zweiflügel
Aktives Mitglied
Hmmm,
also, um von vorne anzufangen: Ich habe viele Jahre im soz. Bereich
gearbeitet und eigentlich mein ganzes Leben lang nichts anderes getan, als
anderen Menschen zu helfen. Vielleicht kann man es tatsächlich als das achso
berühmte Helfersyndrom bezeichenen, - ist ja auch egal.
Jedenfalls habe ich davon so die Schnauze voll. Ich will nicht mehr. Ich kann
auch nicht mehr.
Mein Problem ist jetzt aber: Ich kann noch nicht einmal mehr meinem Mann
gegenüber fürsorglich sein. Liebevoll fürsorglich. Ich schaffe es gerademal
rational zu helfen. Da fährt dann ein Programm in meinem Kopf ab: Was ist zu
tun und wie kann ich helfen, damit schnellst möglich das Problem beseitigt ist.
Leider Gottes ist das aber in den meisten Krankheitsfällen gar nicht norwendig.
Ich weiss ganz genau, dass ein Streicheln und liebevolle Hinwendung
manchmal durchaus ausreichend wären. - Aber ich schaffe es nicht. Es ist wie
eine innerliche Blockade...
...vielleicht auch einfach, weil ich das Gefühl habe, dass ich die restliche Kraft,
die mir noch zur Verfügung steht für mich selbst benötigt wird? Manchmal fühle
ich mich so derart erschöpft und am Rande meiner Kräfte, dass ich mich alt
fühle und matt. - Und mein armer Mann wird mit Paracetamol voll gestopft...
Wäh, ich hätte so gerne einen Weg dazwischen.
Anscheinend gibt es aber wiedermal nur die Extreme.
?(
also, um von vorne anzufangen: Ich habe viele Jahre im soz. Bereich
gearbeitet und eigentlich mein ganzes Leben lang nichts anderes getan, als
anderen Menschen zu helfen. Vielleicht kann man es tatsächlich als das achso
berühmte Helfersyndrom bezeichenen, - ist ja auch egal.
Jedenfalls habe ich davon so die Schnauze voll. Ich will nicht mehr. Ich kann
auch nicht mehr.
Mein Problem ist jetzt aber: Ich kann noch nicht einmal mehr meinem Mann
gegenüber fürsorglich sein. Liebevoll fürsorglich. Ich schaffe es gerademal
rational zu helfen. Da fährt dann ein Programm in meinem Kopf ab: Was ist zu
tun und wie kann ich helfen, damit schnellst möglich das Problem beseitigt ist.
Leider Gottes ist das aber in den meisten Krankheitsfällen gar nicht norwendig.
Ich weiss ganz genau, dass ein Streicheln und liebevolle Hinwendung
manchmal durchaus ausreichend wären. - Aber ich schaffe es nicht. Es ist wie
eine innerliche Blockade...
...vielleicht auch einfach, weil ich das Gefühl habe, dass ich die restliche Kraft,
die mir noch zur Verfügung steht für mich selbst benötigt wird? Manchmal fühle
ich mich so derart erschöpft und am Rande meiner Kräfte, dass ich mich alt
fühle und matt. - Und mein armer Mann wird mit Paracetamol voll gestopft...
Wäh, ich hätte so gerne einen Weg dazwischen.
Anscheinend gibt es aber wiedermal nur die Extreme.
?(