sagt er holt den kleinen, dann wieder sagt er er holt ihn nicht. Wenn er ihn holt sitzt er bei anderen Leuten herum die womöglich die Bude vollqualmen. Mir als Großmutter ist das nun zuviel. Ich kann nicht mit ansehen wie mein Kind und mein Enkel zugrunde gehen. Was kann ich dagegen unternehmen oder aber was kann ich meiner Tochter raten. Der leibl. Vater meinte neulich, selbst wenn er sein Sohn ist wird er ihn nicht mehr holen. (Ist doch das beste oder was meint ihr?) Wie soll der kleine denn aufwachsen. Das hin und her das kann doch nicht zum Wohle des Kindes sein. Und wie soll sich der neue Partner meiner Tochter der ja auch die meiste Zeit mit dem Kleinen verbringt dem Kleinen gegenüber verhalten. Ich meine Papa sagen lernen oder den Vornamen oder oder oder..........
Ich bin ganz verzweifelt.
 

biene38

immer auf einer Berg- und Talfahrt
Erst mal ein Hallo von mir.

Das hört sich ja schlimm an.

Also mein erster Gedanke war, Jugendamt einschalten, Anzeige bei Polizei und beim Gericht eine Verfügung besorgen, das er Abstand auf eine bestimmte Entfernung halten muss. Sowas in der Art gibt es doch, mein ich.

Leider kann ich Dir hierzu auch nicht mehr sagen.

Denke aber, Du bekommst noch Antworten hier im Forum.....

Bis dahin
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
hallo!

also das hört sich wirklich heftig an!

ich würd dir raten deine tochter zu packen und gemeinsam mit ihr zum jugendamt gehn! dort um rat und hilfe fragen.
und gegebenenfalls die polizei einschalten!
das ist ja psychoterror gegenüber deiner tochter und vorallem gegenüber dem kleinen!

das jugendamt kann euch helfen z.b. einen festen besuchsplan für den vater zu erstellen. oder eben schritte gegen den vater einzuleiten. so, dass er z.b. den kleinen nur noch in gegenwart eines dritten (unparteiischen) sehn darf - irgend sowas halt!
mir würden da tausend sachen einfallen, die ich versuchen würde.
aber übers amt (und evtl. polizei) würd ichs zuerst versuchen!

dann hat deine tochter bischen rückendeckung.

zu dem 'papa sagen' kann ich leider nix näher sagen. mein freund hat zwar ne kleine tochter mit 3 jahren aber die sagt nie 'mama' zu mir. zwar sagt sie zum neuen freund der mutter 'papa' allerdings tut das meinem freund tierisch weh...
da ist guter rat teuer. bei uns ist der fall eben auch anders....


lg
susi
 

Schnuffi011

Namhaftes Mitglied
hallo kkksgkgs

also als erstes muss deine Tochter mit ihrem Kind zur Ruhe kommen.

Dann muss der leibliche Vater in seine Schranken gewiesen werden
ob mit Jugendamt oder auch mit Polizei.

Die tun auf jeden Fall was, es kann nicht angehen das er alle schikaniert.

Geht den Weg gemeinsam denn Angst ist keine gute Basis fürs Kind und Enkelkind.

LG Roswitha :winken:
 
M

Mauzi1970

Guest
Ich würde auch sagen ...

Hallo,
ich würde auch sagen, dass das JA hier der beste Rat ist. Wenn möglich, sollte das deine Tochter alleine machen. Es ist schön, dass du sie unterstützt, aber diesen Weg sollte sie lieber allein gehen, denn es ist ihre Sache und es macht sich auch nicht so gut, wenn eine aufgebrachte Omi (sorry, ich kann dich verstehen, aber trotzdem) mit beim Gespräch dabei ist. In dem Gespräch sollte ein zunächst "beschützter Umgang" nach festem Terminplan angestrebt werden. Diese Termine finden dann zum Beispiel in Räumen des Kinderschutzbundes statt, hier gibt es tolle Spielzimmer und Kuschelecken und eben außerdem Mitarbeitet des Kinderschutzbundes, die ein Auge auf Vater und Sohn haben. Wenn diese Termine klappen, dann wird mit Hilfe des JA ein Besuchsplan erarbeitet, an den sich der Vater dann auch halten wird.
Also soll deine Tochter erst mal zum JA, nach diesem ersten Gespräch wird es sicherlich ein Gespräch zu dritt (also Mutter, Vater, JA) geben und hier wird eben alles weitere besprochen. Das JA kennt sicherlich auch diese Sorte Väter und weiß, den Herrn Papa in die Schranken zu weisen.
Grundsätzlich ist es wichtig, dass das Kind Kontakt zum Vater hält, noch kann es nicht allein entscheiden, es ist auf euch angewiesen und der Vater ist nun mal ein Teil seiner Identität. Was das Kind nun zum neuen Partner sagt, wird es ganz allein rausfinden, wenn es nicht gedrängt wird, da gibt es ja nun verschiedene Möglichkeiten. Es gibt jedoch für die Psyche eines Kindes nichts schlimmeres, seine Wurzeln nicht kennenlernen zu können oder in eine Rolle gedrückt zu werden, die es eigentlich nicht möchte.
Und du als Oma kannst deiner Tochter und dem neuen Schwiegersohn soviel Kraft und Mut spenden, wie du es schaffst. Jedoch denke immer an die richtige Rollenverteilung, du bist und bleibst die Oma!!!
Liebe Grüße
Mauzi1970
:bye:
 
K

kkksgkgs

Guest
Ich danke Euch allen sehr für die offene Meinung. Das mit dem JA hatte ich schon angesprochen aber meine Tochter scheut sich davor. JA hat immer sowas bevormundendes sagt sie. Sie möchte nicht unter Kontrolle stehen müssen. Ich sehe das etwas anders. Ich weiß, das es eine sogenannte Regelung gibt welche den Vätern Besuchsrechte in Gegenwart von dritten einräumen kann. Der Weg dorthin ist jedoch nicht ganz einfach, da unser JA ziemlich nachlässig ist. Oft kommt man um einen RA nicht herum. Das mit der Polizei ist zwar auch eine Lösung aber folgende Aussage der Polizei: Bei Familienstreitigkeiten können wir nichts tun. Auf Deutsch; Es muß erst was passieren. Ich werde aber nun doch nochmal mit meiner Tochter reden um sie vielleicht doch noch umstimmen zu können mit aufs JA zu gehen. Wenn nicht, werde ich das in die Hand nehmen. Ich falle ihr zwar damit in den Rücken, aber es ist zum Wohle BEIDER. Was meint ihr?
 
K

kkksgkgs

Guest
:respekt

Ich weiß ich bin nur die Oma, aber ich kann das doch nicht zulassen. Ich würde die Augen zu machen so wie viele andere dies tun. Ich habe großen Respekt vor meiner Tochter, ich liebe sie sehr und genau darum schließe ich nicht die Augen.
Liebe Grüße an Euch alle :bye:
 
M

masmins Ehemann

Guest
Klingt ja wie bei uns früher.
Wir haben es uns leicht gemacht, meine Frau ist mit den Kindern weg zu mir gezogen. Zwischen ihr und ihm sind jetzt 600Km. Bei uns ist es aber soweit gekommen das er mein Auto zusammen getretten hat.

Polizei hatten wir auch versucht, hat gar nichts gebracht. Abgeholt und 10 minuten später stand er wieder vor der Tür.
Jugendamt wußte bescheid und es wurde bei ihm erwägt ihn in eine Psychatrie einzuweisen.
Aber mir hat es damals ziemlich gereicht. Das ist jetzt zwei Jahre her, das Geld für mein Auto habe ich immer noch nicht. Waren damals 2400 DM. Nicht viel, aber für mich schon.

Mein Tipp, regelt das mit dem Jugendamt. Ansonsten hört das nie auf.
 

LiLaLaunebär

Neues Mitglied
Hallo,

na das mit der Polizei kann ich so nicht nachvollziehen und von wegen das erst immer was passieren muss......es ist doch was passiert. Eine Körperverletzung liegt nicht nur bei Schlägen etc vor, sondern erfasst auch psychische Gewalt ( Beleidigungen, Terror.....), wenn dadurch das Köperliche Wohlbefinden beschädigt wird ( Schlafentzug, Abnehmen, Angst, Panik.......). das muss natürlich belegt sein ( Zeugen, Arzt....).
Ich würde nach einem Opferschutzbeauftragten in der Behörde nachfragen, die Wissen da Rat.
Und wenn der Mann vor der Tür steht, sofort die Polizei anrufen. Auch wenn das nur kurz zum Erfolg führt durch einen Platzverweis, aber es zumindest amtlich und dann kann man ja über RA eine gerichtliche Verfügung erwirken.
 
M

melaniem

Guest
Hallo,
zu der Frage, wie Ihr Euch gegen den Ex Deiner Tochter verhalten sollt brauche ich mich nicht mehr äußern, ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.

Mein Tip, was das Papa sagen anbelangt, Laßt den Kleinen entscheiden.
Ich habe selbst 3 Kinder und 3 Väter, mit dem Vater des Jüngsten bin ich seit einem Jahr verheiratet. Meine 2 Großen (4 u. 7 J.) wurden von uns nie beeinflußt was sie sagen sollen. Sie entscheiden rein aus Gefühl, daher sagen sie einmal Papa , Papa Patric oder eben nur Patric, aber sie entscheiden es selbst. Man hat sowieso keinen Einfluß darauf, es kommt nur auf die Beziehung zwischen den Personen die das Kind umgeben an. Ich würde also sagen, der freund Deiner Tochter soll sich erst einmal mit seinem Vornamen anreden lassen, der Rest kommt von ganz alleine.

Laßt Euch nicht unterkriegen

melaniem
 
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