Hallo ihr,
ich muss mich mal heimatfern austauschen, sonst platze ich. An Arbeit ist nicht zu denken. Nur an das, was er vorgestern und gestern abends sagte...
Mein Mann und ich sind schon ältere Semester, lebten seit 9 Jahren zusammen und haben letzten Herbst geheiratet. Seither funktioniert unser Zusammenleben nur noch auf der Oberfläche - so habe ich zumindest das Gefühl. Mein Mann meint, dass seit nach Weihnachten etwas nicht stimmt. Bloß was? Das Einzige was sich bei uns geändert hat, war die Heirat und jetzt haben wir unsere (früher meine) Wohnung gekündigt und ein Reihenhaus in der Nähe seines Arbeitgebers gemietet. Wir sind mitten im Umzug.
Ich habe schon gemerkt, dass er irgendwie distanziert ist seit einer Weile. Aber ich war auch seit Februar mehrfach krank, er auch. Wir suchten seit langem ein Haus und haben endlich was Bezahlbares und Annehmbares gefunden. OK, unser Geld ging drauf für Kaution, Provision, Anzahlung Küche. Die Bank unseres Vertrauens hält uns völlig grundlos hin, so dass unsere Konten mittlerweile leer sind.Zu alledem hat mein Auto (Mann hat keinen FS) uns auch noch 600 Teuro Herrichten für TÜV gekostet von Geld, das wir momentan gar nicht haben. Klar, das ist eine Menge Streß - aber deswegen die Flinte ins Korn werfen? Unser Sexleben ist so gut wie nicht mehr existent. Entweder ist er müde/krank oder ich. Er hat seinen Humor verloren, ist immer nur noch müde und redet nur noch selten viel.
Mein Mann sagte mir gestern abend, dass er mit mir sprechen wolle. Dann fing er an: Er wisse nicht mehr, wo wir beide hinsteuerten. Er habe mir meinen Wunsch nach einem Haus mit Garten erfüllt. Aber wir würden es beide nicht halten können, wenn wir uns trennten. Er könne mir und meinem 18jährigen Sohn (macht grad Schulabschluß) das nicht antun.
Mir hat's die Kehle zugeschnürt, ich hab ihn gefragt, ob er das Heiraten bereut und dass ich ihm immer sagte, dass wir beide den Umzug wollen müssten. Da hat er wieder gesagt, er wisse nicht mehr wohin unsere Reise ginge. Die Entscheidung für das Haus hätten wir ja auch innerhalb eines Tages fällen müssen. Ich hab nichts mehr gehört, hatte nur das Gefühl, dass er jetzt gleich sagt, er will sich trennen. Also bin ich aufgestanden und habe gesagt, ich könne das Gespräch jetzt nicht mehr weiter führen. Wir müssten das verschieben.
Nachts hat er das erste Mal in 10 Jahren auf der Couch geschlafen. Ich versteh die Welt nicht mehr! Hab natürlich auch kein Auge zugetan. Heut früh hab ich ihn als erstes gefragt, ob er mich noch liebe. Er sagte, ja. Gerade weil er mich noch sehr liebe, fiele ihm das alles so schwer. Heute abend wollen wir weiter reden.
Ich hab Angst, dass es evtl. was mit einer anderen Frau zu tun hat. Er hat eine Arbeitskollegin, mit der er fast täglich 40min. zur Arbeit fährt und auch wieder zurück. Sie haben ein recht vertrautes Verhältnis, sie ist nicht verheiratet und ihr Freund ist nicht sehr zugänglich in Gefühlsdingen. Dazu kommt, sie ist eher in seiner Altersklasse, ich bin eine Dekade älter als mein Mann. Nicht, dass das bei ihm je eine Rolle gespielt hätte. Er ist der erste Mann, den ich wirklich liebe. Er ist perfekt für mich, einen besseren hätte ich mir nicht backen können. Ich dachte, wir wären glücklich - ich fühle mich völlig taub und habe Angst vor heute abend.
Was kann es sein, das ihn an unserem gemeinsamen Weg zweifeln lässt? Warum weiß ich das nicht? Wie verhalte ich mich? Ich bin leider kein Kämpfer sondern habe mein Leben immer als Überlebenskünstler gemeistert und alles genommen, wie es daher kam. Er ist eher ein Planer und Kopfmensch und hat eine große Portion emotionale Intelligenz.
Sh*t. Das ist jetzt echt viel geworden. Ich hoffe, es hat jemand Zeit zu lesen und seinen Senf dazu geben. Ich brauche echt etwas Unterstützung
ich muss mich mal heimatfern austauschen, sonst platze ich. An Arbeit ist nicht zu denken. Nur an das, was er vorgestern und gestern abends sagte...
Mein Mann und ich sind schon ältere Semester, lebten seit 9 Jahren zusammen und haben letzten Herbst geheiratet. Seither funktioniert unser Zusammenleben nur noch auf der Oberfläche - so habe ich zumindest das Gefühl. Mein Mann meint, dass seit nach Weihnachten etwas nicht stimmt. Bloß was? Das Einzige was sich bei uns geändert hat, war die Heirat und jetzt haben wir unsere (früher meine) Wohnung gekündigt und ein Reihenhaus in der Nähe seines Arbeitgebers gemietet. Wir sind mitten im Umzug.
Ich habe schon gemerkt, dass er irgendwie distanziert ist seit einer Weile. Aber ich war auch seit Februar mehrfach krank, er auch. Wir suchten seit langem ein Haus und haben endlich was Bezahlbares und Annehmbares gefunden. OK, unser Geld ging drauf für Kaution, Provision, Anzahlung Küche. Die Bank unseres Vertrauens hält uns völlig grundlos hin, so dass unsere Konten mittlerweile leer sind.Zu alledem hat mein Auto (Mann hat keinen FS) uns auch noch 600 Teuro Herrichten für TÜV gekostet von Geld, das wir momentan gar nicht haben. Klar, das ist eine Menge Streß - aber deswegen die Flinte ins Korn werfen? Unser Sexleben ist so gut wie nicht mehr existent. Entweder ist er müde/krank oder ich. Er hat seinen Humor verloren, ist immer nur noch müde und redet nur noch selten viel.
Mein Mann sagte mir gestern abend, dass er mit mir sprechen wolle. Dann fing er an: Er wisse nicht mehr, wo wir beide hinsteuerten. Er habe mir meinen Wunsch nach einem Haus mit Garten erfüllt. Aber wir würden es beide nicht halten können, wenn wir uns trennten. Er könne mir und meinem 18jährigen Sohn (macht grad Schulabschluß) das nicht antun.
Mir hat's die Kehle zugeschnürt, ich hab ihn gefragt, ob er das Heiraten bereut und dass ich ihm immer sagte, dass wir beide den Umzug wollen müssten. Da hat er wieder gesagt, er wisse nicht mehr wohin unsere Reise ginge. Die Entscheidung für das Haus hätten wir ja auch innerhalb eines Tages fällen müssen. Ich hab nichts mehr gehört, hatte nur das Gefühl, dass er jetzt gleich sagt, er will sich trennen. Also bin ich aufgestanden und habe gesagt, ich könne das Gespräch jetzt nicht mehr weiter führen. Wir müssten das verschieben.
Nachts hat er das erste Mal in 10 Jahren auf der Couch geschlafen. Ich versteh die Welt nicht mehr! Hab natürlich auch kein Auge zugetan. Heut früh hab ich ihn als erstes gefragt, ob er mich noch liebe. Er sagte, ja. Gerade weil er mich noch sehr liebe, fiele ihm das alles so schwer. Heute abend wollen wir weiter reden.
Ich hab Angst, dass es evtl. was mit einer anderen Frau zu tun hat. Er hat eine Arbeitskollegin, mit der er fast täglich 40min. zur Arbeit fährt und auch wieder zurück. Sie haben ein recht vertrautes Verhältnis, sie ist nicht verheiratet und ihr Freund ist nicht sehr zugänglich in Gefühlsdingen. Dazu kommt, sie ist eher in seiner Altersklasse, ich bin eine Dekade älter als mein Mann. Nicht, dass das bei ihm je eine Rolle gespielt hätte. Er ist der erste Mann, den ich wirklich liebe. Er ist perfekt für mich, einen besseren hätte ich mir nicht backen können. Ich dachte, wir wären glücklich - ich fühle mich völlig taub und habe Angst vor heute abend.
Was kann es sein, das ihn an unserem gemeinsamen Weg zweifeln lässt? Warum weiß ich das nicht? Wie verhalte ich mich? Ich bin leider kein Kämpfer sondern habe mein Leben immer als Überlebenskünstler gemeistert und alles genommen, wie es daher kam. Er ist eher ein Planer und Kopfmensch und hat eine große Portion emotionale Intelligenz.
Sh*t. Das ist jetzt echt viel geworden. Ich hoffe, es hat jemand Zeit zu lesen und seinen Senf dazu geben. Ich brauche echt etwas Unterstützung