Mühelos lernen, alles erinnern, immer fit sein - eine neue Generation von Medikamenten verspricht geistige Höhenflüge für jedermann. Segen oder Teufelszeug? Die Möglichkeit des IQ-Dopings ist umstritten, doch schon versuchen Hunderttausende, heimlich ihre Hirnleistung hochzujagen.
Es hat lange gedauert, bis Maria Westermann* so weit war. Jahre vergingen, Jahre des Vorwärtsdrangs, dann Jahre der Überforderung, bis sie begann, in der kleinen Pille ihre Erlösung zu sehen.
Als Jugendliche kam Westermann, eine zierliche Person mit glattem schwarzem Haar, aus Südamerika nach Deutschland. Sie studierte Pharmazie, alles lief gut; eifrig setzte sie noch eine Promotion obendrauf. An der Uni lernte sie ihren Ehemann kennen und eröffnete mit ihm eine Apotheke in einer mittelgroßen Stadt im Westen Deutschlands. Das Paar bekam zwei Kinder. Westermanns Leben wurde anstrengend: die Söhne, das Geschäft, dazu die ehrenamtliche Arbeit in der Kirche.
"Aber den Satz: ,Ich schaff das nicht', gab's nicht für mich", sagt sie. Westermann war eine Getriebene, ihr Ziel: nichts weniger als das perfekte Leben. So wie im Fernsehen, in der Werbung. "Es sollte das Beste herausspringen, überall, das beste Haus, das beste Auto, die besten Kinder."
Aus Mühsal wurde Zermürbung. Gesundheitsreformen gefährdeten den Umsatz der Apotheke, das Geschäft verschlang immer mehr Energie. Die Kinder waren schwierig, es stellte sich heraus, dass sie unter ADHS litten, einer Aufmerksamkeitsstörung. Maria Westermann half ihnen intensiv bei den Hausaufgaben, "es war ein unmenschlicher Druck", sagt sie.
weiter geht es --> hier <--
LG,
Tina *sauspannende Diskussion und eine Problematik die ich schon lange beobachte*
Es hat lange gedauert, bis Maria Westermann* so weit war. Jahre vergingen, Jahre des Vorwärtsdrangs, dann Jahre der Überforderung, bis sie begann, in der kleinen Pille ihre Erlösung zu sehen.
Als Jugendliche kam Westermann, eine zierliche Person mit glattem schwarzem Haar, aus Südamerika nach Deutschland. Sie studierte Pharmazie, alles lief gut; eifrig setzte sie noch eine Promotion obendrauf. An der Uni lernte sie ihren Ehemann kennen und eröffnete mit ihm eine Apotheke in einer mittelgroßen Stadt im Westen Deutschlands. Das Paar bekam zwei Kinder. Westermanns Leben wurde anstrengend: die Söhne, das Geschäft, dazu die ehrenamtliche Arbeit in der Kirche.
"Aber den Satz: ,Ich schaff das nicht', gab's nicht für mich", sagt sie. Westermann war eine Getriebene, ihr Ziel: nichts weniger als das perfekte Leben. So wie im Fernsehen, in der Werbung. "Es sollte das Beste herausspringen, überall, das beste Haus, das beste Auto, die besten Kinder."
Aus Mühsal wurde Zermürbung. Gesundheitsreformen gefährdeten den Umsatz der Apotheke, das Geschäft verschlang immer mehr Energie. Die Kinder waren schwierig, es stellte sich heraus, dass sie unter ADHS litten, einer Aufmerksamkeitsstörung. Maria Westermann half ihnen intensiv bei den Hausaufgaben, "es war ein unmenschlicher Druck", sagt sie.
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Tina *sauspannende Diskussion und eine Problematik die ich schon lange beobachte*