Angst vor den Erziehern

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Marion22

Namhaftes Mitglied
Mein Sohn ist 5 1/2 Jahre alt. Er kam mit 2 1/2 Jahren in den Kindergarten, nachdem wir umgezogen sind kam er in einen anderen Kiga wo einiges schiefgelaufen ist. Wir haben ihn dann sofort raußgenommen und in einen Kiga gegeben, wo Kinder wirklich beachtet werden.

Ich habe seit längerer zeit das Gefühl, daß etwas nicht stimmt. Im Kiga würde er sich immer verkriechen, z. B. unter ner Bank und würde Puzzle vor sich stellen, damit niemand ihn findet. Auch spricht er fast nichts dort, erzählen tut er im Stuhlkreis auch nichts freiwillig. Die eine Erzieherin hat ihn zuhause schon einmal erlebt!!!! Sie sagte zu mir nur, daß sie dieses Kind nicht kennt!!!!!

Gestern ist er auf sein Knie gefallen und es hat ganz dolle geblutet. Ich tröstete Ihn als ich ihn abholte, er sagte zu mir, schön, daß mich mal jemand in den Arm nimmt!!!!! Ich war schon ein wenig schockiert, selbst wenn ein Kind bei mir ist und es tut sich weh tröste ich es!!!!

Ich sprach mit ihm, warum er nicht zu seinen Erzieherinnen hin ist und hat gefragt ob er mal auf dne Schoß darf bis es ein wenig besser ist. DA kam es rauß: Mama, ich habe Angst vor denen beiden, die schreiben immer so viel rum!!!! :hae? :hae? :hae?

Vor längerer Zeit hatte ich schon einmal das gefühl und sprach die beiden an. die sagten aber nur, daß könnten sie sich nicht vorstellen!!!!!

Hinzu kommt noch, daß wir letzte Woche einen Termn wegen unserer Großen im ZI wegen ADS hatten und wir sprachen mit dem Prof. auch über unseren Kleinen und er sagte genau das gleiche, hat ihr Junge Angst vor den Erziehern......

Bin jetzt echt ein wenig ratlos wie ich damit umgehe!!!!!



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atropa

Lieb war gestern !!!
ich würd mit den Erzieherninnen erstmal klartext reden!!!Anschreien ist ganz bestimmt nicht die richtige Art,kleine Kinder im KiGa zu erziehen!Ist das ein KiGa vom DRK oder so?dann an die Vorgesetzten wenden und beschweren!kann ja wohl nicht wahr sein,daß ein Kind Angst vor den Erzieherinnen hat!Oder nimm ihn raus,wenns arbeitstechnisch bei dir geht.Wann kommt er denn in die schule?Dieses jahr noch?
 

Marion22

Namhaftes Mitglied
Er kommt erst nächstes Jahr in die Schule!!!

Die ERzieher sagen es würde nicht stimmen, daß sie mit den Kindern schreien würden!!!! Und die Leitung steht voll hinten den beiden. Die eine hat letztes Jahr ihre Ausbildung beendet und redet mit Dir, als ob Du keinen blassen schimmer von Kindern hast!!!
 

nummer3

Namhaftes Mitglied
Bei unserem Kindergarten gibt es, falls man mit der Leitung auch nicht mehr weiter kommt, bei der Stadt eine Stelle, wo man sich beschweren kann. Sozusagen der Chef von der Kiga-Leitung. Vielleicht gibts das bei euch auch, wenn es ein städtischer Kiga ist.

:bye: :bye:
 

atropa

Lieb war gestern !!!
Kannst du vielleicht wechseln in einen anderen KiGa?Wenn er nur mit Angst dahin geht,ist ja auch der ganze pädagogische Nutzen weg.
Wie sehen denn die anderen eltern das?haben deren Kinder keine Angst?Redt mal mit denen und tut euch eventl. zusammen.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Eine schwirige Situation, da sich Erzierh "fast" immer gegenseitig decken wenn so etwas vorkommt.
Was du machen könntest ist dich ungesehen vor dem kindergarten stelen und einfach nur hören ob die Erziherinnen wirklich laut werden, ansonsten würde ich noch mal versuchen mit deinem Sohn zu reden und versuchen herauszubekommen weshalb die Erzierheinnen geschrieen haben.
Ich habe auch schon geschrieen allerdings weil ein Kind auf die Straße rennen wollte.
Vielleicht war es eine ähnliche Situation?

Wenn das alles nichts bringt würde ich dazu raten zu versuchen deinen Sohn für die Restzeit bevor er in die Schule kommt aus dem Kindergarten zu nehmen.
 

Lys

Namhaftes Mitglied
Red mit Deinem Sohn...frag ihn genau, warum die schreien...red mit anderen Eltern, ob die auch solche Erfahrungen mit ihren Kids machen....
Und wenn Du das Gefühl hast, dass der Kigs Deinem Kind nicht gut tut, nimm ihn raus!!!!!
Such Dir einen anderen....ich weiss, ist unter Umständen nicht unbedingt leicht....aber dass der Kleine Angst vor den Erzieherinnen haben muss, kanns echt nicht sein!
Ich hab meine Kleine auch unter grössten Zweifeln wechseln lassen...ich hatte so um einen normalen Platz für sie gekämpft (sie hat DS) und dann war es nix....und ic h hatte Angst wegen der Umgewöhnung etc....aber es war das BESTE was mir je eingefallen ist!!!!!!
Der neue Kiga ist soooo viel besser und sie liebt ihre Erzieherinnen alle!

Also, nur Mut....Du must Deinem Kind echt helfen, das ist kein Zustand!

Gruss Lys
 

ronia

Aktives Mitglied
Hi! Oh, ich kann das so gut nachvollziehen! Wir hatten ständige Zweifel aus ähnlichen Gründen. Mir sind ein paar Fragen durch den Kopf gegangen:

wie lange war er in dem vorigen KiGa?

Gab es eine Pause zwischen dem vorigen und dem jetzigen KiGa?

Hat er von dem vorigen noch irgendwie einen "Knacks"?

woher weißt Du, dass sie in dem jetzigen die Kinder wirklich beachten?

wie lange ist er jetzt schon in diesem KiGa?

hat er sich von Anfang an versteckt oder kam das erst mit der Zeit?

Wie lange ist er pro Tag denn dort? Was macht er denn unter dem Tisch, und kommen da andere Kinder dazu?

Hat er Freunde dort? Trifft er sich nachmittags mit anderen Kindern (aus dem KiGa oder andere?

Spielt er zu Hause ganz normal oder ist er anhänglich und jammerig?

liebe grüße
ronia
deren Kind auch schon eine Odyssee durch drei KiGas gemacht hat ...
 
M

Meggy

Guest
Original von Knubbel2202
es ist ein evangelischer!!!! So eine Stelle gibt es bei uns leider nicht!!!
Doch, auch im evangelischen Kindergarten gibt es eine solche Möglichkeit.
Sprich doch mal mit dem Pastor der evangelischen Gemeinde, zu welcher dieser Kindergarten gehört. Denn der ist zuständig für seine Institution....
Und wenn das alles nichts bringt, wäre es vielleicht besser, wenn er die Gruppe oder den Kindergarten wechseln würde....
 

Marion22

Namhaftes Mitglied
Original von ronia
Hi! Oh, ich kann das so gut nachvollziehen! Wir hatten ständige Zweifel aus ähnlichen Gründen. Mir sind ein paar Fragen durch den Kopf gegangen:

wie lange war er in dem vorigen KiGa?im ersten 1 Jahr, dann Umzug 1/2 Jahr in dem zweiten, in dem dritten 1 1/2 Jahre

Gab es eine Pause zwischen dem vorigen und dem jetzigen KiGa? nein, weil ich zu der Zeit noch gearbeitet habe

Hat er von dem vorigen noch irgendwie einen "Knacks"? nein, er war froh dort wegzusein!!!! ER wurde dort stranguliert und die Erzieher bekamen die Hilferufe der anderen Kids nicht mit, weil die in ein anderes Zimmer gegangen sind um dort in Ruhezu reden

woher weißt Du, dass sie in dem jetzigen die Kinder wirklich beachten? die gurppen sin kleiner, es werden dort mehr sachen angeboten

wie lange ist er jetzt schon in diesem KiGa?1 1/2 jahre

hat er sich von Anfang an versteckt oder kam das erst mit der Zeit? von anfang an, mal mehr mal weniger

Wie lange ist er pro Tag denn dort? Was macht er denn unter dem Tisch, und kommen da andere Kinder dazu? er will ja in denKiga wegen der Kids unterschiedlich wie lange er dort ist mal 4 mal 6 Stunden

Hat er Freunde dort? Trifft er sich nachmittags mit anderen Kindern (aus dem KiGa oder andere? Er hat dor tzwei gute freunde und welche mit denne er nur ab und zu spielt

Spielt er zu Hause ganz normal oder ist er anhänglich und jammerig? er tickt nach dme Kiga immer komplett aus, danach geht es - er ist ein sehr anstrengender Junge

liebe grüße
ronia
deren Kind auch schon eine Odyssee durch drei KiGas gemacht hat ...
 

ronia

Aktives Mitglied
Sorry, meine erste Antwort ist leider verschütt gegangen ...

ein paar Ideen und Gedanken:

zu dem "Knacks": vielleicht hat er aber noch Schwierigkeiten, sich den Erziehern mitzuteilen und Hilfe zu suchen, weil die früheren Erzieher eben nicht mit so was behelligt werden wollten.

zu dem "wirklich beachten": das hängt hauptsächlich von der Einstellung (der Aufmerksamkeit und dem Interesse) der Erzieher ab und nicht von der Menge der Angebote und nur indirekt von der Gruppengröße.

Man sollte in einer kleinen Gruppe als gute Erzieherin (die es aber m.E. auch nicht gibt wie Sand am Meer) nach 1,5 Jahren schon eine Beziehung zu dem Kind aufgebaut haben, dass es sich vertrauensvoll an sie wenden kann - vielleicht ist Dein Sohn aber auch so misstrauisch durch die Erlebnisse im anderen KiGa geworden, dass sie es eben nicht kann. Wissen sie davon, haben sie mal mit ihm darüber geredet? Hast Du noch mal mit ihm darüber geredet? Davon abgesehen müssen aber natürlich nicht alle Kinder alle Erzieherinnen sympathisch finden und umgekehrt - vielleicht haben sie einfach garkeinen Draht zueinander?

zu dem Verstecken: ich hatte das vorher so verstanden, dass er ziemlich das oft macht, aber er scheint ja schon zumindest unter den Kindern Bezugspersonen zu haben, wenn er sogar gerne hin möchte.

Rede auf jeden Fall noch mal mit den Erziehern, sie müssen ihm klarmachen, dass sie für ihn da sind, wenn er ein Problem hat. Er ist ja schon recht groß, vielleicht kann er das nicht mehr fordern, weil man ja schon ein bisschen cool sein muss, nicht mehr weinen darf und so. Aber da müssen die Erzieher doch wohl einen Weg finden, wie sie ihm Trost spenden können (vielleicht etwas anbieten, was er gerne mag, wo ein bisschen Körperkontakt so eher nebenbei möglich ist z.B. Buch anschauen).

Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, spielt er meistens den ganzen Tag mit den Kindern, redet nur nichts in der ganzen Gruppe, und ist nur wenn es ein Problem gibt, unter dem Tisch?

Dass er am Nachmittag so austickt, könnte einfach ein Hinweis darauf sein, dass er sich den ganzen Vormittag so zusammenreißen muss und das erst rauslassen kann, wenn er bei Dir ist, weil er weiß, dass Du das aushalten und verstehen kannst. Das spricht meiner Meinung nach sehr für Dich, auch wenn es anstrengend ist.

Also, meine Vorschläge: mit den Erzieherinnen reden, Vorgeschichte erklären, Tips geben, "wie er so tickt", welche Strategien helfen könnten, sich ihm anzunähern, was er gerne macht und mag, ihn einfach ein bisschen genauer zu beobachten, damit sie ihn verstehen lernen. Ihm vielleicht Materialien (Karton, Decken, Kissen)geben, sich seine Hütte zu bauen oder auszubauen und dadurch erst mal in Kontakt mit ihm treten (und damit zeigen, dass es o.k. ist UND dass man wahrnimmt, dass er sich zurückzieht), denn so eine Hütte kann dann auch eher eine Tür haben, und eine Tür steht für Kommunikation, da können Gäste eingeladen werden oder anklopfen, um eine Tasse Tee zu bringen, außerdem ist der Bau der Hütte auch für andere Kinder interessant!

Das waren jetzt nur Ideen, ob das zu Deinem Kind wirklich passt, weiß ich nicht, aber Euch fällt da sicher was passendes ein.

Ich wünsche Euch Mut und Kraft, ich weiß wie zermürbend das sein kann.

liebe Grüße
Ronia
 
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