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Birgit

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LCP-Babykost senkt wohl den Blutdruck

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Ärzte Zeitung, 11.09.2003

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LCP-Babykost senkt wohl den Blutdruck
NEU-ISENBURG (eis). Babynahrung speziell mit langkettigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren (LCP) haben langfristig einen günstigen Effekt auf den Blutdruck. Das ist jetzt in einer britischen Studie belegt worden.

In der multizentrischen Studie hatten 147 Kinder als Babies entweder LCP-Formula-Nahrungen oder Nahrungen ohne LCP bekommen. 88 gestillte Kinder dienten als Kontrollgruppe. Im Alter von sechs Jahren wurde bei allen der Blutdruck gemessen, wie Dr. J. Stewart Forsyth von der University of Dundee in Schottland und seine Kollegen berichten (BMJ 326, 2003, 953).

Nach Angaben der Forscher hatten Kinder mit LCP-Nahrung mittlere Werte von 92/57 mmHg und damit ähnliche Blutdruckwerte wie die gestillten Kinder. Bei Kindern ohne LCP-Nahrung wurde dagegen im Mittel 95/61 mmHg gemessen.
 

Birgit

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Stillen senkt Kosten im Gesundheitswesen

Hallo habe hier sehr interessanten Artikel gefunden.



Stillen senkt Kosten im Gesundheitswesen
Unser Gesundheitssystem ist alles andere als fit!
Fast täglich berichten sämtliche Medien über die explodierenden Kosten im Gesundheitswesen. Die Krankenkassen fordern Einsparungen, die Patienten sollen mehr zahlen. Gesundheitsprävention hat einen wichtigen Stellenwert bekommen. Das Gesundheitsministerium veranstaltet regelmäßig Kampagnen für Vorsorgeuntersuchungen, gegen das Rauchen, Gesundheitstage werden in den Gemeinden abgehalten aber das Thema Stillen im Zusammenhang mit Gesundheit von Mutter und Kind sucht man vergeblich.
Stillen ist ideale Prävention
Dabei beginnt Gesundheitsprävention eben schon bei der Ernährung unserer Jüngsten. Die von der Natur vorgesehene Nahrung für Babys ist die Muttermilch. Sie versorgt Babys nicht nur perfekt mit allen Nährstoffen für ein optimales Wachstum und eine gesunde Entwicklung, sondern schützt es auch vor Erkrankungen. Immer neue Studien weisen darauf hin, dass gestillte Kinder gesundheitliche Vorteile haben, die zum Teil weit bis in das Erwachsenenalter hineinreichen. Nicht gestillte Kinder neigen häufiger zu Übergewicht, als gestillte, übergewichtige Kinder haben ein hohes Risiko auch als Erwachsene übergewichtig zu sein. Und damit ein deutlich höheres Risiko für Herz- Kreislauferkrankungen. Gestillte Kinder haben seltener Atemwegserkrankungen, die einen Spitalsaufenthalt erfordern, weniger Durchfallserkrankungen, Harnwegsinfekte und Hals-Nasen-Ohrenerkrankungen um nur einige zu nennen.
Stillförderung zahlt sich aus
Aktuelle Statistiken zeigen, dass jedes nicht gestillte Kind in westlichen Ländern im ersten Lebensjahr etwa 400 bis 500 Euro an direkten medizinischen Mehrkosten verursacht. Die logische Konsequenz daraus müsste eigentlich eine bundesweite, intensive Stillförderung sein.
So gehört das Stillen in die Lehrpläne der Schulen integriert und in die Curricula aller Gesundheitsberufe aufgenommen, die WHO/UNICEF Initiative „Stillfreundliches Krankenhaus“ unterstützt ebenso wie der Ausbau von Stillambulanzen. Höhere Stillraten bedeuten mehr Gesundheit für Kinder und Frauen. Da gibt es in Österreich aber noch großen Handlungsbedarf, denn Stillförderung ist bei uns noch immer vom regionalen Engagement abhängig.
Das Beispiel Norwegen macht deutlich, was konsequente Stillförderung auf nationaler Ebene bewirken kann. In Norwegen werden heute 9 von 10 Babys gestillt, alle Geburtskliniken sind „Stillfreundliche Krankenhäuser“ entsprechend den WHO/UNICEF Kriterien.
In einer Presseaussendung des Gesundheitsministeriums im August dieses Jahres gab Gesundheits-staatssekretär Univ. Prof. Dr. Rudolf Waneck die Einrichtung einer Nationalen Stillkommisssion bekannt (siehe auch diesen Beitrag bzw. diesen Link), „ Da mir die Förderung des Stillens ein besonders wichtiges Anliegen ist..“ so Waneck. Ein erster Schritt das Thema Stillförderung in die heimische Gesundheitspolitik aufzunehmen. Bleibt zu hoffen, dass außer Worten auch endlich Taten erfolgen und diese mit den notwendigen finanziellen Mitteln unterstützt werden.
Eva Böhm
 

lilly7022

Ich wohne hier
Und wann passiert in Deutschland endlich mal effektiv was pro Stillen? Es ist (finde ich jedenfalls) eine Schande, daß dieses Thema so vernachlässigt wird! Es ist doch schlimm, wenn man Krankenhäuser überhaupt als stillfreundlich bezeichnen muß. Eigentlich sollte das ja wohl normal sein. Und in Deutschland sucht man selbst diese stillfreundlichen Krankenhäuser wie die Stecknadel im Heuhaufen. Zumindest, wenn man nicht in einer großen Stadt wohnt. Aber ebenso schade finde ich es, daß es kaum Mumi-Banken gibt. Damit könnte vielen, die nicht stillen können, geholfen werden.

Das nur ganz kurz meine Meinung, ehe ich mich hier hineinsteigere und furchtbar aufrege! :angryfire

Trotzdem vielen Dank für den Beitrag!
 

daby

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Ist auf jeden Fall ein sehr wichtiges Thema, was viel öfter zur Sprache kommen sollte.
 

meanne

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Hallo Also bei uns im KH auf der Säuglingstation ist sowas wie ne MUMIBank. Da können Mamas die gaaaaz viel Milch haben immer was abgeben. Finde ich total super. Auf der Neugeborenstation sind manchmal so kleine Babys die jeden Tropfen brauchen können.Manche von den Lütten sind gradmal 700 Gramm schwer. Ein Wahnsinn ! - Schade ( wie schon erwähnt ) das es sowas nicht überall gibt. :engel
@Lilly Bitte NICHT aufregen- sonst ........... :nanana ..................... 8) :sonne 8) :sonne 8) :sonne :winken:
 
F

feli63

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Mein Nachbar behauptete das schon immer. Er sagte zu mir, er sei sehr wenig krank und führt das auf seine lange Stillzeit (2 Jahre) zurück. Jetzt habe ich es schwarz auf weiß!

Der Artikel bestärkt mich nur noch länger zu stillen. Ich finde es total praktisch zu stillen, auch wenn das Kind älter ist.
 

Birgit

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Kuhmilch belastet die Niere: Kein Joghurt für Babys!

Kuhmilch belastet die Niere: Kein Joghurt für Babys!
Ernährungsexperten warnen vor Schäden durch Kuhmilchprodukte wie „Meine ersten Fruchtzwerge“, „Früchte Duett“ oder Joghurt Töpfchen. Blutverlust und Fettsucht drohen. Denn Kuhmilch weist einen niedrigen Eisengehalt auf, und behindert die Resorption von Nichthäm-Eisen aus anderen Lebensmitteln und induziert häufig okkulte Blutverluste im Stuhl. Zudem belastet der hohe Eiweißgehalt nicht nur die Nieren und den Stoffwechsel des Babys, sondern stimuliert auch dessen Insulinsekretion.
Studien lassen schließen, dass aus zu eiweißreich ernährten Säuglinge später übergewichtige Kinder werden, bei Genuss von überwiegend eiweißarmer Muttermilch das Adipositasrisiko dagegen geringer ist, heißt es in der „Monatszeitschrift Kinderheilkunde“ (2002; 150/998-999). Der Proteingehalt dieser „Baby – Zwischenmahlzeiten“ beträgt bis zu 3 g pro 100 . Das Frischkäseprodukt „Meine ersten Fruchtzwerge“ enthält sogar 4,3g und zu dem 4,7g Fett, 14,8g Zucker und 133 kcal pro 100g.
Diese Produkte verdrängen zudem vollwertige Beikostmahlzeiten mit Obst oder Getreide, warnen die Mediziner.
 

Birgit

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Muttermilch macht schlau

Muttermilch macht schlau
Einfluss der Ernährung auf die Gehirnentwicklung
(aid) - Die Ernährung spielt für die Entwicklung des Gehirns eine wichtige Rolle - sowohl in der Schwangerschaft als auch in den ersten Lebensmonaten. Das Gehirn wächst bereits im Mutterleib rasant: Vom sechsten Schwangerschaftsmonat bis zur Geburt verfünffacht sich sein Gewicht. Nach der Geburt reift und wächst es rasch weiter und hat mit zwei Jahren bereits 80 Prozent des Erwachsenengewichtes erreicht. Diese Wachstumsschübe sind stark nährstoffabhängig", sagte Prof. Berthold Koletzko, Kinderklinik der Universität München, auf einer Veranstaltung des Instituts Danone für Ernährung e.V. in Berlin. Wichtig für die Gehirnentwicklung ist eine gute Versorgung zum Beispiel mit Eiweiß und Energie, Eisen, Zink und langkettigen ungesättigten Fettsäuren. Zum Beispiel lagen Frühgeborene, die in den ersten 30 Lebenstagen eine eiweiß- und energiearme Formelnahrung bekommen hatten, im Vergleich zu eiweiß- und energiereich ernährten Babys mit 18 Monaten in ihrer psychomotorischen Entwicklung um 20 Prozent zurück. Optimal scheint sich das kindliche Gehirn unter dem Einfluss von Muttermilch zu entwickeln: Gestillte Kinder haben im Schnitt einen um drei Punkte höheren IQ als nicht gestillte Kinder. Offensichtlich spielen langkettige Polyenfettsäuren, wie Arachidon- und Docohexaensäure, dabei eine Schlüsselrolle. Im Gegensatz zu den meisten Säuglingsmilchnahrungen enthält Muttermilch diese Fette in nennenswerten Mengen. Als Bestandteile von Nerven- und Gehirnzellen sowie der Netzhaut werden sie zum großen Teil im wachsenden Gehirn eingelagert. Studien haben gezeigt, dass langkettige Polyenfettsäuren tatsächlich einen Effekt auf die kognitive Entwicklung haben", so Prof. Koletzko. Bereits im Mutterleib profitieren die Kinder von diesen Fettsäuren.
Anmerkung: Prof. Koletzko empfiehlt bei nicht gestillten Säuglingen die Verwendung von LCP angereicherten Säuglingsanfangsnahrungen.
Prof. Renate Bergmann von der Klinik für Kinderheilkunde der Charité in Berlin machte auf die Rolle von Eisen aufmerksam. Eisen ist notwendig für die Bildung vieler Neurotransmitter und somit ebenfalls wichtig für die geistige Entwicklung des Kindes. In der Schwangerschaft steigt der Eisenbedarf von 15 auf 30 Milligramm pro Tag. Das ist kaum zu schaffen. Deshalb sind für Schwangere niedrig dosierte Eisenpräparate sinnvoll", sagte Prof. Bergmann
aid, Dorothee Hahne Pressemeldung vom 06.08.2003
 

Birgit

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Alnatura und Sunval rufen Glaskost zurück

folgende Meldung habe ich gerade von dpa übernommen:

Alnatura und Sunval rufen Glaskost zurück.

Karotten mit Kartoffeln und Rindfleisch mit folgenden Mindesthaltbarkeitsdaten.
20. August 2005, 22. August 2005 und 3. September 2005

Alnatura Glaskost wird von Sunval für die Drogeriemarktkette dm, tegut und HIT produziert. Daher ist gleicher Inhalt, gleiches MHD, betroffen.

Das Fleisch stammt von Rindern aus Bio-Haltung. Diese seien im Alter von 30 Monaten in Herford geschlachtet worden und nicht auf BSE getestet worden. "Das BSE-Risiko ist für diese Tiere so gering wie überhaupt möglich".
Die dpa Meldung.

Bitte überprüft das MHD auf euren Sunval und Alnatura Gläschen. Sie werden im Handel getauscht.
 
S

Stöpsel

Guest
Ob man das so verallgemeinern kann? Es gehört noch mehr dazu als Nahrung um Babys zu fördern.
Mein Sohn wurde nicht gestillt. Er wurde viel getragen, ich habe viel mit ihm gespielt und geredet. Er war ein Schreibaby. Er hat einen IQ von 111.

Meine Tochter habe ich 8 Monate voll gestillt. Genau wie bei Felix viel gespielt und geredet und auch getragen. Sie ist auch sehr intelligent (kein IQ getestet) hat aber eine zentrale Hörstörung durch unausgereifte Verbindung zwischen den beiden Gehirnhälften. Auch leidet sie an Allergien und mein "Flaschenkind" nicht.

Ich denke der größte Vorteil der Muttermilch ist der intensive Körperkontakt.

Jeder sollte für sich selbst entscheiden ob er stillt oder nicht und das nicht daran festmachen, dass man stillen muss um seinem Kind das Beste zu tun.
 
U

User 5

Guest
Ich finde in solchen Berichten wird manch einer Mutter die nicht stillen kann/will oft ein schlechtes Gewissen eingeredet.
Ich hab zwei Kinder, die ich aus medizinischen gründen (falls du dazu Details willst bitte PN Birgit) nicht stillen konnte. der Große ist 3einhalb, die Kleine fast 9 Monate ich denke beide sind schlau, keines ist dumm.
Ihre Gehirne haben sich durch Pre-Nahrung nicht fehlentwickelt.


Mumi ist die natürlich vorgegebene Ernährung für ein baby, heutzutage muss frau aber nicht stillen nur um "alles" für ihr Baby zu tun, auch wenn sie selbst nicht möchte. Pre-Nahrungen sind gut auf diebedürfnisse von babys abgestimmt.
 
E

Elchen

Guest
Also ich habe auch zwei Kinder..den ersten habe ich nicht gestillt,den zweiten fast 5 Monate

Sie sind beide schlau und munter und ich bin froh drum :-D
 
A

Alexis_

Guest
Ich glaube, man kann nicht die Natur verbessern. Und keine Flaschennahrung kann Muttermilch ersetzen. Das ist nicht neues, das Stillen unschlagbar für ganzheitliche Entwicklung des Kindes ist. Natürlich kann aber Stillen nicht andere Faktoren ersetzen (wie liebevolle Fürsorge) und einem Gehörschaden beheben. Trotzdem es ist und bleibt unschlagbar.

Meinem Sohn habe ich über 2 Jahre gestillt. In diesem Zeit hat er 1 mal (mit ca. 18 Monaten) Infektion mit Fiber gehabt. Ich kenne kein Flaschenkind, der so gesund durch Baby-Alter gekommen ist.
 
F

fussel

Guest
ich habe nur meinen lütten gestillt und das nur 4 mon, lang.aber alle meine kinder sind gleich.marcel habe ich auch nicht gestillt,und er war ziemlich früh mit laufen,sprechen ,malen zählen usw.
und meine tochter war auch flink in allen.und marque auch,meine schwester(die kleine)hat ein sohn,so alt wie marque.-und er kann sehr wenig sprechen und ist auch nicht grad helle...also kanns nicht an der mumilch liegen...
 
I

IlkaM.

Guest
Sicherlich sind solche Studien mit Vorsicht zu genießen.

ZB wird hier nichts darüber ausgesagt, ob die Entscheidung fürs Stillen vielleicht durch die Bank eher von Müttern aus einer höheren Bildungsschicht getroffen wird - somit also von Müttern, die ihre Kinder per se mehr fördern und auch genetisch einen höheren IQ mitbringen.
 

Birgit

EF-Team
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Hallo1

ICh habe den Artikel nictherfunden ich habe Ihn lediglcih im Netz gefunden udn dachte ich stell ihn mal zur Diskussion.

@natscha nein ich möchte das nicht wissen, wenn du mir das schreiben möchtest geren ansonsten ist das okay für mich.
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
Hi alle!
ich habe vor zu stillen wenn es geht. Grundsätzlich vertraue ich der evolution so weit daß die bestmöglichste zusammenstellung die muttermilch hat. Ich werde mich aber nicht verrückt machen, wenn es anders wie geplant wird. man kann halt auch vieles kompensieren.
aber bei uns besteht eine ziemliche allergiegefahr (asthma in der familie meines mannes)- dies kann trotz stilllen auch ausbrechen, hoffe nur, daß es in dieser fall in einer abgeschwächten form. (beide kinder meines mannes aus der ersten ehe wurden gestillt, die tochter hat aber asthma, was sie langsam ganz gut im Griff kriegt und ohne medikamente seit einem jahr auskommt. sein sohn hat glück gehabt.)
 
U

User 5

Guest
Hallo Birgit !

Ich wollte dich nicht persönlich angreifen, tut mir leid falls das so rüberkam.

Ich wollte lediglich damit sagen das Kinder die mit der Flasche groß werden auch nicht dümmer sind. Und damit manch einer Mutter das schlechte gewissen, nicht zu stillen, etwas erleichtern.

Wenn du keine details wissen willst werd ich dir auch keine PN schreiben, ok. ;D
 

Birgit

EF-Team
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Hallo Natascha,

nein das kam bei mir nicht so an das du mich angreifen wolltest! :-D

Ist alles okay. :-D

Ich finde solche Sachen immer gut und ich finde jeder hat seine Meinung und darf die auch äußern!!!
 
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