RE: es geht um Gefühle...
Wer ist 'man'?
Wieso gibt dieser 'man' allgemeingültige Regeln vor?
Sorry, aber mit kommt es vot als ob du dein Werteschema hier über alle stülpen willst. Für mich gilt das 'man' ganz sicher schon mal nicht. Ich kann mit durchaus vorstellen Liebe zu riskieren wenn es denn für *mich* genügend 'Gründe' gibt.
Erwarte ich auch nicht, wohl aber das du das keinerlei Verständniss auch anderen läßt.
Weißt du von einem Spaziergang wie Sucht funktioniert? Oder hat dich mehr zu den Treffen der AAs als Angehöriger getrieben.
Sucht ist etwas grausames. Süchtig zu sein auf ein allgegenwärtiges Suchtmittel wie Alk oder Zigaretten (um das mal ganz klar auf eine Ebene zustellen) ist extrem grausam. Einfach weil wir hier eine Erlaubnisgesellschaft haben.
Sucht hat keine Moral und Sucht ist mit dem moralischen Zeigefinger nicht beizukommen.
Du willst nicht, okay muss du ja auch nicht, ich frage mich dann nur gerade nach Motivation.....
Auch das muss sich niemand antun.
Je nu, mir hätte auch vieles ein Beispiel sein sollen. War es aber nicht. Und?!
Schuldgefühle hat er doch schon genug, die zu verstärken ist sicher nicht helfend.
Auch ich hatte einen Alki in der Familie, ich sehe oft Familien die daran kaputt gehen, aber ich weiß das der moralische Zeigefinger nicht hilft. Zumindest dem Suchtkranken nicht. Einem selbst uU natürlich schon.
Ich finde diesen Thread (wie alle Threads in denen es um die extremem Themen dieses Lebens geht) extrem mutig und ich hoffe das das Outing jetzt nicht nur aus einem unüberlegtem Reflex gekommen ist.
Magst du mir diesen Satz mal erklären, den verstehe ich komplett nicht.
Mitleid ist so ziemlich das übelste an Gefühl was man für andere haben kann. Erstens wertet es ab und zweitens verstärkt es das Leid. Mitfühlen kann dagegen nicht jeder immer, auch klar.
Absolut, nur so kann es gehen.
Nein, andere momentan Kraft haben ihre Sucht im Griff zu haben.
Warum nicht? Immerhin ist da zB noch eine medikamentöse Behandlung im Hintergrund. (die macht mir zB Bauchschmerzen so weit ich weiß ist das ein Medikament was man eigentlich nur stationär gibt, ua wegen der Kreuztoleranz aber ich bin da keine Fachfrau gerade)
LG,
Tina *die manchmal einfach schützen mag*
Original von Harvester69
Eine Menschen zu lieben, für ihn da zu sein ist das kostbarste an Gefühlen was man erfahren kann und das sollte man niemals nicht aufs Spiel setzen
Wer ist 'man'?
Wieso gibt dieser 'man' allgemeingültige Regeln vor?
Sorry, aber mit kommt es vot als ob du dein Werteschema hier über alle stülpen willst. Für mich gilt das 'man' ganz sicher schon mal nicht. Ich kann mit durchaus vorstellen Liebe zu riskieren wenn es denn für *mich* genügend 'Gründe' gibt.
und wenn jemand mit Gefühlen eines Menschen spielt, von dem er weiss, dass er einen liebt, so habe ich keinerlei Verständnis dafür…
Erwarte ich auch nicht, wohl aber das du das keinerlei Verständniss auch anderen läßt.
Weißt du von einem Spaziergang wie Sucht funktioniert? Oder hat dich mehr zu den Treffen der AAs als Angehöriger getrieben.
Sucht ist etwas grausames. Süchtig zu sein auf ein allgegenwärtiges Suchtmittel wie Alk oder Zigaretten (um das mal ganz klar auf eine Ebene zustellen) ist extrem grausam. Einfach weil wir hier eine Erlaubnisgesellschaft haben.
Da lernst Du eine tolle Frau kennen, die Dich nicht ziehen lässt obwohl sie weiss Du bist süchtig und Du machst trotzdem weiter???
Sucht hat keine Moral und Sucht ist mit dem moralischen Zeigefinger nicht beizukommen.
Kann und will ich nicht verstehen.
Du willst nicht, okay muss du ja auch nicht, ich frage mich dann nur gerade nach Motivation.....
das hat mich geprägt und ich möchte niemals in meinem Leben so gesehen werden und dies alles mitmachen wollen…
Auch das muss sich niemand antun.
Deine Frau hätte eigentlich ein Beispiel sein sollen um nicht denselben Fehler zu machen, doch leider hast Du da auch nichts weiter gelernt.
Je nu, mir hätte auch vieles ein Beispiel sein sollen. War es aber nicht. Und?!
Schuldgefühle hat er doch schon genug, die zu verstärken ist sicher nicht helfend.
Auch ich hatte einen Alki in der Familie, ich sehe oft Familien die daran kaputt gehen, aber ich weiß das der moralische Zeigefinger nicht hilft. Zumindest dem Suchtkranken nicht. Einem selbst uU natürlich schon.
Ich finde diesen Thread (wie alle Threads in denen es um die extremem Themen dieses Lebens geht) extrem mutig und ich hoffe das das Outing jetzt nicht nur aus einem unüberlegtem Reflex gekommen ist.
Ich glaube man muss erst ganz tief unten sein, um schätzen zu können was man den lieb gewonnenen Menschen um sich herum antut
Magst du mir diesen Satz mal erklären, den verstehe ich komplett nicht.
Es sollte Dir in diesem Fall auch klar sein, dass Dir hier nicht jeder auf die Schulter klopft und sagt, dass Du sein Mitleid hast.
Mitleid ist so ziemlich das übelste an Gefühl was man für andere haben kann. Erstens wertet es ab und zweitens verstärkt es das Leid. Mitfühlen kann dagegen nicht jeder immer, auch klar.
Damit ist dem Betroffenen aber nicht geholfen. Erst wenn er bewusst selber merkt, dass er nicht mehr geschützt wird, sollte ihm bewusst werden etwas für sich zu verändern…
Absolut, nur so kann es gehen.
und andere in dem Bewusstsein leben, niemals mehr nur einen Tropfen Alk anzurühren.
Nein, andere momentan Kraft haben ihre Sucht im Griff zu haben.
Doch es wird Dich auf lange Sicht gesehen nicht weiter bringen…
Warum nicht? Immerhin ist da zB noch eine medikamentöse Behandlung im Hintergrund. (die macht mir zB Bauchschmerzen so weit ich weiß ist das ein Medikament was man eigentlich nur stationär gibt, ua wegen der Kreuztoleranz aber ich bin da keine Fachfrau gerade)
LG,
Tina *die manchmal einfach schützen mag*