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Mella83
Guest
Eine irische Liebe - Brianna & Morgan (Kapitel 1)
Kapitel 1
Begegnungen
" ... no matter how many years it takes I give it all to you, oh yes, you are the Queen of my hearts. Das war "Queen of my hearts" von Westlife. Hier ist David und das ist RTE 2FM, der Sender der eure Hits spielt. Es ist 6 Uhr und 55 Minuten, also raus aus den Feder!"
Murrend rollte sich Morgan McKeegan in seinem Bett auf den Bauch und schaltete den Radiowecker mit einem Schlag seiner linken Hand aus und stemmte sich mit einem Gähnen auf.
Er hasste Montage.
Das Wochenende war zu kurz gewesen oder hatte er einfach nur zu viel zu tun gehabt? Er wusste es nicht. An diesem Wochenende hatte es keinen Abend gegeben an dem er nicht gemütlich zuhause hatte sitzen können. Colin und Elaine, seine besten Freunde, hatten ihn zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen und ihn, zum bestimmt hundertsten Mal, versucht an die Frau zu bringen.
Wieder einmal ohne jeden Erfolg.
Erst hatte seine Mutter damit begonnen ihm ständig andere Frauen vorzustellen, in der Hoffnung die Richtige sei für ihn dabei und nun begannen auch seine Freunde ihn zu verkuppeln.
Kopfschüttelnd schlug er die Bettdecke zur Seite.
Wie es schien hielt ihn jeder für einen einsamen und verbitterten Junggesellen. Mit seinen beinahe 30 Jahren war er noch immer jung genug um eine Familie zu gründen, mit der richtigen natürlich. Doch keiner von ihnen sah ein, dass er sehr gut allein in der Lage war Frauen kennen zu lernen?
Sicher er hatte viel in seinem Job zu tun, oft gab es Abende an denen er bis weit nach Feierabend in der Kanzlei saß und Fälle studierte und wenn er dann nach Hause kam wollte er sich nur ausruhen, an einen geselligen Abend war da nicht zu denken. Ob es daran lag? Ob er zu wenig unter Leuten ging? Keineswegs, erst dieses Wochenende hatten sie jede Bar von Dublin abgeklappert und am Ende hatte er festgestellt, dass der „Markt“, wie sein Bruder es gerne bezeichnete nichts zu bieten hatte. Mit vielen jungen Frauen hatte er sich unterhalten, doch keine hatte seine Erwartungen erfüllt. Entweder waren sie oberflächlich oder so intelligent, dass sie Shakespeare für einen Cocktail hielten. Es hatte keinen Sinn, für ihn musste eine Frau erst noch gebacken werden, nur wusste niemand wie.
Widerwillig und seufzend setzte er sich in seinem Bett auf, fuhr sich mit den Händen durch sein kurzes, ungekämmtes, schwarzes Haar und rieb sich die Augen. Noch immer verschlafen machte er sich auf den Weg in das Badezimmer und drehte das Wasser in der Dusche auf. Gemütlich und ohne große Eile nahm er ein Handtuch aus dem Schrank an der gegenüberliegenden Wand und legte es neben die Dusche. Vielleicht würde ihm ja eine warme Dusche helfen wach zu werden und um diesen trübsinnigen Tag zu beginnen.
Mit geschlossenen Augen stellte er sich unter das fließende Wasser ohne darauf zu achten auf welche Temperatur es eingestellt war. Zwei Sekunden später ar er hellwach. Erschrocken sprang er aus der Dusche und warf sich seinen Bademantel über die Schultern an und stellte sich in die Tür zu seinem Schlafzimmer und rief seiner Haushälterin in der Küche zu: "Oh Gott ist das Wasser kalt! Rose!!! Wenn Sie das nächste Mal mein Badezimmer sauber machen sorgen Sie dafür, dass alles so ist wie Sie es vorgefunden haben!"
"Haben wir heute aber ein sonniges Gemüt, so gut sind wir sonst nie gelaunt!", hörte er Rose erwidern und der Sarkasmus der darin lag war nicht schwer zu entschlüsseln. Kopfschüttelnd kehrte er in das Badezimmer zurück und stellte das Wasser auf eine angenehmere Temperatur ein.
Und unter der Dusche ließ er das Wasser an seinem Körper herablaufen und blieb einfach stehen ohne sich zu bewegen.
Morgan blieb etwa 15 Minuten unter dem fließenden Wasser stehen ehe er begann sich zu waschen. Als er mit seiner Katzenwäsche fertig war, griff er nach dem Handtuch und wickelte es sich um seine muskulösen Hüften und ging an seinen Kleiderschrank.
Eigentlich war ihm mehr nach ein Paar Jeans und einem passenden Polo - Hemd, der Tag versprach ein ganz besonderer zu werden, doch er musste arbeiten, wie immer. Also wählte er einen seriösen, schwarzen Anzug aus.
Er legte den Anzug in seiner Schutzfolie auf das Bett und nahm das Hemd, das er am Freitag nach der Arbeit von der Reinigung geholt hatte vom Türhaken und legte es daneben. Bevor er sich anzog ging er noch einmal zurück in sein Badezimmer und trocknete sich ab. Anschließend begann er sich zu rasieren und legte sein bestes Aftershave auf. Eine halbe Stunde später war er fertig mit anziehen, rasieren und kämmen und verließ sein Schlafzimmer. Jetzt war er bereit zu arbeiten und freute sich darauf in sein Büro zu gehen.
Kein Zweifel er liebte seine Arbeit und war stolz darauf der Partner seines Vaters zu sein und doch wünschte er sich das es manchmal mehr in seinem Leben gab als seine Arbeit und seine Familie, zu denen er zweifelsfrei seine beiden besten Freunde auch zählte. Seufzend und in seinem besten schwarzen Anzug und einer dazu passenden Krawatte gekleidet betrat er die geräumige Küche seines Hauses.
"Sehen wir aber heute wieder gut aus! Was haben Sie vor?", sagte Rose, als Morgan in die Küche kam und sich an den aus Eiche gefertigten Küchentisch stellte.
"Rose, Sie haben mir kein Frühstück gemacht. Sie wissen doch das ich es Morgens eilig habe!", beschwerte sich Morgan und sah Rose an.
"In meinem Arbeitsvertrag stand kein einziges Wort von Frühstück machen, ich sollte lediglich Ihre schmutzige Wäsche machen und sauber machen. Und außerdem sind Sie alt genug das selbst zu machen.", erwiderte Rose gelassen und schenkte sich Kaffee nach.
"Ist schon gut ich hole mir unterwegs einen Kaffee. Wie jeden Morgen.", erwiderte Morgan kleinlaut.
Morgan zog seine Krawatte zurecht, zog seinen schwarzen Knie langen Mantel an und verließ mit dem Aktenkoffer in der Hand sein Haus in der Bolton Street. Das ist vielleicht ein Morgen. Einfach unglaublich., dachte Morgan und stieg in seine neuen metallic-blauen 5er BMW. Und als er im Wagen saß schaltete er das Radio an und fuhr zur Arbeit.
Kapitel 1
Begegnungen
" ... no matter how many years it takes I give it all to you, oh yes, you are the Queen of my hearts. Das war "Queen of my hearts" von Westlife. Hier ist David und das ist RTE 2FM, der Sender der eure Hits spielt. Es ist 6 Uhr und 55 Minuten, also raus aus den Feder!"
Murrend rollte sich Morgan McKeegan in seinem Bett auf den Bauch und schaltete den Radiowecker mit einem Schlag seiner linken Hand aus und stemmte sich mit einem Gähnen auf.
Er hasste Montage.
Das Wochenende war zu kurz gewesen oder hatte er einfach nur zu viel zu tun gehabt? Er wusste es nicht. An diesem Wochenende hatte es keinen Abend gegeben an dem er nicht gemütlich zuhause hatte sitzen können. Colin und Elaine, seine besten Freunde, hatten ihn zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen und ihn, zum bestimmt hundertsten Mal, versucht an die Frau zu bringen.
Wieder einmal ohne jeden Erfolg.
Erst hatte seine Mutter damit begonnen ihm ständig andere Frauen vorzustellen, in der Hoffnung die Richtige sei für ihn dabei und nun begannen auch seine Freunde ihn zu verkuppeln.
Kopfschüttelnd schlug er die Bettdecke zur Seite.
Wie es schien hielt ihn jeder für einen einsamen und verbitterten Junggesellen. Mit seinen beinahe 30 Jahren war er noch immer jung genug um eine Familie zu gründen, mit der richtigen natürlich. Doch keiner von ihnen sah ein, dass er sehr gut allein in der Lage war Frauen kennen zu lernen?
Sicher er hatte viel in seinem Job zu tun, oft gab es Abende an denen er bis weit nach Feierabend in der Kanzlei saß und Fälle studierte und wenn er dann nach Hause kam wollte er sich nur ausruhen, an einen geselligen Abend war da nicht zu denken. Ob es daran lag? Ob er zu wenig unter Leuten ging? Keineswegs, erst dieses Wochenende hatten sie jede Bar von Dublin abgeklappert und am Ende hatte er festgestellt, dass der „Markt“, wie sein Bruder es gerne bezeichnete nichts zu bieten hatte. Mit vielen jungen Frauen hatte er sich unterhalten, doch keine hatte seine Erwartungen erfüllt. Entweder waren sie oberflächlich oder so intelligent, dass sie Shakespeare für einen Cocktail hielten. Es hatte keinen Sinn, für ihn musste eine Frau erst noch gebacken werden, nur wusste niemand wie.
Widerwillig und seufzend setzte er sich in seinem Bett auf, fuhr sich mit den Händen durch sein kurzes, ungekämmtes, schwarzes Haar und rieb sich die Augen. Noch immer verschlafen machte er sich auf den Weg in das Badezimmer und drehte das Wasser in der Dusche auf. Gemütlich und ohne große Eile nahm er ein Handtuch aus dem Schrank an der gegenüberliegenden Wand und legte es neben die Dusche. Vielleicht würde ihm ja eine warme Dusche helfen wach zu werden und um diesen trübsinnigen Tag zu beginnen.
Mit geschlossenen Augen stellte er sich unter das fließende Wasser ohne darauf zu achten auf welche Temperatur es eingestellt war. Zwei Sekunden später ar er hellwach. Erschrocken sprang er aus der Dusche und warf sich seinen Bademantel über die Schultern an und stellte sich in die Tür zu seinem Schlafzimmer und rief seiner Haushälterin in der Küche zu: "Oh Gott ist das Wasser kalt! Rose!!! Wenn Sie das nächste Mal mein Badezimmer sauber machen sorgen Sie dafür, dass alles so ist wie Sie es vorgefunden haben!"
"Haben wir heute aber ein sonniges Gemüt, so gut sind wir sonst nie gelaunt!", hörte er Rose erwidern und der Sarkasmus der darin lag war nicht schwer zu entschlüsseln. Kopfschüttelnd kehrte er in das Badezimmer zurück und stellte das Wasser auf eine angenehmere Temperatur ein.
Und unter der Dusche ließ er das Wasser an seinem Körper herablaufen und blieb einfach stehen ohne sich zu bewegen.
Morgan blieb etwa 15 Minuten unter dem fließenden Wasser stehen ehe er begann sich zu waschen. Als er mit seiner Katzenwäsche fertig war, griff er nach dem Handtuch und wickelte es sich um seine muskulösen Hüften und ging an seinen Kleiderschrank.
Eigentlich war ihm mehr nach ein Paar Jeans und einem passenden Polo - Hemd, der Tag versprach ein ganz besonderer zu werden, doch er musste arbeiten, wie immer. Also wählte er einen seriösen, schwarzen Anzug aus.
Er legte den Anzug in seiner Schutzfolie auf das Bett und nahm das Hemd, das er am Freitag nach der Arbeit von der Reinigung geholt hatte vom Türhaken und legte es daneben. Bevor er sich anzog ging er noch einmal zurück in sein Badezimmer und trocknete sich ab. Anschließend begann er sich zu rasieren und legte sein bestes Aftershave auf. Eine halbe Stunde später war er fertig mit anziehen, rasieren und kämmen und verließ sein Schlafzimmer. Jetzt war er bereit zu arbeiten und freute sich darauf in sein Büro zu gehen.
Kein Zweifel er liebte seine Arbeit und war stolz darauf der Partner seines Vaters zu sein und doch wünschte er sich das es manchmal mehr in seinem Leben gab als seine Arbeit und seine Familie, zu denen er zweifelsfrei seine beiden besten Freunde auch zählte. Seufzend und in seinem besten schwarzen Anzug und einer dazu passenden Krawatte gekleidet betrat er die geräumige Küche seines Hauses.
"Sehen wir aber heute wieder gut aus! Was haben Sie vor?", sagte Rose, als Morgan in die Küche kam und sich an den aus Eiche gefertigten Küchentisch stellte.
"Rose, Sie haben mir kein Frühstück gemacht. Sie wissen doch das ich es Morgens eilig habe!", beschwerte sich Morgan und sah Rose an.
"In meinem Arbeitsvertrag stand kein einziges Wort von Frühstück machen, ich sollte lediglich Ihre schmutzige Wäsche machen und sauber machen. Und außerdem sind Sie alt genug das selbst zu machen.", erwiderte Rose gelassen und schenkte sich Kaffee nach.
"Ist schon gut ich hole mir unterwegs einen Kaffee. Wie jeden Morgen.", erwiderte Morgan kleinlaut.
Morgan zog seine Krawatte zurecht, zog seinen schwarzen Knie langen Mantel an und verließ mit dem Aktenkoffer in der Hand sein Haus in der Bolton Street. Das ist vielleicht ein Morgen. Einfach unglaublich., dachte Morgan und stieg in seine neuen metallic-blauen 5er BMW. Und als er im Wagen saß schaltete er das Radio an und fuhr zur Arbeit.