Frage -  Diabetis Typ1

Schnuffi011

Namhaftes Mitglied
Hallo
sind hier eigentlich Eltern deren Kinder auch an Diabetis mellitus Typ 1
erkrankt sind??
Mein Sohn nun 9 J. hat Dibetis seid 1998.
Würde mich über Austausch freuen.
 

knolle

Aktives Mitglied
Hallo!

Mein Lebensgefährte ist Typ1. Es wurde mit seinem 8. oder 9. Lebensjahr festgestellt.

Schöne Grüße
 

Schnuffi011

Namhaftes Mitglied
Hallo Knolle


Hat er irgendwelche Folgeerscheinungen?
Steven ist ja nun im 5 Jahr das er Diabetes hat bisher geht es ihm ganz gut.

Sein HBAc1 Wert liegt immer noch gut im Rennen.
Nun soll er bald ne Pumpe bekommen.
 
S

Schnüffi

Guest
Hallo Schnuffi,

mein Neffe hat Diabete Typ I, er ist jetzt 14 Jahre alt und hat
eine starke Brille.Sein Zuckerwert steigt rasch an, wenn er krank ist.
Aber er kommt gut damit zurecht. Er war auf Kur in Bad Mergentheim
und wurde zusammen mit meiner Schwester gut geschult.
Er macht alles prima, meine Schwester kommt ganz gut mit dem Kochen
zurecht, aber sie meinte, daß das ständige Abwiegen schlimm ist.

War Dein Sohn schon mal auf Kur?

Viele Grüße von Schnüffi
 

Schnuffi011

Namhaftes Mitglied
Hallo Schnüffi

Wir waren 1999 auf Kur in Usedom.
Für 3 Wochen zur Reha.

Das mit den Abwiegen hab ich Mir abgewöhnt kann es nach fast 5 Jahren gut abschätzen.
Was 1 BE oder KE sind.
Er hat auch ne Brille aber sein HBAC1 Wert liegt immer gut im Rennen.
Liegt bei 6,5 und 7,5 das ist super gut.
Demnächst bekommt er eine Insulinpumpe.
Wir sind mit Ihm in Hannover in der Diabetes Kinderambulanz auf der Bult.

Könnte mal wieder eine Kur gebrauchen aber das ist ja fast aussichtslos, da er nicht alleine fährt.
 
S

Schnüffi

Guest
Arme Schnuffi,

es ist schon schwierig, ein Kind mit Diabetes zu haben.
Schon 5 Jahre mußt Du das Abwiegen machen. Da glaube ich schon,daß
es in Fleisch und Blut geht.

Wie geht es Dir dabei? Ich denke die Angst um das Kind ist immer
da.
Was ist einen Insulinpumpe? Wird es über eine Sonde in die Bauch-
speicheldrüse geleitet?

Liebe Grüße von Schnüffi
 

Schnuffi011

Namhaftes Mitglied
Hallo Schnüffi

Das mit der Pumpe geht so das ein Katheder in den Bauch kommt.
Tut nicht weh muss nur des öftreren gewechselt werden.
Dann wird er des öfteren wenn es benötigt wird mit Insulin versorgt.
Die Pumpe ist nicht grösser wie eine Zigaretten schachtel.

Passt auch in die Hosentasche. Man muss nicht mehr so oft spritzen
ist noch ein Stück Freiheit mehr für die Kinder.
 

knolle

Aktives Mitglied
Hallo!

Habe viel über deine Frage der Folgekrankheiten nachgedacht. Ich denke dir ist klar das man 20 Jahre Diabetis nicht ohne Folgen haben kann. Mein Lebensgefährte hat mittlerweile auch eine Brille, von der Stärke her geht es.

Er hat ziemlich starke Probleme damit, das die Zuckerwerte stark schwanken, wenn er mal nicht so ganz fit ist. Abwiegen oder so mache ich nicht. Wird bei ihm zu Hause auch nicht gemacht. Es war auch fast unmöglich da er in einem 5 Personenhaushalt groß geworden ist, wo 3 Diabetiker sind. Er weis ziemlich genau wieviel BE´s in den Lebensmitteln sind, wieviel er spritzen muß und wieviel er davon essen darf.

Vor 2,5 Jahren hatte er mal eine unbemerkte Unterzuckerung. Das war verdammt hart. Er ist direkt auf einen Betonfußboden geknallt und hat zusätzlich noch so etwas wie einen Epileptischen Anfall gehabt. Hinterher haben die Ärzte festgestellt das er einen Schädelbasisbruch hat und konnten am Anfang nicht sagen ob er überhaupt wieder arbeiten kann. Er war insgesamt 4 Monate krank. Er hat heute noch Gleichgewichtsstörungen und kann auf dem einen Ohr nur noch schlecht hören. Seit ein par Monaten hat er starke Migräneanfälle, wo man davon ausgeht das sie mit dem Schädelbasisbruch zusammenhängt.

Eine Insulinpumpe hatte er auch mal, aber nur kurz, er kam da nicht mit zurecht. Ach, zum Einstellen und zur Schulung war er immer in Quakenbrück. Die sollen sehr gut sein und sind hier in Niedersachsen.

@Schnüffi

Das mit der Angst hört nie auf und wenn es späer der Partner ist, der Angst hat.

Liebe Grüße
 

vendetta

Mitglied
Hallo alle zusammen....

wollte mich auch noch zu Wort melden. Als dieser Beitrag geschrieben wurde, waren wir gerade zur Kinder-Reha-Kur in Gaissach (Bad Tölz).
Mein Sohn (6 Jahre) hat seit einem Jahr Diabetes Typ 1.
Liebe Roswitha, wenn Du Dich wirklich mit Eltern/Kindern mit Diabetes austauschen möchtest, kann ich Dir nur folgende Adresse empfehlen:

www.diabetes-kids.de

Hier in Berlin sind wir ganz gut organisiert. Der BFJD veranstaltet oft Treffen oder Fahrten für die Kinder. Natürlich auch Sommerfeste und Weihnachtsfeiern.
Zusätzlich unterstützen sie einen mit Rat und Tat.

www.bfjd.de

Am Schlimmsten finde ich es eigentlich ständig die Mitmenschen über die Krankheit aufklären zu müssen, weil fast alle denken der Diabetes kann nur von falschem Essen bzw. zu vielen Süßigkeiten kommen.
Es gibt aber auch im Alltagsleben diverse Probleme die ganz anders sind, als die von Erwachsenen Diabetikern.

Ich finde es auch nicht schön ständig mit den Folgeerkrankungen "horrende Bilder" zu malen. Gerade die Kinder werden ständig untersucht und kontrolliert, so das Folgeerkrankungen sehr selten auftreten.
Sicherlich spielt die Einhaltung der Therapie eine große Rolle, aber es gibt auch weitere Kriterien die Folgeerkrankungen begünstigen.
Ich kenne auch Erwachsene Typ 1 Diabetiker die keinerlei Folgeschäden haben.

Mitleid finde ich nicht angebracht. Viel mehr würde ich es schätzen, wenn die Menschen die mit Typ 1 - Diabetikern zu tun haben sich über die Krankheit informieren würden.

Liebe Grüße
Anja
 
K

kidsworld

Guest
Hallo,
mein Partner ist Typ1-Diabetiker und seine Mutter ebenfalls. Unsere drei Mädels wurden auf Diabetes getestet (aus der Nabelschnur) und sind nicht der Gruppe von Hochrisikokindern zuzuordnen. Gott sei Dank!!

Seine Mutter ist bereits seit 26 Jahren blind, da war mein Christian 2 Jahre alt. Sie kommt aber sehr gut zurecht.
Beide haben jetzt eine Insulinpumpe. Allerdings sollte Christian doch noch öffter seine Blutzucker testen. Da ist er ein bissl schlampig. :shake
 

elex1985

Neues Mitglied
Hallo zusammen. muss mich mal auch melden.

Also bin der Alex bin 26 Jahre alt habe eine Frau und kleine Tochter die 4 ist.
Hab mit 6 Diabetis und hab ihn nun mal 20 Jahre. Schlimmer Unfall und Bauchspeicheldrüse war hin. seitdem Insulin.

Ich kann aus der Sicht eines Diabetikers nur eins sagen. Ich finde das unverschämt wie ihr über uns redet! Das ist keine Krankheit, das ist eine Lebeseinstellung und nichts anderes Mitleid das wollen wir nicht. Ich habe Mitleid mit euch, Wut währe wohl eher angebracht. Verfällt nicht so in eine Mitleidstour sondern bleibt diskret
"Die arme, die abwiegen???" das gehört dazu. wir sind ja alle erwachsen, oder nicht??? Ich kann nachvollziehen das die Kinder angst haben und meinen sie werden Sterben! wen man so was liest wie es hier geschrieben wird, Ich glaube ich müsste mal Seminare für euch geben das sie eine andere sichweite bekommen.

Gruß aus dem Schwaben :crying
 

hitnak

Namhaftes Mitglied
Bitte nicht. Das reicht - jedenfalls wenn ich nach dem verständlichen Teil Deines Geschwurbels gehe: Das meiste davon ist eher wirr. Du hältst Diabetes also für eine Lebenseinstellung, und empfindest es als Unverschämtheit, dass sich Eltern Sorgen machen.

Nur: Das Unterzuckern, und das Überzuckern, und die ärztlichen Untersuchungen, und die Angst, die Kinder bei alledem empfinden, sind kein Einführungsritus in eine Lebenseinstellung, sondern eine lebensgefährliche Krankheit, die eine Vielzahl von weiteren Krankheiten nach sich ziehen kann - von denen sehr viele, sehr schmerzhaft sind.

Ich kenne sehr viele Diabetiker. Von denen denkt kein einziger so wie Du. Alle wären gerne keine Diabetiker.

Das einzig unverschämte, respektlose Posting in diesem Thread ist Dein Post. Du verhöhnst die Kinder, die unter Diabetes leiden, und Du verhöhnst Ihre Eltern, und als sei das alles noch nicht genug, nimmst Du für Dich in Anspruch, für alle Diabetiker zu sprechen.
 
Oben