An alle Väter

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miesepeterine

Guest
Hallo zusammen!

Ich habe da mal eine Frage an diejenigen Väter, die bei der Geburt ihres Kindes/ihrer Kinder dabei waren.

Wie habt Ihr die Geburt erlebt? Was war das für ein Gefühl? Und wie habt Ihr Euch gefühlt, als das Kind auf der Welt war? Habt Ihr Euch schon irgendwie verbunden gefühlt, oder kam das erst nachdem Ihr es ein paar Mal auf dem Arm hattet?
Und hat sich etwas geändert in Eurer Partnerschaft bzgl. Eurer Frau? Habt Ihr sie mit anderen Augen gesehen? Und wenn ja, wie? Und, wenn ich mal so direkt fragen darf, wie lange habt Ihr mit Intimitäten gewartet? Und wer hat dann den ersten Schritt gemacht? Und, war es wie vorher?

Viele Fragen....

Miesepeterine
 

AlexP

Neues Mitglied
Hi,
schön war nur, als ichunseren Sohn auf dem Arm hatte! Sonst empfand ich alles als sehr schlimm. Nur so dazustehen und nicht helfen zu können. Die Schmerzen meiner Frau haben mir auch weh getan. Aber das ist halt das schwere Los von Euch Frauen :( . Als unser Baby da war, konnte ich das Ganze erst realisieren, dass ich Papa geworden bin. So richtig verbunden habe ich mich noch nicht gefühlt, da er mir ja fremd war. Es war und ist trotzdem ein tolles Gefühl. Wenn man sich allerdings viel mit dem kleinen beschäftigt kommt die Verbundenheit aber ganz schnell! Wickeln und füttern ist halt jetzt, nach vier Wochen, zum Alltag geworden! Meine Frau kann nicht stillen, was mir dann wiederum zu gute kommt, da ich ihn dann füttern kann.
Wenn ich an die Geburt denke, erfüllt es mich mit Stolz. Bin echt stolz auf meine Frau :respekt . Nachdem ma dies zusammen erlebt hat, fühlt man sich schon verbundener. Zumindestbis der Alltag wieder einkehrt und die Geburt in Vergessenheit gerät.
In punkto Sex kann ich Dir nicht viel sagen. Es ist erst vier Wochen her und ihr ist noch gar nicht danach, da sie auch heftig geschnitten wurde. Wir reden aber offen darüber und haben damit keine Probleme! Unsere Hebi hat berichtet, dass manche Frauen eine Weile brauchen, andere wiederum nur eine Woche. Muss man als Mann halt respektieren. Da sie trotzdem die Nähe zu mir sucht, fällt es mir auch nicht so schwer darauf zu verzichten.
Hoffe Dir ein wenig geholfen zu haben! Falls Dein Männe anders darüber denkt oder handelt, solltest Du ihm es auch nicht übel nehmen. Es ist halt eine ganz neue Situation, die man noch nie erlebt hat.
Ich habe halt das Problem, dass man mit dem Kleinen nicht kommunizieren kann. Also nicht in dem eigentlichen Sinne. Wenn er gefüttert ist, gewickelt ist und er trotzdem schreit. Blähungen, Bauchschmerzen...???Was hat er nur? Man kann sicherlich viel mehr mit dem Baby anfangen, wenn er Dir etwas zurück gibt. Wenn er auch nach Papa ruft! Freue mich schon darauf!
"Papa" ist nicht nur ein neuer Name. Es ist eine Rolle, bzw. Aufgabe in der man erst reinwachsen muss und dies bedarf viel Gedult!
 
M

miesepeterine

Guest
Hallo, Alex!

Danke dass wenigstens Du Dich meiner Frage angenommen hast.
Ich beglückwünsche Dich und Deine Frau zu Eurem Sohn.
Ja, Du hast mir schon weitergeholfen. Aber, mal ehrlich, fandest Du etwas an der Geburt... ähm, eklig? Ich frage gezielt so direkt, bitte nicht falsch verstehen, aber man kannt ja die Horrorgeschichten einer Geburt, die dann und wann erzählt werden.
Was ich Dir noch mit auf den Weg geben wollte: es dauert nicht lange, dann wirst Du in 90% aller Fälle wissen, warum Dein Sohn schreit. Und kommunizieren könnt Ihr, glaub mir. Es stellt sich alles mit der Zeit ein. Ihr müsst Euch ja alle aneinander gewöhnen. Und es ist ein wunderbares Gefühl....
 

AlexP

Neues Mitglied
Das was ich ein wenig ekelig fand war, dass meine Frau geschnitten worden ist! Das war echt heftig. Aber irgendwie war alles ziemlich aufregend. Deshalb hat man es nicht so wahrgenommen. Ansonsten war es nicht ekelig! Ich war aber mal im Pflegeberuf tätig. Vielleicht habe ich deshalb keinen Ekel vor diversen Körperflüssigkeiten. Ausserdem ist es ja schließlich von meiner Frau.

Ich glaube auch, dass man es irgendwann heraushört was er will. Ich glaube meine Frau kann es auch schon. Ich bin jetzt leider wieder arbeiten. Habe demnach nur wenig Zeit mich mit ihm zu beschäftigen. Schade!
 
S

Stephan

Guest
Wir haben zum Zeitpunkt der Geburt über 600 km auseinandergewohnt. Als es losging wollte meine Frau mich anrufen, ich telefonierte aber schon morgens regelmäßig mit nem alten Kumpel: besetzt. Am Abend kam ich nach Hause - Nachricht auf dem anrufbeantworter und dann war ich um 02:00 da und habe mich bei der Schwiegermutter einquartiert. Am Morgen sind wir dann ins Krankenhaus.

Intimitäten? Ja, sofort - ein fetter Kuss!
Sex-Änderungen? Ja, öfters Gestöre seitdem!
Ansonsten: Bin ich mir auch heute nicht sicher, ob ich dabei sein hätte wollen ... ich weiss es wirklich nicht.
 
A

AnnKathrin

Guest
Die Geburt meines Sohnes hat 17 Stunden gedauert. Die letzten zwei Stunden war mein Mann an meiner Seite, und ich hab mich zusätzlich um ihn gesorgt, dass er umkippt. Er meinte hinterher, er wüsste nicht, dass man so viel Blut verlieren könnte und trotzdem nicht sterbe.

Die 15 Stunden vorher ist er durchs Krankenhaus gegeistert und hat die Krankenschwestern belatschert, ob sie nicht auch für ihn eine Mittagsmahlzeit/Kuchen/Abendessen hätten. Hat er mit seinem Charme auch alles doppelt und dreifach eingeheimst, während ich nix essen durfte.

Als das Baby da war, hat er es auf dem Arm gehalten und ununterbrochen auf den Kleinen eingeredet, während ich genäht wurde. Ich weiß bis heute nicht, was er ihm da erzählt hat. Aber es scheint gut angekommen zu sein. Die beiden haben heute ein prima Verhältnis.

LG
AnnKathrin
 
M

miesepeterine

Guest
Also bei uns war es so, dass mein Mann von Anfang an dabei war. Er hat sich extra Urlaub genommen und als es so weit war, hatte ich keine Wehen, sondern Fruchtwasser verloren. Daher zog sich alles etwas länger hin.
Als es nach 12 Stunden im Kreisssaal losging, mussten die Wehen aber schnell eingeleitet werden, da der Puls unserer Tochter bei jeder Wehe runterging. Daher bekam ich eine PDA und wurde an einen Wehentropf angelegt. NAch ca. 3 Stunden war unsere Tochter dann da.
Zwischendurch mussten sie mir mehrere Katheter legen :verleg weil ich so viel getrunken habe. Ich bin nicht geschnitten worden, sondern ich bin gerissen.

Mein Mann hat alles mitbekommen. Von der Geburt an sich bis zur Nachgeburt bis zum Zunähen hinterher. Und er fand es total heftig. Und er hat sich mit Intimitäten sehr schwer getan.
"Es" wäre bei uns so schnell nicht gegangen, weil ich Schmerzen hatte und auch nicht so wirklich Lust hatte. Als dann meine Lust wiederkam, hat er sich etwas schwer getan. Er meinte, er müsste die Geburt auch erstmal verarbeiten.

@Stephan: wie war das bei Dir?
 
M

miesepeterine

Guest
Hui, eine Mama meldet sich auch zu Worte. Find ich gut.
AnnKathrin, wie war es bei Euch in den Wochen nach der Geburt?
 
A

AnnKathrin

Guest
Keine Ahnung, miesepetrine, wie es bei ihm war. Ich hatte in den ersten acht Jahren nach der Geburt keine Lust auf Sex ;-)
 
F

fussel

Guest
mein mann war bei dem 3 kind dabei(bei der grossen hab ich ihn"rausgeschickt und beim mittleren war er beim bund)ich habe den lütten im stehen bekommen,weil es so schnell ging,da war keine zeit zum hinlegen.die hebamme schrie nur:halt sie fest,das kind kommt...naja,er mich festgehalten(ich hab mich an seinen hals gehängt ...der arme)naja und da kam der lütte auch schon rausgeschossen.ich sah aus wie abgeschlachtet,voller blut,meine hebamme voll eingesaut und mein mann auch etwas.bin zwar nicht gerissen oder genäht oder sowas,aber meinen mann wurde schon anders...er war ganz schön fix und fertig...(kann eh nicht soviel blut sehn)naja,es hat danach auch unser sexleben beeinflusst :evil: denn er hat ne ganze weile im wohnzimmer geschlafen..nach 4 monaten oder so hat er sich mal geopfert...und dann war wieder pause.das war nicht sonderlich schön für mein selbstwert gefühl.hab viel :traene ...naja,bis mir das zu blöde wurde und ich ihn gezwungen habe mit mir darüber zu reden.(wusste ja nicht was los war...)er hat es mir dann gesagt...was mich auch etwas depri machte...aber es klappt wieder besser,obwohl er nicht sooft will wie ich :evil: :(
 
M

miesepeterine

Guest
Was hat er Dir denn gesagt, fussel?
Und, AnnKathrin, 8 Jahre? Wow. 8o
 
F

fussel

Guest
naja,dass er doch geschockt von der geburt war,soviel blut usw.und dann dass der lütte ja auf einmal so plötzlich kam,der mumu war ja grade mal 5 cm auf.und die hebi meinte dass es noch etwas dauern würde,bis das baby da ist..und dann platzt die fruchtblase und es ging los...das war irgendwie alles zu viel für ihn...
 
A

AnnKathrin

Guest
Hm, miesepetrine, kleines Nervenbündel ;-) , es passt ja nicht in diesen Thread, aber ich mach auch keinen neuen draus, nur zur Erklärung: ich glaube, dass es vielen Frauen so geht, dass sie am lustvollsten sind, wenn sie sich Kinder wünschen. Wenn die dann da sind, ist man erst einmal ganz Mutter, und das ist was Feines. Und die Ehemänner wundern sind: ja, wo ist denn meine tolle Geliebte von anfangs? Dann macht man wieder mit, um die Ehe aufrecht zu erhalten, aber so prima wie anfangs läufts nicht mehr. Irgendwann entdeckt man dann als Frau, dass Mütterlichkeit allein auch nicht das Wahre ist, und dann geht es unter neuen Voraussetzungen von vorne los. Oder auch nicht. Hast du das anders erlebt?

Liebe Grüße
AnnKathrin ;-)
 
M

miesepeterine

Guest
Hm,... wenn sie sich Kinder wünschen... dann muss es bei mir aber ein unterbewusster Wunsch gewesen sein, denn geplant war unser Mäuschen ja nicht.
Als ich gegen Ende der Schwangerschaft meine Hochphase der Gelüste hatte, wollte mein Mann nicht mehr. Der Bauch war im Weg. Unmittelbar nach der Geburt hatte ich Albträume, weil ich so strake Schmerzen hatte (wahrscheinlich die Strafe für die Betäubung :gap ). Naja, aber als ich wieder "wollte", wollte er auch noch nicht so ganz. Und ich habe mich da zurückgewiesen gefühlt und unattraktiv, nicht weiblich... fühl ich mich irgendwie heute noch, obwohl ich einiges wieder runter hab.
 
A

AnnKathrin

Guest
*gg* Ich wollte während der Schwangerschaft gar nicht, weil ich immer das Gefühl hatte, da guckt einer zu ;-)
 
I

Idgie

Guest
bin ja nun kein Mann, aber anscheinend auch nicht die einzige Frau hier :)

Mein Mann war bei der Geburt der ersten Tochter nicht dabei, weil er krank war, die beiden anderen habe ich zu hause bekommen, mit ihm und bei der dritten mit den älteren Geschwistern.
Geekelt hat er sich nicht, war nur hilflos, weil ich von ihm nichts anderes wollte, als seine Hand zu zerquetschen. Aber dafür ist ein Vater bei einer Hausgeburt viel eingespannter als in der Klinik, weil er ja der Hebamme zur Hand gehen muß.

Der Sex danach? Gab es danach noch welchen, malnachdenk?

Naja, war schon anders, zum einen seltener, zum anderen immer mit einem Ohr beim Kind.

Dann ist eine Frau nach einer Geburt einfach weiter, zumindest ist es bei mir so, ist schon ein anderes Gefühl.
Auch die Beanspruchung der Beckenbodenmuskulatur hab ich beim Orgasmus gemerkt, war nicht so wie vorher.
Außerdem hab ich gestillt, hat also öfter mal Muttermilch dazugegeben : drink :rofl

Idgie
 
C

Cat78

Guest
Bin zwar auch kein Mann ;D aber mein Freund hat mir erzählt wie er sich gefühlt hatte.
Er meinet schlimm waren zwei sachen einmal die 29 Stunden die ich im Krankenhaus wahr wo kaum oder gar keine Wehen waren. Also das lange warten. Ausserdem fand er es extrem schilimm das ich schmerzen hatte und er mir nun gar nicht helfen konnte, wobei ich ihn aber wieder beruhigt hatte weil es ist echt erleichternd wenn man eine Hand oder einen Arm hat zum Festkrallen :rofl Er hatte noch 5 Tage später blaue Flecke.
Als der kleine da war hat er natürlich die Nabelschnur durchgeschnitten und sich von der Hebamme die Nachgeburt erklären lassen also wo das Kind drinne lag und sich die Plazenta angeschaut. Eklig fand er es überhaupt nicht aber das liegt bestimmt daran das er selber schon sehr oft im Krankenhaus wahr und opperiert werden musste und da auch einiges zu sehen bekommen hatte.
Ob er mich jetzt mit anderen Augen sieht weis ich nicht aber ich denke nicht.
Sex hatten wir in der Schwangerschaft bis zum ende, ich hatte ja auch nicht so einen großen Bauch.
Nach der Schwangerschaft (ist bis heute erst 5 Wochen her) bisher noch nicht.
Aber das liegt an mir obwohl ich schon wieder in meine alten Sachen passe finde ich mich unatraktiv (Hab am Bauch noch ein wenig zu viel überschüssige Haut und ein paar Schwangerschaftstreifen).
Aber ich denke mal das in den nächsten Tagen bei mir die Lust doch die Oberhand haben wird. :-D
 
D

DOMTOM

Guest
HI :)

Bei uns fing die ganze Geburt schon mit Streß an. Wehen ohne Regelmäßigkeit und schmerzen.

Da stehst du nun da und versuchst Beistend zu leisten und fragst dich immer wieder warum du das deiner Partnerin antun mußtest.
Wir hatten zusätzlich noch Komplikationen, in Form von Fehlenden Herztönen des Kindes wärend und nach einer Wehe. Meiner Frau wurden Wehenblocker gespritzt, sodas zwar die Wehentätigkeit nachließ, aber ihr Kreislauf kurz vorm zusammenbruch stand.
Als Entscheidung Stand nur noch ein Notfallkaiserschnitt zur Auswahl, bei dem ich nicht dabei sein durfte, da Vollnarkose und es hätte zu lange gedauert mich OP- tauglich anzukleiden.

Nach einer Stunde langem bangen und Kannen Kaffee kam der Arzt zu mir und sagte nur das es beiden gut geht und er mir aber nicht sagen kann was wir habe. (wusten bis dato noch nicht ob Junge oder Mädchen) Die Hebamme war schuld daran.


Aber als ich meinen Sohn das erste mal im Arm halten durfte und ich von uns beiden der erste war ( Frau noch betäubt), fühlte ich mich fantastisch und wie im Rausch.

Mit dem Sex war es vor der Geburt besser, aber nur in hinsicht der Menge des Sexes. Die Intensität und die Zärtlichkeit ist jetzt Besser als zuvor. jedoch hätte ich manchmal auch lieber ein wenig mehr davon.

Den ersten Schritt hat sie nach einem Monat gemach, jedoch war das Eindringen mit Schmerzen bei Ihr verbunden und daher haben wir es immer wieder verschoben, bis es ohne Schmerzen ging.
Jetzt haben wir wenn es hochkommt 1 mal im Monat Sex, wenn überhaupt. Aber Geduld brauch der Mensch und so warte ich auf Änderung :firedevil ( bis Heute noch)

LG DomTom :-D Ich hoffe es hat dir geholfen Miesepeterine
 
D

DOMTOM

Guest
Ach so noch was.

Ich fand die Geburt weder heftig noch ecklig.
Bin auch nicht abgeklappt denn ich hatte keine Zeit dazu. Meine Frau hat sich hinterher ganz lieb bedankt für meinen Beistand bei der Geburt und die Woche im Krankenhaus. Arbeiten und danach bis 23 Uhr bei Ihr und Nik.

Als Grund für den Kaiserschnitt (bzw. den nachlassenden Herztönen) wurde Festgestellt, daß sich unser Sohn die Nabelschnur mit seinem Köpfchen am Muttermund zugedrückt und damit seine Sauerstoffzufuhr abgeschnürt hat
 

Schlurchi

Neues Mitglied
Die Geburt unseres ersten Sohnes endete mit einer Beinahe-Schlägerei
nebst angedrohtem Herauswurf aus dem Kreischsaal, weil ich es nach
16 Stunden Wehentropf, zweimaliger (die erste war völlig mißlungen)
Rückenmarksbetäubung, vorangegangenem 4-monatigem Aufenthalt
in der Klinik, von Ärzten nicht erkannter Steißlage die am "Ende" mir
von einer Schwester "die das eigentlich nicht sagen dürfte... " bekannt-
gemacht wurde, mehrmaligem Wechseln diverser Pfuscher und vor dem
gottgleichen Chefarzt in Reinweiß kuschender Halbidioten, meiner dann
von der Liege kotzenden, beinahe kollabierten Frau die nur noch ein
flehendes Bündel Schmerzen war, dann endlich der von uns ausdrücklich
bereits Wochen vorher verlangte Kaiserschnitt "Ach wie seltsam! Steißlage! "
durchgeführt wurde, während der Puls des Kindes im Bauch (weswegen meine Frau ja auch monatelang unter Beobachtung wegen Kindsherztachykardie eben
auf Station war) nie unter 230 sank, vorher gewagt habe anzumerken ob es
vielleicht nicht klüger wäre besagten Kaiserschnitt endlich durchzuführen.

Aber ansonsten gab es keinerlei Probleme und die Geburt verlief reibungslos,
es war eine schöne Zeit in der Erlangener Kinderklinik.
Und deren sagenhaft niedrige Kaiserschnittquote wäre um ein Haar
auch beinahe nicht verschlechtert worden.
 

Janey

Neues Mitglied
Mein Mann war bei der Geburt unseres Sohnes dabei gewesen und hat anschließend gleich gesagt "beim nächsten Kind mußt Du jemand anders mitnehmen".
Dabei ist er bis heute geblieben und das Ganze ist schon fast zwei Jahre her! Also er fand es ziemlich heftig und würde es auf keinen Fall nochmal miterleben wollen.
Die "richtige" Bindung zu dem Kind kam auch erst relativ spät, aber das lag nicht an der Geburt, sondern er kann eben nicht viel mit kleinen Wesen anfangen, die nichts tun außer schlafen, trinken und schreien ;-)
Was den Sex betrifft, da hat sich von ihm aus nichts geändert, er wollte nachdem die ärtzlich verordnete "Pause" von 8 Wochen vorbei war, wie immer weitermachen. Allerdings hatte ich noch monatelang weder Lust noch die Energie dazu. Aber inzwischen hat sich das zum Glück auch wieder eingerenkt.
 

Maik

Milupakellner & Pampersmonteur
Wie habt Ihr die Geburt erlebt?
Es war eines der schönsten Momente in meinem Leben! Meine Frau tat mir übrigens komischerweise gar nicht leid, ich war der Ansicht (was ja auch stimmt), daß das alles so sein muß. Sorge um sie und das Baby hatte ich selbstverständlich auch.

Was war das für ein Gefühl?
Ein ganz Tolles!

Und wie habt Ihr Euch gefühlt, als das Kind auf der Welt war?
Ganz toll! Ich hatte ihn sofort auf dem Arm und wir waren eins. Kann man glaub ich auch ganz gut auf Hannings Seite sehen:

http://www.luetthanning.de.vu

Habt Ihr Euch schon irgendwie verbunden gefühlt, oder kam das erst nachdem Ihr es ein paar Mal auf dem Arm hattet?
Nein, die Verbundenheit hatte ich bereits ab dem ersten Live-Ultraschall. Aber als er dann kam, gehörte er irgendwie schon dazu. Das ist ein Riesenunterschied zu meinem ersten Kind, wo ich mich (zu jung) weder um Schwangerschaft, Geburt noch eine gute Vaterschaft gekümmert habe.


Und hat sich etwas geändert in Eurer Partnerschaft bzgl. Eurer Frau?
Ja. Sie schläft jetzt weniger und ich helfe mehr im Haushalt. :rofl

Habt Ihr sie mit anderen Augen gesehen?
Ja.

Und wenn ja, wie?
Sie ist nicht nur eine tolle Ehefrau, sondern auch die beste Mutti der Welt.

Und, wenn ich mal so direkt fragen darf, wie lange habt Ihr mit Intimitäten gewartet?
Die Frage ist in unserem Fall falsch formuliert! :rofl

Und wer hat dann den ersten Schritt gemacht?
6 Tage nach der Geburt hat sie mich überfallen.

Und, war es wie vorher?
Nein, schöner.


Gruß Maik
 
F

fussel

Guest
6 tage nach der geburt? :wow ich staune,dass sie da schon wieder lust hatte ;D
 
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