Bedingungslose Liebe (nach Sandy Stevenson)

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taler

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Bedingungslose Liebe
(nach Sandy Stevenson)

Ich liebe Dich, wie Du bist.

Ich liebe Dich, wie Du bist, während Du auf der Suche
nach Deiner eigenen, besonderen Art, mit der Welt um
Dich herum in Beziehung zu treten, bist. Ich will Dich
nicht nur dann lieben, wenn Du Dich so verhälst, wie
es meiner Vorstellung entspricht und wenn Du an
die gleichen Dinge glaubst wie ich.

Ich weiß, daß es wichtig ist, daß Du genau der Mensch
bist, der Du sein möchtest, und nicht der, den ich
oder andere erwarten. Es ist mir klar, daß ich nicht
weiß, was für Dich das beste ist, obwohl ich
vielleicht manchmal meine, es zu wissen. Ich war nicht
dort, wo Du warst, und ich habe das Leben nicht aus
Deinem Blickwinkel gesehen.

Ich weiß nicht, welche Lernaufgabe Du Dir ausgesucht
hast, noch wie oder mit wem Du sie lösen möchtest,
noch welche Zeitspanne Du Dir dafür vorgenommen hast.
Ich habe nicht aus Deinen Augen geblickt, wie sollte
ich also wissen, was Du benötigst.

Ich ehre Deine Entscheidungen, auf welche Art und
Weise Du Deine Lektionen lernen willst. Ich lasse Dich
durch die Welt gehen, ohne Deine Handlungen in
Gedanken oder Worten zu beurteilen. Die Dinge, die Du
sagst oder tust, betrachte ich nicht als Irrtum oder
Fehler. Von meinem Punkt aus sehe ich, daß es
vielerlei Möglichkeiten gibt, die verschiedenen Seiten
unserer Welt zu betrachten und zu erfahren. Es könnte
sein, daß ich Dich tatenlos sehe und dies für wertlos
halte, und doch könnte es sein, daß Du großen Balsam
in die Welt bringst, wie Du so dastehst, gesegnet vom
Licht Gottes. Nicht immer kann ich das größere Bild
der göttlichen Ordnung sehen.

Ich akzeptiere rückhaltlos jede Deiner Entscheidungen
in jedem beliebigen Augenblick. Ich fälle keinerlei
Urteil, denn wenn ich Dir Dein Recht auf Deine
Entwicklung abspräche, so würde ich mir und allen
anderen dasselbe absprechen. Es ist das
unveräußerliche Recht aller Lebensströme, ihre eigene
Entwicklung selbst zu wählen, und ich erkenne voll
Liebe Dein Recht, Deine Zukunft selbst zu bestimmen,
an. Ich gestehe Dir das universale Recht zu, Deinen
eigenen Pfad zu wandeln und auf ihm voranzuschreiten
oder eine Weile auszuruhen, je nachdem, was für Dich
gerade das richtige ist. Ich werde mir keinerlei
Urteil erlauben, ob diese Schritte groß oder klein
sind, leicht oder schwer, aufwärts oder abwärts
führen, denn das wäre nur meine eigene Sichtweise.

In Demut begegne ich der Erkenntnis, daß das, was ich
für mich als das beste empfinde, nicht auch für Dich
das richtige sein muß. Ich weiß, daß Du genau so
begleitet wirst wie ich und dem inneren Drang folgst,
der Dich Deinen Pfad erkennen läßt.

Wie ich Dich liebe, so werde auch ich geliebt. Was ich
säe, das werde ich ernten.
:love1
 
F

Fay

Guest
Das wäre wohl das Optimum. Ich persönlich habe da wohl noch einen langen Weg vormir ;-) ......

Danke, das Du mich daran erinnert hast! :)
 
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