Ich habe zwar selber keine Tochter,aber ich habe was im Netzt gefunden..Ich würde aber,wenn die Schmerzen länger andauern mit ihr zum Arzt gehen..
Vielleicht melden sich hier ja auch noch Mamas mit Töchtern in dem Alter?????
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Weibliche Pubertät
Dr. Britta Bürger
Bei Mädchen beginnt die Pubertät heutzutage durchschnittlich im 10. Lebensjahr. Somit sind sie im Vergleich zu den heranwachsenden Jungmännern etwa ein bis zwei Jahre zeitiger dran. Den "Startschuss" zum Einsetzen der Geschlechtsreife geben die Hormone. In Gehirnzentren werden zu Beginn der Pubertät stimulierende Hormone - so genannte Gonadotropin-Releasing-Hormone - freigesetzt. Die Hirnanhangsdrüse wird dadurch veranlasst, das Follikel stimulierende Hormon (FSH) und Luteotropes Hormon (LH) auszuschütten, was in weiterer Folge die Eierstöcke zum Wachstum anregt.
Das Wachstum
Allgemein geht der Pubertät ein Wachstumsschub im Alter von 8 bis 12 Jahren voraus. Nach der ersten Monatsblutung wachsen Mädchen noch rund 6 Zentimeter. Entsprechend dem unterschiedlichen Körperbau weisen Mädchen im Alter von 16 Jahren doppelt so viel Fettgewebe wie Knaben auf. Dies macht sich etwa durch rundlicher werdende Hüften bemerkbar - das Becken nimmt weiblichere Formen an.
Weiters kommt es zu einer ausgeprägteren Wölbung des Schamhügels. Die Scheide verändert sich, die Scheidenwand wird etwas dicker. Das sind die ersten Veränderungen, in weiterer Folge kommt es zum Wachstum der Gebärmutter. Ist dieses abgeschlossen, findet meist die erste Ei-Reifung im Eierstock (Ovar) statt.
Brustentwicklung (Telarche)
Zu Beginn der Pubertät verändert sich zunächst die Brust. Mit 10 bis 13 Jahren wächst der Drüsenkörper. Diese Entwicklung hat Prof. James Tanner 1969 durch eine Stadieneinteilung schematisiert: Zunächst entsteht eine Knospenbrust. Der Warzenhof vergrößert sich, der Drüsenkörper wird größer als der Warzenvorhof, wodurch die erste Wölbung entsteht. Bis zum 16. Lebensjahr nimmt dann die Rundung der Brust weiter zu. Im Verlauf färbt sich der Warzenhof durch vermehrte Pigmentierung immer dunkler. Mit 16 Jahren ist die Brust in der Regel ausgereift. Bei manchen Mädchen kann die Reifung allerdings früher bzw. auch etwas später erfolgen. Hier gibt es naturgemäß individuelle Unterschiede, daher sind diesbezügliche Altersangaben immer als Durchschnittswerte zu verstehen. Auch kann die Form der Brüste unterschiedlich sein beziehungsweise deren Wachstum asymmetrisch erfolgen, so dass eine Brust größer als die andere ist.
Bis zum Abschluss der Entwicklung gleicht sich dies in der Regel wieder aus, kleine Größendifferenzen können aber durchaus bestehen bleiben. Während des Drüsenkörper-Wachstums kann dieser manchmal sehr tastempfindlich sein und Schmerzen bereiten. Das ist normal und ändert sich meist in Abhängigkeit vom Zyklus. Auch lassen sich mitunter knotige Strukturen ertasten - dabei handelt es sich um Drüsenlappen. Zur Sorge, es könnte Brustkrebs sein, besteht kein Anlass. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum nicht abklingen, sollte man zur Sicherheit aber doch einen Arzt konsultieren.