Traurig -  vorschnelle Diagnose

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Mirsche

Guest
hallo
ich will hier echt niemandem auf die Füße treten und natürlich gibt es Kinder, die Ritalin etc. wirklich benötigen aber meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass ein Großteil der Kinder, bei denen ADS diagnostiziert wurde, einfach nur nicht ausgelastet sind:

Ich habe zwei Sommer als Betreuerin in einem Kinderzeltlager (6-11 Jahre) gearbeitet. Ohne Witz: Bei fast 50% der 100 Kinder gaben uns die Eltern Medikamente, weil die Kinder an ADS litten.
Da jeder Betreuer ca. 12 Kinder hatte, wurde die Gabe dieser Medikamente hin und wieder vergessen - ohne Auswirkung! Das waren ganz normale Kinder mit einem ganz normalen Bewegungsdrang und ganz normalen Fähigkeiten!
Ich übertreibe nicht: maximal zwei oder drei der hundert Kinder hatte die Medikamente wirklich nötig!

Ich behaupte, dass ADS oft auch nur eine Entschuldignug der Eltern ist, weil sie mit den Kindern nicht klar kommen bzw. ihnen nicht die Bewegungsfreiheit ermöglichen können, die ein Kind mal so braucht.

So, jetzt schlagt mir ruhig den Kopf ein ;D
 
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x_lady

Guest
Da muss ich dir zustimmen.Ich kenne ADS Kinder(die auch Medikamente nehmen) und wenn ich an meinen jüngeren Bruder denke,als er noch klein war.Oh je...er war viiiiiieeeeeel "schlimmer"als die Kinder und trotzdem ist keiner auf die Idee gekommen ihn mit den Medikamenten vollzustopfen.Er war halt etwas aktiver als die anderen Kinder aber das ist jetzt auch vorbei(ist inzwischen 21 und immer noch sehr temperamentvoll) :D
Und überhaupt finde ich dass die Ärzte viel zu oft und viel zu schnell Medikamente verschreiben :shake
 

phönixchen

Mitglied
Meine "Liebe"
Du hast leider keine Ahnung was es bedeutet ein ADS oder ein ADHS Kind zu haben oder ein selbst betroffener zu sein. sonst würdest du soetwas nicht sagen. Wir Eltern, die mit diesem Problem betroffen, machen es uns nicht so einfach wie du es dir vorstellst.
Es sind diese netten "Normalos" die uns das Leben so schwerr machen. Unsere Kinder sind zum teil sehr intelligent, aber ohne dieses Medikament könnten sie ihre Fähigkeiten gar nicht nutzen, denn es gibt nur sehr wenig Lehrer die in der Lage sind zu erkennen was mit unseren Kindern los ist.
Es macht mich ziemlich wütend, wenn ich lesen muß das wir nur zu bequem sein um unseren Kindern gerecht zu werden.
Ich selber habe 2 Regenbogenkinder und zähle mich selber auch zu dieser Gruppe, der ganz besonderen Menschen.
Du kannst dir sicher nicht vorstellen wie meine Kindheit aussah. Denn als ich Kind war wurden wir noch als dumm, faul und aufsässig abgestempelt.
Ich hasse es meinen Kinder mit dem Medikament jeden Morgen kommen zu müßen, aber nur so werden sie sich so entwickeln können, wie alle anderen auch.
Vielleicht solltest du dich mal echt mit dem Problem auseinandersetzen, denn ADS und ADHS hat die unterschiedlichsten Erscheinungsformen.
Als Beispiel, wenn mein Sohn an irgendetwas sehr viel Interesse hat würde man niemals meinen das er ein ADHS ist. Aber wir Elten leben mit unseren Kindern, du verbringst eine, im vergleich zu uns, sehr geringen teil Zeit mit den Kindern, ich glaube nicht das man da solche Aussagen treffen kann.
Stell dir vor du müßtest jeden Tag um sagen wir 6Uhr aufstehen, dann dein Kind ca 15 Stunden beschäftigen, wobei mindesten 4 Stunden Sport(intensiv) sind. Also ich habe auch noch einen Haushalt und der macht sich nicht von selber.
Naja ich könnte noch stunden lang soweiter schreiben. ein Tip, besuch doch mal ein Treffen von den Betroffenen. Vielleicht erkennst du dann was ich meine.
 
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Dani

Guest
ich find toll das das hier reingesetzt wird :shake

in dem Ads forum,wo sich die Eltern hier austauschen und versuchen Lösungen zu finden,und dann sowas

Damals stand schon mal zur Sprache,genau wegen sowas,dieses Forum geschloßen zu halten,nur für Betroffene.

Durchaus verständlich
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Liebe mira und x-lady

ich wünsche euch von Herzen das eure Kinder ohne Probleme durch die Welt gehen.
Und ich wünsche euren Kindern noch viel mehr das sie Mütter und Väter bekommen die nicht vor Ignoranz strotzen.

Und mir selber wünsch ich endlich ein dickers Fell solchen unqualifizierten Äußerungen gegenüber.

Es reicht anscheinend nicht das wir Eltern uns gegen manche Lehrer und Erzieher behaupten sollen, nein auch solche Leute wie ihr machen uns und unseren Kindern das Leben unnötig schwer. Ich hoffe nur das die Eltern der Kinder aus dem Jugendlager von eurem verantwortungslosen Handeln erfahren haben.
Aber Chopi hat es ja schon treffend geschrieben und ich schließe mich ihr an.

Ich bin immer wieder erschüttert wie dumm und einfälltig manche Menschen über Dinge reden von denen sie nicht den Hauch einer Ahnung haben. Und Ahnung kann von ADS/H nur haben der es selber am eigenen Leib erfährt. Entweder weil er selber betroffen ist od. eines/mehrere seiner Kinder.

LG :bye: Cordu,
eine Mutter die sehr lange gebraucht hat um endlich zu wissen das nicht sie Schuld hat am Verhalten ihres Kindes.
 

David

Armer Irrer! *g*
Sorry Mira...

Nicht immer kannst du ADS am verhalten der Kinder fest machen. Ich behaupte jetzt einfach mal ein paar Zeltlager / Ferienfreizeiten mehr Erfahrung zu haben als du... Lass dir sagen, dass viele Kinder verhalten sich auf Kinderfreizeiten, Ferien- und Zeltlagern komplett anders als zu Hause.

Es tut mir leid, aber die Aussage, dass du VERGESSEN hast die Kinder an ihre Medikamente zu erinnern stuft dich in meinen Augen schon als unfähig eine Kindergruppe zu leiten ein.

Des Weitern können Eltern nicht einfach so sagen ihr Kind hätte ADS und die Medikamente in der nächsten Apotheke besorgen. NOCH haben wir keine Amerikanischen Verhältnisse.

Gruß
David

P.S.: Um nicht ganz so contra zu sprechen: Auch Ärzte können sich irren...
 
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Mirsche

Guest
1. Ich habe die Medikamente nicht vergessen ;D

2. Mir ging es darum, dass, wenn man mit einem Kind zum Arzt geht und von den Problemen mit seinem Kind erzählt, dieses oft vorschnell als hyperaktiv abgestempelt wird. Das hab ich selbst erlebt.
 
M

Mirsche

Guest
sicher bin ich nur ein Laie und ich kenne keinen von euch oder eurer Kinder persönlich.
Aber mein Verstand sagt mir einfach dass, wenn vonn 100 Kindern an die 50 Medikamente wegen ADS oder ADHS bekommen, irgendwas schief gelaufen sein muss.
Entweder bekommen ein Großteil der Kinder die Medikamente fälschlich
oder nur Eltern von ADS/ADHS-Kindern schicken diese ins Zeltlager und mutem jedem der Betreuer zu mit durchschnitlich 5-6 verhaltensgestörten Kindern klar zu kommen, was ich auch nicht so ganz nachvollziehen kann.
 
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Katrin

Guest
Wir hatten das Thema schon oft genug, aber nochmal:

JEDE VERNÜNFTIGE Mutter wird sich 10 mal überlegen, ob sie ihrem Kind medikamente gibt und es nur dann tun, wenn sie die Vor. und Nachteile abgewogen hat.

Außerdem denke ich Du solltest Dich erstmal informieren, bevor Du irgendwelche Aussagen machst. ADS ist nicht gleich Hyperaktivität.

Und Medis vergessen, dazu muß ich wohl nix sagen. :shake
 
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Dani

Guest
Also in dem ersten Beitrag hast du das ganz anders geschrieben


eine entschuldigung der Eltern,behauptest du


Ich habe zwar kein Kind mit dieser diagnose,aber ein Azt ,der ihn 10 Minuten gesehen hatte stellt bei meinem Sohn auch Ads fest,ich ahbe dran gezweifelt und es hat sich auch anders erwiesen,in diesem Punkt magst du vielleicht recht haben,das ÄRZTE nicht immer richtig diagnostizieren.


Und ich weiß nicht warum das in manche Köpfe einfach nicht reingeht,das es schwierige Kinder geben kann,obwohl liebevolle Eltern da sind,obwohl alles gemacht wird.

Ihr nehmt eure Erfahrungen von nachbarn,Zeltlagern,gehörtem,aber wirklich selbst,und das über Jahre hinweg,Mitgemacht habt ihr es nicht.
Imer diejenigen,die nichts damit zu tun haben,die nicht in Problemen drinstecken,lehnen sich immer so auf,und sind so schlau
 
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Kasmira

Guest
ich habe ebenfalls kein kind mit dieser diagnose. und ich beneide keinen drum, der eines hat. ich stelle es mir einfach sehr sehr schwierig vor.

und wenn ich mir dann vorstelle, zusätzlich noch jemandem mit deinem ignoranzpotential gegenüberzustehen, der mal eben lax behauptet, die eltern würden "ADS als entschuldigung nehmen, weil sie mit ihren kindern nicht klarkommen" etc. würd ich danken.

allein die tatsache, daß du sagst, man würde den betreuern die kinder zumuten, disqualifiziert dich in meinen augen schon völlig als betreuungsperson.

ich bin nichtmal betroffen - und mir kommt die galle hoch, wenn ich das lese.
 
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Dani

Guest
das Ads oder die Hyperaktivität sind seit Jahren im gespräch,aber doch nur weil es jetzt Möglichkeiten gibt den Kindern zu helfen.
Vor etlichen Jahre war das noch nicht möglich,geschweige denn das man das erkannt hat.

Meine Tochter hat eine Krankheit,von der du wahrscheinlich noch nie gehört hast,um den Zeitraum wo du geboren bist,sind die meisten Kinder daran gestorben.
Heute gibt es Möglcihkeiten,etwas zu tun
So ist es mit vielen Sachen in der Medizin,eben auch Mit Ads

Oder epelepsie,auch diese Kinder kiregen medikamente,die sie manchmal ganz schön verändern können,aber bei der richtigen einstellung,wird das leben für sie ein wenig einfacher

Warum gilt das für alles nur nicht für Ads

Warum ist es da einfacher zu sagen,die eltern haben versagt?
 
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Elchen

Guest
Original von Katrin
Wir hatten das Thema schon oft genug, aber nochmal:

JEDE VERNÜNFTIGE Mutter wird sich 10 mal überlegen, ob sie ihrem Kind medikamente gibt und es nur dann tun, wenn sie die Vor. und Nachteile abgewogen hat.

Ich denke,nicht nur als Mutter wird man sich das überlegen,sondern auch als Arzt,der das Ritalin ja auch verschreiben muss..Es gibt genug Ärzte,die nicht mal gerne Antibiotikum verschreiben... :rolleyes:

Ich habe kein ADS Kind Zuhause,aber wenn ich hier manchmal Threads überfliege und durchlese,habe ich eher das Gefühl,ADS ist eben nicht sehr leicht zu diagnostizieren und ehrlich gesagt,bin ich froh,KEIN ADS Kind zu aben,denn ich kann deren Eltern nur bewundern!!

Elchen,dessen Sohn einen Schulkamerad hat,der ADS hat
 
K

Katrin

Guest
ich denke, weil Krankheiten, die sich "nur" psychisch auswirken einfach noch nicht so als Krankheiten anerkannt sind. Auch Menschen mit Depressionen dürfen sich bestimmt oft anhören: hab dich mal nich so, raff dich auf.
Und bei ADS heißt es dann eben: ach, das Kind muß doch nur mal in nen Sportverein :angryfire :wand
 
K

Kasmira

Guest
typischer satz bei depressionen: "geh mal an die frische luft, das heitert auf" - es leben die hobbymediziner :whatever
 
K

Kasmira

Guest
vielleicht als "sing-therapie" ;D

:shake regt euch nicht auf. wäre sie betroffen, würde sie sicher anders reden.

es sind immer die, die situationen nicht kennen, die alles runterspielen und besser wissen.
 
K

Katrin

Guest
naja, mein Kinderloser schwager sagte auch bloß: früher gabs noch keine Ergotherapie, wir waren einfach im Fußballverein.So ein Idiot :angryfire
 
K

Kasmira

Guest
:whatever sie sind schon klasse...

ich hätte den spruch "früher hatten wir keine zeit uns hängenzulassen, da gabs auch keine depressionen" in der anderen sache zu bieten...

immer das gleiche. ignoranz, wo man hinsieht.
 
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Elchen

Guest
Die Überschrift heisst ja "Vorschnelle Diagnose"und das mag auch in einem oder zwei Fällen vielleicht hinkommen..

Aber wie viele Mütter mit ADS Kinden lassen sich vorschnell mit so einer Diagnose "abspeisen"??Ich denke,jeder vernünftig denkende Mensch holt sich bei so einer Erstdiagnose sicherlich noch Rat bei mehreren Stellen,und die können ja nicht alle irren ,oder???
 
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Kasmira

Guest
:shake ich muß sagen, ich sehe die überschrift eher so, daß sie hier eine vorschnelle diagnose trifft.
 

mamalero

Aktives Mitglied
Bei solchen Aussagen kann ich auch nur den Kopf schütteln, aber so viel Ignoranz begegnet einem immer wieder. Natürlich bin ich völlig unfähig, mein Kind zu erziehen, und mit Bewegung draußen ist es völlig getan! Schön, dann kann ich ihn ja demnächst 12 Stunden am Tag nach draußen schicken, da spar ich mir wenigstens die völlig verschwendete Zeit bei unserem Therapeuten! Gut, dass es hier solche Experten gibt. Tut mir ja wirklich leid, aber deine Aussagen zeigen mir deutlich, dass ich dir meine Kinder niemals anvertrauen würde, das kann ja wohl nicht sein, dass ein Betreuer auf Kinderfreizeiten solche Dinge von sich gibt. Klar gibt es auch falsche Diagnosen, wie bei vielen anderen Dingen auch, aber die meisten Eltern von ADS-Kindern haben oft eine richtige Arzt-Odyssee hinter sich (aber das kannst du dir ja wahrscheinlich nicht vorstellen). Bevor du solche Beiträge in die Welt setzt, solltest du dich vorher erstmal informieren. Wie du vielleicht schon gemerkt hast, regen sich hier nicht nur Betroffene über deinen Beitrag auch, sondern auch Nicht-Betroffene, die Verständnis für die Probleme von uns ADS-Eltern haben! Für mich ist das schlichtweg dumm, was du hier schreibst
 
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x_lady

Guest
Natürlich brauchen nicht alle Kinder Ritalin die es bekommen.Das ist doch Tatsache,ich verstehe die Aufregung hier gar nicht.
Keiner hat behauptet dass eure Kinder es nicht brauchen.Mira hat nur gesagt dass nicht jedes Kind dass Ritalin nehmen muss es auch braucht.
Und dass die Eltern für das Verhalten des Kindes Schuld haben ist Schwachsinn.
Meine Mutter hat sich das auch anhören müssen."Ach das Kind ist unmöglich,kannst du es nicht richtig erziehen"...Komisch,sie hat zwei andere Kinder richtig erzogen,nur bei meinem kleinen Bruder hat es nicht so geklappt :shake Und von den Hobbymedizinenern,wie Kasmira so schön gesagt hat,hat sie sich auch anhören dürfen dass seine Wutanfälle bestimmt Epylepsie ist :sleep

Und einfach zu behaupten dass wir zwei uns nicht auskennen ist auch daneben. :shake
Nur weil wir sagen dass nicht alle Kinder gleich Medikamente brauchen...Oder dass die Ärzte zu schnell eine Diagnose stellen...
Ich habe mit den Ärzten 4 Jahre lang gearbeitet...die wenigsten haben eine Ahnung von dem was sie machen.Es ist leider so.

Ihr habt ja alle schlechte Erfahrungen gemacht mit den Leuten und jetzt ist keine normale Diskussion mehr möglich weil ihr euch gleich angegriffen fühlt und sofort in die Offensive geht.

Das man Psychopharmaka nicht mal geben soll,und dann wieder nicht,und es nicht eben so vergessen darf ist klar!!! Um einen Medikamentenspiegel zu erzielen muss man die über längere Zeit einnehmen und wenn man sie nicht nimmt ein paar mal passiert nichts.Daher zu sagen dass die Kinder in diesem Camp sie gar nicht gebraucht haben ist wirklich nicht in Ordnung(mild ausgedrückt).
 
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x_lady

Guest
@Elchen
meine beste Freundin hatte Depressionen und sie hat sich wirklich anhören müssen von dass ihr nur langweilig ist...bis dass sie nur Aufmerksamkeit will :shake :shake
Wieso sie das immer aufgeregt hat vertehe ich nicht,mir wäre egal was irgend jemand sagt oder denkt(sage ich mal jetzt so).
Die Ärztin bei der sie war hat ihr "Hammerstarke" Tabl.gegeben(die haben wir im KKH bei sehr aggressiven Menschen gegeben)und ihr ging es noch schlechter...
Das geht jetzt zu weit wenn ich weiter darüber schreibe...
Ich wollte nur nochmal sagen dass man manchmal ohne Medikamente besser dran ist als sich mit irgendwas vollstopfen.
Und dass man nicht leicht Medikamente bekommt beim Arzt stimmt leider nicht.Ich könnte dir viele Beispiele schreiben die das Gegenteil beweisen aber das würde zu lange dauern.
In Deutschland gibt es viel zu viele Ärzte.An jeder Ecke ist eine Praxis und in (fast)jedem Dorf auch ein KKH.Durch die zu grosse Konkurenz werden immer mehr gesunde Menschen "krank" gemacht.So gelten die Werte die von 20-30 Jahren als normal "waren",von z.B Blutzucker oder Blutdruck heute als behandlungsbedürftig. :shake Warum wohl?
Komisch auch dass in Holland z.B bei weitem nicht so viele Leute krank sind wie hier oder dass es dort nicht so viele Ärzte gibt.Oder in vielen anderen Ländern auch.
Es kann doch nicht sein dass Deutschland (fast)nur noch kranke Menschen hat... ;D
 
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Mirsche

Guest
die Eltern der betroffenen Kinder haben vorher gewusst, dass wir Betreuer nur ehrenamtliche Laien sind und haben uns ihre Kinder trotzdem gegeben!

Bei der Anmeldung hab ich ein paar Eltern gefragt, wie sich denn die Krankheit bei ihrem Kind äußert. Und da kamen wirklich Sprüche wie: "Wenn ich Abends von der Arbeit komme und mein Sohn den ganzen Tag zu Hause war, ist er immer völlig aufgedreht und nervös"
- ist es da ein Wunder, dass ich zu einer solchen Einstellung komme?

Ich entschuldige mich hiermit bei allen, die wirklich kranke Kinder haben und ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht einfach ist, sein Kind mit solchen Medikamenten vollzustopfen.

Aber solche Eltern, die ich während des Zeltlagers teilweise kennenlernen musste, gehen mir einfach nicht in den Schädel rein. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass es sich dabei um Ausnahmen handelte...
 
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