Hallo Schnupe!
Sehr viele Unterhaltspflichtige leben am Rande des Existenzminimums......gehen arbeiten, um für Wohnung, und KU aufkommen zu können.....zum leben bleibt denen da nichts.....nur noch etwas zum existieren.
Was ist denn mit den Müttern/Vätern, die keinen Unterhalt für die Kinder bekommen?!
Was glaubst Du wie die wohl leben?!
Ich kann nicht behaupten, dass ich in Saus und Braus lebe - eher das Gegenteil. Es darf hier im Haushalt nichts flöten gehen, sonst seh ich ganz schön alt aus ( angemerkt ich habe zwei jobs).
Ich rede hier nun von den vielen Fällen, die ihren Ex versuchen jeden Cent aus der Tasche zu ziehen, und ihn somit an den Rande des Ruins treiben, ohne wirklich selbst drauf angewiesen zu sein.
Da steht wohl so manche Mutter bzw. Vater wenn sie die Kinder aufziehen. Das Unterhaltsgeld deckt ja manchmal fast nicht die Kiga oder Ferienbetreuung der Kinder ( Kinder wollen ja auch betreut werden, wenn die Mutter/Vater während der Ferienzeit arbeiten müssen).
Als Mann würde ich mich im Deutschen Staate sofort sterilisieren lassen......denn nach einer Beziehung mit Kindern, hat er kaum eine Chance, wieder irgendwann ein fast normales Leben zu führen. Oft nicht mal nach 18 Jahren, weil dann ja noch wieder auf nicht gezahltes Geld geklagt wird.
So kann es auch den Erziehenden gehen, wenn sie keinen KU bekommen.
Ich denke, da läuft einiges schief im Deutschen Staate, bzw. in der Rechtsprechung.....
Und solange sich das nicht ändert, wird auch der Kampf nach einer Scheidung nicht aufhören.
Denn dabei gibt es nur einen Verlierer.....denjenigen, der zahlen muß.....und der andere kann seine Macht ohne Ende ausspielen.
Da läuft wohl einiges schief. Es gibt ja auch die Mütter/Väter die bewußt nicht arbeiten um dem Ku zu umgehen.
Verlierer gibt es wohl auf jeder Seite.
Mit Macht hat das nur in wenigen Fällen zu tun. Ich finde die Kinder sind nicht gefragt worden ob sie gezeugt werden wollen oder nicht. Sie haben ein Recht auf ein lebenswürdiges Heranwachsen. Nur mit Liebe und Zuwendung werden sie halt nunmal nicht groß. Für Essen und Betreuung benötigt man nun mal Geld. Würde die Mutter/Vater mit der Familie zusammen leben müsste sie/er auch für das Wohlergehen des Kindes aufkommen.
Ich persönlich würde nie später mal nachträglich wieder Unterhalt einklagen wollen.....
Ich werde es auch nicht tun (davon abgesehen), weil ich der Meinung bin, wenn der andere Elternteil ruhig schlafen kann und sich nicht schämt, obwohl er weiß, dass er seinen Pflichten nicht nachkommt und dem Kind dann etwas fehlt, so jemandem krieche ich nicht hinterher.
Was mein Sohn allerdings später tut überlass ich ihm. Es ist sein Recht und wenn er darauf besteht, sollte er es tun.
Ich denke mir, im Moment zahlt der Vater nicht - bitte. Dafür ist mein Sohn später mal nicht zu Zahlungen seinem Vater gegenüber verpflichtet, wenn dieser in finanzielle Not gerät. Da der Vater seinen Beitrag nicht dazu getan hat ist mein Sohn später mal aus dem Schneider um nicht evtl. seinen Vater durchfüttern zu müssen. Das ist soviel ich weiß Gesetz.
Denn wenn er jetzt schon nicht arbeitet, wird er es später mit Sicherheit auch nicht tun.
Ich denke man sollte fair bleiben, sie/er sollte zahlen wozu er muss... der Gegenpart sollte nicht über das Ziel hinausschieße und mehr verlangen als Notwendigkeit besteht.
Liebe Grüße
Sim :bye: