Frage -  An alle Hundebesitzer

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Kräuterhexe

Guest
Hallöchen,

muss Euch mal fragen.Was macht ihr mit Eurem Hund,wenn er nicht folgt. ?(
Unser macht im Moment wieder was er will(1Jahr alt),auf das Komando "Komm" hört er nur wenn er will,da hilft kein rufen und kein pfeifen.Selbst wenn er dann an die Leine muss,hilft es nicht er macht beim nächsten Mal wieder was er will.Aber nur bei diesen Komando.Weiß ja,dass das nur wieder eine RebelliererPhase ist,aber es nervt dermaßen :wand .Möchte eigentlich nur hören,dass es anderen genauso geht :)
 
D

die_stille

Guest
Da kann man nicht in einem Satz antworten........ Hunderziehung ist ein Prozess, der sich praktisch über das ganze Leben des Hundes hinzieht.

Ein grundlegender Fehler ist schon mal, mehrmals zu rufen oder zu pfeifen..... hört er nicht, geh ich schnurstracks in die andere Richtung, was meinst Du, wie schnell der Hund wieder bei Dir ist? Ich hab mich schon hinter Bäumen versteckt, worauf der Hund mich ganz aufgeregt suchte, künftig wird ER aufpassen, dass er DICH nicht wieder verliert.

Kauf Dir mal ein paar Hundebücher, Aldington hat sehr gute geschrieben.
 
E

Elchen

Guest
Tja,da kann ich Dich beruhigen :D Unsere hört auch nicht so ,wie sie soll :wow dabei ist sie gaaaaaanz klein(Zwergdackelhündin)und bräuchte nur nen Tritt in den Hintern und müsste eigentlich spuren :rofl Nein,Saß beiseite..Nelly ist jetzt 16 Monate alt und ich bemerke auch manchmal daß sie sich doch tatsächlich si#o "kindisch"benimmt wie mein 7jähriger ;D

Wir lassen sie höchstens mal im Wald frei laufen,wo keiner ist,denn da hört sie auch recht gut....Was bei ihr gut zieht sind Leckerlis..Sie kann Sitz,Platz und versucht jetzt sogar Pfötchen zu geben :gap .Leider klappt das mit dem "toten Hund spielen"nicht so gut :D
Ich habe einige Bücher und da wird immer wieder betont,wie wichtig doch das Lob für einen Hund ist!!Das ist eigentlich das A und O.Und immer derselbe Ablauf,und immer das verlangte so durchführen zu lassen,bis er es auch perfekt gemacht hat und dann loben und ein Leckerli....
 
K

Kräuterhexe

Guest
@Stille

Ich habe Hundeliteratur zum Sau füttern und das mit dem weglaufen funktionert nicht immer,genau wie das verstecken,das kenn ich alles.Bin halt der Meinung der Hund muss beim erstenmal rufen kommen und nicht wann er will.Man soll nicht hinterherlaufen und wenn er kommt soll man nicht schimpfen,da bleibt dann ja nur die Möglichkeit ihn an die Leine zu nehmen oder Fuß gehen lassen.Das ganze ist auch nur eine Phase, er folgt sonst sehr gut,auch wenn er mal 10m vor mir geht und ich sage "blieb und sitz" gar kein Akt,auch wenn er andere Hunde sieht.
Wird schon vorüber gehen.Er wird auch so viel wie möglich gelobt und so wenig wie möglich gerügt. :rolleyes:
 
M

miesepeterine

Guest
Hallo, Kräuterhexe!

Was habt Ihr denn für einen Hund?
Mein Mann und ich hatten einen Jack Russel-Dackel-Mix. Der war stur und trotzig wie sonstwas. Und von der Leine lassen konnte man ihn zwar, aber ihn dann wieder einzufangen (und wenn ich sage "fangen", dann meine ich es auch so ;D ), hat Nerven ohne Ende gekostet. Was dann aber ganz gut geholfen hat, war eine Langlaufleine. Da haben wir dann immer wieder geübt und wenn er gekommen ist, haben wir ihn gelobt und gestreichelt und er hat sich riesig gefreut. Und danach ging es auch besser mit dem Wiederkommen.
Abgeben mussten wir ihn leider trotzdem. Aber bei seiner neuen Familie fühlt er sich total wohl. :traene
Gruß,
Miesepeterine
 

morgashh

Mama powered by emotion
Was haltet ihr von einer Hundeschule?
Nur so eine Idee, wir haben ja nur ein Meerschweinchen. ;D

Bei dem Setter von meinem Bruder hat es sehr gut geklappt danach.
Der gehorchte wirklich aufs Wort, ist hier in der Großstadt ja auch echt wichtig.

animal-smiley-037.gif
 
F

Florayla

Guest
Ich hab nen altdeutschen Schafspudel, so eine grau wuscheliger, er ist jetzt 6 Jahre und leider sind beide Hüftgelenke total im Eimer.
Burli ist ein Rüde und eher zurückhaltend, auch etwas muffelig
Und dann gibts die Luzie, die ist erst 7 Monate alt, eine Appenzellerin, sie ist verschmust, folgt auch schon ganz gut, aber muß noch lernen.

Was ich damit sagen will, es gibt soviele unterschiedliche Hunde, wie es Menschen gibt und ich glaube kaum, dass es da ein Patentrezept gibt.
 
D

die_stille

Guest
Ich hab ja auch nicht gesagt, dass du mehrmals rufen oder gar hinterherlaufen sollst...... im Gegenteil!

Ich vermute da ein generelles Dominanzproblem und das fängt im Kleinen an....... und lässt sich folglich auch im Kleinen lösen.

Ein paar Beispiele: der Hund geht GRUNDSÄTZLICH NACH Dir die Treppe rauf oder runter, durch eine Tür usw. Der Hund bekommt sein Futter erst, nachdem IHR gegessen habt und auf keinen Fall vorher. Der Hund sitzt NIEMALS auf einem Sessel, Couch oder dgl., DU gehst VOR dem Hund an die Haustür wenn jemand kommt..... solche Beispiele finden sich noch viele...... kurz - der Hund ist IMMER der Rangniedrigste in der Familie. Und wenn alles nichts hilft, dann geh auf einen guten Übungsplatz mit ihm. Ich hab mir das Foto angeschaut, welche Mischung ist das?

Nur so noch, weil es mir grad einfällt.... bestraft wird ein Hund immer nur dann, wenn er gerade im Begriff ist, etwas zu tun, was er nicht darf.... niemals hinterher, weil er die Strafe dann nicht mehr mit der Tat verknüpfen kann. Für das Weglaufen z. B. empfiehlt sich da die lange Leine. Sie sollte so ca. 10 bis 15 m lang sein und es kann ganz einfach eine Wäschleine oder sowas sein. Du musst nur aufpassen, dass Du Dich mit dem Ding nicht verhedderst. In dem Moment, wo der Hund beginnt, sich zu weit von Dir zu entfernen gibst Du ihm mit der Leine einen ganz kräftigen Ruck..... bei einem Hund dieser Größe wirst Du das allerdings nicht schaffen, müsste dann halt Dein Mann machen. Eigentlich macht man sowas bei Welpen und man darf dabei nicht zimperlich sein, wenn es Wirkung zeigen soll; es macht gar nichts, wenn der Hund dabei auf die Nase fällt, wichtig ist, dass er einen gehörigen Schrecken kriegt.

Mir fällt da grad ein Beispiel ein, das mir ein ein Förster, also einer, der es wissen muss, mal erzählt hat....... Dessen Hund war so etwa vier Jahre alt, als er auf einmal anfing, dem Wild hinterherzujagen. Es halt kein Ruf und kein Pfiff, der Hund war in Nullkommanichts weg. Da hat er ihn besser beobachtet und einmal, als der Hund gerade wieder zum Lauf angesetzt hatte, mit der Schrotflinte hinter ihm hergeschossen....... der Hund lief niemals mehr weg. Es hat sich auch für mich grausam angehört, aber vielleicht heiligt auch hier der Zweck die Mittel. Manche lösen das Problem auch mit einer Art Zwille und einem kleinen Steinchen. Der Hund muss halt wirklich "SPÜREN", dass er einen Fehler macht.
 
F

fussel

Guest
so wie die stille das mit dem verstecken sagt,is richtig.eine bekannte hat sich auch einmal im wald versteckt,und was meinste wie die hündin(dobermann)gesucht hat.sie ist nie wieder von ihrer seite gewichen.war wohl sone art schocktherapie.
shaggy kann nun auch ohne leine laufen.er geht aber momentan sehr schlecht an der leine(denk mal er kommt in die pupertät)der schnuffelt stundenlang rum.es sieht leider so aus,als ob er mit mir gassi geht.er hat ja auch ziemlich kraft bekommen,der kleine.hundeschule hilft sicher...aber momentan is we immer was los hier,und der hundeverein hat auch viele veranstaltungen.und wo es so heiss war sind wir nie hingegangen.wollte den hund ja nicht toasten ;-)
kann dir da leider auch nicht helfen,denn an der leine gehts uns genauso... :evil: wir haben aber immer leckerlis mit,und wenn er fein läuft dann bekommt er eines.oder mein mann nimmt immer nen ball mit ,zum freilauf.den liebt unser wuffi über alles,und kommt dann sofort an.
 
F

fussel

Guest
meine schwiemu sagte heute,als ich echt genervt vom hund war,weil er nur jault und jammert,dass viele läufige hundeweibchen rumlaufen.hab da nur gesagt.der kann noch nicht mal beim pullern sein bein heben,aber riecht die mädels??hmm...wünsche euch(und mir)viel geduld,und üben üben üben.. :rolleyes:
 
K

Kräuterhexe

Guest
Unser Hund ist ein reinrassiger Labrador.Die Rangordnung ist bei uns ganz klar und alles was Du Stille aufgezählt hast wird bei uns eingehalten(..aber danke für die lieben Tips).Ich habe mir lange bevor wir uns einen Hund zugelegt haben alles gelesen und mich mit der Rasse befast.
Muss nochmal betonen,dass er wirklich ein ganz ein lieber braver Hund ist und er wirklich sehr folgsam ist,nur ab und zu so alle zwei Monate da spinnt er für 1-2Wochen.
Der Hund hat auch gelernt sich jederzeit sich seine Leckerle(knochen oder Schweineohren)aus dem Maul nehmen zu lassen und so gar Kleinkinder können das tun ohne das was passiert. :)

Danke alle
 
F

fussel

Guest
dein hund ist sicher in der pupertät :) meiner allerdings so langsam auch..(obwohl ..er ist ja erst7 mon.alt...)da ist es wie mit teenies...die machen ja auch wat sie wollen,und versuchen ihren kopp durch zu setzen.du machst das schon.wenn erstmal die laufzeit vorbei ist kriegt auch buddy sich wieder ein :)

mein mann ist mit shaggy auf die tobe wiese gegangen(leztze woche)und da hat der hund sich fast nen hasen geschnappt...mein mann war am brüllen,shaggy kam auch wieder,aber erst als dat häschen ausser sichtweite war...da kommen die jagdhund.triebe deutlich durch :evil:
 
D

die_stille

Guest
Original von Kräuterhexe
Unser Hund ist ein reinrassiger Labrador.

Sorry, hab ich nicht erkannt.... für mich schien er etwas wuchtig für einen Labrador, kann aber auch am Foto liegen.

Wenn der Hund alle zwei Monate für ein paar Tage spinnt, dann versucht er eben immer wieder, die Rangordnung in seinem Sinne zu ändern und da hilft halt nix als Konsequenz. Ich sagte es weiter oben schon, Hundeerziehung endet nicht mit der Prüfung oder mit einem bestimmten Alter, sie zieht sich durch das ganze Hundeleben hin.
 
K

Kräuterhexe

Guest
Ist bei den Hunden nicht anderes als bei den Menschen ,gell Stille? :)
Aber manche lernen es nie(die Menschen) :rofl
 

Hundedame

Neues Mitglied
Ist zwar schon uralt... aber du bist für deinen Hund einfach zu uninteressant. Den Ansatz mit dem interessant machen hat hudoba super mit ihrem Human-Dog-Balance-Konzept umgesetzt.
 

dolorea36

Neues Mitglied
Wir lassen sie höchstens mal im Wald frei laufen,wo keiner ist,denn da hört sie auch recht gut....Was bei ihr gut zieht sind Leckerlis..Sie kann Sitz,Platz und versucht jetzt sogar Pfötchen zu geben :gap .Leider klappt das mit dem "toten Hund spielen"nicht so gut
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ima dumi

Neues Mitglied
Selbst wenn er dann an die Leine muss,hilft es nicht er macht beim nächsten Mal wieder was er will.
Gerade wenn er dann an die Leine muss, kommt er beim nächsten Mal nicht. Das empfindet er höchstwahrscheinlich als Strafe und das möchte er sich sparen. Den Rückruf muss er mit etwas Angenehmen verbinden, dann kommt er auch. Also immer was Tolles parat haben, wenn er gehorcht. Und niemals durchgehen lassen, dass er ein Kommando nicht befolgt, denn dann weiß er nicht, wann es gilt und wann nicht.

Also am besten ein neues Kommando zum Rückruf einführen und fleißig trainieren. Es ist nie zu spät. In seinem Alter ist er vllt auch noch in der Pubertät.
Ach ja - mein Hund hört natürlich immer ;););)
 

schneckenhaus

Mitglied
ima dumi, das sehe ich ganz genauso wie du!

Lernen funktioniert dann am besten, wenn es sich für den Hund lohnt. Das heißt, dass man erwünschtes Verhalten immer positiv bestärken sollte. Das können Kekse, liebe Worte, Streicheln oder ein Spiel sein, je nach Vorlieben des Hundes.

Wichtig ist es auch noch, dass der Hund lernt, dass seine Menschen nicht gemein sind, sondern Entscheidungen in seinem Sinne treffen. Dann "folgen" die allermeisten Hunde sogar gerne und freiwillig :)
 

sophie90

Mitglied
Meine Mutter hat beim Spazieren gehen immer ein paar Leckerlis dabei, dann tut sie so als ob sie die gerade findet, im Gebüsch oder unter Blättern, da kommt er dann immer gleich angelaufen. Wahrscheinlich wundert er sich dass sie immer weiß wo die leckeren Sachen sind, er aber nichts findet obwohl er auch fleissig sucht.:)
 

RosaLöwin

Neues Mitglied
Wir haben uns für eine Zeit einen Hundetrainer geholt und ich muss sagen diese Investion hat sich wirklich gelohnt. Er hat uns einfach ein paar grunglegende Verhaltensweisen gezeigt und seitdem läuft es viel besser ;-)
 

blumenvase

Neues Mitglied
Ein Hundetrainer bzw. der Besuch einer guten Hundeschule kann da wirklich Wunder wirken. Denn egal, wie gut man meint, seinen Hund zu kennen, es ist immer wieder interessant zu sehen, wie Profis einem aufzeigen, wie sehr man sich oft falsch verhält bzw. die Signale des Hundes falsch interpretiert.
 
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