Wehr Dich ?

Joggi67

Neues Mitglied
Hallo, unsere Tochter geht eigentlich gerne in den Kindergarten.
Allerdings entfernt sie sich zur Zeit immer mehr von den anderen Kindern -
oft sagen die zu Ihr "Du darfst nicht mitspielen".
Ihre Freundinnen sollen nun frühzeitig in die Schule (was wir für unser Kind für falsch halten) und sind nur auch in einer anderen Gruppe.

Die Frage ist nun - wie bringt man sie dazu neue Freunde zu finden ?
Sie ist auch sehr sensibel, heult schnell, wird auch von den Erzieherinnen
"zu hart" angefasst (unserer Meinung nach).

Wirkt man nun eher auf sie ein sich zu wehren (verbal natürlich) - oder
wartet man einfach ab ?
Spielt man das Thema herunter.

Ich hab das Gefühl, dass man hier viel falsch machen kann, daher die Frage an Euch - was ist richtig ?

Vielen Dank im Voraus für die Antworten!
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Nach meinen wissen würde ich es erst noch eine Weile beobachten, erst wenn sich kenie besserung zeigt würde ich mal versuchen das Thema bei den Erzierherinnen anklingen zu lassen. Wenn man immer gleich enigreift entwickelt das Kind kein Selbstvertrauen udn das kann bis ins Erwachsenenalter so sein. Allerdings gibt es irgendwann auch eine Grenze, die Erzieherinnen werden euch sicherlich ni etwa das selbe sagen, wenn sie gut ausgebildet sind und man vernünftig mit ihnen reden kann.
Ich wünsche euch viel glück.
 

evaedelmann

Neues Mitglied
Ich bin selber Erzieherin (zur Zeit in Elternzeit) und finde es schlimm, wenn Ihr das Gefühl habt, daß Euer Kind "zu hart" angefaßt wird im Kindergarten! Ich weiß ja nicht genau, woran Ihr das festmacht, aber ich weiß, daß es (leider) ganz viele frustrierte Leute (vor allem ja Frauen) in dem Beruf gibt. Theoretisch hätte ich die Möglichkeit, wieder zu arbeiten und meinen Sohn mitzunehmen in die kleine altersgemischte Gruppe unserer Einrichtung, aber DANKE - da überlege ich mir lieber eine Ausrede, um mit ihm zu Hause zu bleiben...Wichtig, daß die Ausbildung aufgewertet wird und sich jeder den Kindergarten, in den das eigene Kind täglich gehen soll, verdammt gut anguckt!!!
Gruß, Eva
 

Joggi67

Neues Mitglied
Naja, wir haben halt ein "Sensibelchen" - ich verstehe auch, dass die Kinder
einfach "da durch" müssen.
Nur will ich es ihr halt so leicht wie möglich machen, daher die Frage nach der richtigen Verhaltensweise....
(trösten, Schimpfen, ignorieren ?)

Die Erzieherinnen sind eigentlich sehr nett, aber hier gibt es eben auch unterschiede. Während die eine, meiner Meinung nach, Verständnis zeigt, fordert die Andere doch sehr stark und macht Druck (..in dem Alter müssen die kinder..können, da kann ich keine Rücksicht nehmen....)

Natürlich kann auch nicht auf jedes Kind immer gleichermassen Rücksicht genommen werden. Ich denke nur es fehlt immer mehr die Zeit zum "Kindsein"..
 

Felicitas

ständig auf Achse
Oh je,
wir hatten auch einern Kindergarten in dem leider,ja heute sage ich leider auf die "Macken" des Kindes eingegangen wurde.

Mein Sohn auch sensibel hoch drei,zog sich auch sofort zurück ,wenn neues auf ihn zukam.

Nichts wurde eingefordert,wenn er nicht basteln wollte,brauchte er nicht.etc.

Zur Kindergartenzeit fand ich das toll ,wie auf die Bedürfnisse des Kindes eingegangen wurde.

Nur heuter haben wir unter dieser "Erziehung" zu knacken.

Das Leben des Kindes wird in der Schule völlig anders,und wenn ein Kindergartenkind im Vorschulalter ist,dann kann und sollten gewisse Dinge egal ob von Eltern oder Erziehern eingefordert werden.
Wenn es sein muß,sogar unter Tränen.

Feli
 

prinzessin05

Namhaftes Mitglied
Also ich denke auch ab einem gewissen Alter müssen die Kinder einfach lernen, was es heißt in einer Gruppe sozial miteinander zu leben. Da kann nicht einer ständig eine Sonderbehandlung haben.
In der Schule wird das auch so sein, da schwirren mindestens 24-26 Kinder rum, die alle Aufmerksamkeit fordern. Da kann man sich nicht ständig um sogenannte Sensibelchen kümmern. Das heißt jetzt nicht, dass man nicht drauf eingehen sollte aber sie muss auch lernen, dass sie sich mal zurückstellen muss und es eben Regeln gibt an die sie sich auch zu halten hat. So ist das nunmal.

Unsere Große ist auch mit 5 in die Schule und man hat in ihrem Sozialverhalten schon gemerkt, dass sie ein Jahr hinterherhinkte. Am Anfang war sie immer beleidigt, wenn sie nicht dran kam und hat geheult, wenn die sie den anderen nicht ihren Willen und ihre Meinung aufzwingen konnte. Heute im 3. Schuljahr ist das alles kein Prob mehr. Sie hat gelernt, dass andere Kinder die gleichen Rechte haben wie sie.
 
Oben