schwierige situation...kind zur adoption freigegeben

Carola

Moderatorin Schule
Teammitglied
von AniCarola das ist doch jetzt nicht deine rnst oder?
Wie in Gottes Namen, kannst du eine Trennung des Partners mit der vom leiblichen Kind vergleichen?
Ich bin ehrlich gesagt erstaunt darüber, dass dich das so schockiert. Ich liebe meinen Partner genauso wie mein Baby. Es ist eine Liebe, die ich nicht beschreiben kann, aber ebenso groß, wie zu meinem Baby.
Falls du jetzt glaubst, ich liebe mein Kind nicht richtig, dann kann ich nur sagen, ich habe 1 1/2 Jahre gebarucht, bis es geklappt hat. Jan-Paul ist mein absolutes Wunschkind. Ich liebe ihn über alles, aber meinen Mann auch. Die Liebe zu meinem Mann wurde nicht weniger als Jan-Paul kam, sondern mehr.
Wenn sich mein Mann von mir trennen würde, wäre es genauso schlimm, wie die Trennung von meinem Kind. Was ist daran so erstaunlich?
 

anie

*rauchfrei*
Ich unterstelle nicht, dein Kind weniger zu lieben, aber ich denke die Liebe zu einem Kind ist eine "andere"
Hab wenig zeit, muss arbeiten. Schreib später noch mehr dazu.
 
U

User2

Guest
Original von Lola_rennt
Wenn man die Threaderstellerin liesst, bekommt man eigentlich sofort das Gefühl, dass sie nicht hinter der Entscheidung steht, das Kind wegzugeben. Vielmehr zwängt sich einem der Verdacht auf, dass sie von ihrer Umwelt in diese Richtung gedrängt wurde (ich könnte damit natürlich auch völlig falsch liegen).

So liest es sich für mich auch.
Ich würde dir wirklich ans Herz legen nochmal eine Beratung in Anspruch zu nehmen, vorzugsweise nicht die Organisation, die die Adoption in die Wege geleitet hat.
Bei Pro Familia bekommt man in der Regel ganz schnell einen Termin, notfalls würdest du sicher vorgezogen mit deinem Anliegen.

Manche Postings hören sich so an, als ob Adoptiveltern nie mit irgendwelchen Problemen zu kämpfen hätten und es immer besser wäre ein Kind abzugeben wenn die allgemeinen "Rahmenbedingungen" der werdenden Eltern oder auch der alleinstehenden Mutter nicht stimmen - erschreckt mich irgendwie.
Auch eine Adoptivfamilie kann Geldsorgen bekommen, auch Adoptiveltern können sich überfordert fühlen. Es gibt tausende leibliche Eltern, die ihre Kinder schon früh betreuen lassen weil sie arbeiten müssen und den Kinder fehlt es trotzdem an nichts.
Wer kann wirklich von sich behaupten ein sorgenfreies Leben zu haben? Selbst Eltern mit absoluten Wunschkindern haben hier und da zu knabbern, das Leben verläuft eben nicht immer nach Plan.
Es ist schön wenn ein Kind Eltern hat, die ihm uneingeschränkt alle Möglichkeiten offen halten können, keine Frage. Diese Grundlage kann aber ganz schnell weg sein.

Hör auf dein Gefühl und sonst nichts, es ist egal was deine Umwelt dazu denkt!
Deine Ängste in der Entscheidung für das Kind sind sicher ganz normal. Es wird wohl kaum eine Mutter geben, die nicht irgendwann zumindest ein wenig gezweifelt hat ob sie mit Kind alles gut bewältigen kann, ein Kind ist immer eine enorme Verantwortung.

Wenn du bei deiner Entscheidung bleibst, bin ich mir persönlich unsicher ob diese offene Adoption das richtige ist. Ob du dann jemals wirklich zufrieden mit deiner Entscheidung sein kannst? Ich denke es wird immer wieder Momente geben wo du nicht einverstanden mit dem bist wie die Adoptiveltern dies oder jenes handhaben. Ich weiß nicht ob man sich von dem inneren Anspruch auf das Kind (da es ja dein Fleisch und Blut ist) lösen kann.
Auch stelle ich es mir evtl. schwierig für das Kind vor. Wer bist du, warum kommst du das Kind regelmäßig besuchen? Irgendwann weiß das Kind vielleicht bescheid und du hast vielleicht in der Zwischenzeit noch ein Kind bekommen, das aber bei dir lebt. Wie mag das für das Kind sein?
Und was auch schon mehrfach angesprochen wurde: die Adoptiveltern könnten dir jederzeit den Umgang mit deinem Kind untersagen. Könntest du damit leben? Wenn deine Entscheidung sich auch auf die Zusage aufbaut, dass du dein Kind besuchen darfst, ist das sehr wackelig.

Nehm wirklich noch eine Beratung in Anspruch und hör auf dein Gefühl. Ich wünsche dir alles Gute!

LG
Mela
 

Carola

Moderatorin Schule
Teammitglied
Jan-Paul ist abhängiger von mir, deswegen ist meine Liebe zu ihm vielleicht "emotionsvoller", aber ich empfinde sie gleich stark, wie die Liebe zu meinem Mann.
Ich kann es schlecht beschreiben. Liebe ist etwas, was schon viele Dichter und Denker versucht haben zu erfassen. Ich zähle mich eher zu den rationalen Menschen, deswegen fällt mir das vielleicht besonders schwer.
Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass das jeder anders empfindet. Für mich ist dieses Bild passend. Wer sein Kind mehr liebt als seinen Partner kann das Bild vielleicht nicht verstehen.
 

Lola

EF-Team
Teammitglied
@ Carola

Ja, da hast Du recht - jeder empfindet da sicher anders.

Ich für meinen Teil kann dazu nur schreiben, dass ich meine Kinder viel inniger und intensiver liebe als meinen Partner und mir nicht vorstellen kann, dass ich einen Mann so sehr lieben könnte. Ich würde es vielleicht so beschreiben: die Liebe zu meinem Mann ist natürlich intensiv, aber vielleicht doch eher "oberflächig" (mir fiel jetzt kein anderes Wort ein). Die Liebe zu meinen Kindern sitzt viel tiefer. Die Mutter meines besten Freundes (er ist letztes Jahr viel zu früh verstorben) beschrieb den Verlust ihres Sohnes wie folgt:" der Tod meines Mannes hat eine Narbe in meinem Herzen hinterlassen - der Tot meines Sohnes hat mir das halbe Herz rausgerissen". Ich denke, das beschreibt es schon ganz gut. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass die Lücke, die ein Mann aufreisst, locker wieder gefüllt werden kann - die eines Kindes bleibt immer.
Vielleicht denke ich auch einfach so, weil ich es noch nicht erlebt habe, einen Mann so tief zu lieben. Was man selbst noch nicht erlebt hat, kann man sich ja meistens nicht vorstellen.

Oh, es tut mir leid - jetzt bin ich sehr offTopic geworden. Normalerweise sollte über dieses Thema wahrscheinlich in einem eigens dafür eröffneten Thread diskutiert werden. :(
 

Vindstjarna

Neues Mitglied
all die beiträge haben michl sehr viel nachdenken lassen... lola_rennt und mela, ihr habt recht damit, was ihr schreibt: ich kann nicht 100% hinter meiner entscheidung stehen und das liegt nicht zuletzt an meiner umwelt.
viele von euch haben mir geraten nochmal ein beratungsgespräch bei einer organisation wie zb pro famila zu machen. bis jetzt dachte ich immer, dass sein nicht nötig, da ich ja, wenn ich irgendwelche fragen, zweifel, usw hab immer mit der zuständigen sozialarbeiterin vom SKF reden kann, die auch die adoption in die wege geleitet hat. allerdings, nachdem ich den beitrag von mela gelesen hab, hab ich erkannt, dass es ein fehler war, so zu denken. diese frau ist denk ich darauf bedacht, dass die adoption klappt.deshalb hab ich mir heute einen termin bei pro familia gemacht. hoffe mal, dass mich das ein wenig weiter bringt!
 

Katy70

Namhaftes Mitglied
Super, ich drücke Dir die Daumen, daß Du dann ein wenig klarer siehst... :druecker

Weißt Du was auch schön ist? Die ganzen Feiertage (Ostern, Weihnachten, Nikolaus, St. Martin....) - ohne Kinder wären die echt langweilig. Zusammen basteln, geheimnisvolle Atmosphäre schaffen...macht echt Spaß. :love1

Und kein Weg, egal, für welchen Du Dich entscheidest, ist einfach. Aber der Weg, den Du dann gehst, da mußt Du dann durch - boh, was klingt das lehrerhaft...wie ne alte Oma.... nichts für ungut.... :engel
 

cde

**verwirrt**
Ich wünsch dir und deinem Kind alles liebe und gute! :geb4

Ich wünsch dir Kraft, Glück und Mut für die Entscheidung! Ob es richtig war/ist kannst du erst später erkennen. Lass dich nicht beeinflussen, sondern höre auf dein Herz... :troest
 

Galaxie

Namhaftes Mitglied
Original von Vindstjarna
all die beiträge haben michl sehr viel nachdenken lassen... lola_rennt und mela, ihr habt recht damit, was ihr schreibt: ich kann nicht 100% hinter meiner entscheidung stehen und das liegt nicht zuletzt an meiner umwelt.
viele von euch haben mir geraten nochmal ein beratungsgespräch bei einer organisation wie zb pro famila zu machen. bis jetzt dachte ich immer, dass sein nicht nötig, da ich ja, wenn ich irgendwelche fragen, zweifel, usw hab immer mit der zuständigen sozialarbeiterin vom SKF reden kann, die auch die adoption in die wege geleitet hat. allerdings, nachdem ich den beitrag von mela gelesen hab, hab ich erkannt, dass es ein fehler war, so zu denken. diese frau ist denk ich darauf bedacht, dass die adoption klappt.deshalb hab ich mir heute einen termin bei pro familia gemacht. hoffe mal, dass mich das ein wenig weiter bringt!

Find ich sehr sehr gut, dass du nochmal einen Termin in einer anderen Beratungsstelle ausgemacht hast. Und mich persönlich würde es sehr freuen, wenn du dann berichtest, wie es war!
 

Kullerauge

Immer in Aktion
das hört sich sehr gut an.
ich hatte solche tränen in den augen als den ersten beitrag gelsen hab, dass ich gar nicht darauf antworten konnte.
ich drück dir ganz fest die daumen, dass du die richtige entscheidung treffen wirst.
 
S

susann

Guest
Das ist gut so, mach die Beratung, danach kannst du immer noch entscheiden. Keiner sollte dich drängen.

Alles Gute für euch :winken:
 

Melli79

*nun 2 Schlabbermäuse liebt*
Hey, freut mich echt, dass du noch ein Beratungsgespräch machen möchtest. :druecker Wünsch dir, dass dir dann die Entscheidung leichter fällt. Alles, alles Gute. :troest
 

Lola

EF-Team
Teammitglied
Liebe Vindstjarna,

schön, von Dir zu lesen, dass Du nun doch noch eine Beratungsstelle - vorallem eine neutrale, und das ist Pro Familia - aufsuchst.

Mein Angebot war ernst gemeint - Du kannst Dich jederzeit bei mir per Mail (gerne gebe ich Dir auch meine Tel.-Nr.) melden.

Liebe Grüße und alles Gute

-Lola-

P.S. Es wäre schön, wenn Du uns auf dem Laufenden halten würdest
 

Lola

EF-Team
Teammitglied
Welche Frage meinen Mann und mich gestern noch beschäftigt hat - ist es nicht eigentlich unverantwortlich, einer jungen Frau in einer Notsituation zu einer Adoption zu raten? Hätte man nicht erstmal alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen müssen? Ehrlich gesagt bin ich entsetzt, wie leichtfertig dazu geraten wird, sein Kind weg zu geben. In wie weit ist die beratende Person von der kirchl. Beratungsstelle psychologisch geschult? Ein Psychologe ist sicher eher in der Lage festzustellen, ob eine Entscheidung von einem Menschen selbst getroffen wird oder ob er sich zu einer Sache hat "überreden" lassen. Und grenzt es nicht an "Menschenraub", wenn eine junge Frau in solch einer Situation zu so einer Entscheidung "geführt" wird. Meine Gedanken gehen noch weiter.... aber das sollte ich wahrscheinlich nicht öffentlich schreiben.

Jetzt gerade sitzt Vindstjarna bei Pro Familia - um 10 Uhr hatte sie den Termin. Ich drücke ihr ganz fest die Daumen, dass sie dort die benötigte Hilfe bekommt. Es spricht ja schon mal ganz deutlich für Pro Familia, dass Vindstjarna gestern dort angerufen hat und gleich für heute in der Früh einen Termin bekommen hat (und Pro Familia ist sehr überlaufen sprich normalerweise muss man schon etwas Wartezeit einplanen, bis man einen Termin bekommt).
 

cde

**verwirrt**
Original von Lola_rennt
Welche Frage meinen Mann und mich gestern noch beschäftigt hat - ist es nicht eigentlich unverantwortlich, einer jungen Frau in einer Notsituation zu einer Adoption zu raten? Hätte man nicht erstmal alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen müssen? Ehrlich gesagt bin ich entsetzt, wie leichtfertig dazu geraten wird, sein Kind weg zu geben. In wie weit ist die beratende Person von der kirchl. Beratungsstelle psychologisch geschult? Ein Psychologe ist sicher eher in der Lage festzustellen, ob eine Entscheidung von einem Menschen selbst getroffen wird oder ob er sich zu einer Sache hat "überreden" lassen. Und grenzt es nicht an "Menschenraub", wenn eine junge Frau in solch einer Situation zu so einer Entscheidung "geführt" wird. Meine Gedanken gehen noch weiter.... aber das sollte ich wahrscheinlich nicht öffentlich schreiben.

Jetzt gerade sitzt Vindstjarna bei Pro Familia - um 10 Uhr hatte sie den Termin. Ich drücke ihr ganz fest die Daumen, dass sie dort die benötigte Hilfe bekommt. Es spricht ja schon mal ganz deutlich für Pro Familia, dass Vindstjarna gestern dort angerufen hat und gleich für heute in der Früh einen Termin bekommen hat (und Pro Familia ist sehr überlaufen sprich normalerweise muss man schon etwas Wartezeit einplanen, bis man einen Termin bekommt).


Da geb ich dir absolut recht, aber du weißt ja nicht die näheren Umstände von ihr. Glaubst du nicht auch, dass es nicht so einfach passiert ist? Da wurden bestimmt mehrere Möglichkeiten ausgeschöpft, so einfach geht das bestimmt nicht.

Ansonsten würde es mich auch auf alle Fälle schockieren!!

Ich und bestimmt alle hier drücken ihr die daumen die richtige Entscheidung zu treffen für sich und ihr Kind!
:winken:
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
lola

der gedanke kam mir auch schon mal aber ich seh oft viel zu 'schlimme' hintergrundgeschehnisse die ich tatsächlich nicht kenne.

grundsätzlich denke ich aber in diesem fall, dass die erstberatung wohl nicht wirklich sinnvoll war sonst hätte ein solcher 'berater' gemerkt mit welchen zweifeln Vindstjarna zu kämpfen hat.
aber da sie ja geschrieben hat, dass sie nur mit der dame von diesem adoptionsdienst (ich nenns mal so) gesprochen hat geh ich mal davon aus, dass die eher im interesse der adoptiveltern handeln als im interesse der leiblichen mütter. ich denke, dass solche stellen nicht dafür da sind um auf andere möglichkeiten zu verweisen sondern um eine adoption in die wege zu leiten.
ich vergleichs mal mit ner abtreibungsklinik. die beraten auch nicht für den fall ein kind zu gebären sondern klären lediglich über die abtreibung auf.

ich wünsche Vindstjarna heute viel erfolg bei dem beratungsgespräch und drücke ihr alle daumen, dass sie einen weg findet den sie mit ihren gefühlen vereinbaren kann. :druecker
 
S

sanne

Guest
Ich glaube, in so einem fall ist es immer schwer, objektiv zu beraten.
Die eine Seite denkt an das Kind und die adoptiveltern - die andere seite an die Bindung der Mutter und ihren psychischen Konflikt.

So wie bisher vielleicht mehr pro Adoption beraten wurde, kann dann von Elternseite mehr pro Kind behalten rauskommen.
Trotzdem sind alle Umstände zu berücksichtigen und es ist sicher angebracht, sich die Situation, das Kind jetzt in der momentanen Lage mit 19 Jahren, ohne Ausbildung, ohne Vater des Kindes und beschränkten finzanziellen Mitteln slebst zu erziehen. nur wnn man das realistiusch einschätzen kann, kann man sich auch darauf einlassen oder nicht...
 

Lola

EF-Team
Teammitglied
Nun ja - Vindstjarna hat sich an den Sozialdienst katholischer Frauen gewandt (steht so in ihrem ersten Posting) und nicht an eine Adoptionsstelle. Also bislang habe ich angenommen, dass das zwei unterschiedliche Anlaufstellen sind. Von einem Sozialdienst katholischer Frauen würde ich erstmal erwarten, dass er sich solch einer Sache objektiv annimmt (ich würde eine Beratung wie bei Pro Familia erwarten).
 

Vindstjarna

Neues Mitglied
hallo zusammen!

wollt euch mal kurz von meinem termin heute bei pro familia berichten (wo ich mich übrigens viel besser beraten gefühlt habe, als beim SFK)! die frau hat sich meine ganze geschichte angehört und ich hab ihr meine ganzen gefühle geschildert...
sie meinte, so wie ich über mein kind rede und wie ich meine gefühle beschreibe, gehört der kleine zu mir und zu niemand anderem. sie hat mir dazu geraten, mein kind wieder zu mir zu holen. aber die entscheidung liegt natürlich bei mir. und ich bin mir sicher, dass das die richtige entscheidung ist! seit tagen quäl ich mich immer mehr und so konnte es nicht weitergehen. das würde sich wohl nie ändern und ich vermiss ihn jetzt schon so sehr!!! es wurde ja immer schlimmer. und wenn ich dann erstmal unterschreiben würde, dann könnt ich glaub ich gar nicht mehr.
ich denke, dass ich durch die FSK einfach nicht richtig beraten wurde. wie einige von euch schon vermutet haben, hatte ich inzwischen auch schon das gefühl, dass die einem eher zur adoption raten... aber zu dem damaligen zeitpunkt konnt ich das alles nicht so klar sehen. die frau von pro famila hat mir viele möglichkeiten genannt, wie ich es mit dem kleinen schaffen kann und meine ausbildung trotzdem weitermachen kann. und ich bin inzwischen davon überzeugt, dass ich es schaffen kann!!! mit meinen eltern habe ich heute auch geredet. sie waren nich sehr begeistert... aber es wird trotzdem gehen. ich kann jedenfalls hier wohnen bleiben, auch mit dem kind (hab ja den unteren teil des hauses für mich). und ich bin mittlerweile so überzeugt davon, dass es die richtige entscheidung ist, dass ich trotz allem, was jetzt erstmal auf mich zukommen wird einfach viel glücklicher bin. heute konnte ich das erste mal seit langem wieder lachen... jetzt ist natürlich viel zu regeln und alles und dem sfk muss ich auch noch meine entscheidung mitteilen (wovor ich etwas angst habe)...aber irgendwie hab ich auf einmal eine kraft, die es schaffen will! das wollt ich euch mal eben berichten.
ihr denkt euch vllt jetzt, dass es seltsam ist, dass ich mich anscheinend von einem auf den anderen tag umentschieden habe. aber ich war mir ja nie wirklich sicher ob meine entscheidung richtig war und wurde immer unglücklicher. das gespräch heute hat mir den letzten anstoss gegeben, das richtige zu tun!
viele liebe grüße!!!
 

Lola

EF-Team
Teammitglied
Liebe Vindstjarna,

mensch, ich freue mich so sehr für Dich! Schau mal, den schlimmsten Schritt hast Du doch eigentlich hinter Dich gebracht - Du musstest Deine Entscheidung Deinen Eltern mitteilen. Sie waren zwar erstmal nicht begeistert, haben Dich allerdings auch nicht vor die Türe gesetzt (der Kleine wird sie schon umstimmen, da sei Dir mal sicher ;-) ). Zur SFK würde ich die beste Freundin mitnehmen - sie wird Dir da sicher Beistand leisten können. Hast Du nicht heute gleich Kontakt mit der SFK aufgenommen? Ich würde das so schnell wie möglich machen (also am Dienstag).

So wie ich Dich hier im Thread und in den PNs gelesen habe bin ich mir auch ziemlich sicher, dass Du die richtige Entscheidung getroffen hast. Nun hoffe ich, dass alles weitere schnell geregelt wird und Du den Kleinen schnell wieder bei Dir hast. Auch wird eine wahnsinnige Flut von Anträgen auf Dich warten (Kindergeld, Erziehungsgeld, ALG II etc. - aber das wird Dir die Dame von Pro Familia ja erklärt haben. Solltest Du Probleme mit dem Ausfüllen der Anträge haben, kannst Du jederzeit wieder bei Pro Familia anfragen oder die Leute (und damit natürlich auch mich ;-) ) hier im Forum ansprechen. Ich habe keine Vorstellung, was für Formalitäten zu erledigen sind um die angestrebte Adoption rückgängig zu machen und den Kleinen wieder zu Dir zu bekommen. Was hat die Dame von Pro Familia dazu gesagt? Hat sie soetwas schonmal erlebt bzw. konnte sie da etwas aus Erfahrung sagen?

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende :]

Liebe Grüße
-Lola-
 
T

tommi

Guest
:druecker Viel Glück und alles Gute für dich und deinen Kleinen! :druecker
 

Katy70

Namhaftes Mitglied
Ich freue mich für Dich! Sowas habe ich mir schon gedacht.... :respekt
Schön, daß Dir die Frau helfen konnte und Hut ab, daß Du auch schon mit Deinen Eltern gesprochen hast! Mutig und ganz toll! :druecker

Ich hoffe, daß der Rest jetzt auch ganz schnell über die Bühne geht und Du Deine kleine Maus bald wieder in den Armen halten kannst.... :inlove

Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute für die Zukunft..... :troest :banane:

Ich denke auch, wenn sie den Kleinen erst mal sehen und im Arm halten, sie werden sich dran gewöhnen, an ihren Enkel und bestimmt ihre Freude an ihm haben. Kinder haben eine eigene Art an sich, Menschen für sich zu begeistern. Als unser Sohn klein war und im Kinderwagen saß, hat er alle Leute angestrahlt, richtig angebaggert! Da wurden selbst die größten Muffler weich und strahlten zurück - und ich denke, daß wir auch bei Deinen Eltern passieren....Den Kleine kann doch keine widerstehen.... :applaus :zwinker:
 

katnau

voller Lebenslust
Hallo liebe Vindstjarma!

Ich drücke dir wirklich ganz ganz doll die Daumen :druecker :druecker, dass du dein Kleines bald wieder in in deinen Armen halten kannst und bei dir hast.

Dein Posting von heut hört sich richtig positiv und erleichtert an und ich denke, auch dass es für dich die richtige Entscheidung ist.

Es gibt wirklich sehr viele Hilfe, gerade in der Ausbildung...ich habe mit meiner 5 monate alten Tochter eine Ausbildung angefangen und 3 Monate vor der Abschlußprüfung meine zweite Tochter bekommen. Es geht.

Ich will nicht herumprahlen oder so...aber falls du Hilfe bei Anträgen oder Informationen hinsichtlich des AlgII brauchst : ich biete dir sehr gern meine Hilfe an.

lg Kati
 

Vindstjarna

Neues Mitglied
ich bin jetzt auch doch sehr zuversichtlich geworden und kanns kaum erwarten meinen kleinen wieder in meinen armen zu halten. wollte dem sfk meine entscheidung auch am liebsten heute schon mitteilen, allerdings hatte die dame, die das alles regelt heute den ganzen tag außentermine, sodass ich sie leider nicht erreichen konnte. bin aber froh, dass das mit meinen eltern schonmal geregelt ist, denn das war glaub ich das härteste!
wegen den formularen, die die adoption wieder rückgängig machen konnte mir die frau von pro familia auch noch nichts ganz genaues sagen, da sie sowas noch nie miterlebt hat. aber sie wird sich da jetzt auch nochmal für mich erkundigen. darum mach ich mir jetzt auch nich so viele gedanken. das wird mir die sfk frau sicher alles erklären!
ach, ich glaub ich werd heut nacht nich schlafen können...
 
S

susann

Guest
Vinsdirna: Das hört sich doch toll an, natürlich ist das für die Ado-Eltern ein harter Schlag, ich denke aber auch so wie du es beschrieben hast wurde die Beratung in Bezug auf ADO gegeben, nicht mit dem Hintergrund das Kind bei dir zum lassen. SKF ist nun mal eine Beratung für die Vermittlung von Pflege und ado-kINDERN und nicht eine Beratumng für Schwangere Mütter, die vielleicht noch nicht klar kommen mit Ihrer Situation. Ich empfehle Dir zu dem Gespräch beim SKF vielleicht deine Mutter oder eine gute Freunmdin mitzunehmen. Ich wünsche Dir und deinem Kind alles erdenklich Giute für die Zukunft
 
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