brauche Rat -  Abpumpen

stella3011

Aktives Mitglied
Hallo!
Ich hab da mal wieder eine Frage. Und zwar möchte ich ab und zu mal Milch abpumpen für den Fall, daß ich nicht da bin. Ich habe es auch schon zwei Mal versucht und es hat ganz gut geklappt. Jetzt bin ich mir nur nicht sicher, wann ich das Abpumpen am besten mache. Habe es jetzt gemacht, als ich das Gefühl hatte, das nach dem Stillen noch viel Milch übrig geblieben ist. Vielleicht könnt Ihr mir ja mal sagen, wann Ihr das immer gemacht habt.
Meine zweite Frage ist: Wieviel ml Milch brauche ich denn so ungefähr für eine Mahlzeit? Ich habe nämlich keine Ahnung wieviel mein Sohn trinkt. Die Flasche scheint er jedenfalls zu nehmen, daran sollte es nicht scheitern.
Habe die abgepumpte Milch schon eingefroren. Wie erwärme ich sie denn am besten, bzw. der Papa?
Hoffe Ihr könnt mir helfen.
;D
 
F

feli63

Guest
Hallo Stella,
ich stand vor ein paar Monaten vor dem gleichen Problem, da ich gleich nach dem MuSchu wieder gearbeitet habe.
Bewährt hat sich bei mir folgende Handhabung:
Zunächst habe ich nach den Stillmahlzeiten abgepumpt. Meist waren das so 10-20 ml, je Mahlzeit. Diese Mengen habe ich den Tag über gesammelt und abends eingefroren, so daß ich kleine Portionen von etwa 100ml eingefroren habe. Manchmal hat sie nicht so gut getrunken (z.b. nur eine Seite), dann hatte ich etwas mehr zum Einfrieren. Auf diese Weise habe ich mir einen Vorrat an Muttermilch angelegt. Das hat sich echt bewährt.

Es gibt durchaus Tage, wo sie daheim mehr trinkt, als ich abgepumpt habe. Mein Mann kann dann von dem angelegten Vorrat etwas dazutun und die Kleine wird trotzdem satt. so brauche ich nicht gleich in Panik verfallen, wenn ich mal nicht soviel Milch habe.

Danach habe ich mich auch gefragt, wieviel trinkt mein Kind. Zunächst haben wir es mit kleinen Portionen von ca. 100 ml versucht. Das reichte zunächst, da war sie 4 Monate. Danach haben wir festgestellt, daß sie anscheinend noch nicht satt wurde und steigerten die Menge auf 140-150 ml. Diese Menge hat sie eine ganze Weile verputzt (mit ca. 5-6 Monaten alt). Irgendwann hat sie ca. 170 ml getrunken und danach mochte sie nur noch 130 ml. In dieser Zeit habe ich sie voll gestillt. Daher wunderte mich der Rückgang der Trinkmenge. Vielleicht hat sie sich die restliche Menge dann geholt, wenn ich wieder da war - wer weiß. Jedenfalls ist das sehr unterschiedlich. Die Mengenangaben sind meine Erfahrungswerte, ob die Mengeanganben auf andere Kinder zutrifft, weiß ich nicht.

Wenn etwas übrig blieb von der Mahlzeit haben wir die Muttermilch für das Badewasser gesammelt. so war dann die Milch nicht ganz verloren und wir brauchten sie nicht wegschütten.

Erwärmt haben wir die Milch im Fläschchenwärmer. Dazu haben wir die, die in den Portionsbeuteln eingefrorene Milch mit dem Messer in kleinere Stücke geschnitten, so daß sie in durch den Flaschenhals paßten. Zusätzlich haben wir die Temperatur mit einem Thermometer überprüft und konnten so feststellen, daß unsere Kleine sehr Temperaturempfindlich ist. War die Milch nur 1 grad runtergekühlt (während der Mahlzeit) mochte sie sie nicht mehr trinken....

Viele Grüße

feli63
 

stella3011

Aktives Mitglied
Vielen Dank Feli!
Jetzt habe ich wenigstens eine ungefähre Ahnung wieviel Milch ich für eine Mahlzeit brauche. Unser kleiner trinkt sehr gut, also werde ich dann wohl noch etwas abpumen müßen, damit der Herr nicht verhungert.
Bis jetzt hatte ich wohl sehr viel Milch, denn ich konnte nach dem Stillen noch ca. 60 ml auf einmal abpumpen. Er hatte da aber auch nicht ganz so viel getrunken. Schauen wir mal wie es weiter geht. Ich habe aber auf jeden Fall auch vor mir einen Vorrat an Muttermilch anzulegen. Für Notfälle und das ich auch mal weg kann.
Hast Du die Muttermilch dann tagsüber im Kühlschrank aufbewahrt, bevor Du sie eingefroren hast und wodrin hast Du sie eingefroren? Ich habe sie jetzt in ganz normalen Gefrierbeuteln eingefroren. Habe aber gehört, daß es extra kleine Beutel mit Beschriftung und ml-Skala gibt. Die sind aber nicht billig. Eine Freundin von mir hat sie in Eiskugelbeuteln eingefroren. Weiß aber gar nicht, ob die Kugeln in ein Fläschen passen.
Hast Du eigentlich ein ganz normales Fläschen (zB. NUK) oder extra Fläschen von Avent mit den anderen Saugern genommen? Ich will es mit denen von NUK probieren. Er hat sie auch schon einmal genommen.

Auf jeden Fall nochmal schönen Dank für Deine Hilfe. :bye:
 

lilly7022

Ich wohne hier
Hallo Stella,

ich bin im Moment auch dabei, mir einen MM-Vorrat "für Notfälle" zuzulegen. Ich habe die Avent-Pumpe. Und dazu gibt es passend Gefrierbeutel und einen Beutelhalter, d.h. man hängt den Beutel mit der aufgetauten MM einfach rein, nimmt dazu den speziellen Sauger (ist bei dieser Spezialflasche mit dabei) und gibt sie dem Baby. Ich finde das total einfach. Man muß nichts umfüllen und kann beim Abpumpen ebenfalls direkt in den Beutel pumpen.

Über die Trinkmengen war ich mir bisher auch nicht so sicher. Ich habe abgepumpt, was kam (Beutel, ca. 200 ml, war voll). Die Rest werde ich dann auch fürs Badewasser nehmen. Das fand ich einen guten Einfall, wegschütten wäre ja wirklich Verschwendung.

LG
 
F

feli63

Guest
Hallo Stella,

ich habe die abgepumpte Milch tagsüber im Kühlschrank im Fläschchen aufbewahrt. Man sagt, daß die Milch ca. 24 Std im Kühlschrank haltbar ist. Ich habe aber immer zugesehen, daß ich die Milch nach ca. 12 Std eingefroren habe. Wenn die Menge nicht ausreichte, habe ich nach dem Einfrieren noch etwas zugeschüttet. Allerdings sollte man darauf achten, daß die bereits eingefrorene Milch nicht antaut und die Menge der frischen Milch nicht mengenmäßig mehr ist, als die bereits Eingefrorene.

Eingefroren habe ich die Milch in den Avent-Plastitütchen. Ich habe mir gleich eine große Packung von 40 Stück gekauft (bei uns ca. 5,- Euro) Die waren günstigsten im Vergleich, was ich so im Netz gefunden habe. Die ml-Angaben auf den Beutelchen sind allerdings nur bedingt zu gebrauchen. Denn 1. dehnt sich die Milch, wenn man sie einfriert aus. und 2. sind die Beutelchen ja flexibel und je nach dem wo und wie man drückt zeigt die Skala mal mehr oder weniger. Also habe ich mich nach den Flaschenangaben gerichtet und die Beutel entsprechend beschriftet. (Menge und Datum). Ich habe auch kurz überlegt, ob ich Eiswürfelbeutel nehme, aber das nach kurzem Überlegen verworfen. Wenn ich etwas nachschütten möchte, ist das bei zugeknoteten Beutel etwas schwierig... Eine weitere Möglichkeit, die mir einfällt , ist der Eiswürfelbehälter, darin haben wir die ersten Potionönchen Möhrchen, für unsere Tochter eingefroren. Für die Milch ist das sicher auch eine Option. Wenn die Milch fest ist, kann man sie in einem normal Gefrierbeutel aufbewahren und hat so kleine Portionen.

Ich habe mich für die Avent-Fläschchen und Sauger entschieden. Zu Beginn dachte ich, daß ich es ebenso machen könnte, wie Lilly, gleich in Beutelchen abzupumpen. Leider hat das bei mir nicht geklappt, da ich eine elektrische Milchpumpe von Ruska verwendet habe. Inzwischen bin ich auf eine Medela Symphony umgestiegen, die wesentlich besser ist. Mit dieser Pumpe habe ich es nicht probiert. Leider kann ich die Aventflaschen nicht zum Abpumpen verwenden, denn Medela, wie auch Russka, verwenden die Flaschen mit den kleinem Flaschenhals. Ich muß also so oder so umfüllen.

Außerdem dachte ich, der Unterschied von den Aventsaugern zur Brust ist nicht so krass. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Vielleicht ist das auch nur ein Werbetrick von Avent. Jedenfalls hatte ich keine Schwierigkeiten mit einer Saugverwirrung o.ä. Allerdings emfinde ich den großen Flaschenhals von den Aventflaschen vorteilhaft. Die Milchportionen bekommen wir im eingefrorenen Zustand besser in die Flasche.

Später sind wir dazu übergegangen, die Milch, die am nächsten Tag verwendet werden sollte, gleich in den Fläschen in den Gefrierer (drei Sternefach) zu stellen. Die Plastikflaschen habe das auch ganz gut verkraftet.

LG
 

stella3011

Aktives Mitglied
Vielen Dank Ihr Zwei!
Ich werde mal schauen, wo ich bei uns die Beutel bekomme. Leider habe ich eine NUK-Pumpe und kann so das ganze System nicht verwenden. Werde mir aber die Beutel besorgen und wohl auch mal ein oder zwei Fläschen von Avent.
Die Sauger scheinen ja wirklich der Brustwarze am ähnlichsten zu sein.

Habe auch im Baby-Walz katalog ein Gerierbeutel-Set entdeckt, aber da kosten 20 Beutel 11,50 Euro. Das ist ja viel teurer. als die Beutel von Avent.

Habe gehört, daß man auf einmal eingefrorene Milch keine neue schütten soll.
Aber anscheinend geht das doch. Konnte ich auch nicht verstehen, warum das so sein sollte. Werde auf jeden Fall alles ausprobieren. Habe am Freiteg Weihnachtsfeier von der Arbeit und da muß der Papa das erste Mal ran. Bin gespannt, ob das alles so klappt und unser Sohn mitspielt. werde mal Bescheid sagen, ob es geklappt hat.

Nochmal vielen Dank. :hihihi
 

stella3011

Aktives Mitglied
Hallo!
Ea hat geklappt. bin total stolz auf meinen Kurzen. Es hat zwar 1 Stunde gedauert, bis er die Flasche leer hatte, aber er hat sie getrunken. Danach war er aber so ko, daß er 7 1/2 Stunden durchgeschlafen hat. hat ja auch was für sich.

Leider hatte mein Mann Probleme mit dem Suager. Er hat sich immer zu gesetzt, da die Milch wohl etwas flockig war. Habt Ihr eine Ahnung woran das liegen könnte? Habe schon überlegt, ob die Milch zu heiß geworden ist.

Na ja, ich bin jedenfalls froh, daß es so gut geklappt hat und es für den Notfall auch mit der Flasche klappt.

:elch
 
F

feli63

Guest
Hallo Stella,
prima, daß es geklaptt hat. Das Problem mit der flockigen Milch hatte ich bisher nicht - werde bei meinem Mann nachfragen. Melde mich dann noch einmal.

Ich weiß allerdings, dass sich die Milch, wenn sie länger steht sich absetzt. D.h. es bilden sich zwei Schichten heraus, eine etwas hellere milchigdurchscheinende und eine zweite die drüber liegende, die manchmal etwas gelblich/weiß erscheint. Bevor ich die Milch einfriere, schüttele ich sie durch.

LG
feli63
 

stella3011

Aktives Mitglied
Hallo Feli!
Wäre klasse, wenn Du Deinen Mann mal fragen könntest. Ich habe die Milch vor dem Einfrieren nicht mehr durchgeschüttelt. Mein Mann hat das aber nach dem Auftauen und bevor er sie dem Kurzen gegeben hat, gemacht. Ich vermute wirklich, daß sie zu heiß geworden ist. Er hat nämlich auch gesagt, daß sie im Flachenwärmer sehr heiß geworden ist und er sie wieder runter kühlen mußte. Das ist der Milch anscheinend nicht bekommen.

Die Beutel von Avent habe ich übrigens bekommen. Sie sind echt klasse. Habe mir auch die passenden Fläschen besorgt und damit hat ja alles geklappt.

Habe noch eine Frage. Wie lange ist denn eingefrorene Milch haltbar?

Vielen Dank nochmal für Deine Hilfe. :maldrueck
 
F

feli63

Guest
Hallo Stella,
mein Mann meinte auch, es könnte daran liegen, daß die Milch zu warm geworden wäre. Er selbst hatte bisher das Problem nicht, meinte aber, es könne vorkommen, wenn man die Milch in der Mikrowelle warm macht. In Deinem Fall könnte es tatsächlich am Fläschchenwärmer liegen.

Die eingeforene Milch ist nach meinen Informationen etwa ein halbes Jahr haltbar. Man kann sie später übrigens prima in die Breie rühren. Meiner Tochter schmeckt das dann etwas besser. Besonders gut ist das für die Zubereitung der "milchfreien" Breie.

LG und Frohe Weihnachten
Feli
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Hallo

wenn die Milch flockig wird ist sie zu heiß gweworden.
Nach neusten erkenntnissen kann die Muttermilch bis zu einem Jahr eingefroren werden.
 

stella3011

Aktives Mitglied
Super! Danke!
Da weiß ich ja dann endlich Bescheid. Wir müßen da dann mehr aufpassen. Ich habe mir das ja schon gedacht. Da die Milch noch ganz frisch war, konnte sie ja auch nicht schlecht sein.

Eine Freundin hatte mir geasagt, daß es bei ihr im Flaschenwärmer immer sehr lange gedauert hat. Deswegen haben wir nicht damit gerechnet, daß es mit unserem so schnell geht. Nun sind wir schlauer. :-D

Wünsche Euch auch ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

:angel
 
F

feli63

Guest
Prima, das wußte ich auch noch nicht. Da brauche ich mich ja nicht beeilen mit dem Aufbrauchen meiner Vorräte!

LG und frohe Weihnachten
Feli
 
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