Traurig -  Bei 4 Kindern...

eva.m.p

Pause
und genau das meine ich: jeder trifft selber die entscheidung, wieviele Kinder er bekommen möchte. Dabei spielen soviele persönliche Aspekte eine Rolle, die eben auch respektiert werden sollten, ohne sie komplett vor fremden auseinanderzu klamüsern.

Dem einen mag der finanzielle Wohlstand wichtiger sein, andere haben andere Prioritäten. Ich möchte auch keine Kinder haben, die hungern müssen und denen ich nie was kaufen kann, ich habe jedoch auch kein Problem damit, ihnen gebrauchte Sachen zu kaufen und ihnen auch nahezulegen, sich nicht von Marken und Kommerz abhängig zu machen.
Meine Ansicht. Und warum müssen sich da andere reinhängen?

Meine Mutter wurde mit vier Kindern als assozial beschimpft - und dabei mangelte es nun ganz und gar nicht finanziell.

Klar denke ich mir, wenn ich von der Hartz4 Empfängerin höre, die nun zum 5.mal ungewollt schwanger wird - da läuft vielleicht was schief mit der Verhütung - und dennoch würde ich ihre Kinder nicht als unerwünscht abstempeln!
 

wallitoeff

Namhaftes Mitglied
Original von usagimoon

Das wichtigste ist für mich, und das meine ich so, das ich meine kleine grosse Familie habe, ich ein warmes Gefühl ums Herz krieg wenn ich sehe sie sind glücklich bei uns... und das auch ohne Luxus...

Liebe Grüße

Jasmin

echt schöne wahre Worte :maldrueck :kisses

und Hugo bleib doch in deinem geliebten Forum... und lass deine doofen Bemerkungen...
 

Nina 74

~ Und nu' ?~
:druecker....Danke...genau DAS :druecker




Original von Huge_Family

Leute: Wer behauptet, das er sich kein weiteres Kind finanziell leisten kann, obwohl er eigentlich noch gerne eines oder mehrere hätte und dies nur nicht tut, weil er existentielle Ängste vor der Zukunft hat, der hätte besser gar niemals erst eine Familie gründen sollen !

Jeder soll seine eigen Meinung haben, aber nachvollziehen
kann ich das wirklich nicht!! :shake
Was kann ich dafür das Politiker es den Familien es immer schwerer macht?
Und was nützt es mir das ich viele Kinder möchte, aber nicht weiß wie ich
es finanziell schaffen soll?
 
H

Huge_Family

Guest
Relativ einfache Antwort Nina:

Prioritäten anders setzen !


Solange das jährlich neue Auto, die eigene geräumige Wohnung im Promiviertel, das brandaktuellste Handy, Markenklamotten und jeglicher elektronische Schnick-Schnack und und und ... LEBENSWICHTIGER bleiben, als der eigene Nachwuchs, solange kann es finaziell natürlich nicht klappen ...
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
Original von Huge_Family
Relativ einfache Antwort Nina:

Prioritäten anders setzen !


Solange das jährlich neue Auto, die eigene geräumige Wohnung im Promiviertel, das brandaktuellste Handy, Markenklamotten und jeglicher elektronische Schnick-Schnack und und und ... LEBENSWICHTIGER bleiben, als der eigene Nachwuchs, solange kann es finaziell natürlich nicht klappen ...


schon mal davon gehört, dass es auch menschen/familie gibt die die von dir genannten dinge NICHT haben und trotzdem jeden monat rechnen müssen???
 

mice

Aktives Mitglied
lieber huge family

nur mal am rande erwähnt...
ich habe nicht gesagt, das alle grossfamilien=harz4 empfänger sind.
für mich ist es schon relevant was ich meinen kindern bieten kann ( ausflüge, urlaube etc.)
desweiteren lasse ich mir nicht vorwerfen das ich meine grundsätze habe und geld verdiene
noch etwas ich habe bisher in keinen vorstellungsgespräch gefragt ob der bewerber aus einer grossfamilie kommt, meines erachtens steht es auch seltenst im lebenslauf.
ach ja... sicherlich liebe und geborgenheit sind sehr wichtig prio nr.1
nur frag ich mich wenn du nicht überlegst ob du dir ein weiteres kind leisten kannst, wer muss denn dann für dich überlegen?
auch würde ich in einigen behauptungen vorsichtig sein was einzelkinder angeht. diese könnte man auch auf einige grossfamilien projektieren.
es ist nicht nur der im vorteil wer lesen kann sondern der, der das gelesene auch versteht:)
 

mice

Aktives Mitglied
@usagimon

du sollst dich nicht angemault fühlen.
ob ich deine probleme haben will oder nicht steht nicht zur debatte.
aber gerade deswegen, lege doch deine kraft in deine wirklichen probleme und lass dich nicht von solchen banalitäten runter ziehen.
klar ist das nicht schön, klar ist man getroffen aber mensch... was machst du dir ein kopf um deine umwelt.
du lebst mit deiner familie. wenn ihr alle grüne haare hättet und nur ein kind würden die dich auch doof anguggen ..na und. steh einfach drüber....
oder brauchst du die bestätigung von anderen?
und du wirst es nicht glauben, auch ich musste mir mit den kinderwagen schon so manchen platz erkämpfen, na und? ich hab nur zwei.... das kann jeder mami passieren. genau wie eine grossfamilienmama sich schlecht über einkind-oder zwei kindfamilien äussern kann . naund? mich würde das nicht interessieren. man muss sich nicht alles annehmen.
das meinte ich

danie
 

erklärbär

Aktives Mitglied
@huge_famliy

nun treffen hier zwei welten aufeinander. dein radikales, fast schon extremistisch gezeichnetes weltbild und das der kalkulierenden eltern.

du regst dich auf ueber leute die grossfamilien nicht anhimmeln ob ihrer familienfreundlichkeit und ihren aufopferungen fuer das fortbestehen der menschheit ( ja so kommt das rueber). gleichzeitig versuchst du auf eine ueberhebliche art andere meinungen ad absurdum zu fuehren bzw. gar nicht gelten zu lassen.

zum thema qualitaet: was hat das mit hartzIV in der zukunft zu tun? da geht es wohl eher um die moeglichkeit der ausgaben fuer z.. bildung der kinder.
seltsam finde ich das, wenn man von geld und qualitaet spricht, sofort jeder an markenkleidung/markenartikel denkt. wie sieht es mit buechern aus? mit bildungsmitteln fuer kinder allgemein? das muss bezahlt werden, ich haette kein geld fuer 7 computer, fuer 7 mal fuehrerschein, fur 7 mal sprachreisen etc...

und vielleicht fuer dich mit auf den weg: einzelkinder haben nicht automatisch mangelnde kompetenzen im emotionalen oder sozialen bereich.
 

mice

Aktives Mitglied
so mal noch eine frage:
sind eltern schlecht weil sie sich noch was leisten wollen? weil sie in den urlaub fahren wollen mit den kid´s? weil sie mal zwischendurch was ausgeben für die kids? weil sie ihren kid´s vercshiedene dinge ermöglichen wollen? weil sie lieber etwas zurücklegen um mal ein studium etc zu finazieren?
Sind solche eltern schlechte eltern? Nur weil sie einen anderen anspruch am leben haben als andere?

es gibt eltern die brauchen keinen urlaub.aktzeptiert und dann gibt es eltern die brauchen und machen den eben. ich persönlich spare an meinen kids nicht. nirgends.
und bei drei kindern würde das nicht mehr gehen.
deswegen reichen mir zwei.
ist das so schändlich?

mice
 
H

Huge_Family

Guest
Liebe Susanne,

Ja ! Auch davon habe ich gehört.

Im Laufe meines Urlaubs- und Arbeitslebens hatte ich das Glück diese unsere Erde an verschiedenen Stellen auf 4 Kontinenten von ganz arm bis hin zu ganz reich kennenzulernen. Auf einer 10-stufigen Wohlstandsskala (1=arm, 10= reich) würde ich in einer globalen Betrachtung Deutschland eindeutig bei Stufe 10 sehen !

Ich habe auch grosse Familien in armen Ländern kennengelernt. Aus deren Sichtweise klingt das deutche 'Kein-Kind-Wegen-Fehlenden-Finazen' - Argument wie eine Verhöhnung derer 'wirklich schwierigen' Bedingungen.

Das man monatlich rechnet ist doch selbstverständlich, wenn man mit begrenzten Ressourcen umgeht, oder verstehe ich Deine Frage nicht richtig ...

Ein weiteres Kind in Deutschland als potentielles und herannahendes Armutsrisiko ausgerechnet in unserer "Rund-Um-Totalversorgungsgesellschaft mit All-Inclusive-Vollkasko-Mentalität" heraufzubeschwören ist wahrlich Zeichen unserer werteentrückten, risikoscheuen und dekadenten Wohlstandsgesellschaft !

Huge
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
Original von mice
es gibt eltern die brauchen keinen urlaub.aktzeptiert und dann gibt es eltern die brauchen und machen den eben. ich persönlich spare an meinen kids nicht. nirgends.
und bei drei kindern würde das nicht mehr gehen.
deswegen reichen mir zwei.
ist das so schändlich?


ne, genau das ist ja das was mmn 'gute' eltern ausmacht: man macht sich gedanken bevor ein kind gezeugt wird und setzt sich damit auseinander was man dem kind/den kindern bieten möchte und was man für sich selbst möchte.
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
Original von Huge_Family
Liebe Susanne,

Ja ! Auch davon habe ich gehört.

Im Laufe meines Urlaubs- und Arbeitslebens hatte ich das Glück diese unsere Erde an verschiedenen Stellen auf 4 Kontinenten von ganz arm bis hin zu ganz reich kennenzulernen. Auf einer 10-stufigen Wohlstandsskala (1=arm, 10= reich) würde ich in einer globalen Betrachtung Deutschland eindeutig bei Stufe 10 sehen !

Ich habe auch grosse Familien in armen Ländern kennengelernt. Aus deren Sichtweise klingt das deutche 'Kein-Kind-Wegen-Fehlenden-Finazen' - Argument wie eine Verhöhnung derer 'wirklich schwierigen' Bedingungen.

Das man monatlich rechnet ist doch selbstverständlich, wenn man mit begrenzten Ressourcen umgeht, oder verstehe ich Deine Frage nicht richtig ...

Ein weiteres Kind in Deutschland als potentielles und herannahendes Armutsrisiko ausgerechnet in unserer "Rund-Um-Totalversorgungsgesellschaft mit All-Inclusive-Vollkasko-Mentalität" heraufzubeschwören ist wahrlich Zeichen unserer werteentrückten, risikoscheuen und dekadenten Wohlstandsgesellschaft !

Huge


sry, aber äpfel mti birnen zu vergleichen ist hier wohl nicht angebracht.

ja, es gibt länder in denen es den menschen schlechter als uns hier, ABER müssen deshalb meine kinder lernen was es heißt zu hunger nur weil das in anderen ländern die definition von armut ist???


bissl weltfremd bist du ja schon - aber egal.

einer wie du bringt großfamilien nur in verruf - du solltest darüber vll mal nachdenken!!!!
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Original von Huge_Family
Relativ einfache Antwort Nina:

Prioritäten anders setzen !


Solange das jährlich neue Auto, die eigene geräumige Wohnung im Promiviertel, das brandaktuellste Handy, Markenklamotten und jeglicher elektronische Schnick-Schnack und und und ... LEBENSWICHTIGER bleiben, als der eigene Nachwuchs, solange kann es finaziell natürlich nicht klappen ...
:lhg :lhg :lhg :lhg :lhg

ich finde es lustig was du für Vorstellungen hast.
nur mal einen kleinen Einblick in unser leben als Beispiel.
Mein Mann ist Selbstständig. Ich bin zu Hause, bekomme keine finanzielle Unterstützung, weil Mann ja selbstständig ist.
Das Auto hmm wir mussten jetzt die Ratenzahlung erst mal stunden, neu na ja etwa ein jahr alt ist es unser Auto davor ist irgendwann auseinandergefallen. geräumige Wohnung?? ich weis nicht ob 60 qm 2 1/2 zimmer wirklich geräumig sind.
Promivirtel. gut wir wiohnen in mitte von berlin aber die Wohngegend lässt hier wirklich zu wünschen übrig.
Brandaktuellste Handy ja das Händy was es im vertrag nach 2 Jahren für einen Euro gibt.
Markenklamotten Hatte ich noch nie will ich auch nicht udn das was mein Sohn hat ist Geschenkt oder Secondhand.
jeglicher elektronische Schnick-Schnack Fernseher und DVDplayer gehören selbst laut Gesetz nicht zum Luxus, nicht umsonst kann man wenn man Harz IV bekommt kostenzuschuß für genau die Geräte beantragen.
Hmm wo ist da nun der Luxus dem du doch Familien mit weniger als 4 kindern andichtest???

Ach ja Urlaub, der letzte war für mich und meinen kleinen letztes Jahr im Sommer auf dem Wochenendgrundstück meines Vaters 250 Kilometer Fahrt von Berlin.

Trotzdem muss ich nun schauen wie ich bis zum 24.1. (nächster Auszahlungstermin bei meinem mann) mit genau 15 Euro aus komme für 2 Erwachsene ein Kind und 2 Kater.

Schon komisch deine Vorstellung von Luxus, denn ich denke nicht, dass wir die einzigen sind die so leben und nicht Harz IV beziehen. Im gegenteil ich denke mit harz IV würde es uns sogar besser gehen aber das ist ein anderes Thema.
 

mice

Aktives Mitglied
ach huge....

die zeiten wo deutschland eine 10 hat sind weit vorbei....
ich meine genaue angaben über deinen vergleich kann ich nicht entnehmen daher ist dein posting so nichtssagend wie die bildzeitung.

daher fällt mir nicht mehr viel ein, ausser das in der bronxx keine bananenbäume wachsen...wie überleben dort die affen? bei dir scheint es ja genug zu geben...:)

mice
 
H

Huge_Family

Guest
Lieber Erklärbär,

finde ich ja jetzt eigentlich ganz lustig, daß ich ausgerechnet Dir das ERKLÄREN darf:

Die These war " Qualität vor Quantität " :
Ich verstehe sie genau, was sie sagen soll, den ich höre sie nicht zum ersten Mal von diesen verwöhnten und 'blos-nicht-noch-ein-Kind' und schlecht aufs eigene Leben vorbereiteten und ängstlichen und gutverdienenden Wohlstandseltern. Denn genau bei dieser Spezies ist es auch bekannt, daß Kinder finanziell und bedingend immer nur maximal ein 'Add-on' sein dürfen, niemals aber ein 'subjektiv empfundene Wohlstandverlust':

" Qualität vor Quantität " bedeutet für mich bei vielen Kindern, wenn eben nicht das Geld für die neuwertigen Schulbücher und Klamotten da ist, eben nicht jährlich das teure Schullandheim gesponsort werden kann, eben nicht das Kind ein Prepaid-Handy mit sich herumträgt, eben nicht konsumverwöhnte Spielausstattungen in Kinderzimmern nach 2 Wochen ihr ungenutztes Dasein fristen ...
Es ist eben KEIN Qualitätsverlust wenn somanche Besitzstände gar nicht erst angeschafft werden können. Bei wirklich wichtigen Dingen finden sich interessanterweise immer Mittel- und Wege diese dann zu auch realisieren. Dadurch dass die Ressourcen deutlich eingeschränkt sind, weis dies auch jedes Kind wirklich zu schätzen. Die Freude am WENIGEN ist deutlich grösser als die am Überfluss.

Das Argument " Qualität vor Quantität " im Zusammenhang mit der Kinderanzahl halte ich für einen Trugschluss den ich klar widerlegen kann.

Wer glaubt, dass Kinder durch begrenzte(re) Ressourcen im Leben nicht mindestens genausoweit kommen können, der hat erstens keine Ahnung vom Leben und zweitens sehr viel Angst ...

Im Übrigen erklärbär, glaube ich nicht das diese meine Ansicht so extrem anders ist: In globaler Sichtweise spreche ich Ihr sogar eine klare Mehrheitsfähigkeit zu !

Deutschland sitzt im Glashaus des Wohlstands in einer 'global gesehen wertentrückten kleinen Welt' !
 

erklärbär

Aktives Mitglied
so huge,

dann schick mal mit begrenzten ressourcen eines deiner kinder ins medizinische studium. wenn du das geschafft hast darfst du deine these der gleichen chancen bei ungleichen finanziellen moeglichkeiten gern noch einmal vortragen.

das bildung von den finanziellen moglichkeiten der eltern abhaengt haben sogar schon die verantwortlichen gremien der bundesregierung erkannt. wenn du die allerdings belehren moechtest das dem nicht so ist bin ich gespannt auf deine beweise. mich zumindest ueberzeugst du mit phrasen nicht.

keiner spricht bei grossfamilien von "assozial", diese argumentation hast du als einziger bisher gefuehrt. da stellt sich mir die frage wer hier wovor angst hat...du davor kategorisiert zu werden ,oder ich als "...aengstlicher, schlecht aufs leben vorbereiteter" vater zweier kinder davor egoistisch dazustehen...

uebrigens musst du mir nichts erklaeren, das kann man nur wenn man fundiertes wissen hat. nicht jedoch wenn man parolen durch die gegend wirft, um der welt klarzumachen, das leute die weniger als x kinder haben die sozial und emotional unfaehigen, aengstlichen egoisten sind.

und im uebrigen ist deutschland schon seit den 90ern keine 10 mehr.
 
H

Huge_Family

Guest
Bildung hängt nicht maßgeblich von den Geldressourcen der Eltern ab !
Hier unterscheidet sich Deutschland erheblich von anderen Ländern dieser Erde.

Die erreichte Bildung der Kinder hängt nachweislich im Wesentlichen von der erreichten Bildung der Eltern ab !
 
U

usagimoon

Guest
Boah wer hätte gedacht das sich in jeder freien Ecke im Internet Menschen finden, die sich so ähnlich sind.

@huge: ich verstehe deine Postings nicht unbedingt als "gutes" Zureden, sondern sehe sie als Mittel zum Zweck um dich und deine Ansichten kundzutun. Ich halte auch nix von hochintellektuellem Gerede, das kann jeder, das bedeutet nicht das man mehr Ahnung hat... nur weil man eventuell 2 Jahre Germanistik studiert hat :shake

Die Leute haben Recht, denn auch wenn du dich so stark machst für die Unabhängigkeit gegenüber dem Finanziellen... wünsche ich mir zumindest öfters mal, das man den Kindern wirklich genau alles das geben kann, was man eventuell fast überall mitbekommt... denn nur weil Du und ich es nicht so wichtig finden (jetzt wo wir erwachsen sind), Markenklamotten und Wiikonsolen zu besitzen, erinner ich mich noch sehr gut, wie oft ich traurig war als Kind, weil ich niemals mit den anderen Kids mithalten konnte (ich hatte weder PC, noch Markenklamotten, weil sich das unsere Eltern mit 6 Kindern einfach nicht leisten konnten). Das man als Grossfamilie direkt als asozial angesehen wird, kann ich nur teilweise bestätigen. Ich habe auch schon Grossfamilien erlebt, die sehen richtig so aus, bei denen siehts so aus und die Kinder benehmen sich auch so und die Eltern noch dazu. Andersrum habe ich Grossfamilien kennegelernt, deren Eltern und jetzt auch die Kinder auch hohes geistiges Niveau vorleben und über eine hochwertige Bildung verfügen, denn nur weil man viele Kinder hat, kann man trotzdem versuchen, den Kindern alle Mittel zu geben für ein schönes und gutes Leben. Wenn das nun bedeutet, dass ich als Mutter weniger gute Klamotten trage und dafür meinem Kind zumindest ab und zu etwas "Luxus" ( Handy, TV etc., Bücher) zugute kommen lassen kann, ist das schon ne Menge wert. Ich verstehe dein aggressives Verhalten hier im Forum nicht, dafür ist es nicht da. Ich möchte ungern mit Dir auf eine Stufe gestellt werden, denn so arrogant und hochnäsig bin ich nicht und wills nicht sein. Keiner kann über einen Kamm geschert werden, nur weil er vielleicht mehr oder weniger Kinder hat. Kinder sollst Du lieben und sie nicht benutzen um dein angeschlagenes Wertgefühl aufzupolieren, was du leider genau mit jedem Thread tust. Ich rate Dir warte ab, wenn die Kinder erwachsen sind, werden sie Dir, wenn sie erzogen wurden, ehrlich auch ihren Eltern etwas sagen zu können, dir so einiges erzählen, was ihnen nicht gefiel als Kind. Ansonsten hör bitte auf, sie vorzuschieben um dich zu profilieren, das haben sie nicht verdient. Sowas regt mich einfach nur auf :rolleyes:
 

eva.m.p

Pause
@usagimoon: weil du hier die Markenklamotten etc ansprachst... Ich hatte als Kind auch wenig Markenklamotten, keinen PC, keinen Fernseher, kein Gameboy und co. Nicht, weil meine Eltern es nicht hätten finanzieren können - nein, weil sie es nicht unbedingt für richtig und gut befunden haben. Weil sie sagten, dass sie den Markenwahn nicht mitfinanzieren möchten. Wir fuhren dafür sehr viel in Urlaub.
Ich hatte auch manchmal "Probleme" fand es blöd, dass ich Sachen nicht hatte, die andere hatten - und weißt du - heute bin ich froh darüber, dass meine Eltern das so gemacht haben, weil ich denke ich eine recht gesunde Eistellung mitbekommen habe. Ich habe vermittelt bekommen, dass es eben NICHTwichtig ist, mit welchen Marken du protzen kannst, sondern wie du bist. Sicher hatte ich dadurch vielleicht ein paar weniger "Freunde" - aber wären es Freunde gewesen, wenn sie es nur aufgrund meines Habens gewesen wären? Ich hatte keine schlechte und unglückliche Kindheit dadurch und bin froh, nicht jedn Trend mitgemacht zu haben.

Ganz unabhängig davon, wie es mir finanziell geht, möchte ich diese Einstellung auch meinen Kindern weitergeben. Auch sie werden nicht mit 6 jeder einen eigenen Fernseher, Spielekonsole etc im Zimmer stehen haben - auch sie werden nicht in Marken eingekleidet werden - und zwar aus unserer Einstellung heraus.
Ich achte sehr auf Qualität und kaufe sicherlich nicht den billigsten sch***, nur um zu sparen - aber ich schaue, wofür ich bezahle: ich bezahle für echte Qualität und nicht für fett aufgedruckte Marken - und ich zahle dafür, dass es gefällt - egal ob nun Esprit oder C&A

Das war jetzt etwas ab vom Thema, aber mir war es trotzdem ma wichtig zu sagen, dass wir uns denke ich manchmal auch zu viel Sorgen, dass das Kind schaden nehmen könnte, wenn wir nicht jedem verrückten Markentrend hinterherrennen...
 

mice

Aktives Mitglied
wenn ich meine, das ich mir finanziell nru zwei kinder leisten kann, heisst das nicht, das ich eine konsole mit 6 oder markenklamotten meine.
es geht um wichtigeres.
es geht vielleicht um die angestrebte privatschule, es geht um die zusatzversicherung für die kids im med. bereich. es geht um die finanzierung der studienzeit udn des studienwunsches meiner kinder.
es geht auch um den urlaub. es geht schon um textilien jeglicher art, nicht um marken sondern um naturbelassenheit.
im entferntesten sinne geht es darum auch fair(handel) und bio einzukaufen.
des weiteren geht es um die förderung des wissens und nicht zuletzt auch um die sicherheit bei kindersitzen und Kinderhelmen etc.
darum geht es mir....
und unseren standard auf fünf oder mehr kinder zu projektieren ist für uns definitv nicht machbar.

das auf technik und anziehsachen zu reduzieren ist sehr oberflächlich.

danie
 

eva.m.p

Pause
mice - ich hatte meinen Kommentar eben nicht auf dich bezogen, da ging es mir lediglich darum, was usagimoon schrieb (und sie schrieb von Markenklamotten und Spielekonsolen) und DAS ist für mich eben nicht ausschlaggebend.
Was andere Bereiche angeht, habe ich dir in meinem vorigen Posting schon teilweise zugestimmt.
Mir ist Qualität auch wichtig und da achte ich (gerade für meine Kinder) drauf. Ich mache natürlich dafür auch abstriche (gehe seltener auswärts essen, kaufe weniger cds und dvds etc) Das sind für mich akzeptable Abstriche und so gewährleiste ich, dass ich für mein Kind angemessene Dinge kaufen kann.
Mir ging es da eher um die Luxusgüter - die eben in meinen Augen nicht ausschlaggebend sind...
 
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