Für eine Samenspende bei einer Samenbank werden folgende Bedingungen an den Spender gestellt:
Ein Samenspender darf nicht zur Risikogruppe der Personen mit häufig wechselnden Sexualpartnern gehören, er darf kein Drogenanwender oder Alkoholiker sein, es dürfen keine bekannten Erbkrankheiten vorliegen und er darf nicht homosexuell sein. Er darf nicht jünger als 18 und nicht älter als 40 Jahre sein.
Die Samenspender sollte - selbstverständlich - eine ausreichende Spermaqualität besitzen. Außerdem erfolgt eine Abstrichentnahme aus der Harnröhre zur Untersuchung einer bakteriellen Besiedlung sowie eine Blutentnahme zur Bestimmung der Blutgruppe + Rhesusfaktor, Syphilis, Hepatitis-Serologie, Zytomegalie-Viren und HIV. (Die vorgenannten Krankheiten dürfen nicht vorliegen!).
Es müssen die entsprechend notwendigen Verträge unterschrieben werden und es wird ein persönliches Profil der äußeren Merkmale (Haarfarbe, Augenfarbe, Größe, Bildung usw.) erstellt.
Der Spender muss den Arzt innerhalb des Spendenzyklus über eine ernste Änderung des persönlichen Gesundheitszustandes informieren, hierzu zählt auch die Gabe einer Blutkonserve, z.B. bei einem Unfall.
Soviel zu den Voraussetzungen, die man(n) erfüllen muss, wenn es (Samenspende) ganz legal gemacht wird.
Mich würde mal interessieren, ob Du schon vielen ungewollt Kinderlosen zu ihrem Glück verholfen hast - bzw ob Du schon oft versucht hast zu helfen, denn ob es am Ende zu einer Schwangerschaft gekommen ist, weisst Du ja gewiss nicht (ich kann mir schlecht vorstellen, dass Du engen Konatkt aufrecht erhälst, "nach getaner Arbeit")
Auch ich verstehe Deine Worte so, als wenn es auf jeden Fall zum Sex kommt - oder klingelst Du freundlich an der Tür und fragst ob du einen Becher bekommen kannst und das Badezimmer benutzen darfst ?
Auch wenn Du schreibst, dass Du keinerlei finanzielle Interessen hast, glaube ich dies nur bedingt. Ist Deine Bezahlung der Sex mit den betroffenen Frauen oder finanzierst Du Dir damit nicht doch Dein Studium ?
Nichts für ungut, aber ich finde das Ganze doch ziemlich makaber (wahrscheinlich gehöre ich doch zu den Moralaposteln, die besser hätten schweigen sollen, weil Du schon soo viele glücklich gemacht hast ?!) , zumal ich der Ansicht bin, dass Du Dich, wenn Du wirklich "nur helfen" wolltest, ganz einfach als Samenspender in einer Praxis zur Verfügung stellen könntest. In erster Linie wäre damit ganz sicher Deine Anonymität gewahrt und zweitens könnten sich alle Frauen sicher sein, dass sie wirklich "gutes" (mir fällt gerade kein anderes Wort ein) Sperma erhalten und nicht noch eine Reihe anderer Dinge, auf die sie gerne verzichtet hätten (wie z.B. Geschlechtskrankheiten, was ja durchaus möglich ist, wenn Du zu den Menschen gehörst, die ihre Sexpartner häufig wechseln - und damit es überhaupt zu einer Befruchtung kommen kann, muss ja nunmal auf ein Kondom verzichtet werden).
Hast Du selbst eigentlich keine Angst um Deine Gesundheit ?
Oder verschaffst Du Dir auf diese Weise ein zweites Standbein als Callboy ?!
Nächtliche Grüße rundum
Trine