Traurig -  Blutbad in Madrid

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Carol1000

Guest
OHNE WORTE (die Red.)










PS: Evtl. relativieren sich dann mal wieder einige Dinge....
 

prinzessin05

Namhaftes Mitglied
Dein P.S. kann ich unterschreiben.

:heul Gemein finde ich die Regierung die vertuschen will, dass es wohl doch ein islamistischer Terroranschlag war.
 
M

meusi

Guest
ich kann auch nur den kopf schütteln :shake
die welt macht sich selbst kaputt
 
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Dragonlady

Guest
kerze.gif


PS: Auch ich gedenke der Opfer und trauere mit ihren Familien. Wie unwichtig wird da so manches andere
 
K

KerstinW

Guest
Es ist erschreckend und traurig zugleich. Vor solchen Anschlägen kann sich niemand schützen.
Mein Mitgefühl gilt den Opfern und deren Familien und Angehörigen.
 
U

User 5

Guest
Ich finds einfach nur traurig !

:heul :shake

Ich zünde eine Kerze für die Opfer an
 
E

Elchen

Guest
Ich habe unheimlich Angst vor der Zukunft,vor allem meiner Kinder wegen
 

MichaelaK

Aktives Mitglied
Hallo!

Angst hilft keinem! Nur den Terroristen. Kopf hoch. Das Leben geht weiter und man weiss auch ohne Terroristen nicht, was auf einen zukommt.

Schönen Gruss
Michaela
 
C

Carol1000

Guest
Bekenner-Botschaft El Kaidas entdeckt

Zufall? Anschläge genau 911 Tage nach 11. September

Madrid - Zwei Tage nach den Bombenanschlägen in Madrid ist ein Bekenner-Video aufgetaucht. Darin übernehme ein arabisch sprechender Mann im Namen des Terrornetzwerkes El Kaida die Verantwortung für die Attentate mit 200 Toten, teilte Innenminister Angel Acebes in der Nacht zum Sonntag mit.

Weitere Attentate sollen folgen



Lt. Ankündigung der El Kaida ist ein erneuter Anschlag auf Amerika zu 90% vorbereitet...
 
C

Carol1000

Guest
Berlin - Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) ruft alle Bürger auf, aus Solidarität mit der spanischen Bevölkerung am Montag um 12.00 Uhr der Opfer der Terroranschläge von Madrid mit drei Schweigeminuten zu gedenken. Deutschland schließe sich damit wie andere Länder auch der Staatstrauer in Spanien an, sagte Schily in Berlin. Durch die Bombenanschläge sind bislang 200 Menschen ums Leben gekommen, rund 1.500 wurden zum Teil schwer verletzt.
 

Tanja

Namhaftes Mitglied
Ja, Carol - daran habe ich gestern auch die ganze Zeit gedacht.

Was ist das hier im Vergleich zu den Anschlägen? Es ist eine Nichtigkeit.
 
D

Dragonlady

Guest
Deutschland ist seit dem 11.9. nicht sicher. Auch wir sind schließlich ein westliches Land und verkörpern alles, was Extremisten wie El Kaida verachten und vernichten wollen.

Da kann man nur :wand über soviel Borniertheit
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
du meinst wohl den 11.9. ;-)

aber die bedrohung wurde jetzt noch größer, da es ein anschlag in europa war... und das war davor nicht....

einer von diesen experten meinte, dass die bedrohung so groß wie nie zuvor wäre....
 
D

Dragonlady

Guest
uuuups, schnell korrigiert.

hab wohl etwas zulange heute englisch geschrieben


und ja die Gefahr ist jetzt wohl einfach greifbarer/größer geworden. Aber deswegen ändere ich mein Leben nicht - sonst könnte ich ja gleich in meinem Bett liegen bleiben, nachdem ich dieses natürlich in einen Erdbeben- und Atomsicheren Bunker gebracht habe.
 

Carola

Moderatorin Schule
Teammitglied
So einen Thread wollte ich auch eröffnen und habe es auch schon im Chat geschrieben.

Ich gedenke der Opfer, die durch den Terror getötet oder verletzt wurden.
 
C

Carol1000

Guest
... hab ich gerade gelesen:

Allein in Bayern leben 5500 islamische Extremisten, von denen etwa 500 Gewalt als Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele befürworten....

... etwa 50 Personen werden Verbindungen zu terroristisch orientierten Netzwerken zugeschrieben... (laut Innenminister Beckstein)

Besonders deutlich wird laut Beckstein die enge Verbundenheit selbstständiger Organisationen im Netzwerk von El Kaida bei der Organisation "Ansar al-Islam", deren früherer Anführer Mullah Krekar seine Anhänger aufforderte, sich für Selbstmord-Attentate bereit zu halten. "Ansar al-Islam" hat in Deutschland 100 Anhänger, von denen 50 in Bayern leben..

O-Ton Beckstein: Anschlagsgefahr wächst!!!!
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
na klasse!!!

und noch dazu bayern...

dann hoff ich mal, dass es nicht soweit kommt!!!

davor hab ich angst :angst
 

MichaelaK

Aktives Mitglied
Es tut mir leid, Leute, aber ich finde, dass Beckstein mit seiner Politik eher den Terroristen dient als der Demokratie. Ich finde es richtig traurig, dass man hier in Deutschland so einfach seine schwer verdiente Freiheiten und Bürgerrechte hergibt, nur weil ein Politiker mit irgendwelchen Zahlen, die kein Mensch überprüfen kann, herkommt und dein Bürgern Angst einjagt. Dann soll Herr Beckstein sich darum kümmern, dass diese 50 Personen ausgewiesen, verhaftet oder in Gewahrsam genommen werden (oder sonst was). Ist es mir doch egal. Aber ich werde nie in meinem Leben dafür Verständniss haben, wieso unschuldige Menschen in Videos aufgenommen werden sollen oder wieso deren Telefongespräche abgehört werden sollen. Wo leben wir, denn? Ich habe immer gedacht, in einem Recthsstaat. Es ist enttäuschend mitzusehen, wie manche Politiker es schaffen mit Angstmacherei, ihr Bedürfniss nach Macht und Kontrolle auszuleben. Eine solche Gesellschaft wäre keine Demokratie mehr und wenn man noch einbißchen übertreibt mit den Kontrollen, werden wir bald auch überall Wächter haben, die die Länge unserer Röcke messen sollen. Fast wie in Afghanistan...

Ein frustierter Gruss
Michaela
 
D

Dragonlady

Guest
@MichaelaK

Definition:
Rechtsstaat

ein Staat, dessen Aufgabe auf die Verwirklichung der Rechtsidee und damit auf Rechtssicherheit, Vertrauensschutz und eine möglichst allseits befriedigende Ordnung der zwischenmenschlichen Beziehungen, notfalls unter Anwendung von Zwang gerichtet ist (sog. materieller Rechtsstaat);

Gegensatz: Machtstaat. Neuerdings wird dem liberalen, den Bürger vor staatlichen Eingriffen schützenden Rechtsstaat der soziale Rechtsstaat, auch Bürgerschaftsstaat (Bürgerrechtsschutzstaat), gegenübergestellt.

Sozialstaat

sozialer Rechtsstaat
eine in Art. 20, 28 GG erstmalig erwähnte Staatszielbestimmung. Der Parlamentarische Rat legte den Inhalt dieses Begriffs nicht fest. Die Vorschrift dient u. a. als Richtschnur für die Deutung der Grundrechte. Darüber hinaus verpflichtet Art. 20 Gesetzgebung und Verwaltung zur Beachtung der Sozialordnung, nicht nur im Sinn individueller Fürsorgepflichten, sondern auch im Sinn nichtprivilegienhafter Gestaltung. Die Ausprägung konkreter Rechtsgrundsätze aufgrund der Sozialstaatsklausel ist noch in vollem Gang, wobei der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts die entscheidende Rolle zufällt.
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Die Bundesrepublik Deutschland ist eine sozialstaatliche, rechtsstaatliche und Gewalten teilende parlamentarische und repräsentative (mittelbare) Demokratie.
Und damit kann man alle o.g. Gesetzesänderungen (und das sind sie z.T.) bzw. Maßnahmen der Länder und des Bundes auch gut Begründen. Ich möchte hier und jetzt nicht sagen, das mir das alles gefällt oder ich es verstehen kann, aber was ist denn jeder einzelne bereit für seine Sicherheit zu opfern?

Gendatei? ( :applaus damit bin ich dann unsterblich :mua )
Bilddateien in allen Ämtern? (ich bin so unfotogen :sn7 )
Telefonüberwachung? ( ?( na denen wird aber langweilig)
u.s.w.

Ich selbst lebe genau so wie vor all diesen Attentaten. Vielleicht liegt es ja daran, das ich auch schon die Zeit der RAF mitbekommen habe (man, bin ich alt :shake ) aber ich lasse mich einfach nicht einschränken durch Terror. Das ist meine Meinung und nun haut mich :wand , stimmt mir zu oder sagt mir einfach wie ihr es handhabt (letzte Variante wäre mir lieber...)

LG
 

MichaelaK

Aktives Mitglied
Hallo, Dragonlady!

Ich lebe auch genauso wie früher, aber.... Ich finde das Argument: Ich habe nichts zu verbergen, daher interessiert es mich nicht, ob man mich überwacht oder nicht, ziemlich naiv. Wir geben immer einbißchen mehr her und irgendwann wird es einfach zu viel sein und nicht mehr rückgängig zu machen. Ich möchte persönlich nicht auf dem Marienplatz beim Einkaufen auf Video aufgenommen werden und ich möchte bei meinen Telefongesprächen mit meinen Eltern und meinem Mann nicht abgehört werden. Ich finde die Idee abstößig und erschreckend, dass wildfremde Menschen das Recht haben sollen, mein privates Leben festzuhalten und zu dokumentieren. Es ist MEIN Leben und ich will nicht, dass andere Leute nachhaltig daran teilhaben. Was die Gesetzesgebung angeht, ob man solche Maßnahmen durchsetzen kann oder nicht, hängt es nicht nur von den Ländern und dem Bund ab, sondern auch davon, wie sehr bereit die Bevölkerung Deutschlands ist, für ihre Rechte auf die Straßen zu gehen. Und soviel ich sehe, ist sie nicht bereit. Ihr ist es lieber, fünf mal am Flughafen den Reisepass zu zeigen, als dass sie sich überlegt, ob das gerechtfertigt ist oder nicht und was man durch diese Art von Kontrollen aufgibt. Es kann natürlich sein, dass meine Empfindlichkeit dahher rührt, dass die letzte Diktatur in Griechenland so alt ist wie ich. Ich habe ihre Folgen mitgekriegt und für mich ist meine Privatsphäre heilig. Es stört mich, wenn die Polizei mich ohne Grund beim Autofahren anhält (ich weiss, sie hat das Recht) und mich stört es, wenn der Bundesgrenzschutz ohne Grund mich innerhalb der EU kontrolliert. Ich finde das nicht gut und ganz ehrlich gesagt, glaube ich auch nicht, dass es der Sicherheit dient.

Schönen Gruss
Michaela
 
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Dragonlady

Guest
Ich pflichte dir bei Michaela, aber willst du wirklich Menschen ohne handfeste Beweise dieses Landes verweisen?

Darüber mache ich mir permanent Gedanken. Wo landen wir denn dann? Einer sagt, der ist ein Extremist und schon muss er gehen? Wo sind die eindeutigen, unwiderlegbaren Beweise?
 

MichaelaK

Aktives Mitglied
Nein, das will ich ganz sicher nicht. Dagegen würde ich sogar auf der Straße demonstriern. Und genau deswegen regt mich die Diskusion über angeblich gefährliche Individuen, die in Bayern leben. Wenn sie gefährlich sind, dann kann man es bestimmt beweisen und wenn man es beweisen kann, kann man auch was dagegen unternehmen. Wenn man es aber nicht beweisen kann, dann soll man einfach die Klappe halten und nicht versuchen, den Menschen Angst zu machen, um der Sicherheit dienende, zweifelhafte Gesetze ohne Aufregung durchzuboxen.
Ich wohne in der Nähe einer judischen Synagoge, die seit Jahren von der Polizei offen überwacht wird. Sollte ich mich vielleicht sicherer führen, wenn statt des Polizeiwagens ein Panzer davor stehen würde? Glaube ich kaum...

Schönen Gruss
Michaela
 
C

Carol1000

Guest
Ich glaube, gerade in Zeiten wie diesen, wo der Terrorismus quasi vor der eigenen Haustür steht, muss einfach gehandelt werden. Es geht hier um den Schutz der Bevölkerung, um den Schutz der ganz normalen Leute.

Wie will man dem Terrorismus begegnen? Wie will man die Drahtzieher rausfinden? Wie will man den Personenkreis, der für diese Greueltaten verantwortlich ist, eingrenzen?

Was Dich, Michaela, in Deiner eigenen privaten Umgebung einschränkt und Dich dadurch (natürlich) stört, könnte für andere "überlebenswichtig" sein.

Meiner Meinung nach muss auf diese Art von Terror unbedingt reagiert werden. Kopf in den Sand stecken bringt nix, dass haben die Extremisten oft genug bewiesen.

Viele Grüsse
Carol
 
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