Traurig -  Lara

Bianca0815

Abwarten und Teetrinken*g*
Ich finde die ganze Geschichte furchtbar traurig :heul2 :heul2
Wenn ich überlege, dass die Kleine fast so alt wie unser Kleiner war..

Ich kann die Betreuerin aber trotzdem nicht verstehen, sie muss doch gesehen haben, dass Lara so wenig wog, selbst wenn sie grade mal gegessen hat...aber das ist wahrscheinlich wieder was, wo jeder die Schuld nem anderen zuschiebt..
 
C

Coleman

Guest
Lara wurde inzwischen beerdigt, aber das Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchung steht noch immer aus. Es hiess "Anfang April" - das ist jetzt. Es müsste also jeden Tag was kommen. Ich fürchte nur, dass wieder keine klaren Aussagen getroffen werden können.

Und wie Bianca schon sagte: es werden sich alle gegenseitig die Schuld zuschieben, und am Ende wird man es nicht klären können.

Aber selbst wenn man es klären könnte: dem Mädchen wird es nicht mehr helfen.

Es wird in Hamburg grad ganz ernsthaft darüber nachgedacht, die U-Untersuchungen zur Pflicht zu machen. Ich halte davon eigentlich nichts, weil verantwortungsbewusste Eltern das ohnehin machen, und bis die Problemfälle als solche erkannt werden, kann es auch schon wieder zu spät sein. Es ist halt eine Massnahme, die den Anschein erweckt, "es wird was getan", und es kostet erstmal nicht viel. Wenn andererseits nur ein einziges Kind damit gerettet werden kann, hat es sich schon gelohnt.

Wirklich helfen würde, die Jugendämter ausreichend mit Personal (also mit Geld!) auszustatten - und das wird nicht passieren, weil für so was einfach kein Geld da ist. Sozialarbeit bringt kein Geld rein, sondern kostet nur, weil sie zeit- und personalintensiv ist. Und wenn gespart werden muss, wird halt am ehesten am Personal gespart.

Noch mehr helfen würde es, die Verantwortung wieder mehr in die Hände der Menschen zu legen statt sie mehr und mehr auf den Staat zu übertragen. Wenn die Menschen im Umfeld mitbekommen, dass etwas nicht stimmt, dann müssen sie den Mut haben, das anzusprechen und notfalls auch selbst die zuständigen Ämter zu informieren. Die betroffenen Mütter und Familien müssen das Vertrauen haben, dass man ihnen hilft - und ihnen nicht die Kinder wegnimmt. Genau dieses Vertrauen ist aber nachhaltig gestört, und bei Lara kann genau das dazu beigetragen haben, dass sie nicht mehr lebt, denn die Mutter hat angegeben, dass sie nicht mehr zum Arzt gegangen ist aus Angst, man würde ihr das Kind wegnehmen. Das ist eine ganz fatale Sackgasse - und der Weg zurück ist weit.

Vertrauen ist schnell zerstört. Wachsen tut es nur sehr langsam.

Auch finde die ganze Geschichte furchtbar traurig.
 

cde

**verwirrt**
Stimme Coleman total zu,

die Menschen müssen aufhören permanent nach dem Staat zu rufen, sondern wieder mehr Verantwortung für sich und seine eigenen Kinder übernehmen!!!

Bin absolut deiner Meinung Coleman...
 

hai

Namhaftes Mitglied
ich bin auch deiner meinung colman.
ich hoffe das es den menschen irgendwann endlich mal die augen öffnet, dass es so nicht weiter gehen kann. für mich ist es selbstverständlich wenn ich sowas sehe etwas unternehme bzw es versuche. leider gibt es auch oft den fall das die ämter nicht reagieren. leider sind den großen ihr gehalt wichtiger, wurden merkel und co ihr gehalt etwas kürzen wäre mehr geld für jugendämter und andere wichtige sachen da. aber bis die das verstehen, dass kann noch dauern.
lg steffi
 
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