ich hatte früher auch eine wahnsinnige Angst vor Spinnen, bin schreiend weggelaufen, wenn so ein Vieh meinen Weg gekreuzt hat. Je größer, desto schlimmer.
Inzwischen hat sich meine Einstellung ein wenig geändert. Wirklich sympatisch sind mir die Krabbeltiere noch immer noch nicht, doch ich habe nun im Studium (auch Biologie) einigen Kontakt damit bekommen und so zunehmend die Furcht verloren. Je mehr ich drüber wusste, je öfter ich sie betrachtete und in der Hand hielt, umso weniger ängstlich war ich. Also eigentlich eine ganz gute Therapie. Denn objektiv tun sie einem ja nichts, sind nützliche Tiere...
kleine Exemplare lasse ich meist dort wo sie sind, die großen Fange ich inzwischen meist mit einem Glas ein und setze sie raus, früher habe ich da den Staubsauger geholt oder sie mit einem schweren Buch erschlagen...
und noch was zum Thema Ängste. Sicherlich muss nicht jede Angst weitergegeben werden, aber ich denke, das Kinder soetwas schon mitbekommen und so versuhe ich, bestimmte Ängste vor Sophie zumindest nicht so panisch auszuleben bzw sie zu erklären (Warum hat Mama gerade Angst)...
Ich habe zum Beispiel Angst bei Gewittern (hui, jetzt kommen die ganzen Schen zum Vorschein ;-) ). Ich denke schon, dass ich einen Teil davon von meiner Mutter mitbekommen habe, deren extreme Angst ich immer spührte und wohl jetzt auch selbst in mir trage. Ich versuche jetzt aber, vor Sophie nicht panisch zu werden, sonern ruhig zu bleiben, erkläre was passiert, dass Mama es gerade etwas unheimlich findet, dass es aber keinen Grund zur Sorge gibt... so etwa...