Worte die mich gestern zum heulen brauchten

S

Sandra3

Guest
Worte die mich gestern zum heulen brachten

Huhu ihr lieben ,
ja ich mal wieder .

Ich habe ja noch mein Sternen Forum .
Und eine ganz liebe die mich immer wieder in mein Forum aufbaut hat mir gestern was ganz liebes geschrieben , ich habe erstmal darüber geheult und wollt euch das nicht Vorenthalten.

Und noch was! Ich habe eins gelernt. Viele Leute sagen: "Du musst loslassen"
Sandra, Du musst gar nichts!!! Du musst nicht loslassen! Fabio braucht auch noch seine Mami!
Sei stark und hab ihn lieb! Nicht die Mutter ist stark, die ihr Kind loslässt, sondern die, die sich gegen die Menschen traut und sagt, dass sie nicht loslassen muss!
Fabio fühl sich wohl in Deinem Herzen!
Du bist eine starke Frau, die schon soooo vieles durchmachen musste! Du schaffst es. Da bin ich mir sicher.


Man habe ich geheult :traene
 
E

Elchen

Guest
Und ich bin der meinung,diese Frau hat absolut Recht...Nur weil Dein Kind nicht mehr "leibhaftig"da ist,musst Du ihn doch nicht losslassen und ihn vergessen..Er ist und bleibt Dein Sohn Sandra!!!!!! :troest
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
:traene :traene :traene :traene


das ist wirklich lieb geschrieben...

hilft mir grad weiter, weil ich meinen vater auch nicht loslassen will....
 
S

Sandra3

Guest
Ja Elchen ,
eigentlich wollte ich sie aufbauen weils ihr nicht gut ging , und da hat sie das zu mir geschrieben .
Ich werde Fabio nie loslassen und da passt wieder so schön dieses Gedicht.

Deine Hand , meine Hand
du berühst mich ,ich berühre dich .
Auch wenn wir getrennt sind ,
sind wir für immer eins.
 
S

Sandra3

Guest
Meine liebe susal ,
ich nehme dich mal ganz herzlich im Arm :troest :kisses :maldrueck

Auch du musst deinen Papa nicht loslassen !!
Ich denke an dich ganz feste .
 
E

Engelflügel

Guest
lollassen ich wirklich verstammt schwer, doch man sollte das wirklich tun.

Man sollte sich von den Verstorbenen verabschieden, aber irgendwie geht es doch nicht.

Man muß lernen damit umzugehen, aber man kann doch gar nicht loslassen, aber man sollte es versuchen, damit die Seelen einen Schritt weiter können.

Ich schaffe es auch nicht, aber zum Thema loslassen auch schon einiges gelesen.
 

prinzessin05

Namhaftes Mitglied
mmh loslassen im Sinne von Vergessen und abhaken?
Auf keinen Fall.
Akzeptieren und lernen damit umzugehen und auch wieder nach vorne schauen und lernen das das Leben noch lebenswert ist? Ja auf jeden Fall.

Ich denke die meisten haben Probleme imdem Sinne damit, dass sie sagen, mein Gott, jetzt muss doch auch mal gut sein. Jetzt gehen wir zur Tagesordnung über und fertig.
Genau das geht nicht und das hat auch glaube ich nichts mit loslassen zu tun.

Sandra das Gedicht ist wunderschön 0)
 
F

fussel

Guest
@sandra:ich finde es auch richtig,wie die frau aus deinen sternchen forum es geschrieben hat.lass fabio nicht los...behalte ihn immer in gedanken bei dir :verleg :maldrueck
 
M

malima

Guest
fussel hat recht...auf keinen fall loslassen! Nun bin ich auch ganz traurig...das berührt mich immer wieder das Thema! Und alle hochachtung an dich
 

Corona

Gesundheit, Wohlbefinden und Erfolg
Hm,
ich denke es kommt darauf an, was mit "loslassen" gemeint ist.

Loslassen im Sinne von "vergiß es" und "abgehakt" ist tatsächlich nicht richtig. -Das hat man früher den Frauen eingeredet.

Aber es gibt auch noch ein anderes "loslassen".
Doch für Dich, liebe Sandra, ist selbst die andere Form von "loslassen" noch viel zu früh.
Du darfst Dir noch viel Zeit nehmen.

Mir hat damals eine Psychologin (aus dem Bekanntenkreis) gesagt, es wäre Zeit
loszulassen. Ich war aber, knapp 11 Monate nach dem Tod meiner Töchter, noch gar nicht bereit dazu.
Irgendwann später aber, da war ich bereit und ich habe losgelassen - im positiven Sinn. (Das Ritual dazu habe ich hier ja schon beschrieben.)

Das "Loslassen" war aber ein weiter Weg und nur ein winziger Schritt durch meine Trauer hindurch.

@Sandra: Wie lange Du für jeden der Schritte brauchst und wie Du Deinen Trauerweg gestaltest ist ganz allein Deine Entscheidung.
Niemand darf Dir da hineinreden!


Wenn ich aber nicht irgendwann losgelassen hätte und weitere Schritte durch die Trauer hindurch gewagt hätte, dann würde ich sicher keine weiteren Kinder bekommen haben. - Da bin ich mir sicher.

Heute, nach nun beinahe 10 Jahren, bleibt eine kleiner Schmerz (wenn ich an den Ärztepusch denke) sonst aber bleiben eine warme Erinnerung und etwas Traurigkeit.
Ich bin traurig darüber, daß sie niemals ihren Bruder und ihre Schwester kennengelernt haben.

@Sandra: Du hast hier ein sehr schönes Foto von dem Grab Deines kleinen Engleins reingesetzt. - Es spiegelt die unendliche Liebe wieder.
Lebe Deine Trauer, so wie Du sie fühlst!


Vergessen? - NIE!
Aber das Leben geh tatsächlich weiter, auch wenn ich am 13.01.2004. zum 10. Geburtstag von Merit Christin und Nadine wieder am Grab stehen werde und weinen werde.
Thore Merlin und Caroline sind der Beweis für ein erfülltes Leben trotz der Trauer.

Ich wünsche Dir Kraft und Mut, für Deinen Weg durch die Trauer.
Sabine
 
S

Sandra3

Guest
Hallo Corona,

ich bin ganz sprachlos über deine Zeilen .
Und ich kann einfach nur ganz viel DANKE sagen.
Ich wünsche dir und deine Familie einen schönen 3 Advent !
 

Corona

Gesundheit, Wohlbefinden und Erfolg
Liebe Sandra,

danke für Deinen lieben Gruß.

ich hoffe, daß auch für Dich bald wieder eine Zeit kommt, die Du genießen kannst.

Es ist ein weiter Weg, aber er ist zu schaffen.

:sonne Corona
 

nicole decker

Neues Mitglied
Integrieren statt Loslassen

Liebe Sandra,

es ist auch grade sehr mein Thema, das mit dem sogenannten
Loslassen. Mir gefällt dieses Wort nicht, es hat für mich einen
ganz seltsamen Beigeschmack.
Meine persönliche Meinung dazu is, daß man einen verstorbenen
Menschen oder auch andere belastende Erlebnisse in sein Leben
integrieren kann. Es zu einem Teil meines Lebens zu machen, ohne
es zu verdrängen und zu vergessen, aber auch, so damit leben zu
können, daß es da ist, aber nicht ständig wehtut. Verstehst du?

Ich habe ein Bild im Kopf, daß meine Trauer wie ein kleiner Ball
oder so etwas in meinem Bauch irgendwo ist. Er ist immer da, manchmal
spüre ich ihn, mal mehr, mal weniger und manchmal gar nicht. Aber er ist
immer da, immer bei mir, immer in mir.

Das heíßt für mich, ich muß nicht loslassen...

Liebe Grüße
Nicole
 

mirabelle

Aktives Mitglied
Eigentlich finde ich es schade das wir in unserer Gesellschaft nicht in der Lage sind das Thema Tod und Trauer genauso anzunehmen wie das Leben.
Das eine geht ohen das andere nicht.
Es ist ein Tabu in dieser Gesellschaft die Trauer genauso viel Raum zu bieten wie das Leben.

Ich selbst habe sehr viele mir Nahestehenden Menschen verloren.
Der erste Schlag traf mich als ich selbst noch Kind war und meine Mutter verloren habe.

Ich war gerade sieben Jahre Jung. Das ist nun 40 Jahre her. In den vergangenen 10 Jahren starben zwei Brüder und die Schwester.

Doch in allen Phasen meiner Trauer hörte ich vor allem die Angst der Menschen die mich mehr oder weniger durch die Zeit begleiteten.

Ich habe in dieser Zeit ein Kind zur Welt gebracht. Heute fragt mein Sohn mich ab und an nach seiner Familie. Sie steht ihm zu und wird von mir nicht taburisiert.

Der Junge hat meinen Kummer und meine Trauer miterlebt und stand dem hilflos gegenüber.

Weil er nur in kleinen Schritten lernen kann was es auf sich hat mit dem Tod. So langsam aber Sicher tasten wir uns an. Mit der Liebe die uns der Gedanke an unsere Menschen gibt können wir zurechtkommen und Glücklich sein.

Und es gibt keinen Zeitpunkt der uns gegeben wird mit dieser Liebe aufzuhören. Wer einem anderen Menschen diesen Zeitpunkt angibt kann kaum real trauern. Denn Trauern heißt auch annehmen. Traurigkeit zu fühlen. Sich einander festhalten und trösten. Sich die tränen zu trocknen und da zu sein. Dann ist auch platz für freude.

Allen die hier geschrieben haben kann ich nur sagen nehmt jedes Gefühl gleichwertig an denn nur so könnt ihr wirklich Leben.

:troest :troest :troest
 

optimisto

Mitglied
.. irgendwie berüht mich dieser "kreislauf" immer sehr, ein mensch "geht" ein mensch wird geboren........für mich hat die trauer etwas von einem dunklen himmel an dem sich ein kleiner regenbogen abzeichnet.....dieses gefühl von schwarz, düster und unvermittelt sanfte farben durch die öffnung des himmels....so ähnlich hab ich mich beim lesen des buches " dem himmel so nah" (texte zur trauer) geffühlt , vor allem aber hab ich mich in diesen worten verstanden gefühlt.....danke für die bewegenden eindrücke hier, ich finde auch dass es gamnz wichitg ist, seine gefühle anzunhemen, auch wenn es länger dauert als es dem umfeld gefällt.....
 

juliaspring

Neues Mitglied
.. irgendwie berüht mich dieser "kreislauf" immer sehr, ein mensch "geht" ein mensch wird geboren........für mich hat die trauer etwas von einem dunklen himmel an dem sich ein kleiner regenbogen abzeichnet.....dieses gefühl von schwarz, düster und unvermittelt sanfte farben durch die öffnung des himmels....so ähnlich hab ich mich beim lesen des buches " dem himmel so nah" (texte zur trauer) geffühlt , vor allem aber hab ich mich in diesen worten verstanden gefühlt.....danke für die bewegenden eindrücke hier, ich finde auch dass es gamnz wichitg ist, seine gefühle anzunhemen, auch wenn es länger dauert als es dem umfeld gefällt.....
Fnde ich auch - hast du gut formuliert
 
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