Frage -  Wegen Onkel Adolf und solchen Sachen ?h

opa

opa andy
Hallo Forumsmitglieder !
Eigentlich bin ich erst durch den Beitrag von Kaminkatze drauf gekommen aber interessiert hat mich das immer schon mal.Wegen der Namen .Ich habe einen Onkel der heisst Adolf und wohnt in Köln.Da ist früher mal so ein Gerücht umher gegangen das kein Kind mehr Adolf heissen darf oder so was .Da ich mich nie um Kindernamen gekümmert habe wiess ichs nicht.Ist das wirklich so mit dem Namen Adolf ,denn mir ist noch nie einer meines alters begegnet und auch kein jüngerer, komisch ist das schon oder ?Und wie ist das mit Namen für Kinder wie Haudrauf oder wie bei Asterix Verleihnix oder Alter Zausel würde mann solche Namen geben können bei der Geburt.
Danke sagt Opa im voraus.
 

Ilona

Moderator
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Welche namen gegeben werden dürfen und welche nicht entscheidet das Standesamt.

Hier mal eine kurze Info dazu.

Welche Vornamen sind erlaubt?
Hier ein paar allgemeinere Grundregeln:

• Der Vorname des Kindes muss das Geschlecht erkennen lassen. Kim beispielsweise kann ein Junge oder ein Mädchen sein, deshalb braucht das Kind einen zweiten Vornamen, der eindeutig auf ein Geschlecht hinweist.

• Vornamen dürfen nicht beleidigend oder lächerlich sein. Das verletzt das Persönlichkeitsrecht des Kindes.

• Zwölf Vornamen sind zuviel und müssen auf fünf begrenzt werden, entschied das Oberlandesgericht Düsseldorf.

• Die gebräuchliche Kurzform eines Vornamens ist zulässig, Koseformen dagegen nicht. Tina ist eine Kurzform von Katharina, Trinchen wäre die Koseform.

• Biblische Namen mit negativer Assoziation sind nicht erlaubt, Heiligennamen und andere Namen aus der Bibel dagegen schon. Kain und Judas werden also nicht anerkannt. Aber Jesus darf man sein Kind inzwischen nennen, auch weil es ein in Spanien und Südamerika geläufiger Name ist. Mit zweitem Namen dürfen auch Jungen Maria heißen, wenn das den Eltern gefällt.

• Markennamen, Adelstitel, Orts- und Städtenamen sowie Familiennamen sind nicht zulässig. Allerdings ist beispielsweise Anderson bei uns ein Familienname, in Schweden aber ein Vorname. Daher darf man seinem Kind diesen Namen geben. Auch bei den Markennamen gibt es Ausnahmen. Beispielsweise wurden schon Kinder Persil oder Sunil benannt. Auch Markennamen, die mit Vornamen identisch sind, dürfen dem Kind gegeben werden.

• Die Schreibweise des Namens ergibt sich aus den Regelungen der Rechtschreibungen. Ein Vorname aus einer fremden Kultur ist mit den entsprechenden Akzenten oder Sonderzeichen zu versehen.

Quelle: http://www.babycenter.de/pregnancy/namen/namensrecht/
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Ach so und der Name Adolf ist nicht verboten. Er wird nur sehr sehr selten von den Eltern ausgewählt. Wohl aus bekannten Gründen.
 
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