Du ist für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast.

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UserC

Guest
das, was coleman da geschrieben hat, kann ich nur unterschreiben :-D

der kleine prinz steht auch in meinen bücherregal. und auch bei meiner tochter. da liegt er sogar auf dem nachttisch.

"man sieht nur mit dem Herzen gut. das wesentliche ist für die augen unsichtbar."
 

kukulux

Namhaftes Mitglied
unterschreibe ebenfalls colemans aussage :druecker

mit einigen dingen im leben übernehme ich, außer die verantwortung meiner selbst, auch die verantwortung für meinen angeheirateten partner und vorallem die meiner kinder und verwandten oder sogar ein teil meiner freunde.
dort alleine schon, in dem ich sie zumindest darauf hinweise was ich sehe. wenn sie denn zum beispiel aus dem ruder laufen. mich dafür kaputt machen heißt nciht, verantwortung zu übernehmen, aber alles dafür zu geben, was eben denklich nur möglich ist schon.
für mich selbst trage ich jedoch die größte verantwortung. denn wenn ich mich selber nciht respektiere und mich bemühe gut zu mir zu sein, habe ich meine verantwortung verloren und glaube auchnciht für andere verantwortung übernehmen zu können.

der kleine prinz ist auch in unserem bücherregal des kurzen zu finden. er liebt die cd, da er ja noch nicht lesen kann :rofl
ob er es dennoch versteht was dort religiös versucht wird rüberzubringen, wage ich zu bezweifeln :zwinker:
ich habe mich über den kleinen prinz zur taufe total gefreut :love1
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Ich würde nicht sagen dass die beiden Aussagen im Wiederspruch stehen.
Um Verantwortung für andere zu übernehmen muss ich erst mal Verantwortung für mich übernehmen.
Wenn man nicht bereit ist seine Feghler einzugestehen wird man auch kein Glück damit haben sich für andere einusetzen.

Ich kann da immer wieder nur sagen auch wenn einige sicherlich der Meinung sind das es egoistich ist so zu denken. Im normalfall bin ich selbst bin mir die wichtigste Person erst dann kommen die anderen.

Man kann auch sagen erst muss ich lernen wie ich am besten durchs Leben gehe erst dann kann ich auch anderen dabei helfen.
 

Lys

Namhaftes Mitglied
Ich sehe das ganz ähnlich wie meine "Vorschreiber".

In allererster Linie ist man für sich selbst, das eigene Leben und das eigene Glück verantwortlich. Wer sich selbst nicht liebt, kann auch andere nicht selbstlos lieben. Wer andere für das eigene Glück verantwortlich machen will, muss zwangsläufig irgendwann auf die Nase fallen damit.

Natürlich übernimmt man im Laufe des Lebens auch ein Stück Verantwortung für Andere - spätestens wenn man Kinder bekommt, MUSS man das zwangsläufig tun. Naja, sicher tun das auch nicht alle, aber die sind in meinen Augen dann keine guten Eltern.

Ich denke, die Schwierigkeit bei dieser Sache liegt - wie so oft - in der Dosierung. Wieviel Verantwortung für mich selbst trage ich, wie viel davon darf ich auch mal "abgeben" an Familie/Partner/Freunde? Wieviel Verantwortung habe ich für Andere zu übernehmen? Das ist glaube ich ein lebenslanger Prozess, der im Kleinkindalter beginnt...da lernt das Wesen, sich von den verantwortungstragenden Eltern Stückchen für Stückchen unabhängig zu machen. Spätestens als junger Erwachsener sollte man dann in der Lage sein, die eigenen Bedürfnisse selbst zu erkennen und damit richtig umgehen zu können. Später, wenn man Kinder bekommt, muss man dann die Verantwortung für sich selbst plus die für die Kids tragen. Wieder später muss man lernen, auch wieder loszulassen, wenn die Kids die eigene Verantwortung tragen......
Das zieht sich so durch finde ich und die Kunst ist es sicherlich, die richtige Balance zu finden, sodass man allen Veranbtwortungen gerecht werden kann.
 

Tanja

Namhaftes Mitglied
Naja bei den Selbsthilfebüchern geht es ja meistens darum, dass einem Wege aufgezeigt werden, dass es einem aufgrund oder in einer bestimmten Situation besser geht.
Häufig fühlen sich Menschen überfordert, weil sie zu viel Verantwortung übernehmen wollen.
Da hilft es, sich auch mal nur auf sich zu beziehen und nur dafür zu sorgen, dass es einem selbst gut geht bevor man sich auch noch daran macht, an die anderen zu denken.

Ich übernehme gerne Verantwortung für meine Familie. Mir ist es wichtig, dass es ihnen gut geht. Und mir ist wichtig, dass meine Familie auch Verantwortung für mich übernimmt, wenn es mir nicht so gut geht. Geben und Nehmen.
Das sollte im Einklang sein. Nicht grammgenao aufgewogen, aber im Grunde sollte es so hinkommen. Ich möchte nicht in einer Welt leben, die von Egomanen beherrscht ist.
 

Ysahi

auf dem sonnendeck
wurde alles schon gesagt... und ich stimme coleman voll und ganz zu.

@heidesand: warum genau meinst du, das sei ein widerspruch?
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Heidesand das kommt ganz auf die person drauf an und auf die Situation.

Also zum eeinen übernehme ich für mich selbst die verantwortung,
Nun zur Familie.
Mein mann übernimmt die Verantwortung für sich selbst.

Aber was meinst du mit verantwortung?? meinst du das im rechtlichen Sinne, denn da ist es ja so jeder hat die Verantwortung für sein tun und Handeln alleine zu tragen.

meinst du aber das sich um Dinge kümmern.
Da unterstützen wir uns. Z.B. gestern war mein Mann beim zahnarzt ich muss auch wieder hin also habe ich ihn gebeten mir einen termin mit zu bringen. Da hat er von mir die verantwortung übertragenn bekommen mir einen termin zu besorgen. Für ihn stellte das ganze auch keine große Kraftanstrengung dar weil er ja sowieso da war. ich hätte aber telefonieren müssen. Klar hätte ich auch machen käönnen aber so habe ich zeit gespart.

In bezug dessen übernehmen mein mann und ich natürlich die verantwortung für unsere Kinder, wenn sie etwas anstellen kommt es auf uns zurück und die andere Art der verantwortung ist halt, das sie Morgens sauber aus den haus gehen, das sie genug essen und trinken, das es ihnen an nichts fehlt usw.
 

Lys

Namhaftes Mitglied
Original von Mongruadh
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mich auf niemanden verlassen kann.

Das ist die Kernaussage....man kann sich letzendlich eigentlich immer nur auf sich selber verlassen. Es gibt Zeiten im (Erwachsenene)Leben, da haben wir jemanden, an den wir manchmal vielleicht, wenn es und z.B. schlecht geht, ETWAS von unserer Eigenverantwortung abgeben können. Aber man kann sich niemals wirklich drauf verlassen, Menschen ändern sich, Einstellungen zu Dingen ändern sich und selbst wenn sich nichts an der Beziehung ändert, kann man dennoch plötzlich wieder alleine da stehen. Und dann sollte man auf keinen Fall verlernt haben, die Eigenverantwortung auch ganz tragen zu können.
 

Ysahi

auf dem sonnendeck
und dass er außerdem für sich selbst die Verantwortung auch nicht ganz zu übernehmen braucht (weil Ihr zusätzlich noch etwas Verantwortung für ihn übernehmt)

dem stimme ich nicht zu, denn jeder (ausnahme kinder eben) sollte für sich selbst verantwortung übernehmen.woher weiss "der andere" dass ich grad für ihn oder einen bestimmten bereich seines lebens verantwortung übernommen habe, bzw. mich um ihn sorge oder kümmere. lässt sich der andere etwas zu schulden kommen, oder zeigt fehlverhalten o.ä. ist diese person dafür aus meiner sicht immer noch ganz allein verantwortlich und nicht ich, als die person, die ich mir den anderen angenommen habe. verstehst du, was ich sagen will? :sn7
 

kukulux

Namhaftes Mitglied
verantwortung kann man philosophisch gesehen auseinander hacken. wo fängt verantwortung an, wo hört sie auf. ich trage einzig und allein in erster linie verantwortung für mich selbst.
dann die mir selbst anvertrauten dinge wie kinder, tiere, pflanzen - wie mongruadh schon erwähnt hat!
wenn mein partner an maschinen hängt, stehe ich plötzlich doch vor einer verantwortung oder wenn er krank geworden ist. wenn meine familie krank geworden ist oder alt, sogar plötzlich schwierigkeiten hat - fühle ich mich verantwortlich!
und unter bestimmten vorraussetzungen auch freunden gegenüber und zwar immer wieder in der hinsicht dazu - mir selber gegenüber verantwortung zu tragen. ich könnte nicht in den spiegel schauen oder es würde mich krank machen, wenn ich dann nicht die verantwortung übernommen hätte :ausheck

es geht dabei nciht um dinge wie, mein partner muss sich selber nen job suchen oder meine freundin muss selber wissen ob sie sich mit dem partner, der mir nciht gefällt, bindet oder nicht.
meine kinder tragen laut dem jugendamt mit 18 plötzlich auch selber verantwortung für sich selbst. ich als mutter würde sagen, auch nur zum teil. denn als mutter fühle ich mich verantwortlich wenn mein kind plötzlich abrutscht und ich nicht helfe ...

und das alles kann man weitgehendst dann auch wieder mit sich selber in verbidnung bringen ...

ich fühle mich für die kinder meines mannes auch ein stück weit verantwortlich. sie teilen schließlich alle 14 tage unsere vier wände mit uns. ich bin nciht die mutter, aber ich habe in dem fall mit die obhut und damit auch verantwortung!
nur so ein beispiel. denn die eltern haben ja eigentlich nur die verantwortung ...

wenn jemand auf derstrasse liegt und hilfe braucht liege ich ebenfalls in der verantwortung der person weitgehendst hilfe zu leisten. ansonsten werde ich gerichtlich zur verantwortung gezogen ...
 

Alicia

Aktives Mitglied
Original von Heidesand
Seid Ihr einverstanden, dieses "Verantwortung für jemand anderen übernehmen"
umzubenennen in "Hilfe und Unterstützung anbieten im Alltag und für die Suche nach dem eigenen Weg"?
[Auch hier Kinder, Kranke, Hilflose ... ausgenommen.]

Dieses "Verantwortung übernehmen" ist für mich schon etwas ... wie soll ich sagen ... etwas "Umfassendes", das ich übernehme statt dass derjenige es selbst übernimmt.

Nach eine intensiven freundschaftlichen Enttäuschung, bei der "gegenseitig Verantwortung füreinander übernehmen" Thema war,
frage ich mich, ob das nicht von vorneherein schon eine falsche Verteilung der "Zuständigkeiten" war.


Liebe Heidesand,

ich denke, ich verstehe, was Du meinst.
Verantwortung in diesem Sinn kann man nur freiwillig und bis zu einem gewissen Grad übernehmen - vorausgesetzt, der andere will das überhaupt. Ich nehme an, in Deinem Fall wollte die andere Seite das plötzlich nicht mehr. Und ich denke, auch das ist erlaubt. So was kann man ja nicht "vertraglich" festlegen und für immer in Anspruch nehmen. Wenn man Glück hat ist es so und bleibt so - wie beim Thema Freundschaft/Liebe. Freiwillig, unerzwungen, anders geht es gar nicht.

An anderer Stelle hatte ich schon mal geschrieben, dass eine Freundin den Kontakt zu mir abbrach, weil ihr meine Probleme zu groß waren, sie kam damit nicht zurecht. Leider hat sie es nicht gesagt, sondern blieb einfach weg. Ich hätte sie verstanden, wenn sie mir offenbart hätte, dass ihr das zuviel ist.
 

lalelu

Namhaftes Mitglied
Original kukulux
verantwortung kann man philosophisch gesehen auseinander hacken. wo fängt verantwortung an, wo hört sie auf. ich trage einzig und allein in erster linie verantwortung für mich selbst.
dann die mir selbst anvertrauten dinge wie kinder, tiere, pflanzen - wie mongruadh schon erwähnt hat

So sehe ich das auch!

Alles andere ist "wenn" und "aber"......
In verschiedenen Situationen sagt sich jeder Mensch...."Wenn das passiert mache ich das so und so...."

NUR wie kann man vorher sagen wie man reagieren wird..?


Lg
Michaela
 
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