Kompliziert -  Angstattacken und dann noch schwanger!

flussrose

hier und jetzt
Hallo alle zusammen,

habe seit Jahren Angst und Panikattacken (Agoraphobie) und fühle mich zum Beispiel im Supermarkt total unwohl. Symptome: Schwindelgefühl, zittrige Knie, Angst in Ohnmacht zu fallen. Mache eine Therapie und habe bis vor kurzen auch Konfrontationsübungen gemacht. Doch nun bin ich schwanger, 8. Woche. Habe bereits ein Kind, fast 2,5 Jahre. Habe nun Angst, das meine Angst den Wurm im Bauch schaden könnte. Keiner weiß, ob ich noch die Konfrontationsübungen machen darf oder ob das schadet.

Hat jemand von Euch ähnliches erlebt und kann mir von seinen Erfahrungen berichten???

Liebe Grüße
Katrin :winken:
 
S

silentsmile

Guest
Warum sollst Du sie nicht machen dürfen, was soll denn daran verkehrt sein? Im Gegenteil........ wenn Du sie nicht machst, dann kann es Dir passieren, dass alles wieder rückwärts geht............ das würde ich nie riskieren an Deiner Stelle.
 

flussrose

hier und jetzt
Hallo,

nein, Medikamente hatte ich nie und bin auch voll dagegen. Muß ja schließlich in meinen Verhalten was ändern und das geht mit Pillen nicht! :tasty

Warum ich Bedenken gegen diese Übungen habe? Weil ich da natürlcih unter einer enormen Daueranspannung stehe, das ist Streß pur. Also ganz massives Herzklopfen, zittern, weinen.... Ich muß dabei so lange in einer Angstsituation bleiben, bis die Angst von alleine nachläßt. Das kann schon eine halbe bis eine Stunde dauern... Und da weiß ich eben nicht, ob dieser extreme Streß gut fürs Baby ist!

Klar, wenn ich's nicht mache, bleibe ich quasi auf halben Weg stehen, aber ich will eben auch mein Kind nicht gefährden, versteht ihr das?

Liebe Grüße
Katrin
 
E

Elchen

Guest
Das verstehe ich voll und ganz!!Und muss zugebenda bin ich echt überfragt!!

Hast Du mal mit dem Frauenarzt darüber geredet??
 

flussrose

hier und jetzt
Nein, habe ich nicht. Die Ärztin ist da sicher dagegen, weil mein erstes KInd so klein war und sie nun immer sagt, wir müssen alles tun, damit es diesmal besser wird. Habe Bedenken, sie danach zu fragen. Ich habe nur mit meinen Therapeuten gespochen und der meinte, ich bekomme ja auch so Angstattacken, ohne diese Konfrontationsübungen. Wöllte ich die alle vermeiden, dürfte ich ja gar nicht mehr rausgehen (übertrieben gesehen). Und diese Ängste im Alltag wären genauso Streß. Aus seiner Sicht wäre es sinnvoll, die Übungen weiter zu machen, damit ich mit meiner Therapie weiterkomme. Klar, das ist natürlich auch mein Ziel und ich habe schon viel geschafft!

Katrin
 
S

silentsmile

Guest
flussrose, ich kann mich der Meinung Deines Therapeuten nur voll und ganz anschließen.....
 

sassika

Mitglied
Macht Dein Therapeut denn nur Verhaltenstherapie, oder habt Ihr auch einmal festgestellt woher Deine Angstattacken kommen?

Ich hatte selber lange Zeit Panikattacken der übelsten Sorte. Es hatte bei mir weniger damit zu tun, dass ich aus dem Haus ging, sondern ich hatte sie immer und überall, auch nachts, weshalb ich oft auch nicht schlafen konnte. Ich hatte eigentlich 24 Std. am Tag das Gefühl jetzt auf der Stelle umzufallen und zu sterben.
Mein Therapeut, den ich zu dieser Zeit hatte, konnte mir nicht wirklich helfen (war auch haupsächlich verhaltenstherapeutisch orientiert). Im Gegenteil, es setzten dann zusätzlich noch andere psychosomatische Symptome ein, so dass ich irgendwann, nachdem ich innerhalb von 3 Monaten 10 Kilo abgenommen hatte (wog dann nur noch 45kg), eine Nervenzusammenbruch bekam, und in eine psychosomatische Klinik (Keine Psychiatrie!!!) kam.
Dort hatte ich das Glück an einen sehr guten Psychologen zu geraten, der mir half herauszufinden, woher meine Panikattacken überhaupt kamen (man kann nur Panik haben vor etwas, dass man nicht kennt!!!!) Hatte alles verdrängt. Ab dem Zeitpunkt, wo ich wusste, woher meine Angst kam, ging es ständig aufwärts. Natürlich musste ich auch noch lernen, die Spirale, die die Panik überhaupt auslöst, zu durchbrechen, aber das war dann zweitrangig.
Mittlerweile kann ich von mir behaupten, dass ich gesund bin. Ich habe seit nunmehr 5 Jahren keine Therapie mehr gehabt und auch nicht gebraucht.

Auf Deine Frage mit der Schwangerschaft kann ich Dir leider keine Antwort geben, da ich erst später schwanger wurde, aber wenn Du Panik hast wird das Adrenalin ausgeschüttet, egal ob Du Konfrontation machst, oder nicht. Und was ist denn die Alternative? Allem aus dem Weg gehen, was Dir Angst macht? Erstens machst Du Dich damit kleiner, als Du bist, und zweitens merkt das Kleine in Deinem Bauch auch Deine Angst vor der Angst. (Ist meine Meinung!)

Ich weiss nicht, ob ich Dir mit meinem Bericht irgendwie weiterhelfen konnte, und wünsche Dir ganz fest, dass Du Deine Angst besiegst.
Was mir auch geholfen hat, war die Erkenntnis, dass wesentlich mehr Leute die gleichen Probleme haben, als Du meinst. Du sieht es den meisten nur nicht an, weil sie die perfekten Schauspieler sind (zu denen habe ich auch mal gehört!)

Also Alles Liebe

Saskia

P.S. Kennst Du das Buch "Angstfrei leben"? Ist von einer Amerikanerin, die Ihre Angstattacken auch alleine in den Griff bekommen hat.
 

flussrose

hier und jetzt
Hallo Saskia,

Danke für Deinen Beitrag. Ja, ich weiß woher die Angst kommt. Es ist nun an mir, die besagte Angstspirale zu durchbrechen. Da ich die Angst schon Jahre habe, ist das sehe schwer! Ich konnte aber durch die Konfrontationsübungen sehen, das nicht das passiert, was ich so befürchte - nämlich ohnmächtig zu werden. Das war schon mal ein gutes Gefühl! Doch wenn ich eben nicht übe, tritt dieses Gefühl wieder in den Hintergrund die alte Panik macht sich breit. Ich versuche schon, meine Gedanken der Angst zu durchbrechen, indem ich umdenke. Manchmal klappt das auch schon gut. Mein Therapeut arbeitet auch gesprächsorientiert. Es ist eine gute Mischung, das Beste, was ich je hatte!

Vielleicht mache ich es auch so, das ich die ganz normalen Alltagsdinge weiter tue und da nix vermeide, aber extreme Konfrontationen meide. Zum Beispiel habe ich mal eine Übung gegen die Agoraphobie auf einen Bahnsteig voll Leute gemacht. Obwohl ich ein Auto habe und nie Zug fahren muß. Das war sehr schlimm für mich, und heute sehe ich es so, das ich das jetzt nicht unbedingt üben muß, da ich es nicht brauche und es mein Leben nicht einschränkt. Einkaufen gehen, spazierengehen mit meinen Kind, in den Zoo gehen, was mit Freunden unternehmen dagegen sind Dinge, die mir wichtig sind und die ich auch weiterhin üben werde. Meinst Du das wäre eine Lösung für die Zeit der Schwangerschaft???

Auch mache ich "shame attacking", also z.B. mit einer Banane am roten Faden durch die Stadt laufen. Mein Therapeut meint, es ist wichtig, auch negative Reaktionen der Leute auszuhalten und dann zu schauen, das ja eigentlich nix passiert. Mache mir nämlich immer Gedeanken, was andere von mir denken! Solche Übungen könnte ich ja auch während der SS machen, um weiter an mir zu arbeiten! Ist schon nicht so einfach das ganze - aber das hat ja auch keiner behauptet!

Liebe Grüße
Katrin :winken:
 

sassika

Mitglied
Wenn Du schon eine Besserung siehst, ist das doch super! Versuche einfach mal aus diesen Kleinigkeiten die Kraft zu ziehen, es durchzuhalten. So nach dem Motto: " Mensch, ich weiss doch, dass dieser Schwindel usw. nur von dem Adrenalin kommt und habe es beim letzten Mal auch geschafft es durchzuhalten!"
Sei vor allem stolz auf Dich, wenn es mal nicht ganz so schlimm war, auch wenn es vielleicht nicht gleich der Bahnhof war!
Gegen diesen Schub von Adrenalin hilft übrigens auch Laufen und andere körperliche Betätigungen. Ich weiss jetzt nicht, wie fit Du bist, und ob Deine Schwangerschaft gefährdet ist. Wenn nicht, kann es ja auch nichts schaden, vielleicht mal joggen zu gehen (natürlich nicht übertreiben).

Ich denke auch, dass es im Moment wohl die Mischung macht. Lass Dich von Deiner Angst bloss nicht unterkriegen, denn dann kommt sie auch stärker zurück. Ich würde deshalb bewusst nichts meiden, dass Du im Alltag sowieso machen würdest. Aber ich glaube nicht, dass Du jetzt unbedingt gleich extreme Konfrontationübungen machen musst. Ich denke, Du merkst am ehesten selbst, wie weit Du gehen kannst. Natürlich bekommt das Kind (später, Du bist ja erst in der 8 SSW) Deine Gefühlslage mit, aber die ist auch bei anderen Schwangeren geprägt von Gefühlsschwankungen, Ärger, Angst, Wut usw., und die Kinder sind trotzdem "normal", wenn sie auf der Welt sind.
Wenn Du gerade wieder eine Attacke hattest oder kommen merkst, rede einfach mit dem Wurm und "erkläre" ihm, was los ist. Das hilft mehr, als man glaubt. Dem Kind und Dir!
Weiss Deine Freundin, dass Du diese Probleme hast? Wie machst Du das mit Deinem Kind?

Denk immer daran: Du schaffst das!!!!!

Lg Saskia
 

flussrose

hier und jetzt
Hallo Saskia!

Meine Freunde wissen es zum Teil, das ich Angstattacken habe. Je nachdem, wie nahe sie mir stehen.
Mit meinen Kind ist es so: ich gehe jeden Tag mit ihm raus, entweder spazieren oder auf den Spielplatz oder wir treffen uns mit meiner Freundin und Kind. Dann sind wir auch oft im Tierpark (mein Kleiner ist da ganz verrückt danch!) Kritischer wird es, wenn mein Sohn mal Bus fahren will. Das kostet mich dann schon Überwindung, aber meist mache ich das. Denn er soll nach Möglichkeit nicht unter meiner Angst leiden. Auch gehe ich fast jeden Tag einkaufen und führe so eigentlich ein ganz normales Leben. Einschränkungen gibt es vor allem, wenn ich essen gehen will oder wenn ich an der Kasse anstehen muß. Eben je nach Tagesform!
Aber es ist schon so wie Du schreibst. Ich muß mich an das erinnern, was geklappt hat, da es ja wirklich "nur" das Adrenalin ist!
Ganz sehr half mir das Buch "Sag nein ohne Skrupel", da lernte ich endlich mal, das ich mich gegenüber anderen behaupten kann und das ich nicht jeden Rechenschaft schuldig bin. Das ist ein gutes Gefühl!!!

Ich werde einfach so weitermachen wie bisher - im Alltag weiterüben und extreme Konfrontationen sein lassen. Mit den Wurm im Bauch zu reden ist eine super Idee, das werde ich auf jeden Fall machen! DANKE!

Liebe Grüße
Katrin :winken:
 

Casami

Namhaftes Mitglied
Hallo flussrose!

Ich kann mich sehr gut in Deine Situation versetzen, denn mir ging es in der Schwangerschaft ähnlich. Seit etwa 5Jahren leide ich zeitweise unter Panikattacken, wie auch Du sie beschrieben hast& als ich dann schwanger wurde machte ich mir natürlich auch Gedanken darüber, wie sich das ganze so auf mein Baby auswirken würde...
Ich habe dann genau das gemacht, was Saskia Dir bereits vorgeschlagen hat: Nämlich mit der kleinen in meinem Bauch geredet& es hat mir total viel gebracht... Z.B. beim Autofahren (besondere Probleme hatte ich auf der Autobahn)... da habe ich meiner kleinen erzählt wo wir hinfahren& dass die Mama grad sehr nervös ist, weil sie es überhaupt nicht mag, auf Autobahnen untwegs zu sein etc. und auf dieses Weise hat das erstaunlich gut geklappt!!!
Inzwischen bin ich schon einige Monate völlig angstfrei& auch nach der Schwangerschaft traten die Attacken nur noch phasenweise auf...

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du Deine Panikattacken überwindest!!!
 

flussrose

hier und jetzt
Hallo Casami,

Danke für's Mutmachen! Ich bleibe weiter dran, vermeide aber wie gesagt extreme Konfrontationsübungen. Alltagsdinge vermeide ich natürlich nicht - will ja schließlich weiter an mir arbeiten!

Die Idee mit den Baby im Bauch zu reden finde ich gut und habe es auch schon probiert. Man hat so das Gefühl etwas zu tun und dem kleinen Wurm irgendwie "Bescheid zu geben", was gerade mit Mama los ist.

Auch ich wünsche Dir alles Gute und weiterhin keine Angstattacken!

Liebe Grüße
Katrin
 

Casami

Namhaftes Mitglied
Hallo Katrin!!
Wollte mich mal erkundigen, wie es so läuft& ob Du es einigermaßen geregelt bekommst, den Alltag zu meistern?
Bei mir ist grad wieder so ein kleiner Tiefpunkt und ich hab zeitweise wieder Probleme.. aber davon sollte man sich nicht runterziehen lassen!!! Immer positv denken!!
Liebe Grüße
Casami :winken:
 

flussrose

hier und jetzt
Hallo Casami,

es geht so im Moment. An manchen Tagen schaffe ich es ganz gut und frage mich dann: Was wäre denn so schlimm daran, wenn du jetzt ne Panikattacke kriegst. Dann geht es mir gleich besser. An anderen Tagen steigere ich mich so richtig rein , und dann gehts mir natürlich mies.
Ich wende sehr viel das A-B-C- Schema an. Also ich versuche , nicht nur in eine Richtung negativ zu denken, sondern für jede Situation mehrere positive Gedanken zu haben. Kennst Du die Methode? Gerne kannst Du mir auch mal eine private Mail schicken: katrin.leichsenring@blue-cable.de.

Ich habe mich gefreut, das Du Dich nach mir erkundigt hast und hoffe, das Du Dein Tief bald überwindest!

Liebe Grüße
Katrin :winken:
 
M

meusi

Guest
solche panik anfälle hab ich gsd immer nur wenn cih schwanger bin...soll jetzt nciht heissen das ich darüber glücklich bin
aber wenn ich einkaufen war und ich musste wo anstehen merk ich immer wie es mir heiss wird und dann denk ich nur noch schnell machen und raus...dann wir mir oft schwindelig und schwarz vor augen...einaml hab ich auch schon total :kotz: müssen hab es aber ncoh bis raus geschafft....hatte das auch ne zeitlang als ich diät machte hatte oft das gefühl das mein hals total anschwillt und ich keine luft bekomme..sowas ist echt schlimm
ich bin ja froh das ich nciht immer damit zu kämpfen hab...hatte das damls durch einen zu niedrigen blutdruck 40/70 sagte der arzt aber ich kenn mcih da nciht aus..hab pulver bekommen und nach 2 wochen ging das weg
nur frag cih mich oft sind so angstanfälle vererb bar meine mutter hat solch in echt shclimmer form..kann ich das von ihr geerbt haben?
oder kann ich das davon haben das ich immer mitbekommen hab wie es ihr geht und so
 

flussrose

hier und jetzt
Hallo Karin und alle anderen,

keine Ahung ob man Angstattacken vererben kann - ich glaube es aber nicht. Wird wohl eher so sein, das Du es eben immer mitbekommen hast, als Deine Mutter solche Panik hatte. Man lernt ja aus Erfahrung. Aber zunm Glück kann man alles, was man gelernt hat, auch wieder verlernen!
Versuche gedanklich umzuschalten und Dich da nicht reinzusteigern. Das ist leicht gesagt, ich kann es ja auch nicht immer. Aber manchmal klappts und dann bin ich stolz auf mich.

Übrigens: ich habe den Tip beherzigt und rede nun mit den Baby in meinen Bauch, wenn ich Angst habe. Ist ein tolles Gefühl, das ich da was tun kann und mich beruhigt das ungemein. Danke noch mal.

Liebe Grüße
Katrin :winken:
 

Casami

Namhaftes Mitglied
Ob man Angstattacken direkt vererben kann, weiß ich auch nicht, fest steht allerdings, dass meine Mutter auch zeitweise Probleme in der Richtung hat, wie ich sie auch habe bzw. hatte... Ich könnte mir schon vorstellen, dass man gefährdeter ist, zu Panikattacken zu tendieren, wenn das in der Familie schon öfter aufgetreten ist, als wenn dies nicht der Fall wäre...ist aber auch nur eine Vermutung.... :shy
 
M

meusi

Guest
wenn es nicht verebbar ist denk ich schon das man es von der mutter mitbekommt...
ich merk es das es meine oma und meine mutter haben
ich hab es ja nur in der ss...dadurch das ich einen zu niedrigen blutdruck habe
aber wenn ich merke das es mir richtig ungut geht hilft wirklich nur ablenkung...

ich will halt nicht das meine kinder das dann auch mal haben
 

Mondstein

Neues Mitglied
@ Sassika
Kannst du mir vielleicht schreiben, wie die Autorin diese Buches "Angstfrei leben" heißt?
Das wäre echt nett von dir!
Danke :anbet
 

sassika

Mitglied
Das Buch ist von Lucinda Basset. Ich habe gerade mal nachgeschaut bei Amazon.de bekommst Du es für 15,90 Euro.

Wie ich schon erwähnt habe, hatte die Autorin selbst jahrelang Angstattacken und sich selbst deshalb schon fast aufgegeben. Als ich das Buch das erste Mal gelesen habe, habe ich nach ein paar Seite erst einmal angefangen zu heulen. Sie beschreibt dort nämlich ihre Probleme und sagt dann irgendwann, dass sie ja gar nichts Besonderes vom Leben wollte, sondern einfach nur "normal" leben, wie andere Menschen auch. Ich habe mich in diesem Moment so verstanden gefühlt!!! Vielleicht kannst Du für Dich ja auch einiges rausziehen.

Habe Deine Mails die ganze Zeit verfolgt, und es freut mich riesig, dass Du es wenigstens einigermassen in den Griff bekommst!!! :respekt Ich glaube wirklich, dass Du auf dem richtigen Weg bist!!!

Vielleicht hilft Dir ja auch das Bewusstsein (so wie mir damals, als ich das irgendwann einmal festgestellt habe), dass Du nicht alleine dieses Problem hast, sondern dass es da mehr Betroffene gibt, als man sich zunächst vorstellt. Ich habe am Anfang ja immer gedacht, (nachdem ich dann irgendwann realisiert habe, dass ich nicht jedesmal kurz vorm Abkratzen war; die Ärzte im Krankenhaus haben mich ja nach einer intensiven Notfalluntersuchung immer wieder heimgeschickt...) ich wäre total verrückt, und nur ich hätte dieses Problem. Aber Pustekuchen!!!!!

In diesem Sinne viele Grüsse an Dich (und Deine eineinhalb Zwerge :winken: )

Saskia
 
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